• Hallo zusammen,
    nach ein ein paar Tagen Ruhe lassen wir wieder von uns hören. Wir wollen unseren neuen Raptor vorstellen, der sich noch im Bau befindet. Motoren, Empfänger und Akku haben wir schon. Wir haben auch schon angefangen, den Rahmen zu bauen (mangels Kenntnissen in der Metallbearbeitung leider aus Holz :D ). Benannt wird der Bot nach dem Sprengstoff C4. Der Rahmen ist 14cm hoch, 26cm breit und 29cm lang.
    Bilder kommen noch.
    LG Johannes+Dominic

    Wird schon schief gehen...

    die hier ist Emily, Dominic ist der andere

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    Hallo Johannes und Dominic,

    freut mich, dass ihr jetzt auch einen Raptor in Angriff genommen habt. Ohne euren Baudrang jetzt dämpfen zu wollen, aber es fehlt noch eine wichtige Komponente, die eigentlich die Abmessungen bestimmt: Die Räder .

    Wenn beim Erstlingswerk die Reifen nur an der Unterseite herausstehen, aber an der Oberseite nicht, dann ist das zwar ok, aber wenn der Bot "umgedreht" wird, seid ihr hilflos.
    Anders wäre es, wenn euer Rahmen nicht so hoch wäre (14cm ist schon heftig), Dann würden die Reifen auch an der Oberseite herausstehen und ihr könntet auf dem Rücken fahren.

    Wäre also vielleicht noch eine Möglichkeit, zuerst die Reifen/Räder zu besorgen bzw. bauen und dann die Höhe vom Gehäuse entsprechend anzupassen?

    Holz als Rahmen vom Erstlingswerk muss nach meiner Meinung nicht schlecht sein. Er wird einen Brachialeinschlag von einem Spinner etwas übler nehmen als eine Metallkonstruktion. Aber: Die Beplankung kann hier Einiges noch kompensieren.

    Weiter so ! Ihr schafft das!

  • Wegen Rädern kann ich direkt sagen, dass wir schon konkrete Räder mit den richtigen Maßen eingeplant haben, welche dann auch passen sollten, wir kamen bloß noch nicht dazu diese zu kaufen.
    Was die Beplankung des Rahmens angeht, haben wir vor, uns eine passende Metallplatte im Baumarkt zu besorgen.

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    Was die Beplankung des Rahmens angeht, haben wir vor, uns eine passende Metallplatte im Baumarkt zu besorgen.

    Von einer leichteren Lösung mit Kunststoffplatten haltet ihr nichts?
    Es gibt einige Bots, die verwenden HDPE als Panzerung. Geht zum Schneiden und Bohren wesentlich leichter. Nach einem Turnier müsst ihr allerdings mit einem Schleifer die ganzen "Narben" im Chassis wieder glätten. ;)

  • Über so etwas ähnliches haben wir schon einmal nachgedacht, uns dann aber dagegen entschieden, weil man so eine Panzerung regelmäßig außtauschen müsste und Holz es nicht mag, wenn man Schrauben mehrmals an einer Stelle rein- und rausdreht.

    Wird schon schief gehen...

    die hier ist Emily, Dominic ist der andere

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    Richtige Schrauben nicht, da müsste man dann Bolzen mit Muttern nutzen.
    Für die Metallplatte(n) würde ich allerdings auch mich online umschauen, Baumärkte verlangen da oft echt heftige Preise für Material, das es selbst bei ebay oft günstiger und mit eher zutreffenden Maßen gibt.


    Ansonsten mag ich persönlich HDPE wirklich gerne... hab meinen ersten Raptor (fast) komplett daraus gebaut, und von einer gewissen Designschwäche (die Räder machten sich gerne selbstständig, hatte mit dem HDPE aber nichts zu tun) bin ich mit der Materialwahl sehr zufrieden gewesen. Einfach zu bearbeiten wie Holz (riecht dabei nur nicht so gut und macht mehr Dreck), aber doch ein merkliches Stück stabiler. Aber Metallplatte über Holzrahmen kann auch sehr gut funktionieren.


    Was anderes...
    Ich sehe drei Motoren und ein relativ hohes Gehäuse.
    Wird das ein Vertikalspinner? rein von der Gehäuseform etc. würde ich auf einen Beater oder Drumspinner tippen.
    Falls das so wird, bitte, bitte passt beim Waffentest wirklich auf. Da kann immer was schiefgehen, grade bei der ersten größeren Konstruktion, und während ein sich selbst zerstörender Ant-Spinner nur wehtut, sprechen wir bei Raptoren von Energien, die im Bereich von scharfen Schusswaffen liegen. Das kann mehr als nur wehtun, sondern wirklich richtig gefährlich werden.

    Bisher macht ihr nicht den Eindruck, dass ihr die Warnung braucht, aber lieber einmal zu viel als zu wenig gesagt ;)

  • Mit dem Vertikalspinner hast du völlig richtig vermutet, wir haben vorerst geplant einen Drumsspinner zu bauen (später wollen wir versuchen einige andere Waffensysteme einzubauen, das liegt aber in weiter Ferne)
    und wegen dem Test: das mit dem Sicherheitsabstand und der Vorsicht ist uns bekannt (wir hatten schon vor dem Spinner von unserem Ant eine Menge Respekt) (wir scheinen zwar wahrscheinlich so, dass wir erst bauen und dann denken aber eigentlich haben wir schon einige Monate geplant und darüber nachgedacht, wie wir das umsetzen können)

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    die hier ist Emily, Dominic ist der andere

    Einmal editiert, zuletzt von Team Explosive (14. Mai 2017 um 19:57)

  • Ich finde Holz als Unterkonstruktion mal cool.
    Wenn allerdings hier nur Platten aufgeschraubt werden, und an den Aussenkanten keine Verbindung der Platten zur Eigensteifigkeit (durch Schweißen) zwischen den Platten entsteht, dann habe ich hier Bedenken, dass das hält.
    Speziell bei Spinner oder Hammereinschlägen, wird die Krafteinwirkung hier schon sehr groß.

    Dem könnte man allerdings durch eine dämpfende Unterlage entgegenwirken.
    Eine dicke Gummiunterschicht zur Stossabsorbtion (zb EPDM Folie vom Teichbau, Bautenschutzmatte, oder im Optimalfall
    z.B. solche Gummipuffer
    https://www.ganter-griff.de/de/produkte/3.…mmipuffer-Stahl
    würden hier die Stöße bei Einschlägen schon sehr stark vermindern, sodass hier die Holzkonstruktion überleben könnte.

  • Zwecks Stahlplatten, da möchte ich euch die Empfehlung geben, mal einen hiesigen Schrotthändler aufzusuchen.
    In der Regel findet man dort immer das was man braucht, Plus fertige Konstruktionen oder ganze Rahmen, die die Fantasie anregen... :D (eine Akkuflex wäre dabei der ideale Begleiter!)

    Ich zahle bei unserem Schrottplatz 1,5€ je Kilo Aluminium und 3€ je Stahlkilo!
    Ich Baumarkt findet man selten genau das was man braucht und in der benötigten Stärke. Dazu kostet es das 5-10fache... ;(:cursing:

  • Da so viele für Panzerung aus HDPE/Plastik sind, haben wir uns wieder für unsere ursprüngliche Idee entschieden, ein großes Plastikrohr, welches Johannes im Keller stehen hat, als Seiten/Hinterpanzerung zu verwenden. Für oben und unten planen wir Metall (durch unseren Minimalismus Rechnen wir nicht mit Gewichtsproblemen ).
    Jetzt Mal was anderes: wie schon gesagt planen wir einen Drumsspinner. Wir hatten die Idee, ziemlich stabiles Plastikrohr zu verwenden (6cm Durchmesser, 1cm Wanddicke, vermutlich HDPE)
    Kann dass funktionieren?

    • Offizieller Beitrag

    Kommt im Endeffekt auf die in der Trommel gespeicherte Energie und wie diese übertragen wird drauf an.
    Ist klar, eine Trommel mit einer enormen Energie muss beim Einschlag auch entsprechend stabiler sein als eine eher schwächliche.

    Das Hauptproblem an der Idee sehe ich, dass ihr irgendeine Art "Zahn" braucht, um den Gegner zu treffen. Sonst schubbert die Trommel nur wirkungslos drüber.
    Und diesen Zahn in Plastik zu befestigen... ich halte es für recht wahrscheinlich, dass der Zahn eure Trommel mindestens genauso beschädigt wie den Gegner beim Einschlag, oder ihr so langsam drehen müsst, dass ihr garkeinen Schadne (weder bei euch, noch beim Gegner) erzielt.


    Hab letztens einen Drumspinner mit extrem grobem Schmirgelpapier auf der Drum gesehen statt einem Zahn. Hat nicht so viel angerichtet wie die meisten Drumspinner mit einem Treffer, aber gab hübsche funken und hat kontinuierlich was ausgerichtet. Würde ich aber nicht als effektive Idee beschreiben, sondern mehr als "besondere".

  • hmm also:
    hdpe hat ca die Hälfte an Rockwell Härte wie das avisierte Polycarbonat.
    http://www.mhaeberl.de/KUT/Eigenschaf…genschaften.htm
    Bei Pc wird im Raptorbereich oft so zu 5-6mm geraten.
    Da Ihr beim schwächeren HDPE dann bei der doppelten Wandstärke seid, klingt das recht stabil.
    Zumal ja das Rohr noch einen zusätzlichen Vorteil hat, da einschlagende Kräfte durch die Form gut abgeleitet werden.
    Von daher wäre das als schutz ganz gut brauchbar.
    Als trommel für den Spinner, kommt es jetzt noch darauf an die Einschlagnase(n) formstabil anzufügen).
    Ich glaube hier ist das Problem, dass die Fläche der Schraube, welche die Kräfte auf die Trommel übertragen sehr klein ist.
    Zumal eine Verbindung ja hier nur durch einen hochfesten Kleber funktionieren kann.
    Ob das allerdings dann ausreicht um die Kräfte aufzunehmen? keine Ahnung.
    Ich denke dass die Streckgrenze des Materials hier nicht ausreichend hoch ist, ist aber nur gefühlt im Vergleich zum Stahl.
    Wenn das allerdings funktioniert, wäre das schon sehr interressant

  • die Idee mit der Hdpe drum hat mich nicht losgelassen,
    ich habe mal ein Bild angehängt, wie ich mir das vorstellen könnte, vielleicht habt Ihr das ja auch so gemeint, mit den Metallseiten?
    hierbei wären die Seitendeckel gleichzeitig die Schlagnasen.
    Durch das Einlassen in das Rohr entsteht ringsum Fläche, welche hochfest verklebt werden kann.
    Desweiteren hättet Ihr die Möglichkeit das Rohr über eine mittige Bohrung zu zentrieren und eine Welle durchzustecken.
    Entweder auf einem Gleitlager, oder einem Lager.
    An diese Metallteile könnte man nun auch die Aufnahmen für die (Rund)riemen anbringen

    • Offizieller Beitrag

    Oder gleich eine art "Beater", und dann eine Verkleidung aus dem Rohr außenrum.

    Denn bei deiner Skizze da hat man das Problem, garnichts auszurichten wenn man mit der Mitte der Trommel etwas trifft.

    • Offizieller Beitrag

    Leider wird das HDPE zu weich sein, und sich die Lagerplatten sehr schnell losrappeln. Kleben geht bei HDPE eigentlich so gut wie gar nicht. Selbst bei meinem Trommelspinner aus einem Alurohr mit eingefrästen Taschen für die Stahlzähne hat sich die Nut aufgeweitet.


    Ich würde euch eher zu einem Stahlrohr raten (eher nahtlos als geschweißt) und dort Zähne aufschweißen (lassen). Sollte eigentlich nicht zu teuer sein das ganze.