Kleine Fräse Holzmann BF 16V / Güde GBF 550

  • So ich hab eine Fräse bestellt. Die Holzmann BF 16 V.

    Ziemlich baugleich mit der Güde GBF 550.

    Die dürften den meisten hier bekannt sein denk ich.

    Habt ihr Tips usw. was die Nutzung angeht? Sinnvolles Zubehör?

    • Offizieller Beitrag

    Absolut notwendig ist eine Spannzange, um die Fräser sicher zu spannen. Mit dem Bohrfutter geht das nicht. Die Spindelaufnahme ist mk3, danach muss man suchen. Fräser braucht man natürlich auch, aber auf Ti-beschichtete sollte man eher verzichten. Mann braucht noch einen niederzugschraubstock, um sicher und paralell spannen zu können. Ein Spann-pratzensetz ist auch empfehlenswert um u.a. Flachmaterial zu spannen. Nett ist ein Rundtisch oder Teilapparat, um genaue Teilungen und runde ausfräsungen machen zu können. Auch nett ist eine digigtale Weganzeige, um z.B. Koordinatenbohren zu können.

  • Ick weeß :D

    Von Sino gibt es Anbaumaßstäbe aus Stahl mit externem Display, die wollt ich dazukaufen wenn es die mal günstig gibt.
    Die meisten nutzen die Wabeco, ist vielleicht Geschmackssache.

    Spannzangenfutter würd ich in ER25 kaufen weils dafür auch immer wieder gebrauchte Sachen gibt und weil die einen grösseren Durchmesserbereich spannen können. Bei den MK3 die in den hobbymaschinen sitzen kann man bei nem 3mm Fräser spannen. Wenns ein Bohrer sein soll dann kann man eventuell noch bis 2.6mm gehen. Weniger geht kaum noch zu spannen. Das ist wie bei nem Dremel halt.

    Spannpratzen sowieso, auch um den Schraubstock zu spannen wenns die Nuten mal nicht zulassen.

    Niederzugschraubstock wär gut. Aber ich hätt dann gern einen den ich 90 grad auf die Seite kippen und festspannen kann. So muss man das Werkstück nicht lösen und umdrehen. Mit gekipptem Schraubstock hat man dann genau 90grad gekippt. Wie bei ner Schleifmaschine. Da kippt man auch den Schraubstock statt dem Werkstück.

    Erstmal muss ich die Karre aber prüfen und evtl. zerlegen. Die Spindellager sind bei baugleichen nicht wirklich gehärtet und die Getriebezahnräder aus Kunststoff. Da muss was gemacht werden bevors auseinanderfliegt weil mal was blockiert oder so.

    Rundtisch wäre aber die erste weitere Anschaffung weil ich auch grössere Löcher als 15mm machen werde. Vermute ich mal. Hab ich allerdings noch nie benutzt da wir in der Firma ja 3D fräsen. Ich habs noch auf alten Fanuc von Hand gelernt, CNC ist da auch nicht meins.

    Aber hört sich an als wenn ich dich dann fragen kann :D

  • Meine Maschine ist bereits eingetroffen und ich hab schonmal den Getriebekasten zerlegt.

    Aks erstes baue ich auf Riemenantrieb um weil da ab Werk ja Plastikzahnräder dran sind. Der Riemenantrieb treibt direkt die Spindel an und so wird das Getriebe arbeitslos.

    Danach werde ich die Z-Säule abschrauben und richtig befestigen und verstärken. Da die Säule ganz unten ein Drehgelenk hat um die seitlich zu schwenken ist das sehr ungenau und auch labil. Macht auch keinen Sinn die Säule da zu schwenken weil der Fräskopf dann auf seiner höhe soweit rüberschwenkt das man schnell mal fast ausserhalb des Verstellbereiches vom Tisch ist. Wenn dann muss man den Kopf schwenken.

    Ja und dann muss ich die Karre natürlich auch mal vermessen und alles winklig und parallel ausrichten. Da sind echt niiiirgends Führungsstifte oder sonstwas. Alles nur zusamnengeschraubt. Grausam.

    Aber man kann die richtig richtig geil umbauen und schon nahe Industriestandard kommen von der Präzision.

    Gibt auch CNC-Umbausätze dafür usw. Brauch ich nicht, aber das ist eben das schöne an der Maschine, gefühlt eine Million Leute haben die und daher gibts selbst die undenkbarsten Sachen :D

    Und es ist dann immer noch ein paar Tausender billiger als eine hochwertigere Maschine. Sind wir mal ehrlich...auch Maschinen um 3000 Euro sind nicht genauer oder stabiler. Sie sind nur mit mehr Zubehör und Digitalanzeigen.

    Vergessen,
    wer an sowas interessiert ist sollte bei Zerspanungsbude.net vorbeischauen. Die Maschine ist bei Modellbauern und auch Gewerblichen Betrieben sehr beliebt.

  • Ja ist schon ordentlich schwer jetzt, aber dafür sind es jetzt auch wirklich wenig Vibrationen und durch den Umaub auf Riemenantrieb ist die auch superleise. Ein Akkuschrauber ist schon lauter und mit ner Handbohrmaschine schon garnicht zu vergleichen. Hab heute noch einiges gemacht und dann mal einen alten Aluklotz übergefräst, geht schon richtig gut und leise. Mein Nachbar ist Ingenieur in ner Firma die Elektroantriebe und Elektro-Bremsen macht, der war nicht nur ein wenig überrascht. Er wollt garnicht weg von der Maschine. Hatte auch nochmal ein Video gemacht wie die Maschine sich anhört, zwar mit Handy und schrillem Mikro, aber hab mal einen Vergleich gemacht. Der Link von dem Video ist da auch in dem Thread.

    Da:

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    Nu will ich mal schauen das ich die nächsten Tage ein bissel Material zerschruppe zum testen. Hab ein breites Stück Aluflachmaterial und da will ich mal gucken das ich Löcher für Kugellager reinbekomme für den Bot-Antrieb undso. Muss ich dann zwar bei der Arbeit noch mit ner Reibahle aufweiten aber irgendwie wird schon was.

    Mir fehlt leider noch extrem viel Zubehör für die Maschine, Fräser, Säger, und und und. Einen Ausdrehkopf hab ich auch nicht um grössere Bohrungen wie für Kugellager zu fräsen usw.