• Ich weiß zwar das man auch bei den Heavy-Hewichtsklassen immer auf das Gewicht achten muss, aber wenn man einen Horizontal-Spinner mit Wolfram-"Zähnen" bestückt, um sich eben regelrecht in den Gegnerischen Bot "hinein zu fressen". Ist das ratsam?

    (Also nun nicht in Punkto Geld oder Bearbeitung, in beiden fällen ist das der reinste Alptraum, aber die Frage ist nun einfach mal genereler Natur.)

    Mir ist nun nämlich nur bekannt das Wolfram extrem Hart ist, aber über deren Zähigkeit bekomme ich gerade keine Angaben

    • Offizieller Beitrag

    Naja so sonderlich Hart dann auch wieder nicht, zumindest nicht Reines Wolfram...

    Physikalische Eigenschaften
    Wolfram ist ein weißglänzendes, in reinem Zustand dehnbares Metall mittlerer Härte sowie hoher Dichte und Festigkeit. Die Dichte ist fast gleich hoch wie die von Gold, die Brinellhärte beträgt 250 HB, die Zugfestigkeit 550-620 N/mm2 bis 1920 N/mm2.[16] Das Metall existiert in einer stabilen kubisch-raumzentrierten α-Modifikation mit einem Netzebenenabstand (=Gitterkonstante) von 316 pm bei Raumtemperatur.[17] Dieser Kristallstrukturtyp wird häufig Wolfram-Typ genannt. Bei einer als metastabile β-Modifikation des Wolframs (verzerrt kubisch-raumzentriert) bezeichneten Substanz handelt es sich hingegen um das wolframreiche Oxid W3O.[18]
    Wolfram besitzt mit 3422 °C den höchsten Schmelzpunkt aller chemischen Elemente (Kohlenstoff schmilzt nicht, sondern geht bei 3642 °C direkt in den gasförmigen Zustand über) und mit 5930 °C auch den höchsten Siedepunkt.[6]
    Das Metall ist ein Supraleiter mit einer Sprungtemperatur von 15 mK.[19]

    als gegen Beispiel mal dazu...

    Hardox Extreme

    Hardox Extreme Stahl für extreme Abriebfestigkeit
    Hardox® Extreme ist das härteste Verschleißblech der Welt mit einer Nennhärte von 60 HRC (Rockwell) und einer typischen Härte von 650 - 700 HBW.

    Hardox Extreme ist ein abriebfester Stahl mit einer Nennhärte von 60 HRC, der für Anwendungen mit äußerst hohen Anforderungen an die Abriebfestigkeit gedacht ist. Zu den typischen Anwendungen zählen Auskleidungsbleche u. ä.

  • Naja so sonderlich Hart dann auch wieder nicht, zumindest nicht Reines Wolfram...

    Dann eben Wolframlegierung (nehmen wir Wolframcarbid, oder dieses Hardox Extrem)

    Mir geht es da in erster Linie um: Zähigkeit, Härte und einer Form, die eben "böse Zubeist".

    Vor allem sollen die "Zähne" austauschbar sein, so das man zwischen den Kämpfen die Beschädigten Zähne austauschen kann, wenn sie kaputt gehen, zersplittern, oder Stumpf werden.
    Kurz um: Es wird eine "Killerfräse" konstruiert. (Mit Heißhunger auf Bots)

  • One argument against Wolfram as structural part of a robot.

    With a pricetag 1.5 to 6 times more a kilo than Titanium, and a lot less to show for it, as it is more than 4 times as dense....

    • Offizieller Beitrag

    Stimmt schon, also bestenfalls wirklich für kritische Kleinteile wie die Zähne an einem Spinner (da möchte man ja sogar Gewicht haben) oder sowas...

  • It's the weight and supposed hardness that took Atharod tinking about tungsten. So, to have a decent tooth with the needed "body" to attach it to a spinning blade/disk you're readely thinking of 2 kg or more.

    I'll have the spinner cut from Hardox 600 as a "monoblock", and go out for dinner with Babeth with the money left.

  • Well the price is a point against Wolfram, but i want it use only for the weapon.
    The higher weight is for a weapon better. (a little bit)

    Than the power, that become is mass * speed^2

    Wenn you use a weapon that weight ( 0,5 kg by 200 km/h ^2 ) you got 20000 J
    but wenn your weapon got ( 1kg by 190km/h ^2) (because the motor is not the best or something else) you got 36100 J

    But wenn your motor is on his maximum, you can get mor power with a higher weight.

  • With a good design of a Steel Spinning Disk (or simular) you won't have any excess weight to use on Walfram teeth.

    In my 15 years as roboteer I have had a lot of crazy ideas, but most fell flat on reality.

    If you can build a machine that benefits more from a few €100 on wolfram teeth than from a tad heavier designed disk.

    • Offizieller Beitrag

    Da hast du ein paar Denkfehler^^
    1. Du hast die kinetische Energie für eine lineare Bewegung benutzt. Deine Waffe rotiert aber. Da ist nicht die Gesamtmasse entscheidend, sondern vor allem wie sie verteilt ist.

    2. Die allermeisten Spinnermotoren sind untersetzt. Grade letztens erst gelernt: langsam ist manchmal besser, obwohl die Geschwindigkeit sogar quadratisch eingeht.
    Gründe dafür:
    2.1 Es kommt nicht nur auf die Endgeschwindigkeit an. wirst du alle 2 Sekunden vom Gegner gerammt, deine Waffe aber 10 Sekunden braucht um auf touren zu kommen, bringt das garnichts. Willst du die Waffe also möglichst schwer machen, muss auch der Motor entsprechend sein... sonst Hast du (bildlich gesprochen) einen riesigen Knüppel, kommst aber nicht dazu damit auszuholen.
    2.2 Dreht sich die Waffe zu schnell, bekommst du den gegner nicht richtig zu fassen. Dann schrabbst du nur über rüber und polierst seine Unebenheiten ab. Dreht sie sich langsamer, kommst du zwischen zwei "treffern" mit deinen Zähnen etwas weiter ran, sodass der Zahn beim nächsten Aufprall richtig und/gegen irgendwas von ihm fassen und deutlich mehr Energie übertragen kann.

    3. Aus 2. folgt: meistens ist der Motor eher am maximum, wie viel Gewicht (bzw. Trägheitsmoment) er innerhalb einer sinnvoll kurzen Zeitspanne beschleunigen kann. Um das zu verbessern, wird untersetzt. Wird nun die Waffe immer schwerer (bei gleichem Motor) muss immer weiter untersetzt werden, sodass die Geschwindigkeit noch deutlich stärker abfällt. Und da die sogar quadratisch eingeht...

    4. Die Leistung des Motors bestimmt sozusagen, wie viel Energie er pro Zeit umwandelt. Also von potentieller (im Akku gespeichert) in kinetische Energie. Variierst du das Gewicht, veränderst du damit automatisch auch die Geschwindigkeit zu einem bestimmten Zeitpunkt. Sind Reibung (inkl. Luftwiderstand etc.) gleich, kämst du mit einer schwereren Waffe zwar auf eine höhere Endenergie. nur hast du meistens garkeine Zeit, um da hinzukommen^^ Also rechne nicht mit den maximalwerten, sondern eher damit, was dein motor in 2-5 Sekunden schafft... zumindest nach einigen Videos und meiner Schätzung ist das ungefähr die Zeit, die du zwischend en Kontakten hast. Außer der Gegner klebt an dir, oder ihr seid mindestens zu dritt und die anderen beiden ignorieren dich. Oder der Gegner ist eh fast manövrierunfähig, und ob man dann noch voll aufdrehen möchte um ihn endgültig zu zerhäkseln...


    Also prinzipiell ist eine schwere Waffe schon sinnvoll, aber nicht aus den von dir genannten Gründen, sondern mehr weil man möglichst viel Zeit zwischen den Kontakten der Zähne bei einem Maximum an Aufschlagenergie möchte. Und dazu muss die Waffe entweder möglichst groß (vom Durchmesser, siehe Tombstone) oder schwer sein.
    und da man mit einem höheren Durchmesser sowohl Trägheitsmoment der Waffe, als auch die Zeit zwischen den Kontakten (wenn die Aufschlaggeschwindigkeit gleich wäre) erhöht, ist es meist sinnvoller, die Waffe größer statt einfach nur immer schwerer zu bauen. Sofern es halt passt...

  • @Runsler ist das nun eher ein Punkt der Für oder Gegen Wolfram (oder generell Gewichtige und Harte Waffen) spricht?
    Aus meiner sicht sieht es so aus als wenn du sowohl mir als auch maddox unsere Argumente etwas um die Ohren haust.

    (Ist zwar vollkommen richtig was du sagst, auch wenn ich nun auch nicht daran gedacht habe, dass Geschwindigkeit auch ein großes Problem mit sich bringen kann.)

    • Offizieller Beitrag

    So richtig eig. weder noch^^
    Ging mir wirklich mehr darum, dass keiner von falschen Annahmen ausgeht. Schwere Waffens ind prinzipiell gut, allerdings nicht nach der formel, falls du da mal irgendwas mit berechnen willst ;)

    "Spiel mit dem Feuer. Tu es.
    Denn man kann einem Kind hundertmal sagen, die Herdplatte sei heiß. Die Bedeutung wird ihm erst in dem Moment, in dem es trotzdem drauffässt klar.
    So lernt doch jeder für sich selbst, in dem großen Spiel das Leben heißt. Und das Feuer ist einer der anspruchsvollsten, dennoch lohnendsten Mitspieler."

    Ps: Nicht käuflich, aber buchbar