Projekt Hammerschwanz

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    Oder Plan B (Oder C? D? E?) aka "mein Feather wird nicht fertig und ich will was fahrbares für Dortmund haben ohne viele neue Teile zu bestellen".

    Also ja, pure pusher etc. mag ich nicht (und würde wegen mangeldem Grip da wohl auch schlecht abschneiden. Außerdem war ich mir nicht sicher, ob der Regler mit der 40A-Sicherung und kleinem Kühlkörper vier Motoren zu versorgen schafft).

    Also es sollte schon irgendwas mit "Waffe" sein, Teile vom Feather hätte ich aber nur für einen Spinner gehabt. Und das wird mir schon wieder zu kompliziert für "mal eben schnell".
    Außerdem solls ein Raptor werden, weil ich mir ein bisschen erhoffe die Raptor-Kämpfe lassen ein bisschen mehr von meiner jetzt zusammengeschusterten Kiste übrig, wegen der 12V-Beschränkung und der Begrenzung der Motorarten.

    Also Waffe, ohne eine Waffe antreiben zu können... hallo Thwackbot.

    Die Hoffnung ist ein wenig, sowohl auf der Stelle seitwärts drehen zu können (das wird wohl klappen ;) ), als auch durch Vollbremsung/rückwärts fahren einen Kontrollierten Überschlag zu machen und von oben anzugreifen. Da ist die Panzerung oft ja eher schwach.
    Ob das allerdings funktioniert, werd ich wohl erst am Ende sehen. sonst halt doch nur seitwärts, immerhin. Ob ich damit auch was ausrichten kann steht allerdings auf nem anderen Blatt.


    Und vor allem: nach einer Woche mit dauerhaften Überstunden (und die nicht zu knapp) hab ich heute Abend/Nacht endlich Zeit gefunden, auch wirklich mal was zu bauen.
    Und wo der Feather auf halbe Millimeter durchgeplant ist, wird das hier das Gegenteil. Stichsäge ansetzen, losbrettern, vor lauter Spänen nicht sehen wo man hinsägt, und irgendwie zusammenschrauben das Ding. Hauptsache alles was rein muss passt rein und ist an der richtigen Stelle. Ich hab allein beim Sägen jetzt Fertigungstoleranzen gehabt die größere waren als bei der Arbeit vollständige Werkstücke insgesamt groß sind^^ Auch mal schön nach der ganzen Friemelei einfach mal Späne fliegen zu lassen.

    Billianz der heutigen Nacht:
    Chassis aus HDPE (10 und 20mm) zugeschnitten.
    Einen Haufen Löcher in HDPE und eines in die Hand gebohrt.
    27 M5-Schrauben mit passenden Einschlagmuttern und ein paar Holzschrauben verbaut.
    Erstaunlicherweise passt das sogar alles o.0
    Gewicht inkl. Motoren, Gearbox, Akku, Regler, Empfänger: 2850g.
    ~1300g wird noch auf die Räder entfallen (ja, die werden groß. frei stehen müssen die sowieso, und da die Gearbox recht viel Untersetzung hat muss ich das für 12 statt 18V mit entsprechenden Rädern ausgleichen. Vor allem weil der ja schnell sein soll. Außerdem ist meine Elektronik damit hoffentlich außerhalb der Reichweite der fiesesten Spinner etc.)
    Bleiben noch 1850g übrig für die Waffe, Kabelage (inkl. Link und LEDs) und ich hatte gehofft die Radachsen nochmal zu lagern um da ein wenig Gefahr rauszunehmen. Mal gucken ob ich das hinbekomme.


    Beim Akku ist dann vorne, zum Empfänger kommen noch Link und LEDs dazu.
    Zwischen Regler und Empfänger wird dann der "Schwanz" vom Bot noch langlaufen befestigt sein.

    (urgs, und auf dem Bild sieht man ja noch mehr, dass das Ding übermüdet und frei Hand zusammengezimmert wurde... naja...^^)

    "Spiel mit dem Feuer. Tu es.
    Denn man kann einem Kind hundertmal sagen, die Herdplatte sei heiß. Die Bedeutung wird ihm erst in dem Moment, in dem es trotzdem drauffässt klar.
    So lernt doch jeder für sich selbst, in dem großen Spiel das Leben heißt. Und das Feuer ist einer der anspruchsvollsten, dennoch lohnendsten Mitspieler."

    Ps: Nicht käuflich, aber buchbar

    3 Mal editiert, zuletzt von Runsler (1. April 2017 um 02:54)

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    Das sieht doch gut aus für "ich bin gleich wieder da, bau mal schnell nen Bot" :D

    Ich hoffe du bekommst das fertig bis zum Wochenende. Mein neuer Raptor war von der Grundkonstruktion auch ein zwei Tages Projekt.
    Die feinheiten ziehen sich bis heute :cursing:

    Etwas problematisch sehe ich 18V Motoren an 12V zu betreiben. Gerade mit großen Rädern.

    Angry Muffler hat auch 18V Motoren.
    Zum testen hatte ich 12V verwendet weil ich zu der Zeit keinen besseren Regler übrig hatte.
    Das schwingen der Axt war damit unmöglich. Nach dem Umstieg auf die geplanten 24V ging es tadelos. Das ist allerdings auch ein Feather.
    Vielleicht klappt es ja bei einem Raptor besser. Von Vorteil ist dass du den Akku als kleines Gegengewicht auf der anderen Seite der Drehachse hast.

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    Die Motoren werden noch durch 12V-Versionen ersetzt, da die Abmessungen gleich sind und diese grade an den Getrieben montiert waren hab ich erstmal die genommen.
    Motoren tauschen ist etwas, was ich notfalls noch auf der Bahnfahrt nach dortmund hinbekomme, also auf der Prioritätenliste rel. weit hinten ;)

    Ja... ob das schwingen über Kopf klappt steht ein bisschen in den Sternen.
    Wollte eigentlich sogar die gesamte Elektronik auf die andere Seite der Räder packen, aber dann hätte ich entweder eine deutlich kompliziertere Form bekommen (so hat alles ungefähr die gleiche Höhe -> Deckel/Boden sind eben) weil ich Regler und Akku übereinander hätte packen müssen, oder hätte noch viel größere Räder gebraucht. Und das wird dann irgendwann gewichtsmäßig schwierig, ich wollte nicht 1/3 des gesamten Bots als Räder haben. Außerdem wäre der Hebel zwischen den Befestigungen des "Schwanzes" wesetnlich kürzer gewesen, und da der nur in weichem HDPE befestigt wird wollte ich da lieber etwas Abstand zwischen den Punkten haben.
    Ob das funktioniert... keine Ahnung. werd mir wohl noch so ein Rohr holen und ausprobieren, wie weit ich es kürzen muss bis der Überschlag klappt. ist mir das dann zu kurz, nehm ich das Ersatzrohr in ganz lang, verzichte auf den Schlag über Kopf und hab dafür deutlich mehr Bahngeschwindigkeit wenn ich seitwärts zuschlagen will.


    Naja, und Feinheiten... klar, da könnte man eine ganze Menge machen (würde zB. gerne das ganze Chassis nochmal in "genau" bauen und dann mit zur Arbeit nehmen um da die Kanten alle abzurunden und anzugleichen. Könnte ich auch gleich mal testen wie gut sich das Zeug polieren lässt... Aber dafür fehlt einerseits die Zeit, andererseits ist es unnötig, und ich hab diese Woche sowieso einen Kurs statt regulärer Arbeit, also komm ich garnicht dazu wenn ich nicht extra hinfahr.
    Wie gesagt, eine Abstützung/Lagerung für die Achsen wäre noch ganz nett, denn im Gegensatz zum Feather, für den die urpsrünglich geplant waren wird dieser ziemlich sicher immer auf den Rädern landen und da auch einige Treffer kassieren.
    Hab da sogar schon einen Plan, muss aber schaun ob das funktioniert.
    Außerdem ist die Kabelführung... "suboptimal", ich werd wohl in den Deckel eine Art "Kabelkanal" schnitzen müssen, damit der Strom vom Akku über die Motoren kommen kann. Da hatte ich etwas zu knapp geplant und wurde wegen den ungraden Schnitten noch um einiges knapper.

    Viel wichtiger: ich muss dem ganzen etwas Farbe geben, und wenn es nur weiße Striche sind. Ist ja ne Qual herauszufinden wie rum jetzt welches Teil gehörte, wenn man den einmal ganz auseinandergebaut hat. dauert auch unnötig lange.
    Auch wenn ich sonst eher perfektionistisch veranlagt bin, in dem Fall soll es wohl keine zusätzlichen Feinheiten geben. zumindest nicht bevor sie sich im Kampf als notwendig herausstellen, der ist ja als grobes Projekt geplant.
    Ein thwackbot in 2017 ist halt mit sehr hoher Wahrscheinlichkeit sowieso nicht wirklich effektiv, also was solls... einfach mal ausprobieren.
    Zumindest dürften mir flips egal sein, und weggeschoben werden kann ich wohl auch schlecht, wenn ich einfach über den Gegner rüberfahr. Das sind doch schonmal zwei Arten Bots, gegen die ich eine Chance habe ;)

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    Die Millimeterarbeit am Chassis würde ich mir erstmal sparen solange alles funktioniert.
    Ein weiterer Vorteil ist natürlich das deine Räder vergleichsweise schwer werden. Das begünstigt auch nochmal den Überschlag. Denke alles in allem könnte das ganz gut klappen.
    Hdpe lackieren könnte schwierig werden.
    Am einfachsten und schnellsten wären Streifen aus weißem Klebeband. Die kannst du auch in Sekunden nach jedem Kampf erneuern ;)

    Ich lackiere meine Bots zwar meistens auch aber viel mühe gebe ich mir dabei nicht. Verkratzt eh wieder. Wenn ich meine RC Car Karosserien lackiere ist das was anderes.
    Viele dünne Schichten damit nichts verläuft und schön penibel sauber arbeiten.
    Wenn es ein Bot für den Kampfeinsatz ist wird einmal die Sprühflasche drüber gezogen und gut is ;)

    Wie machst du denn die Räder? Hdpe Ronden und dann Gummi drauf?
    Bei dem Chassis müssen das ja Gabriel Dimensionen werden.

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    Jop, so in der Art. Ich wollte nur weiße Edding-Streifen aufmalen, damit ich weiß wo was hin muss. falls ich zeit für komplexere Bemalungen (oder Feinarbeiten) habe wunderbar, aber ich rechne nicht damit.

    Jop, Räder werden aus 10mm HDPE ausgeschnitten, aus mangel an ausreichend großem Zirkel halte ich grade die Augen offen nach etwas rundem, das ich abpausen kann.
    wirklich Rund werden die Dinger wohl eh nicht, wenn ich meine restlichen Schnitte sehe... vllt. kann ich sie wenn sie montiert sind ein bisschen über Schmirgelpapier drehen lassen.
    Anschließend Fahrradreifen draufspaxen.

    Raddurchmesser wird wohl ca. 30cm sein, wenn ich sie wirklich aus einer massiven Platte mache. (damit ist die elektronik auch geschützt, die meisten Spinner kommen garnicht auf die Höhe des Chassis^^)
    Hab auch überlegt zumindest einige Löcher reinzubohren und sie etwas größer zu machen, aber das Gewicht steigt nunmal rapide an mit dem Durchmesser, und ich kann ganz schlecht abschätzen wie viel ich dann bohren müsste/dürfte, um das ganze stabil aber leicht zu halten.
    Außerdem werden die Räder die meisten Treffer kassieren, da will ich sie nicht zu sehr ausdünnen und nicht zu viel "Struktur" geben, in die Spinner greifen können.

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    Das wäre Plan B ;) ich mag grade das Gefühl, erstmal etwas von entsprechender Größe in der Hand zu haben und neben das Chassis zu halten, gibt mir einen besseren Eindruck ob ich das wirklich so will ohne was auszusägen. Bisher ist der Nudeltopf ganz gut... sieht richtig offroad-tauglich aus, den werd ich sogar auf dem Kopfsteinpflaster vor der Tür fahren lassen können.

    • Offizieller Beitrag

    Hatte jetzt erst Zeit, Deinen Bau-Thread zu lesen.
    Zunächst mal Glückwunsch zum neuen Bot. Sieht doch gut aus! Lieber eine "frei-Schnauze-Bauweise", als mit leeren Händen beim Turnier zuschauen müssen. ;) Und so groß sehe ich die Toleranzen jetzt auch nicht. Hauptsache es hält. Nach dem ersten Kampf sind alle Bots gleich.... :D:D


    und eines in die Hand gebohrt.

    ;(

    Außerdem war ich mir nicht sicher, ob der Regler mit der 40A-Sicherung und kleinem Kühlkörper vier Motoren zu versorgen schaff

    Die MOSFET-Halbbrücken halten das aus. Wenn der Strom bzw. die Verlustleistung zu groß wird, dann schalten sie (normalerweise) ab. Mit der 40A-Sicherung muss man natürlich aufpassen. Vier Akkuschraubermotoren waren aber bisher kein Problem (ausser man hat es mir nicht gesagt). Muss man mal messen. (Ich bringe meine Stromzange nach Dortmund mit. Kannst gerne mal messen, was die zwei Motoren aufnehmen.


    Raddurchmesser wird wohl ca. 30cm sein

    =O
    Damit hätte ich jetzt nicht gerechnet, als ich das allererste Posting gelesen habe.
    Die Gefahr ist natürlich groß, dass Du bei einem Rempler auf die Seite gelegt wirst und Dich nicht mehr aufrichten kannst.

    halte ich grade die Augen offen nach etwas rundem, das ich abpausen kann.

    Blumentöpfe, Untersetzer von Blumentöpfen, Felgen von Kinderfahrrädern ,....
    => Hab' den Tipp von Jojo mit der Schnur gelesen. Mache ich auch immer so, wenn es größere Durchmesser werden müssen . Leider bei mir immer etwas ungenau. Bei 30cm könnte der Bot dann u.U. zum "Hoppsen" anfangen.

    • Offizieller Beitrag

    Ich werd jetzt morgen die Räder mit Topfdurchmesser ausschneiden, wenn ich mit dem Elektrokram hoffentlich erstmal soweit durch bin.
    Dann hatte der Finger auch einen Tag Pause, muss reichen. mehr Zeit hab ich nicht.
    Ungenau wird das aber wohl sowieso, wenn ich meine bisherigen Schnitte sehe, wüsste nicht, warum das in rund besser funktionieren sollte^^

    Naja, auf dem Foto sieht man das halt nicht so genau, aber wenn man gewohnt ist bei der Arbeit noch 0,05mm abzuschleifen damit es optimal passt... Dann sind die 3mm oder mehr Spalt die ich hier hab schon sehr deutlich^^


    Naja, und die Räder müssen so groß, ein Thwackbot muss sich ja halbwegs schnell drehen können, damit irgendwas passiert.
    Und da die Motoren nicht superschnell sind und die Gearboxen auch noch eine 28.4:1-Untersetzung haben, würde ich mit "normalgroßen" Rädern nur rumschleichen.
    So werden mir außerdem hoffentlich nur die Räder von den Spinnern geschrottet, und sonst nichts.
    Und flipper/lifter sind mir egal, und über alles, was mich pushen möchte oder so fahr ich hoffentlich einfach drüber. Und festhalten oder so kann man ja auch mal versuchen.

    Naja, mal schaun ob davon auch nur irgendwas klappt, aber sieht zumindest anders aus.

    Und falls das mit dem überkopf zuschlagen sowieso nicht klappt... naja, dann wird das Ding auch noch sehr lang. Größerer Durchmesser eines rotierenden dinges ist in unserem Fall ja meistens gut ;)

    Gab es eigentlich Größenbeschränkungen die ich zwar mal gelesen, inzwischen aber vllt. vergessen hab? (also außer "muss durch die Tür passen")

    • Offizieller Beitrag

    Hm, die Räder werden sogar noch etwas größer.
    War so nicht geplant, aber irgendwie haute das mit dem Anschlag für die Stichsäge nicht richtig hin, und anders hab ich sie nichtmal ungefähr rund bekommen. Aber auf die 1,5cm kommt es jetzt auch nichtmehr an. Muss ich halt evt. ein paar Löcher machen um Gewicht zu sparen.

    Außerdem kommt da ja auch noch der Fahrradreifen drauf für den Grip, damit wird es nochmal etwas größer^^

    Räder funktionieren soweit, auch wenn ich gewisse Probleme hab die Muttern reinzubekommen um sie auf die Achse zu schrauben.
    Die Bohrer, die vllt. grade eben groß genug wären passen nichtmehr ins Bohrfutter o.0
    Also hab ich jetzt probiert die Muttern per Heißluftfön ausreichend zu erwärmen und dann einzuschmelzen.
    Scheint funktioniert zu haben, allerdings sitzt die Mutter noch nicht ganz tief genug. Muss ich morgen nochmal ran und gucken wie es weitergeht, alternativ erstmal den Elektrokram machen um zu gucken ob die Räder überhaupt rund laufen oder ob die Mutter schief drin sitzt.
    (Wäre vllt. auch mit Hammer und Amboss einfacher gewesen die Mutter reinzuschlagen als mit dem riesigen Engländer und nur dem Fußboden als Konter. Aber der Hammer ist irgendwie verschwunden, und der Amboss bei der Arbeit. Doof.)

    Außerdem hab ich festgestellt, dass ich gewisse Probleme hab den "Schwanz" zu befestigen. Der hat dabei 23,5mm Durchmesser.
    Zum Loch bohren stehen mir nur 20 oder 25mm zur Verfügung.
    habs mit 20mm versucht, um das Rohr dann einzupressen. Funktionierte nicht. Nicht verwunderlich, wenn man bedenkt dass ich nichtmal die 14mm Mutter ins 12mm Loch bekommen hab. Aber das wusste ich zu dem Zeitpunkt noch nicht.
    Plan jetzt ist also, entweder irgendwie einen passenden (oder passenderen) Bohrer auftreiben, oder das Loch auf 25mm aufzuweiten. Und dann entweder Rohr rein und das Loch wieder etwas auffüllen oder irgendwie sowas.
    Der 25mm-Bohrer ist aber so ein komischer Holzbohrer mit einem Dorn in der Mitte und dann einer relativ waagerechten Schneide, ganz doof um bereits vorhandene Löcher zu vergrößern. Für neue Löcher in HDPE aber bisher die beste Art Bohrer, die ich probiert hab.

    Naja. sehr viel sichtbares hat sich also nicht getan, aber immerhin: es gibt Räder.


    Die Perspektive täuscht ein wenig, weil der Zollstock nicht weit genug aufgeklappt war liegt der ein gutes Stück dichter an der Kamera.
    Das sind beide Räder übernander, Durchmesser ca. 31,5cm.
    Und da sieht man auch wie ich das Rundschneiden gemacht hab:
    Runden Gegenstand (in meinem Falle eine Bratpfanne) nehmen, die Räder etwas übermaßig Freihand ausschneiden.
    Dann ein Loch durch die Mitte und den "Tisch" (hier OSB-Platte auf Umzugskarton) bohren, und eine Schraube von passendem Durchmesser durchstecken.
    Ein paar mal drehen, um mögliche Krümel etc. aus dem Loch zu bekommen und dafür zu sorgen, dass die Schraube nichtmehr ins HDPE greift.
    dann in sinnvollem Abstand ein Stück Dachlatte oder sowas festschrauben, auf die senkrechte, den Rädern zugewandten Seite einen Markierungsstrich malen (den sieht man hier nicht). Die Stichsäge ansetzen, bis zur Markierung in die Räder schneiden, dabei immer die Dachlatte als Führung nutzen.
    Und dann einfach weitersägen, während man mit der anderen Hand das Rad dreht. Hat bei der Radgröße ne ganze Weile gedauert, vor allem weil Umzugskarton als Tisch dafür ungeeignet ist. Der rutscht dauernd weg. Aber muss ja nehmen was ich hab, und für eine Werkbank oder ähnliches ist auf dem Dachboden einfach nicht genug Platz, und woanders erst recht nicht.


    Außerdem hab ich eine Idee für eine zusätzliche Radabstützung, und mir zu diesem Zwecke Kugellager bestellt. Hoffentlich sind die rechtzeitig da.
    Das wärs für heute auch schon wieder.

    =O Damit hätte ich jetzt nicht gerechnet, als ich das allererste Posting gelesen habe.
    Die Gefahr ist natürlich groß, dass Du bei einem Rempler auf die Seite gelegt wirst und Dich nicht mehr aufrichten kannst.


    Das hatte ich ganz vergessen zu beantworten, ich geh einfach davon aus, dass ich durch den Schwanz dann so viel Unwucht bekommen würde, wenn ich mich auf dem Rad drehe, dass ich wieder "umfalle". wird so lange wiederholt, bis ich wieder auf beiden Rädern bin. Raddurchmesser und Radstand sind nicht sehr unterschiedlich, also etwa 50/50 auf dem richtigen zu landen. Ob das klappt... keine Ahnung. Vllt. fall ich auch bei schnellen Kurvenfahrten um, weil der Schwerpunkt so hoch ist.
    Falls das passiert, muss ich an die Räder irgendwelche leichten, breiten "Spitzen" dranbauen, um von dort wieder zurückzukippen. Wäre normalerweise ja ein gefundenes Fressen für Flipper etc., aber wer flippt schon auf 15cm Höhe? Vllt. kann ich dafür einfach jeweils eine laaange (dünne) Schraube von innen durch das Rad schrauben.

    Mal schaun, erstmal muss er fahren, ob er das gut macht und was ich mache, wenn ich angegriffen werde kommt danach.

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    Plan jetzt ist also, entweder irgendwie einen passenden (oder passenderen) Bohrer auftreiben, oder das Loch auf 25mm aufzuweiten. Und dann entweder Rohr rein und das Loch wieder etwas auffüllen oder irgendwie sowas.

    Mit einer Holzraspel geht so etwas gut bei hdpe.

    Außerdem hab ich eine Idee für eine zusätzliche Radabstützung, und mir zu diesem Zwecke Kugellager bestellt. Hoffentlich sind die rechtzeitig da.
    Das wärs für heute auch schon wieder.

    Auch die Reibahle ;) ? Was aber noch einfacher ist: ein Loch mit Außendurchmesser vom Lager bohren, Schlitz zum Loch sägen und ein Loch senkrecht zum Schlitz bohren. Da eine Schraube durch und man hat eine Klemmwirkung (Bsp.). Wenn mir das früher eingefallen wäre,hätte ich bei Surgeon 25€ Werkzeuge sparen können...

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    Ich dachte mir, ich probiers mal mit dem Allzweckmittel der Zahntechniker: Pattern.
    ein zwei-komponenten Kunststoff, den man im Zweifelsfall überall raufklatschen und zum auffüllen nehmen kann. Mal ausprobieren.

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    HDPE lässt sich wohl nicht kleben. Nur mit HDPE selbst schweißen.

    "verkleben" war hier auch nicht ganz das richtige Wort, es ging mir eher darum die Zwischenräume einfach wieder mit Kunststoff aufzufüllen. von innen mit einer kleinen Fräse retentionen reinritzen und das ganze schön anstrahlen (kann ich zum Glück bei der Arbeit, solange die Teile nicht zu groß sind), und dann was von dem Kunststoff reinlaufen lassen. je nach anmischung ist der zwischen "Fast Wasser" und "Knete" bevor er auspolmerisiert, danach aber wirklich recht robust. zumindest gegen Stöße/Schläge, als Panzerung gegen eine Säge oder so taugt er nicht. Ist ein bisschen wie flüssiges Klebeband, nur für Privatpersonen leider recht teuer, weil halt "dental" draufsteht.

    Naja, war heute nach der Arbeit noch etwas im Baumarkt shoppen und hab nun hoffentlich alles zusammen, was ich brauche (inkl. Ersatzrohre falls der Schwanz vom Bot unliebsame Spinner- oder Axtbekanntschaft macht).

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    Zwischenstand:
    Mechanik.. sieht nicht gut aus, funktioniert aber.
    Elektrozeugs... funktioniert (bisher) auch, sieht aber garnicht aus.
    Im Klartext: Die LEDs leuchten nicht, und ich weiß nicht, warum. Hab da gestern mehr Stunden als sinnvoll ist dran gesessen, um die irgendwie zum leuchten zu bringen... erfolglos.
    Ich befürchte fast, dass der Lötkolben, den ich hab einfach zu heiß wird, und ich die LEDs regelmäßig toaste, wenn ich versuche sie zu verlöten.
    Der Regler scheint zu funktionieren, jedenfalls leuchtet die 5V-LED, er bekommt also zumindest schonmal Strom^^
    Bin mal gespannt, ob das klappt die Motoren zu entstören... sind ja auch solche Kleinteile.

    Werd mich jetzt erstmal daran machen, dass der Rest funktioniert soweit es geht, bevor ich mich an dem Problem aufhänge.
    Notfalls nehm ich den so mit, und hoffe irgendjemand mit etwas mehr Löt-Erfahrung (und/oder angemessener Ausrüstung) könnte da mal einen Blick drauf werfen...

    Ansonsten joa, im Prinzip noch die letzten Teile von der Post holen, die 18V-Motoren gegen die 12V-Motoren in dem Paket tauschen, Ladekabel umlöten (warum verkaufen die nur Ladekabel mit Dean-Stecker? o.0), alles zusammenschrauben und Probefahrt, falls es denn funktioniert. Die kann ich auf dem Dachboden ja auch unbeleuchtet machen.

    Dabei tauchen garantiert noch etliche Probleme auf... aber ich hoffe, das ist schaffbar. hab ja noch zwei Nächte. Und jetzt aufgegessen -> weiterbauen.

    • Offizieller Beitrag

    Schildere doch das Problem mit den LED's mal etwas genauer. Vielleicht kann ich dir ja aus der Ferne noch helfen.

    Wenn du die LED's an den 5V Ausgang des IBF Reglers hängst dürfen die nicht zu viel Strom ziehen. Superhelle LED's können u.U. zu Problemen führen.
    Ansonsten:
    Polung beachtet?
    Vorwiderstand richtig gewählt?
    LED's auf Funktion geprüft?

    • Offizieller Beitrag

    Ich hab 3 LEDs (zwei blaue, eine rote und einen 150 Ohm-Widerstand in Reihe (und dabei die Polung beachtet) zwischen die beiden Hauptkabel hinter dem Link gebastelt.
    Quasi parallel zum Regler.
    Laut internet-Rechnern sollte das bei 11.1V Versorgungsspannung hinhauen, ich bräuchte eigentlich einen 14er Widerstand, also sollte 150 klappen.

    Am Regler wollte ich lieber nichts löten, dazu ist der Lötkolben wirklich einfach zu klobig und ich zu ungeübt.


    Naja, jedenfalls Link rein: LED am Regler leuchtet, die anderen drei nicht.