• Ich hatte die Idee, ob man einen Flipper nicht auch elektrisch realisieren könnte. Mein Plan ist, in ein Rohr einen Magneten zu stecken und oben und unten eine Spule dran zu machen. Ein erster Test verlief recht gut:Test Die Spule hat ca. 100 Wicklungen und besteht aus 0,5 mm Kupferlackdraht. Der Magnet hat ca. 5 kg Haltekraft. Als Stromversorgung hab ich 4 halb leere AA Zellen genommen. Meine erste Frage: Könnte das klappen? Ich denke wenn man 2 Spulen mit mehr Wicklungen und mehr Ampere hat könnte das ganz schön abgehen. Zweite Frage: Dürfte man sowas auch in der Raptor- Klasse bauen oder ist das da Verboten?

    Wird schon schief gehen...

    die hier ist Emily, Dominic ist der andere

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    Die Version mit einer Feder kennst du schon?

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    schau mal in den feather thread project rfg.
    Da sind als brainstorming auch elektrische/Federmechanismen gesammelt.

    Magnete könnten schwierig werden, weiß nicht inwiefern das elektrische Feld auf deine und die Elektronik auswirkt. Willst ja flippen, nicht grillen.
    Weiß aber nicht wie empfindlich moderne Komponenten da sind.

  • Die Version mit der Feder kenne ich schon. Ein Flipper mit Magneten hätte aber den Vorteil, dass er einfacher und kompakter wäre, außerdem hätte man keine "Ladezeit". In den Magneten und Spulen sehe ich eigentlich kein großes Problem, Elektromotoren machen ja quasi auch nichts anderes. Und zur Not könnte man den Kolben vielleicht auch irgendwie abschirmen.

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    im Prinzip willst du deinen Flipper dann mit einer gaußkanone antreiben. Idee gefällt mir, Umsetzbarkeit keine Ahnung.
    Musst evt. Doch Ladezeit einplanen, weil du wahrscheinlich kapazitoren als Zwischenspeicher brauchst. Akkus können so viel Energie glaube ich nicht in so kurzem Zeitraum bereitstellen.

  • Das hatten wir schon mal berechnet und einen Prototyp gebaut (Antweight).
    Die Wirkung war aber recht enttäuschend, somit haben wir es wieder eingestellt.

    Warum einfach?
    Wenns auch kompliziert geht??? ;)

  • Wahrscheinlich muss ich sowieso nach jedem Flip die Spulen abkühlen lassen :whistling: Ich weiß nicht, ob man wirklich Kondensatoren braucht, immerhin gibt es LiPo's mit 70 C. Wenn man so einen mit 2000 mAh hat, könnte der 140 A liefern. Da frage ich mich auch noch, wie ich die schalten kann, ohne irgendwas zu grillen. Mit noch mehr Ampere wird's dann langsam kriminell...

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    Mit "Gauß-Kanone" hat das jetzt nichts zu tun, aber so ein ähnliches System kenne ich:

    https://www.buerklin.com/de/hubmagnet/p/27g148


    Ist allerdings nur ein Eisenkern in der Mitte. Sobald Spannung angelegt wird zieht (oder schiebt, je nach Bau-Ausführung) die magnetische Kraft diesen Eisenkern.


    Ich hatte so einen Schub-Magneten jahrelang dazu benutzt, um Taster (=zu testende Geräte) an einer XY-Maschine im Dauerstress zu testen. Die Gemeinheit ist, dass bei einem sehr geringen Abstand praktisch nur sehr wenig Kraft wirkt. Erst wenn der Eisenkern "Anlauf" genommen hat, ist das schon ein brachialer Einschlag.


    => Keine Ahnung, ob das mit Deiner Idee zusammenpasst, aber vielleicht ist's eine Anregung für ein "Kaufteil".

    //Edit:
    Ach ja,.... das Eigengewicht ist nicht unerheblich.

  • Interessante Gerät, aber ich denke ich bin mit Spulen selber wickeln und Neodymmagneten besser bedient. Erstens kann ich durch das selber wickeln einstellen, wie viel Strom fließen soll, außerdem denke ich, dass man mit Neodymmagneten mehr Power hat als mit einem Eisenkern. Ich hab noch 8 Magneten mit je 11 kg Haltekraft rumliegen, mal schauen ob ich daraus einen ordentlichen Prototyp bauen kann.

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    Bedenke bei den Magneten nur, dass die relativ spröde sind.
    Magnet beschleunigen und gegen den Flipperarm krachen lassen sorgt für Magnetenbrösel überall ;)
    Also brauchst du quasi genug Kraft, um am Anfang direkt einen Bot anzuheben, ohne Anlauf.

  • Bedenke bei den Magneten nur, dass die relativ spröde sind.
    Magnet beschleunigen und gegen den Flipperarm krachen lassen sorgt für Magnetenbrösel überall ;)
    Also brauchst du quasi genug Kraft, um am Anfang direkt einen Bot anzuheben, ohne Anlauf.

    Das war sowieso mein Plan. Meine Magneten haben auch so schon genug Macken :saint: . Außerdem wollte ich die Stellen, wo es brenzlig wird noch mit Moosgummi polstern.

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    mit Spulen selber wickeln

    Uiuiui... Ohne eine Wickelmaschine ist das eine Strafarbeit. (Hab' von unserem Waschmaschinenmotor auch mal die Tacho-Spule selber gewickelt, weil die andere durchgebrannt war. Ganz schöne Arbeit, da keine Kreuzungen etc.bei den Drähten reinzukriegen.)

  • Uiuiui... Ohne eine Wickelmaschine ist das eine Strafarbeit.

    Ich denke, dass Hardox bearbeiten nicht unbedingt besser ist, wenn man keinen Lasercutter hat. Außerdem müssen die Spulen auch nicht perfekt sein, sie müssen nur funktionieren :whistling: Außerdem gibt es da auch relativ einfache Lösungen, mit denen man sich die Arbeit erleichtern kann:

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    Auf dem Weg zu Bugglebots hatte Jeroen das Thema angestoßen und von seinen Versuchen mit einem ähnlichen Aufbau erzählt. Wenn ich mich recht erinnere, stoß er auf zwei Probleme bezüglich dem Nutzen als Flipper:

    • Leistungsbedarf (oder konkreter Spannung?): Er schätzt, dass er bei einem Feather ~40V für ein effektives Waffensystem braucht.
    • Anscheinend erzeugt dieser Aufbau im Stillstand fast keine Kraft, für große Kräfte muss er sich bereits bewegen.

    Aktuell bin ich aber zu müde um über die Ursachen für das Verhalten nachzudenken. :sleeping:
    Bei den üblichen Pneumatik-Featherweights schaffen die Zylinder bei vollem Tank (60bar) ~1,5t am Zylinder.

  • Heute habe ich mal einen Aufbau mit 2 Spulen und 24 V getestet, damit kann ich immerhin schon meinen Ant flippen:

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    Ich muss auf jeden Fall noch andere Spulen wickeln, die weniger Spannung brauchen und weniger Widerstand haben, damit mehr Strom fließt.

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    Statt den kleinen Krokodil-Klemmen mit den dünnen Drähten ein bisschen massivere Leitung könnte auch noch was bringen.

    Was hast Du derzeit für einen statischen Spulenwiderstand?

  • Die Spulen haben ca. 8 Ohm. Die Akkus kommen leider nur noch auf 17 V unter Last bricht die Spannung auf 8 V zusammen, wobei 14 A fließen.(Dabei kann mein Multimeter maximal 10 A messen :whistling::whistling::saint: ) Daraus ergibt sich eine Leistung von ca. 100 W. Ich brauche zu Testen definitiv LiPos...

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    Die Spulen haben ca. 8 Ohm. Die Akkus kommen leider nur noch auf 17 V unter Last bricht die Spannung auf 8 V zusammen, wobei 14 A fließen.(Dabei kann mein Multimeter maximal 10 A messen :whistling::whistling::saint: ) Daraus ergibt sich eine Leistung von ca. 100 W. Ich brauche zu Testen definitiv LiPos...

    Hm.... Irgendwas passt jetzt nicht zusammen.
    Ganz sicher, dass das 8 Ohm sind? (Manchmal haben die Prüfspitzen/Messkabel auch ein paar Ohm).

    Theoretisch dürften bei 17V und 8 Ohm nur ca. 2 A fließen, bei zusammenbrechender Spannung dann 1A. OK, ich weis... Gegen-EMK usw. ...

    (Halte bei den Tests mit LiPos eine Feuerlöschdecke bereit, nicht dass der Spulendraht als Heizwendel agiert.. ;) .)

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    Ich glaube die Widerstandsmessfunktion von meinem Multimeter ist kaputt.

    Batterie leer ?