- Offizieller Beitrag
Warscheinlich wie bei Pulsar, der hatte hinten ja auch nur angeschraubte bleche, macht es auch um einiges leichter alles zu Wuchten!
Warscheinlich wie bei Pulsar, der hatte hinten ja auch nur angeschraubte bleche, macht es auch um einiges leichter alles zu Wuchten!
TI6AL4V Stange auch Titan Grade 5 genannt.
Aus der Stange werden 2 Kufen sowie die Spinnerachse gedreht und gefräst.
Ein paar kleine Tipps zum Umhang mit Titanlegierungen:
Beim Bohren:
Gut kühlen und niedrige Drehzahlen bei hohem Vorschub. Ich greife meist zu HSSCO8 Spirahlbohrern und bohre vor.
Beim fräsen:
Umlauffräsen geht meiner Meinung nach deutlich besser, da sonst die Stirnseitigen Schneiden schnell stumpf werden.
Ich benutze meist Vollhartmetallfräser mit mindestens 4 Schneiden, auch hier gilt niedrige Drehzahl (Schnittmeter).
Titan ist ein sehr zäher Werkstoff, werden die Werkzeuge unscharf bilden sich hartnäckige Grate, ausserdem entstehen dann hohe Schnittkräfte und Temperaturen.
Ein paar Funken kann es geben, es entzünden sich jedoch meist nur sehr feine Späne, daher ist die Brandgefahr im allgemeinen eher gering.
So die Gegengewicht für den Spinner sind fertig, ging schnell da Lasergeschnitten.
Dabei fällt mir auf das die Präzision im Vergleich mit Wasserstrahlschneiden deutlich höher ist ca Faktor 3.
Kann ich im wesentlichen bestätigen, ich hatte die Deckelplatte für ED607 auch mit geringer Drehzahl und gekühlt gefräst. Allerdings mit einem 2 Schneidigen HSS fräser, was aber beim Titan Grad 2(?) noch ohne Probleme ging.
Danke für den Tip habe jetzt ein B6 Ladegerät.
Auch dir danke eine sls x-tron ist nun bereits hier.
Das sägen ist des "Roboteers" lust.
War das für ein Spass in hochfestem sehr dickem Alu...
Ich liebäugel ja auch noch mit einer Bandsäge, das macht es um einiges einfacher, ich nutze bei solchen Sachen sonst immer einen Winkelschleifer mit 1mm Scheiben, wenn gute Sachen nicht immer so Teuer wären...
Ich liebäugel ja auch noch mit einer Bandsäge,
Die gleiche Bandsäge habe ich auch. Aber als Hersteller steht "Optimum" drauf. Läuft ganz gut.
Das Wechseln des Sägeblatts ist stellenweise ein bißchen ein Gefummel (bei den Führungen zwischen der Nutz-Säge-Spanne" müssen jedesmal zwei kleine Schräubchen entfernt werden.)
Bei den Sägeblättern gibt es überraschenderweise große Unterschiede. Die aus EBay etc.halten zwar, aber irgendwann wird der Schnitt von oben nach unten "seitlich abgedrängt und verzieht sich. (Über eine Länge von ca. 10cm fehlten die Zähne...) . Hab' einen Hersteller in Deutschland gefunden, dessen Sägeblätter halten sehr lange und schneiden auch meine Aluminiumklötze von den Kühlkörpern ("hartes Aluminium") recht züglg durch, ohne dass hinterher das Sägeblatt verschlissen ist.
Sichert ihr die Schrauben eigentlich mit Schraubensicherungsleim oder ist da nicht nötig, z.t vibriert es ja ganz schön.
Wie sichert ihr die Stecker, z.B im Empfänger, gegen unbeabsichtigtes lösen bei Schlägen usw. ?
Kommt drauf an, wenn es Schrauben sind die man nicht Dauernd Lösen muß, nehme ich schon gerne Loctite Schraubensicherung!
Beim Empfänger lege ich meisten eine Schleife, die gesteckten Kabel gehen weg vom Empfänger, Schleife zurück zum Empfänger, alle Sauber drüber laufen lassen und mit Kabelbinder am Empfänger dann Fest machen!
Nehme auch Schraubensicherung.
Teilweise habe ich die Kabel mit Heißkleber am Empfänger gesichert Hatte aber auch noch keine Probleme mit ungesicherten Kabeln. Bei Beetleweight und kleiner löte ich die Kabel direkt an den Empfänger, aber eher aus Platzgründen. Die Goldkontaktstecker (z.B. zwischen ESC und Motor) sichere ich zusätzlich mit Schrumpfschlauch oder Klebeband.
Sichert ihr die Schrauben eigentlich mit Schraubensicherungsleim oder ist da nicht nötig, z.t vibriert es ja ganz schön.
Wie sichert ihr die Stecker, z.B im Empfänger, gegen unbeabsichtigtes lösen bei Schlägen usw. ?
Meine mechanischen Befestigungen von Elektronikteilen mache ich mit M3. Dafür benütze ich selbstsichernde Muttern.
Die Sicherungen (KFZ-Sicherungen) werden mit einem kleinen Stück Klebestreifen zur Sicherungsfassung gegen "wegfliegen" gesichert.
Am Fahrtregler können die Stecker mit den Leitungen vom Empfänger nicht weggerüttelt werden, die Steckfassung "arretiert" den Stecker soweit, dass er sich nur schwer abziehen lässt.
Das andere Ende der Empfängerleitung, die am Empfänger selbst eingesteckt wird, könnte sich lösen. Um das zu verhindern, habe ich die drei Empfängerleitungen "abgewinkelt" eingesteckt und die drei Leitungen mit Kabelbinder zusammengebunden. Alle drei Stecker müssten somit jetzt gleichzeitig vom Empfänger abgezogen werden. Damit "addieren" sich die notwendigen Kräfte, bis jetzt hat sich noch nie was abgerüttelt.
Den Removable-Link hatte ich früher nicht gesichert. Aber nachdem mir ein Hammerbot genau auf den RL geschlagen hat, ist seitdem eine drehbare Klappe über dem RL. Er kann also gar nicht mehr herausfallen.
Schraubensicherungslack nehme ich eigentlich nur ganz selten her. Bei den Schrauben am Gehäuse (M5 oder M6) nie. Aber bei den rotierenden Teilen mittlerweile immer. (Zum Beispiel die Spinner-Halterung von Weps bzw. die vier M5-Schrauben , die die Scheibe und das Lager zusammendrücken. Hilft aber auch manchmal nicht, die Schrauben drehen sich trotzdem heraus.
Bei rotierenden Teilen empfehle ich also unbedingt einen Schraubensicherungslack mit der größten "Sicherungskraft" (gibt ja mehrere verschiedene "Stufungen", ich habe derzeit den "blauen" von Loctite)
@all
Danke für eure ausführlichen Tipps, werde diese gerne Berücksichtigen.
Die neuen Räder sind fertig gegossen, haben ordentlich Grip.
Das Pulley für den "Waffenantriebsmotor" ist fertig gedreht.
Die Spinnerwelle aus Titan TI6AL4V ist fertig.
Gewindeschneiden wahr nicht ohne, aber mit einem Schneider für Hochfeste Werkstoffe ging es dann ganz gut.
Der Pulley sieht aus wie für einen Rippenriemen, richtig? Was schätzt du welche kinetische Energie du mit der Waffe aufbauen kannst ?(denk auch an das derzeit noch erforderliche limit bei unseren Veranstaltungen).
Das Pulley ist ein Rippenriemen PJ Profil mit 5 Rippen.
Die max. Energie beträgt bei der derzeitigen Übersetzung 2850J.
Der Robot ist nicht auf Energie hin konstruiert, daher die niedrige erreichbare kinetische Energie.
Zur Zeit haben wir aus Sicherheitsgründen ein Limit von 1000J bei unseren Veranstaltungen.
Der RL für meinen Robot.
Der Drum-Spinner ist fertig, ich benutze Kegelrollenlager.
Alles mit Schraubensicherung eingeklebet und verpresst, man weiss ja nie...