• Offizieller Beitrag

    Och nö, schockabsorbierende Deckelplatten... da bekomm ich Hammerschwanz langsam so zum laufen, wie ich das gerne hätte, und dann bauen Leute sowas :(

    Hast du wenigstens nur eine ganz dünne Makrolonabdeckung über dem link oder sowas? damit ich irgendwas treffen kann?^^

  • So, die Schwungscheibe ist fertig. Ich habe die Zähne vergrößert und angepasst. Nun hat sie in eine Richtung große, stumpfe Zähne und in die andere Richtung kleinere, scharfe Zähne. So kann ich je nach Material die Scheibe einfach abnehmen und umdrehen.


    Hier ist der aktuelle Funktionstest mit der neuen Ausstattung. Es ist nur eine Wedge angebracht da ich auf der anderen Seite eine Schraube ersetzen muss. Am Ende hat sich durch die Vibration der Stecker gelockert. Er fährt zwar, aber es gibt noch viel zu tun.


    Ich muss nochmal alle Schrauben nachziehen und sichern, die Steckverbindung muss noch besser befestigt werden, die kleinen Stützrädchen vorne unter der Wedge verbiegen sich durch das Gewicht und die Räder stehen schief. Außerdem hat sich das Problem mit den Zahnriemen noch nicht ganz erledigt. Der letzte Riemen ist nach dem Test komplett in sich verdreht gewesen und wieder viel zu locker.
    Momentan ist es so, dass ich immer irgendwas habe, was ich wieder befestigen oder nachbessern muss.

    Oh, und ich muss noch eine Abdeckung für die Steckverbindung anbringen. ;)

  • Da nach einiger Zeit meine Fräse nun zurück ist, habe ich mich wieder darangesetzt, Filament fertigzustellen. Die LEDs wurden vom Deckel auf die Rückseite verlegt und die Elektronik im Innenraum wurde mit den gleichen Moosgummiplatten gepolstert, die auch die Deckelplatte schützen sollen.
    Da sich die kleinen Stützrädchen auf der Vorderseite mit der Zeit verbogen, habe ich sie durch größere und stabilere Rollen ausgetauscht. Danach lag die hintere Kante des Fahrgestells jedoch auf dem Boden auf und die Räder hatten keinen Bodenkontakt mehr. Also wurden Räder aus 25mm-dickem HDPE gefräst. Das half auch nichts, also kamen Räder aus dem Baumarkt zum Einsatz, welche jedoch auch nur eine Verbesserung bei optimalem Boden boten. Also wurden wieder die kleinen Stützräder montiert und aufs Beste gehofft.
    Filament ist soweit "fertig" fürs Event, alles was jetzt noch folgt, sind optionale Anbauten und Optimierungen. Zwar fällt er immer noch gerne auseinander und hat noch einige offene Baustellen, aber er ist fahrtauglich und kann hoffentlich auch austeilen.

    Nun habe ich noch eine Frage zu 3.2.6. " Dieser Schalter muss als „Removable Link“ („herausnehmbare Verbindung“ / Steckbrücke) ausgeführt sein. Schlüsselschalter oder solche mit herausnehmbarem Knebel sind -wie alle anderen Arten von üblichen Schaltern- nicht erlaubt."
    Was ist mit herausnehmbarem Knebel gemeint?
    Ich verwende bisher einen Tamiya-Stecker, welcher unmittelbar hinter dem Akkuanschluss angebracht ist und bei Entfernen alle Elektronik ausschaltet. Ist das so regelkonform?

    • Offizieller Beitrag

    Kannst du den stecker komplett aus dem Bot rausnehmen?

    Dann ist das denke ich mal genau das, was gemeint ist.
    Die meisten benutzen dafür XT-60 oder ähnliches, je nach Gewichtsklasse, aber Tamiya geht auch wunderbar.
    Es empfiehlt sich vorher ein Probelauf bei Vollast, einfach um zu sehen, ob der Link sehr warm wird. Da hatten manche schon Probleme mit.

    • Offizieller Beitrag

    Dann würde ich so per fernanalyse sagen das ist genau richtig so ;)
    An die LED und irgendwas um die Waffe zu sichern außerhalb der Arena hast du auch gedacht?

  • Ja, die weiße LED befindet sich oben links auf der Rückseite ziemlich nah an der Öffnung für den Stecker. Eine Waffensicherung existiert auch, aber die wird noch optimiert damit sie auch nicht rausfällt wenn der Bot hochgehoben oder umgedreht wird. Die scharfen Kanten der Wedge werden auch noch abgedeckt.

    • Offizieller Beitrag

    Dann ist dein Bot mal definitiv fitter fürs event als meine sind...

  • So, der Bot ist für Hannover weitestgehend fertig. Ich muss nur noch den Schriftzug und ein paar letzte Teile ansprühen.
    Insgesamt habe ich 4 verschiedene Spinner zur Verfügung, auch wenn ich nur 2 für den allgemeinen Einsatz geplant habe.
    Mit der großen Scheibe komme ich schon recht nah an das Energielimit. Da ich eine drehende Achse verwende, ist diese mit eingerechnet.

    • Offizieller Beitrag

    Ohne mir hier Autorität anmaßen zu wollen, die mir nicht zusteht: Ich glaube, die screenshots ausgedruckt mitbringen (schwarz-weiß reicht ja) wäre auch ganz gut, macht es beim tech-check einfacher und man "hat was in der hand".

  • Wie erwartet hat sich Filament in Hannover als Fehldesign herausgestellt. Dennoch ist das Fahrgestell bis auf einen Kratzer von Nebelwerfer 4 noch intakt und lediglich die Stützräder, ein Scharnier und der Barspinner sind beschädigt.
    Leider hat die Waffe nicht funktionieren wollen; bei zwei Zahnriemen ist der PU-Teil gerissen und hat die Riemen gelängt.
    Außerdem hat sich herausgestellt, dass die Motorbefestigung zu viel Spielraum hat. Jedes Mal, wenn Filament von der Seite geschoben wurde, drückte sich der Getriebemotor ins Gehäuse und die Räder blockierten. Das wird beim nächsten Bot geändert.

    Der viel zu große Achsabstand und die fehlende Selbstaufrichtung waren mir ja schon bekannt, daher haben diese Dinge mich nicht überrascht.

    Nichtsdestotrotz hatte ich sehr viel Spaß und habe eine Menge neuer Eindrücke bekommen.
    Aber vielleicht sollte ich das Spinner-bauen doch erstmal lassen und was anderes ausprobieren.

  • Nach Ewigkeiten nimmt Filament 2.0 jetzt langsam Gestalt an.
    Bei der neuen Version handelt es sich im Prinzip um ein überarbeitetes Design des ursprünglichen Prinzips.
    Filament 2.0 Rohbau

    Die Breite wurde beibehalten und das Fahrgestell wurde nach vorne verlängert. Der Abstand der Waffenachse zur Rückwand des Bots ist dabei allerdings nahezu gleich geblieben. Als Material dient wieder das gleiche Material (4301 Edelstahl, da für mich günstigste Möglichkeit). Um das steigende Gewicht zu kompensieren wurde die Rückseite von 2 auf 1 mm verringert. Auch die Achslagerung wurde dichter zusammengelegt (wurde mir ja schon von Anfang an geraten).

    Meine Hauptmerkmale beim Entwurf waren folgende:
    - Die Achslagerungen sollten näher zusammen liegen und der Achsquerschnitt sollte nicht über die Front hinausragen.
    - An der Front sollten Gabeln (wie abgebildet) angebracht werden können.
    - Die Lagerung der Wedge und Gabeln musste verstärkt werden. Die bisher verwendeten Scharniere verbogen einfach zu schnell.
    - Der Spinner braucht mehr Biss. Daher bin ich auf Hardox (für die Langlebigkeit) und ein asymmetrisches Design umgestiegen (Wie Runsler mir ja schon 2019 geraten hatte)
    - Die Stützräder mussten weg und werden durch 75mm Räder (die gleichen, die bisher als Antriebräder genutzt wurden) ersetzt.
    - Der Waffenantrieb erfolgt durch Riemenscheiben mit größerem Radius, der Riemen schleift nicht mehr über das Metall des Fahrgestells.
    - Ich werde auf Rundriemen umsteigen. Nach genauerer Betrachtung fiel mir auf, dass der Zahnriemen im ersten und dritten Kampf gerissen ist, als die Waffe komplett gestoppt wurde. ich meine, mich zu erinnern, dass der Riss jeweils auf der Unterseite entstanden ist. Ich gehe mal davon aus, dass das Problem durch die Verwendung zweier Zahnriemenscheiben und das ruckartige Abbremsen entstanden ist.
    - Die Getriebemotoren werden gegen ein Verrutschen gesichert.

    Da ich momentan mit vielen anderen Dingen beschäftigt bin, geht es nur langsam voran. Aber umso mehr hab ich von der Bauphase.

    • Offizieller Beitrag

    rundriemen gehen, aber ich bin eher von Zahnriemen überzeugt, da diese eine Gewebeeinlage haben und sich kaum längen. Der Trick ist das der Riemen beim Spinner selbst nicht über eine Zahnscheibe läuft, sondern über einen glatten Riemenrad. Dadurch hast du ein wenig Schlupf, der den Riemen schützt