• Da Vorschlag(Hammer) jetzt Dominic gehört hier nun der Thread zu meinem Beetle. Erst mal zum Namen: Hydrazine ist ein hypergoler (selbstzündend), hochgiftiger Raketentreibstoff. Und warum heißt mein Bot so? Ganz einfach, weil er dank der Chinaregler auch hypergol wird :D:D:D:saint: .
    Geplant ist ein Vertikalspinner. Als Panzerung kommt 8 mm HDPE zum Einsatz, welches noch von TNT übrig ist. Boden und Deckel werden 1,5 mm Alu. Als Spinnermotor kommt ein Racecoptermotor zum Einsatz, den wir noch rumliegen haben. Später soll mal Reiners Regler rein, aber vorerst müssen die 350 A Chinaregler reichen. Hoffentlich halten die wenigstens die Ströme in einem Beetle aus...

    So soll er später mal aussehen. Bitte nicht über meine CAD- "Skills" meckern. Die Maße sind 25*20*3 cm. Der Spinner soll so ca. 8 cm groß werden

    Wird schon schief gehen...

    die hier ist Emily, Dominic ist der andere

    • Offizieller Beitrag

    weil er dank der Chinaregler auch hypergol wird

    Na, hoffentlich nicht. ;):saint:

    Später soll mal Reiners Regler rein, aber vorerst müssen die 350 A Chinaregler reichen.

    Dieser Satz ehrt mich . :P Bei den zulässigen Amperes kann ich zwar auch nicht zaubern, aber wenigstens versuchen, etwas ehrlich zu sein. ;)

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    Cool :) . Erinnert mich an Ellis alten Fw Rango.
    Ein paar kleine Anmerkungen:

    • Die vordere Panzerung wird bei dem Design über Sieg und Niederlage entscheiden. Wichtig ist, dass ihr damit unter den Gegner kommt. Ideal wäre natürlich ein modularer Aufbau wie bei Biteforce. Ansonsten würde ich bei dem aktuellen Design die Seitenteile bis unter die Panzerung verlängern. Oder vielleicht sogar das Blech weglassen.
    • Wie baut ihr die Drum? Wenn ich mich recht erinnere, habt ihr keinen Zugriff auf eine Drehbank?
    • Je nach Gewicht der Drum sind typischen Racecoptermotoren zu schwach. Aufgrund des Design vermute ich, dass die Drum relativ leicht ausfällt, von daher könnte es funktionieren.
    • Zumindest meine Erfahrung mit Billigstelektronik ist, dass sie funktioniert, wenn sie nicht bei der Erstbenutzung abraucht. Mit den 350A wurden meine ich schon Raptoren erfolgreich bewegt. Sind allerdings recht groß, die im Rest der Welt beliebten vex29 sind anscheinend ENDLICH wieder verfügbar.
  • Cool :) . Erinnert mich an Ellis alten Fw Rango.

    Rate mal wo ich die Idee her hab :saint::whistling::D

    Zitat von Ralf.96
    • Die vordere Panzerung wird bei dem Design über Sieg und Niederlage entscheiden. Wichtig ist, dass ihr damit unter den Gegner kommt. Ideal wäre natürlich ein modularer Aufbau wie bei Biteforce. Ansonsten würde ich bei dem aktuellen Design die Seitenteile bis unter die Panzerung verlängern. Oder vielleicht sogar das Blech weglassen.
    • Wie baut ihr die Drum? Wenn ich mich recht erinnere, habt ihr keinen Zugriff auf eine Drehbank?

    1.Die Wedge vorne soll an Scharnieren gelagert werden, deswegen ist da nichts drunter. Dir Wedge wird aus 1 mm Edelstahl, dahinter ist noch 8 mm HDPE.
    2. Das soll keine Drum werden, ich bin nur zu schlecht das in CAD darzustellen. Das soll eine Disc werden, die ich mir aus Hardox wasserstrahlen lasse. Die Disc soll nicht sonderlich schwer werden, da sich der Bot beim ersten Einschlag sonst selbst zerlegt. Von daher sollte auch ein Coptermotor reichen.
    Ich hab heute auch schon angefangen, den Rahmen zu bauen, ist aber noch keine Bilder wert.

    Wird schon schief gehen...

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    Einmal editiert, zuletzt von Team Explosive (9. Oktober 2018 um 21:51)

    • Offizieller Beitrag

    Hmm, ich bin ehrlich gesagt etwas skeptisch, ob die Lagerung so funktioniert.
    Wenn ich das richtig verstehe, plant ihr ein nur ein Lager in die Disk eingeklebt zu verwenden. Vielleicht noch ein zweites in der Riemenscheibe?
    Problematisch sehe ich, dass eine Lagerung besteht im Regelfall aus zwei Lagern. Die Lager sind nicht dafür ausgelegt, Momente aufzunehmen. Wobei das vielleicht sogar funktioniert, wenn das Lager groß genug gewählt wird.
    Ansonsten besteht die Frage, ob eine Klebung die Kräfte von einem Horizontalspinner aushält. Ein Lagerwechsel könnte sich auch als aufwändig herausstellen.
    Noch ein kurzer Tipp: Für Wellen bieten sich Passschrauben nach ISO7379 an. Die sind präziser und stabiler als normale Schrauben.
    Wenn ihr wollt, könnte ich euch anbieten Teile zu drehen, sofern das mit meiner kleinen Maschine möglich ist.

  • Ich bin zur Zeit an überlegen, einen direkt angetriebenen Spinner aus einem 2830er Motor, den ich noch rumliegen habe, zu bauen. Ungefähr so wie in diesem Video:
    https://www.youtube.com/watch?v=Em8_t8LE69M
    Ich hab solche Spinner schon öfters gesehen, allerdings nur in Ant oder in Beetle mit deutlich größeren Motoren. Die Frage ist, ob mein kleines Motörchen auch die Kräfte von Beetleweight Spinnern aushält. Natürlich würde ich den Motor auch an der Achse gegenlagern. Die elegante Lösung wäre natürlich, so eine Drum wie bei Equinox zu bauen aber dafür fehlen mit die Werkzeuge.

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    • Offizieller Beitrag

    Ich kann mir nicht vorstellen, dass es die Glocke, Lager und Welle aushalten.
    Man braucht mindestens ein großes Lager (um die Glocke des Motors) um die Kräfte der Waffe aufzunehmen. Wobei ich das auch noch als experimentell einstufen würde. Beispiele für für diese Bauart wären Rum Ham und saw looser.

  • Hydrazine ist fertig fürs kommende Event.

    Die Drum wiegt ca. 650 g und wurde aus einem 50 mm Stahlrohr gemacht. Bei einem Praktikum durfte ich an einer Fräse arbeiten und habe dort die Gelegenheit genutzt, die Drum anzufertigen. Als Mitnehmer verwende ich M8 Edelstahl Senkkopfschrauben. Angetrieben wird die Waffe von einem 2212er Außenläufer mit 1000 KV. Damit erreicht die Drum 8400 rpm und ca. 120 J. Ursprünglich sollte es ein Direktantrieb werden, das hat aber nicht funktioniert, deswegen jetzt also der klassische Riemenantrieb. Dadurch ist es innen ist es etwas eng geworden, aber es hat alles rein gepasst.

    Für den Fahrantrieb verwende ich normale 25 mm Getriebemotoren an 3S und ESCs von Bristol Bot Builders. Die Räder sind 3D gedruckt und dann mit TPU umgossen. Eigentlich sollten die Lila werden, aber leider ist eher ein Grau draus geworden.

    Das Chassis ist in einem Stück aus TPU gedruckt. Die Geometrie ist so ausgelegt, dass die Waffe das erste ist, was den Gegner trifft, auch bei sehr flachen Wedges. Dadurch erspare ich mir die Zinken, die bei Dynamit beim letzten Event nur Probleme gemacht haben.

    Jetzt fehlen nur noch Aufkleber mit Namen und Logos, dann ist der Bot einsatzbereit.

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    Glückwunsch zur Fertigstellung vom neuen Bot. :thumbup:

    Laut dem Video steckt da ausreichend kin.Energie drin, wenn Du damit schon das Beinchen heben kannst. :saint:

    jetzt also der klassische Riemenantrieb.

    Auf den Fotos ist es etwas schwer zu erkennen: Ist das ein Rundriemen (aus Meterware selber zusammengeschweißt) oder hast Du einen passenden (durchgehenden) Flachriemen aufgetrieben?

    B.t.w.:
    Hab' bei einer technischen Inforunde erfahren, dass sich Gummi bei Hitze zusammenzieht. Also genau das Gegenteil macht von den grünen Riemen, die ich bisher bei Weps als Antriebsriemen für die Waffe benutze. => Wollt's Dir nur sagen/schreiben, falls Du Ersatzriemen besorgen willst.

  • Auf den Fotos ist es etwas schwer zu erkennen: Ist das ein Rundriemen (aus Meterware selber zusammengeschweißt) oder hast Du einen passenden (durchgehenden) Flachriemen aufgetrieben?


    B.t.w.:
    Hab' bei einer technischen Inforunde erfahren, dass sich Gummi bei Hitze zusammenzieht. Also genau das Gegenteil macht von den grünen Riemen, die ich bisher bei Weps als Antriebsriemen für die Waffe benutze. => Wollt's Dir nur sagen/schreiben, falls Du Ersatzriemen besorgen willst.

    Ja das ist so ein grüner 3mm Rundriemen. Wenn die kurz und gut gespannt sind und die Bordscheiben von den Riemenscheiben größer sind, als der Riemen dick ist, funktionieren die recht gut. Längere Rundriemen (z.B. bei Horizontalspinnern) fangen gerne an zu schwingen und springen dann ab. Bei Weps könnte ich mir auch vorstellen, dass der 750er Motor zu viel für den 3mm Riemen ist, vielleicht musst du mal einen dickeren probieren.

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  • Hydrazine hatte die Ehre, direkt im ersten Kampf gegen Phönix zu kämpfen.

    Beim ersten Einschlag ist direkt die Waffe ausgefallen. Da der Kampf dann sowieso schon verloren war, bin ich einfach immer weiter in den Spinner von Phönix reingefahren, bis das TPU Chassis nachgegeben hat und die Drum weggeflogen ist.

    So sah Hydraine nach dem Kampf aus. Für den Rest des Turniers musste ich dann als Pusher kämpfen. Das Ergebnis war, dass Hydrazine der einzige Beetle war, der alle 6 Kämpfe verloren hat.

    Jetzt steht ein kompletter Neubau an. Das Chassis werde ich diesmal deutlich stabiler machen.

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