Baubericht Feather "Little Berserk"

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    So, an diesem Wochenende haben wir LB mal komplett auseinendergebaut, um die Schäden vom letzten Turnier zu begutachten und zu beheben. Vor allem das Elektrikproblem, dass wir in der 2. Hälfte ständig keinen "Saft" hatten, wollten wir beheben.
    Ich hatte die Verkabelung mit Wago-Klemmen und den Link aus der KFZ-Sicherung im Verdacht. Also sämtliche Kabel ersetzt und mit XT60/XT90 Steckverbindern versehen. Auch der Link ist jetzt eine XT90-Kurzschlußbrücke.
    Erste Fahrversuche: Alles OK, Fehler scheint weg zu sein. Jetzt also noch Spinner überarbeitet. gesprungene PC-Scheiben neu gemacht, die vorderen Haltestreben statt aus PC jetzt in Stahl. Motorhalter noch genauer eingepaßt, LED-Streifen ersetzt und was der Kleinigkeiten mehr sind.
    2. Fahrtest am Abend dann: Geht... oh, der Fehler ist wieder da... Geht, geht nicht, geht, geht nicht.... GRRRRR.....
    So, als wenn irgendein Bauteil nach Überlast immer wieder versuchen würde, sich einzuschalten, es dann aber nicht schafft.
    Jetzt habe ich entweder den Fahrtregler im Verdacht (dass der aus irgendeinem Grund an Unterspannung glaubt und um den Akku zu schützen abschaltet), oder den Akku selber. Akku lade ich jetzt mal bis morgen wieder voll, und markiere den - dann probieren wir mal mit verschiedenen Akkus, ob sich was tut.
    Mann, jetzt hatte ich gehofft, dass durch das komplette Neuufbauen der Fehler weg sein sollte...

    LG
    -Michael

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    Jetzt habe ich entweder den Fahrtregler im Verdacht (dass der aus irgendeinem Grund an Unterspannung glaubt und um den Akku zu schützen abschaltet), oder den Akku selber.

    Ich hab' jetzt etwas die Übersicht verloren . Ist der Fahrtregler Dein Eigenbau, ein China-Regler oder einer von mir ?

    Falls es einer von mir ist: Die MOSFET-Halbbrücken schalten < 8V ab, oder bei > 55 Ampere. Eine Temperaturabsicherung ist auch enthalten, aber da wird keine konkrete Gehäusetemperatur im Datenblatt angegeben.

    Um mal auf den Fehler einzugehen, den Jojo bei KCFOS während dem MMMV25 in Dortmund hatte: Ein Wackelkontakt in den Zuleitungen kann es nicht sein?

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    Hi Reiner,

    Der Fahrtregler ist der Fahrtregler 4_1. An den beiden Motorkanälen sind die 540er Fahrmotoren, am Waffenkanal hänft nur die Spule des Relais, das die 2 775er Spinnermotoren schaltet.


    Ein Wackelkontakt in den Zuleitungen kann es nicht sein?

    Mit sowas hatte ich eigentlich gerechnet, drum haben wir die gesamte Verkabelung neu gemacht. Interssanterweise hats ja dann auch eine ganze Weile einwandfrei funktioniert, bis der Fehler dann plötzlich wieder aufgetreten ist.

    An eine Macke des Fahrtreglers will ich eigentlich nicht glauben. zur Temperaturbelastung kann ich gerade nichts sagen, aber vom reinen Fühlen ist nichts mehr als handwarm geworden.
    Ich habe immer noch den Verdacht mit dem Akku - werde wie gesagt den jetzt mal markieren, und am Abend mit anderen probieren.

    Beim MMM24 sind wir ja mir zwei parallelgeschalteten Akkus gefahren; beim MMM25 und auch jetzt nur mit einem einzelnen Akku. Vielleicht können die Teile ja entgegen dem was draufsteht, die Ströme nicht wirklich zuverlässig liefern... Ein Versuch mit zwei Akkus könnte das klären.
    Sind die "Gens Ace 5200" in 3S:https://www.ebay.de/itm/Gens-ace-1…uMAAOSw6T9aySqB
    Können angeblich 40C, was nach meiner laienhaften Rechnung 208 A entsprechen würde. Der Spinner zieht im Betrieb 60...70 A, die Ströme der Fahrmotoren habe ich jetzt nicht nachgemessen, sollten aber sicher zusammen unter 50A liegen (Es ist eine 40A-Sicherung in dem IBF-Regler, die sonst sicher angesprochen hätte) - zusammen also deutlich unter dem, was der Akku angeblich kann.

    LG
    -Michael

    Edit: Wir hatten vor dem MMM25 ja noch getestet, ob der Akku lange genug hält, also sind mit einem vollen Akku mit laufenden Spinner wie blöd rumgefahren, bis nichts mehr ging - und da waren wir wei knapp 4 Minuten.
    Gibt also nach Adam Riese etwa 15C, also etwas unter 80A. Das sollte der Akku doch eigentlich können, oder ?

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    Die Zeiten mit den Akkus haben sich ja geändert. Aber ich hatte mal ein ähnliches Problem, war allerdings ein NiCd-Akku.. Die einzelnen Zellen (10 Stück) waren miteinander verlötet . Nicht "punktgeschweißt", wie das bei manchen kompletten Akkus war. Während des Kampfes hat sich eine Lötverbindung selbst geöffnet.
    Ich tippe darauf, dass die beiden Blechfahnen nicht bündig zusammen waren und dann verlötet wurden. (Selber schuld.....) Durch den Übergangswiderstand und den damaligen ca. 20 bis 25Ampere ist die Lötzinnschicht aufgeschmolzen.
    So wie bei euch jetzt hat es nach dem (verlorenen) Kampf am Servicetisch natürlich funktioniert. :cursing: Und erst bei etwas "rütteln" und Strombelastung ging's wieder nicht.

    Keine Ahnung, ob sowas bei LiPo auch sein kann, aber vielleicht ein Anhaltspunkt.

    • Offizieller Beitrag

    die 40A Sicherung ist etwas "träge", ganz kurz geht durchaus mehr.

    Und die Motoren ziehen beim Start/Richtungswechsel/Blockade wesentlich mehr als im durchschnitt.

    Aber solche Momente maximaler Belastung (spinner läuft, bot schiebt) oder so lassen sich ja gut nachstellen. Geht er dann zuverlässig aus, könnte es das sein.

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    So, jetzt weiss ich, was schuld ist - die Akkus !

    Ich habe 4 Stück von diesen 5200er "Bashing" Akkus mit 40C.
    einer ist grad irgendwo eingebaut, die anderen drei sind voll aufgeladen.

    Alle drei durchprobiert - angesteckt, Spinner ein - Klack, Klack, Klack...
    Also nicht einer davon kaputt.

    Dann hatte ich noch diesen alten Kookam 5000mAH 30C-Akku rumfliegen, der
    vermutlich nicht mal voll geladen ist.
    Angesteckt, und der Spinner läuft einwandfrei hoch.

    Weiterer Test: Das alte Parallelschaltkabel genommen, und zwei von den 5200er
    Akkus angesteckt - auch hier läuft der Spinner hoch.
    Sobald ich einen davon abstecke, kommt das Klackern.

    Also: Die "40C" die auf den Akkus draufstehen sind anscheinend frech gelogen.
    Was mich nur wundert, ist dass es ja immerhin auch mal eine Zeitlang funktioniert hat.
    Kann es sein, dass die Akkus altern, und dann der Innenwiderstand steigt, so dass
    bei hoher Stromentnahmen die Spannung soweit zusammenbricht, dass die Mosfets
    in "Unterspnnungs-Abschaltung" gehen ?

    Hmmm.... Was soll ich machen ? Andere Akkus kaufen - gibt es Empfehlungen ?
    Noch schwächere Motoren für den Spinner nehmen geht nicht, dann dreht der nicht
    mehr in akzeptabler Zeit hoch.

    LG
    -Michael

    • Offizieller Beitrag

    Also: Die "40C" die auf den Akkus draufstehen sind anscheinend frech gelogen.

    Ich weis es auch nicht besser. Aber manche Datenblätter muss man einfach etwas "kreativ" betrachten. Die 40C könnten heißen, dass der Akku nicht kaputtgeht, wenn man versucht, aus ihm 40C herauszukitzeln. Es steht auch nirgends, wie lange diese 40C geliefert werden können, oder? ;) Wenn also 20 Millisekunden 40C möglich sind, ohne dass der Akku abbrennt, ist der Werbeflyer von dem Akku schon erfüllt. :whistling: => Immer bedenken, es gibt "Technikerangaben" und "BWL-Angaben". :rolleyes:


    Zitat von Buchi

    Was soll ich machen ? Andere Akkus kaufen - gibt es Empfehlungen ?

    Kannst Du Dir mal die Stromzange ausleihen? Mich würde interessieren, was hier im Einschaltmoment für eine Stromspitze angezeigt wird (ist schwer abzulesen, weil nur kurzzeitig) und was der Spinnermotor im hochgefahrenem Zustand aufnimmt. Auch die aktuelle Stromaufnahme bei "Klack-Klack" wäre interessant.

    Mit den Bots und den verwendeten Fahrtreglern habe ich zugegebenerweise etwas die Übersicht in unserer Gemeinde verloren.... Du verwendest den "Fahrtregler4_1" von mir, der Waffenkanal dient zum Ansteuern von dem Spinner? In dem 4_1 von Dir sind noch die BTS7960B verbaut, die können maximal 40Ampere, bevor die Strombegrenzung einsetzt. Unterspannungsauslösung erfolgt bei 8V.
    Ein Versuch wäre, die vorhandene Elko-Kapazität mal zu erhöhen. Damit beim Loslaufen von dem Motor mit den ersten Pulsen die Spannung nicht so tief absinkt, weil der Akku nicht nachliefert.

    Noch kurz nachgefragt: Hast Du beim Fahrtregler in der Waffenkanal-Einstellung schon mal mit der Einstellmöglichkeit für den Softstart herumprobiert? => Damit wird beim Aktivieren nicht sofort "Vollpower" auf den armen Motor gelegt, sondern erst mal ganz zaghaft ein paar Pulse, damit er losdreht. Und dann erst "Vollgas". Defaultmäßig ist beim Softstart immer "0" eingetragen, also kein Softstart" . Aber.... austesten ? :D

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    Ja Akkus altern und bis auf wenige Außnahmen sind die C-Angaben meistens "optimistisch" angegeben. Aber sie sollten trotzdem besser als die ollen Kokam sein.

    Gens Ace baut aber eigentlich vernünftige Akkus und ich bin mit meinen sehr zufrieden (4200er shorty, 1300er Tattu, 2200 25c). Die basher Serie kenne ich allerdings nicht.

    • Offizieller Beitrag

    Hast Du beim Fahrtregler in der Waffenkanal-Einstellung schon mal mit der Einstellmöglichkeit für den Softstart herumprobiert? => Damit wird beim Aktivieren nicht sofort "Vollpower" auf den armen Motor gelegt, sondern erst mal ganz zaghaft ein paar Pulse, damit er losdreht. Und dann erst "Vollgas". Defaultmäßig ist beim Softstart immer "0" eingetragen, also kein Softstart" . Aber.... austesten ?

    Nein, habe ich nicht - ich will ja, dass das Relais gleich richtig anzieht. Hasbe auch in der FB denm entsprechenden Kanal auf einen Schalter gelegt, damit es da keine "halben Sachen" gibt :)

    Aber die Ströme kann ich mal messen, wenns Dich wirklich interessiert.
    dürften wohl etwas brachial sein,weil die Motoren ja nahe 0 Ohm mit dem Gleichstromwiderstand liegen.

    LG
    -Michael

    • Offizieller Beitrag

    ich will ja, dass das Relais gleich richtig anzieht.

    Ah.... jetzt bin ich dabei. Hatte es irgendwie so verstanden, dass Du den Spinnermotor direkt am Fahrtregler betreibst.Dass hier ein Zwischenrelais vorhanden ist, hatte ich nicht mehr gewußt....

    Ok, dann ist der Softstart natürlich überflüssig, denn das Relais ist zu träge für eine kleine Pulsbefeuerung, damit der Motor erst mal ein paar Hopser macht.

    Nächste Analyse: Die Unterspannungsabschaltung von den MOSFET-Halbbrücken wirkt noch nicht (8V). Aber das Relais bekommt zu wenig Spannung und kann sich nicht halten. Ein kleiner Test wäre, parallel zu der Relaiswicklung mal einen Kondensator zu hängen (470µF ?) . Zwischen Fahrtregler-Ausgang und dem Elko-Relais noch eine Schottky-Diode, damit der Elko nicht rückwärts in den Fahrtregler hineinpfeift.
    Sinn: Bei Aktivierung wird der Elko gleichzeitig mit dem Relais aufgeladen. Das Relais zieht irgendwann an, der Motor versucht loszulaufen. In diesem Augenblick bricht die Versorgungsspannung ein, das Relais würde abfallen. Aber der Elko füttert das Relais noch ein bißchen, so dass diese Zeit genügt, dass der Motor soweit losläuft, bis der Spannungseinbruch überwunden ist.

    Versuch macht kluch

  • Mit einem Multimeter den Widerstand der Motorwicklung messen und anhand des ohmschen Gesetzes den Strom ausrechnen. Damit hast du annähernd die Stromaufnahme im ersten Bruchteil einer Sekunde. Dann braucht es auch kein teures Zangenamperemeter welches so schnell reagiert.

    Grüsse
    Stefan

    "Du kannst mich an meinem blanken Metallarsch lecken." (Bender)

  • Dieses Klacken kennt man ja auch wenn wegen der zu schwachen Starterbatterie die Spannung zusammenbricht und der Anlasser versagt. Wenn ich dann einen 2. Akku parallel dranpacke und es wieder läuft bleibt ja nur noch dass der Akku nicht die Leistung bringt und die Spannung einbricht.

    Grüße
    Stefan

    "Du kannst mich an meinem blanken Metallarsch lecken." (Bender)

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    Die Unterspannungsabschaltung von den MOSFET-Halbbrücken wirkt noch nicht (8V). Aber das Relais bekommt zu wenig Spannung und kann sich nicht halten. Ein kleiner Test wäre, parallel zu der Relaiswicklung mal einen Kondensator zu hängen (470µF ?)

    Nachdem ja auch die Fahrmotoren (wenn ich sie zusätzlich laufen lassen will) und auch die LED-Beleuchtung mit "blinken" glaube ich durchaus an einen so starken Spannungseinbruch.
    Ich frage mal meine Kollegen, die bei uns für die KFZ-Industrie Meßkarten bauen, die Ströme von mehreren hundert A messen können, ob sie was da haben, wo ich mal messen kann...
    Aber im Moment deutet für mich alles drauf hin, dass die Akkuspannung zusammenbricht. Was mich nur wundert, ist dass es mit genau diesen Akkus ja schon mal eine Weile lang funktioniert hat.

    LG
    -Michael

    • Offizieller Beitrag

    Damit hast du annähernd die Stromaufnahme im ersten Bruchteil einer Sekunde.

    Yep. Aber je nach Motorcharakteristik "springt" der Motor schon mal an und reduziert die Stromaufnahme (Gegen-EMK).
    Ist halt die Frage, wie groß die Elkos sind, um diese Phase zwischen "praktisch Kurzschluss" und "Strom wird genügend nachgeliefert" zu überbrücken.

    Wie oben beschrieben, hätte ich versucht, das Relais zu überlisten. Auch wenn der Akku die Amperes beim Motorstart nicht schlagartig herausrücken will, der Motor kann trotzdem anrollen und danach wird der Strombedarf ohnehin geringer.....

    • Offizieller Beitrag

    Vielleicht haben sich auch die Bürsten der Motoren mittlerweile eingeschliffen, sodass der Kontaktwiderstand gesunken ist und daher mehr Strom fließt.
    Könnte die Erklärung dafür sein, dass es lange funktionierte und jetzt nicht mehr.

  • Oder mal einen neuen Akku nehmen und testen. Es kann ja durchaus sein dass die Akku hin sind wg. z.B. Tiefentladung.

    Grüsse
    Stefan

    "Du kannst mich an meinem blanken Metallarsch lecken." (Bender)

    • Offizieller Beitrag

    Am Freitag bekomme ich eine PCI-Meßkarte, die ein Bekannter von mir für den Test von E-Automotoren kontruiert hat. Damit kann man Ströme bis 100 A und Spannungen bis 850V gleichzeitig mit 2 MSamples/s anschauen. Damit will ich dann mal schauen, über welche Ströme und Spannungen wir hier reden. Da die Karte mit 24-bit ADCs arbeitet, dürfte auch bei der niedrigen Spannung von ca. 11V noch genug Auflösung da sein, um zu erkennen, wie weit die Akkuspannung einbricht. (und vor allem:wie hoch der Anlaufstrom tatsächlich ist)

    Ich melde mich, wenn ich Ergebnisse habe.
    Im Moment reicht es mir ja schon mal,. dass wir mit zwei Akkus fahren können. Müssen wir halt dann man einen wirklich hochstromfestern Akku besorgen. Also einen, der nicht nur die Ströme liefern kann, sondern auch seine Ausgangsspannung einigermmaßen beibehält.
    Eine Überlegung wäre, hier dann auch auf 4s zu gehen - nur fürchte ich, dass das dann den Fahrmotoren (540er für 7.2V) doch zu viel wird.
    Gibt es 540er für 12V ?

    LG
    -Michael

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    gibt zumindest 550er für 12v, könnte ähnlich genug sein. Oder direkt für 18v

    • Offizieller Beitrag

    Eine Überlegung wäre, hier dann auch auf 4s zu gehen - nur fürchte ich, dass das dann den Fahrmotoren (540er für 7.2V) doch zu viel wird.
    Gibt es 540er für 12V ?

    Wenn der Spinnermotor ohnehin über ein Relais geschaltet wird, dann würde sich doch eine separate zusätzliche Akkuzelle noch ermöglichen?
    => Fahrbetrieb: 3 Zellen
    => Spinner: 3 Zellen vom Fahrmotor plus 1 Zelle "Nachbrenner-Zusatz"

    Vielleicht reden/schreiben wir etwas aneinander vorbei: Nach meiner Ansicht ist nicht unbedingt der Anlaufstrom schuld, sondern dass im Anfahrmoment die Akkuspannung soweit zusammenkracht, dass das Relais abfällt. Wenn das Relais einfach ein bißchen "angezogen" bleibt, dann läuft der Spinnermotor los und alles ist in Ordnung.
    Ich vermute mal, Du verwendest ein 12V-Relais (... hab' jetzt keine Lust, die letzten -zig Beiträge danach durchzuforsten...). Also entweder einen "Speicher" (=Elko) an dem Relais anbringen, damit es bei einem Spannungseinbruch eine Abfallverzögerung hat, oder ein Relais mit 6V, bei dem dann ein Spannungskonstanter vorneweg platziert wird, so dass die zusammenbrechenden 12V nichts machen und am Relais immer 6V anliegen.

    (OK, ein Leistungsrelais mit 6V ist nicht leicht zu kriegen, die Autos/Motorräder mit 6V sterben langsam aus....)


    Zitat von phasenlos

    Oder mal einen neuen Akku nehmen und testen. Es kann ja durchaus sein dass die Akku hin sind wg. z.B. Tiefentladung

    Wissen kann man es nicht, aber bei Tiefentladung ist in der Regel dann der Akku soweit am Ende, dass er beim Aufladen dicke Backen bekommt. (So zumindest meine Erfahrung).
    Wahrscheinlich meinst Du auch die kurze Phase mit dem Anlauf, bei dem dann die Spannung in den Keller kracht? Ich kann mir schon vorstellen, dass sogar diese Millisekunden-Tiefentladungen den Akku schädigen könnten und damit der Innenwiderstand steigt.

    Wie o.g. erläutert, würde ich eher bei der Relais-Ansteuerung ansetzen, um den Spinner zum Laufen zu bringen. :D

    • Offizieller Beitrag

    Wie gesagt: am Freitag kann ich mal genau messen, was da passiert. Das Relais mit Tricks angezogen zu halte ist keine Lösung, weil ja in diesem Moment trotzdem auch die Fahrmotoren nicht laufen. Besser die Ursache ermitteln und das Problem gescheit beheben.
    Ja, ich hatte auch schon drüber nachgedacht, für den Spinner einen separaten Akku zu verwenden - aber eigentlich gefällt mir dieser Gedanke nicht sonderlich. (auch wenn er interessante Konstrukte wie einen Brushless-Spinnermotor an 6S ermöglichen würde)

    LG
    -Michael