• Durch Anraten von Unser aller geschätztem Administrator: IBF habe ich mich mal dazu entschlossen hier so eine Art von Sammel-Thread für meinen ersten Bot aufzusetzen.
    Da es aber eben der aller erste Bot sein wird und daher wahrscheinlich eher ein Werk aller Frankenstein sein wird, habe ich erst einmal einen eher albernen Namen gewählt (denn seien wir mal ehrlich, aus einem Frankenstein-Projekt wird nie etwas vernünftiges).
    Doch bevor ich mich nun hinsetze Platinen ätzen und bestücken lasse, Teile für bestimmte "Aufgaben" anfertige, mir mühe mache alles von Grund auf zusammen zu bauen und am ende einige Hundert, wenn nicht Tausende Euro für Spezialteile ausgebe und nachher doch nichts vernünftiges zusammen bekomme.
    Wenn ich aber bei diesem Hobby bleiben will (zudem es durch meinen Job ja sogar "Pluspunkte" macht etwas Technisches zu Konstruieren und zu bauen) ist es besser wenn ich dieses mal klein Anfange.


    Fernbedieung: Spectrum DX5e
    Waffensysteme:
    Motor, Getriebe: Fahrwerk: 2x 14,4V Motor
    Waffe:
    Chassi:
    Panzerung:
    Antrieb:
    Elektrik, Elektronik und Fahrtregler:
    Sonstiges:


    Von daher dachte ich mir bisher:
    Eine vernünftige Fernbedienung, darf nicht fehlen. Also kommen schonmal keine Fernbedienungen in frage mit weniger als 5 Kanälen.
    Schließlich kann ich eine Fernbedienung Bot-übergreifend Recyceln. Ist also ein gutes Investment.

    Was den Rest anbelangt, habe ich bisher noch keine Ahnung. Ich hatte auf dem Robot MarketPlace einige Grundbaukästen gefunden mit einer Preisklasse bis zu 150$, so dass ich einen Grundaufbau für den ersten Bot haben könnte. Hätte ich nun ein Funktionsfähiges CAD-Programm (egal ob 2D oder 3D) dann kannte ich meine Planung schonmal weiter treiben, nur leider funktioniert meine ViaCAD Version nicht richtig auf meinem Laptop, Google Sketchup will nicht Starten und Auto CAD (und Inventor) oder SolidWorks sind mir derzeitig zu teuer. (und TurboCAD ist mist)

    Ich suche noch nach einer Kostenfreien alternative, aber lagsam wird es schwerer...
    Ich versuche dennoch irgendwie Aktuell meine Pläne hier weiter zu bringen.

    2 Mal editiert, zuletzt von Atharod (13. November 2017 um 17:58)

    • Offizieller Beitrag

    Ich versuch mich grade in OnShape reinzufriemeln, hauptsächlich weil es ohne CAD alles andere als einfach ist einen asymmetrischen Spinner zu designen, der sich (hoffentlich) nicht selbst zerlegt und zur Gewichtsplanung der Panzerung. letzteres ginge Pi mal Daumen auch per Taschenrechner und Millimeterpapier, und so mach ich auch den Rest. Aber einen Spinner auszuwuchten...
    Nicht ganz einfach, aber andererseits... meine bisherigen "Design"-Versuche am PC gingen nie über Paint hinaus^^
    Kann also sein, dass du weit besseres gewohnt bist und das Programm eigentlich auch Mist ist.

    "Spiel mit dem Feuer. Tu es.
    Denn man kann einem Kind hundertmal sagen, die Herdplatte sei heiß. Die Bedeutung wird ihm erst in dem Moment, in dem es trotzdem drauffässt klar.
    So lernt doch jeder für sich selbst, in dem großen Spiel das Leben heißt. Und das Feuer ist einer der anspruchsvollsten, dennoch lohnendsten Mitspieler."

    Ps: Nicht käuflich, aber buchbar

  • Mein Bruder nimmt zum Zeichnen "einfacherer" 3D-Modelle und späteren Füttern unseres 3D-Druckers (für Multikopter z.B.) Tinkercad: https://www.tinkercad.com/
    Das soll wohl von Autodesk kommen und die kostenlose Variante der Firma darstellen. Mit dazu gibt es auch ein umfangreiches Tutorial! :)

    Ich finde, das Programm sieht garnicht übel aus, auch wenn das nur per Browser verwendet werden kann. Ich selber nutze nur Inventor, was für Studenten 3 Jahre kostenlos ist. :)

    • Offizieller Beitrag

    Schön, dass Du meinen Tipp für einen "Bau-Thread" angenommen hast. Damit können dann die speziellen Fragen und Tipps speziell für Deine Maschine kanalisiert werden.


    Zitat von Atharod

    Doch bevor ich mich nun hinsetze Platinen ätzen und bestücken lasse,

    Ich denke, für Deine allererste Maschine wird das nicht nötig sein. Es gibt fertige Baugruppen, um die Motoren laufen zu lassen oder eine Waffe auszulösen.

    Wo Du nicht drumherum kommst: Mal etwas Verdrahtungsarbeiten im Bot zu machen. Aber ein Lötkolben/Lötstation und ein bißchen Werkzeug (Seitenschneider, Spitzzange,...) reichen dafür vollkommen aus.

    Etwas überrascht bin ich, dass mit einem CAD-Programm gestartet wird. Meine Erfahrung hier im Forum ist leider, dass zwar schöne Zeichnungen von Roboter-Gehäusen entstehen, aber eigentlich nicht berücksichtigt wird, ob man die Teile überhaupt kaufen/anfertigen kann (z.B. Reifen/Felgen im gezeichneten Durchmesser und der Breite). Und ob das ganze Zeug in das Chassis passt. Von diesen Konstruktionen hört man nie wieder was. Offensichtlich stellt es dann schon ein Problem dar, ein paar Ausschnitte in eine Bodenplatte zu schneiden, damit die Räder durchpassen... Ist leider so, dass von diesen High-Tech-3D-Zeichnungen meines Wissens noch nie ein Bot entstanden ist. War alles nur heiße Luft.

    Meint Tipp also: verbeisse Dich nicht in ein CAD-Programm, sondern mach' das ganz normal mit Menschenverstand und Bastlerherz:

    • Eine gewisse Vorstellung, wie der Roboter aussehen soll
    • Teile besorgen: Motoren, Felgen, Reifen, Akku, Elektronik dazu, Bodenplatte => Du brauchst schließlich die Maße von den ganzen Teilen bzw. die Materialstärke von der Bodenplatte. Andernfalls kannst Du die Höhe von den Motorblöcken nicht ausrechnen..
    • Auf einem Blatt Papier ein paar Skizzen machen und ungefähr bemaßen, wie breit/tief/hoch alles sein muss.
    • => bauen :D Bei Problemen oder den nächsten Schritten: hier ein paar Fotos reinstellen und fragen, wie's weitergehen könnte.


    Ich will Dir hier nicht dreinreden, aber neben dem Kauf einer Fernsteuerung wäre der erste Schritt, ein paar Getriebemotoren zu besorgen. Von denen hängt dann der Rest ab. (Reifen/Felgen, Motorböcke zum Befestigen des Motors auf der Bodenplatte....)

  • Zitat von IBF

    Ist leider so, dass von diesen High-Tech-3D-Zeichnungen meines Wissens noch nie ein Bot entstanden ist. War alles nur heiße Luft.


    Heey! LJ ist komplett per Inventor entstanden! :P

    Aber recht hast du, ich bin auch mit Stift und Zettel angefangen und das funktionierte auch wunderbar! :) Alles vor LJ MK3 ist so entstanden! Meine nächste Disrupter-Version wird auch so gemacht. Pappe ausschneiden und als Karosse aneinander legen. Bei dieser "komplizierten" Form das beste was geht! :P
    Meiner Meinung nach braucht man, um einen Bot komplett virtuell zu planen, schon etwas Erfahrungen im Botbau, um zu wissen was wohin muss und wieviel Reserve man z.B. für die Verdrahtung benötigt... :)

    • Offizieller Beitrag
    Zitat von Replikator

    Heey! LJ ist komplett per Inventor entstanden!

    Sorry, dann nehme ich das zurück und behaupte davon das Gegenteil. :D

    Nach meiner Beobachtung kommt leider von den Neueinsteigern, die nur mit CAD herumspielen, kein Bot.
    Das Erstellen von Rohmodellen durch Pappe oder Plastelin ist übrigens auch in der Automobiltechnik gang und gäbe! Wenn's schon die Profi-Designer so machen, kann es uns nur recht und billig sein.

  • Mein Tipp also: verbeisse Dich nicht in ein CAD-Programm, ...

    Sorry, aber Zeichnen ist günstiger als Kaufen. Und ich habe derzeitig einfach nicht das Geld um mich Blind durch das komplette Sortiment an Bauteilen zu kaufen.
    Und solange ich die Abmaße der Bauteile (oder sogar Zeichnungen von den Bauteilen) bekomme, kann ich den Bot eben zusammen basteln, ohne meine geringen Finanzen unnötig zu strapazieren.

    (Außerdem ging ich davon aus, das eigentlich jeder Haushalt über einen Satz Schraubendreher (Kreuz und Schlitz), Flachzange, Spitzzange, Isolierband, Lötkolben, ... verfügt, von daher dachte ich nun nicht das dieses ein Problem darstellt. Auch wenn mein Lötkolben mal ein Update nötig hätte. Schließlich ist eine vernünftige Lötstation etwas anderes wie ein 5€ Lötkolben)

    Zumal ich mir auch noch Gedanken mache wie der Bot überhaupt angetrieben werden soll (ob mit 2 Rädern, 3, 4, Ketten, ...) und in wie weit eine Waffe in der Gewichtsklasse realisierbar ist. Noch ist das Ziel ja: "Baue einen Bot!"
    Vielleicht wird das auch erst einmal nur ein drastisch umgebautes RC Auto. Ich habe wie gesagt noch gar keine Ahnung.


    Was TinkerCAD angeht, ist es zwar schon ein nettes Programm, aber es erfüllt nicht meine Bedürfnisse. Da wären mir Inventor, AutoCAD oder Solidworks doch deutlich lieber. Ich probiere jetzt nachher Medusa4 Personal aus.


    Im Moment überlege ich aber ob Räder (und damit Tempo) besser sind als Ketten (und damit Traktion).
    Wobei ich derzeitig auf Ketten aus bin. Ich hatte bei Amazon etwas vielversprechendes für den Anfang gefunden: LINK
    Mit den Abmessungen von 33 x 24,4 x 26,4 cm ist der Schwerpunkt zwar etwas hoch, aber dafür ist ein guter Grundstock gelegt, oder wie seht ihr das?

    Ich meine Alternativ kann ich auch auf anderes Ausweichen (1 2) aber ich mir schon recht sicher, dass ich die Antriebsmotoren gegen leistungsfähigere austauschen müsste (also in jeder der 3 hinsichten). Aber für einen ersten Anfang?

  • Cad kann man nutzen, muss man aber nicht.
    Ich suche mir meistens Teile raus, baue einfache Papp-Modelle aus alten Kartons und Tesafilm (Der Motor mit Getriebe ist eine Röhre aus Pappe, Maße stehen ja bei den Teilen immer dabei).
    Dann wird alles so zusammen gelegt das es passt + Luft und wenn es mir dann gefällt setze ich es um.
    Das funktioniert super, auch für kompliziertere Teile. (Und kann spaß beim bauen machen)

    Einen fahrbaren Bot zu bauen ist eigentlich kein Hexenwerk, meist scheitert es an der Motivation der Bauer.
    Aber wenn du echt Lust dazu hast, dann wird das auch was. ;)
    Fang am besten einfach mal an, Altpapier kostet nichts.

    Warum einfach?
    Wenns auch kompliziert geht??? ;)

    • Offizieller Beitrag

    Bei meinem ersten Bot hatte ich die Abmessungen der Komponenten kurz gegoogelt und mir sie dann auf mein Kartonmodell aufgezeichnet. Bei einem Design, bei dem ich erst mit dem Layout experimentieren wollte, habe ich mir Kartonrechtecke ausgeschnitten und die ein bisschen herumgeschoben. Heißt ja nicht umsonst Cardboard Aided Design ;)

    Eine Waffe ist bei einem Raptor durchaus realisierbar, macht den Roboter aber natürlich komplexer.

    Falls du Student bist, bekommst du Creo und Fusion 360 gratis.

    Die Antriebe in den Kettenfahrzeugen sehen eher nach der Beetleweight Größe aus, wenn du da einfach nur den Motor wechselst wird es früher oder später Karies geben. In meinem Raptor habe ich die Getriebe aus diesen Akkuschraubern eingebaut. Ich hatte die 14v Version, da dreht der Motor an 3s für meinen Geschmack zu langsam, die 12V Version aus dem Link sollte passen. Die Getriebe haben jetzt 3 Events hinter sich und kein einziger Defekt.

    Edit: Ich habe gesehen, dass der Schrauber der letzte Artikel ist. Die 14V und 18V Versionen haben aber das selbe Getriebe, da müsstest du wahrscheinlich einen anderen Motor einbauen. Du kannst dir die Videos vom MMM v20 anschauen, wenn dir der Raptor 08/15 schnell genug wäre, kannst du die 14v Version mit dem verbauten Motor verwenden.

    Ich würde dir von Ketten abraten, weil Räder deutlich robuster sind. Zudem sehen die aus dem Link nach Hartplastik aus und damit wirst du keine Traktion haben. Generell halte ich es für ein Gerücht, dass Ketten mehr Griff haben.

    • Offizieller Beitrag

    Generell halte ich es für ein Gerücht, dass Ketten mehr Griff haben.

    naja, Prinzipiell können Ketten mehr Kontaktfläche zum Boden haben als Reifen, und mehr Fläche bedeutet intuitiv auch mehr Reibung.
    Funktioniert natürlich nur, wenn das Material auf vergleichbarer Fläche auch vergleichbare Haftung bietet, ansonsten verteilt die größere Fläche den Druck nur, was sich natürlich wieder negativ auswirkt.
    An diesem vergleichbar guten Material scheitern dann die meisten Ketten.

  • Vor allem ist das ganz schön Kohle! Für 300€ kann man sich einen deutlichen robusteten Raptor dahin stellen! ^^

    Wie gesagt, als Student kannst du dir Inventor für drei Jahre kostenlos laden! :thumbup:

    Edit:
    Von Ketten rate ich dir ab! Zu komplex, zu angreifbar und viel mehr Gripp hast du damit auch nicht! Da sind simple Modellbaureifen oder Felgen mit angespaxten Fahrradreifen besser und vor allem günstiger! :)

  • Leider bin ich kein Student. (Und deutlich unterbezahlt, für das, was in der Firma alles Gemacht habe.)
    Aber das wird sich hoffentlich nach dem Auskurieren des Burnouts einrenken.

    @Replikator Das ist mir bewusst, vor allem ist das Ding ja eher so ein kleiner "Spaß-Spionage-Roboter". Von daher eben nicht auf den Kampf ausgelegt. Aber es ist ein erstes Chassi, mit Motoren, verschiedenen Sensoren, Kamera, ... (und viel anderer für den Kampf nutzlosen Schnickschack)
    Aber da ich Anfänger bin und noch keine Ahnung habe wie so ein Aufbau gut umgesetzt werden kann, kann das als erstes Referenzmaterial dienlich sein.

    Möglichkeit Nummer 3 wird nun aber nach dem ersten Überlegen auch immer Angenehmer. (Auch wenn ich eben eine Plastik-Variante gefunden habe mit "spielerei" ^^)

    Wie gesagt ich muss erst einmal einen Grundaufbau finden, der mir zusagt und mir Möglichkeiten zeigt wie ich anfangen kann. (Das GUT-GUT! wird wahrscheinlich eh nie eine Arena von innen sehen, von daher ist Kampf-Stabilität erst mal nebensächlich.)

    • Offizieller Beitrag

    Aber es ist ein erstes Chassi, mit Motoren, verschiedenen Sensoren, Kamera, ... (und viel anderer für den Kampf nutzlosen Schnickschack)
    Aber da ich Anfänger bin und noch keine Ahnung habe wie so ein Aufbau gut umgesetzt werden kann, kann das als erstes Referenzmaterial dienlich sein.

    Ich frage mich nur was du aus so einem kit lernen willst. Wie du selbst sagst ist das Chassis, Wellen etc. nicht für Kämpfe ausgelegt, erst recht nicht für die Raptor Klasse (6kg). Es ist einfacher etwas zu bauen als man denkt, das schwerste ist sich zu überwinden und tatsächlich mal anzufangen. Wenn du Inspiration brauchst findest du in hier im Forum viele Bauberichte über Raptoren; z.B. habe ich bei der Planung meines Raptors viel im Bericht zu Kackeblaster gestöbert.

    Wenn du dir wirklich überhaupt nicht zutraust gleich selbst etwas zu bauen, gibt es in den USA Kits für Beetleweights und die amerikanische Antweight Klasse (müsste in Europa als Beetle starten)

    • Offizieller Beitrag

    Kurz zur Info: Es gab schon mal einen Raptor mit Kettenantrieb:
    http://album.mad-metal-machines.de/albums/Allstar…n/xerx_2004.jpg

    Soweit ich mich erinnern kann, war das ein Modell vom C, das dann mit Motoren bestückt wurde und als Waffe diese scharfe Klinge bekam.
    Mit den original Kunststoffketten (s.o.) war die Traktion eine Katastrophe. Darum wurden an den Ketten jeweils kleine Lederstücke nachgerüstet.

    Es gab schon anderweitig ein paar Bots mit Ketten. Die haben sich aber als sehr störanfällig erwiesen. => Ketten bieten eine große Angriffsfläche und ein "verbogenes" Kettenglied sorgt dann für den Stillstand der Antriebsseite.

    Darum auch meine Empfehlung von fertigen Bausätzen und Ketten die Finger zu lassen. Da ärgerst Du Dich nur die ganze Zeit. Eine einfach Alukiste, die fährt, ist auch als Anfänger machbar.

  • ... Und wieder vor einem Fehler gerettet. :whistling:

    Okay, das heißt dann wohl ich muss auf Speed gehen. Ergo weiche, griffige Reifen. Da ein Raptor mit seinen 6 Kilo nicht sehr schwer ist kann er aber nicht so viel Traktion aufbringen, wenn ich RC-Reifen nehme.
    Mit diesen FingerTech Mecanum Wheels v2 bringen zwar ein extra an Wendigkeit, aber Geschwindigkeit kann ich damit wohl auch vergessen.
    Wie hießen noch diese 5cm breiten Weichgummi-Rollen? (oder waren das diese Dinger?)


    Wenn ich auf 4x4 gehe (also 4 Reifen und jeder wird angetrieben) dürfte genug Kraft zum schieben und Geschwindigkeit da sein. Zum Manövrieren dürfte es dann aber ein wenig schwerer sein.

    Wie verhält sich das mit 6 rädrigen Bots? Also nach diesem Vorbild:


    Außerdem kommen mir gerade noch 2 andere Ideen...

    Ich hatte auf Youtube ja gesehen das die Arena (Nach Britischem Vorbild) eine Grube hat. Nach Regeln ist der Bot raus, der in der Grube sitzt, aber wie sieht es aus wenn der Bot da wieder raus springen kann? Ist er dann immernoch raus?

    Und Plasmabrenner sind nach Regeln von 4.1 und 4.3 untersagt, oder?

    Spoiler anzeigen


    4.1
    Pyrotechnik (Ausnahme: siehe 4.2), Explosivstoffe, offenes Feuer, Schusswaffen, korrosive
    Medien, Flüssigkeiten, elektronische Störgerätschaften, Hitzestrahler, Teslageneratoren - sind
    verboten.
    ...
    4.3 Gerätschaften, die mit brennbaren oder verbrennungsfördernden Gasen arbeiten sind verboten.

    und da Luftkissen, als Antrieb erlaubt sind, wie sieht es mit der umgekehrten Funktionsweise aus? Also das man sich am Boden "Festsaugt", um so das Gewicht des Bots "Theoretisch" zu erhöhen? (Ich meine er hätte ja nach wie vor bis zu 6 Kilo, nur zieht dieser sich dann an den Untergrund.)

    • Offizieller Beitrag

    Manövrieren: mit 4wd kein Problem, wahrscheinlich sogar besser als mit 2 angetriebenen und 2 rollenden reifen. bei 2wd hast du schnell mal einen der beiden ohne grip in der Luft, falls der Gegner unter dich kommt.

    mit 6 könnte das schon schwerer sein, da mangelt es mir an erfahrung ob sich das wirklich bemerkbar macht (außer im verschleiß der vier äußeren reifen).

    Plasmabrenner fallen mind. unter "offenes Feuer", also verboten. Die Arena besteht teilweise aus Holz, und die durchsichtigen Wände sind auch hitzeempfindlich...

    gegen festsaugen spricht wohl nichts, außer dass der Arenaboden evt. nicht so eben ist, wie man sich das dann wünschen würde, und du wirklich dicht dran sein musst. Sonst ist das ganze recht ineffizient. Und inwiefern das noch wirkt, wenn erstmal einer irgendwas unter dich gesteckt hat ist auch fraglich. Einen Keil irgendwo reinzutreiben erfordert ja weit weniger Kraft. Außerdem erhöht es nur deine Bodenhaftung, nicht deine Trägheit. Zum Pushen also ganz praktisch, aber wenn dich jemand rammt fliegst du immernoch^^
    Würde mir auch denken, dass ein Ansaugmechanismus mindestens so viel Platz/Gewicht braucht wie ein (leichter) Spinner. Mit aktiver Waffe wirds dann also wahrscheinlich nichts mehr.

    • Offizieller Beitrag

    Seh das mit der Traktion mal so: Du wiegst nur 6kg, dein Gegner aber auch ;). Von daher passen rc-car- oder Fahrradreifen schon.

    Die Mecanum Wheels sind eigentlich für Beetle, also für einen Raptor höchstwahrscheinlich nicht stabil genug. Die anderen Reifen sind für größere Roboter (ein Rad wiegt grob überschlagen über 700g!), wahrscheinlich meinst du mit Weichgummirädern die selbst gegossenen von Disrupter, Equinox etc...

    Plasmabrenner sind untersagt. Faustformel: Wenn deine Waffe die Arena (Holzboden!) anzündet, dann ist sie verboten :D .

    Festsaugen am Boden ist erlaubt, sieht man oft bei Antweights in England.

  • Ich hatte mal eine Probe zum "Ansaugen" für Feather gemacht, das Gewicht des Mechanismus steht in keinem Verhältnis zum Ergebnis!
    Was ich interessant fande war ein Video mit einem Brushless-Flugmotor mit Rotor.
    Dieser hatte ~ 2,5kg Schubkraft die "mitdrücken", das Ergebnis war allerdings ein kaputter Brushless nach nicht mal einer Minute.

    Denk beim ersten Bot nicht zu kompliziert!
    Es ist meist das Gleiche:
    1.) Ich will einen Bot bauen
    2.) Ich hab mega Ideen!
    3.) nichts funktioniert / ist zu teuer / zu kompliziert.
    4.) Der User gibt frustriert auf und kommt nicht mehr ins Forum.

    Ich kann es nur jedem Neuling empfehlen: Einfach anfangen und etwas einfaches bauen,
    die Erfahrung die man gewinnt ist unbezahlbar (Vor allem, wenn dieser dann am Turnier teilnimmt.
    Danach weißt du was anders gemacht werden muss.).
    Der nächste Bot kann dann immer noch komplexer werden.

    Such auch nicht nach fertigen Reifen die evt. zu teuer werden.
    Du kannst ein Stück Runden Kunststoff kaufen, dir eine Scheibe abschneiden (muss nicht schön aussehen),
    dann schraubst du mit Spax-schrauben ein Stück Gummi an und bohrst möglichst gut in der Mitte.
    Seitlich eine Schraube rein (Made oder gekürzte Senkkopf) die auf der Achse des Motors angeschraubt wird, fertig.

    Mach es einfach, mach es Simpel und günstig.
    Der erste Bot muss nicht besonders gut sein, das waren die wenigsten.
    Die wahre Hürde die du sehen musst, ist es einen Bot in die Arena zu stellen!

    Mein erster Bot war ein Ant (der war ganz ok), mein erster großer Bot sollte ein Raptor (6kg) werden, als er
    fertig war, wog er 13kg, war ein Feather und wenn du den sehen würdest, müsstest du schmunzeln. ;)
    Ich konnte vllt. 30 sek in der Arena wackeln, aber er fuhr! (mehr oder weniger^^)
    Mein nächster Bot war ein Alu-Raptor mit Spinner, der war ganz gut.
    Sein Nachfolger war der gleiche Bot aus Kevlar mit Modifikationen, mit dem habe ich auch einmal die MMM gewonnen
    und in Antwerpen auf der Expo.

    Du bekommst früh genug gute Bots hin, aber versuch den Lernprozess nicht zu überspringen, wäre meine Empfehlung. :)

    Warum einfach?
    Wenns auch kompliziert geht??? ;)

  • Wenn du gern mit CAD vorplanen möchtest dann nimm FreeCAD. Das ist mittlerweile echt gut entwickelt und es ist kostenlos. Falls du Linux hast bietet sich FreeCAD sowieso an. Ich hab damit auch schon einiges konstruiert was mich vor vielen teuren Fehlern und Fehlplanungen und den üblichen Flüchtigkeitsfehlern bewahrt hat.

    Aber...

    ich baue auch erstmal nur eine fahrende Plattform auf einem Holzbrett. Dann sehe ich wieviel Platz ich tatsächlich brauche, vor allem um nacher noch mit den Fingern dazwischen schrauben zu können. Viele Teile sind auch erstmal so rein vom anschauen der Maße undso recht handlich. Aber wenn man sie denn mal wirklich in der Hand hat und einbaut merkt man das teils doch viel mehr Platz nötig sein kann. Z.B. musst du ja berücksichtigen das alles mit Kabeln ist und mit Steckern. Im CAD kannst du ein Kabel mal eben exakt 90 Grad scharkantig knicken um es passend zu verlegen. Bei einem echten Kabel geht das nunmal nicht so direkt. Stecker sind auch so eine Sache, da muss auch Platz sein das du mit beiden Händen rankommst um die auseinanderzuziehen. Zusammendrücken geht einfach, zur Not mit zwei Fingern wenn sie erstmal passig voreinanderstehen. Aber zieh die mal auseinander mit zwei Fingern...

    Wenn du eine fahrbare Plattform hast wo die wichtigsten Teile drauf montiert sind, dann ist es einfacher das nacher in CAD zu übernehmen und von diesem Punkt dann weiterzuentwickeln. Wenn man schon einige Roboter gebaut hat dann kann man gleich in CAD anfangen, man kennt die Teile halt schon und kann es besser einschätzen.

    So würde ich es machen.

  • mit 4wd kein Problem, ...

    Sorry, aber ich habe es nicht so mit Abkürzungen oder "Szenen-Begriffen" erst recht weil ich derzeitig noch neu bin. Aber was meinst du mit "wd"? Also ausgeschrieben.
    Das du in diesem Hinblick von Angetriebenen Reifen sprichst ist mir bewust aber der begriff als solches würde mich dann eher interessieren.


    Dieser hatte ~ 2,5kg Schubkraft die "mitdrücken", das Ergebnis war allerdings ein kaputter Brushless nach nicht mal einer Minute.

    Die frage ist dann: Lag das an der Motorleistung, oder am Motorselber?

    Denk beim ersten Bot nicht zu kompliziert!
    Es ist meist das Gleiche:
    1.) Ich will einen Bot bauen
    2.) Ich hab mega Ideen!
    3.) nichts funktioniert / ist zu teuer / zu kompliziert.
    4.) Der User gibt frustriert auf und kommt nicht mehr ins Forum.

    Da kennst du mich einfach noch nicht gut genug für. Ich bin da wie so ein Terrier. Ich verbeiße mich in einer Wade und lasse erst wieder los, ... na ja, eigentlich habe ich noch nie wieder losgelassen...


    Mach es einfach, mach es Simpel und günstig.
    Der erste Bot muss nicht besonders gut sein, das waren die wenigsten.

    Wie gesagt, der erste ist ein ein "Frankenstein"-Projekt. (Daher ja auch der peinliche Name: "Das GUT-GUT!", ... eben weil ich genau weiß das ich bei jeder Kleinigkeit die funktioniert sagen werde: gut... gut...

    Mein erster Bot war ein Ant (der war ganz ok), mein erster großer Bot sollte ein Raptor (6kg) werden, als er fertig war, wog er 13kg, ...

    Den würde ich auch gerne mal sehen!

    ...Ich hab damit auch schon einiges konstruiert was mich vor vielen teuren Fehlern und Fehlplanungen und den üblichen Flüchtigkeitsfehlern bewahrt hat.

    Gerade bei solchen aussagen weiß ich, das da einiges an Erfahrung von einer vernünftigen Planung und Konstruktion vorhanden ist.
    Zumal ich es auch genau so in meiner Ausbildung gelernt habe.