Antimatter (Heavyweight)

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    Ich habe mich nun dazu entschlossen meinen alten angefangenen, aber nie fertiggestellten Heavyweight Bot zu schlachten und einen kompletten Neubau zu beginnen. Heute besorge ich das Material für den Rahmen und werde den Baufortschritt hier dokumentieren. Getauft habe ich ihn jetzt schon auf den Namen Antimatter, zu Deutsch Antimaterie. Warum wird sich zeigen ;)

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    Der Heavy-Virus greift um sich..... :D;)

    Irgendwann müssen wir dann doch die Arena für Heavyweight-Kämpfe erweitern..... (und die Raptoren/Feathers fallen dann in die Schlaglöcher der Bodenbeplankung... ;( )

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    Ja so geht es mir auch, die Neuauflagen der TV Events sind schuld :P
    Hatte ja schon vor einiger Zeit so ein Projekt angefangen, dann aber irgendwann die Lust verloren und seitdem verstaubt es im Keller.
    Nach meinen gesammelten Erfahrungen im Feather Bereich habe ich mich nun für einen kompletten Neuanfang entschieden. Mein ursprünglicher versuch hat einen 4Kant Rohr Rahmen 15x15 mit 1,5er Wandstärke.
    Völlig unterdimensioniert meiner heutigen Meinung nach und desweiteren ist es ein langweiliges "box design".
    Zu ausgefallen und komplex wird der Neubau sicher auch nicht aber eine Kiste mit Rädern soll es auch nicht werden...

    Klar, ich sag dir gerne Bescheid wenn es Zeitlich passt Ralf :)

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    Mein ursprünglicher versuch hat einen 4Kant Rohr Rahmen 15x15 mit 1,5er Wandstärke.

    So hab ich auch mal Angefangen, leider sind die Kiste auch nie Gefahren, immer hat irgendwas zum Event hin gefehlt, Fertig war ich immer...

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    Zitat von IceMaster

    immer hat irgendwas zum Event hin gefehlt,

    Das ist auch meine Befürchtung, dass ihr von der Heavyweight-Fraktion eure Schätzchen nie richtig zum Austoben bringen könnt. ||

    Spontan hätte ich schon mal gemeint, es gäbe eine "Mauer-Lösung". Dabei denke ich an die Filmaufnahmen von "Alarm für Cobra 11" im Schwimmbad. War zwar nach oben offen, aber die seitlichen Mauern hatten "gut standgehalten". :rolleyes: .

    Für einen massiven Personenschutz, der auch bei Heavy-Fights in unserer Arena gewährleistet ist, fehlen einige Millimeter an Materialstärke beim Polycarbonat. Eine gemauerte Grube bei einem wohltätigem Sponsor wäre eine Übergangslösung. ;)

    Sorry Jonas, war jetzt o.o.t., aber die Steilvorlage von Rene war zu verlockend, als nicht auf diese Problematik einzugehen.

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    Renè, das beruhigt mich jetzt etwas, dass auch du so angefangen hast. So wie ich das mitgelesen habe scheinst du ja sehr viel Erfahrung in dieser Gewichtsklasse mittlerweile zu haben :thumbup:

    Reiner, das macht garnichts :) Gibt's die Folge von Cobra 11 noch irgendwo zu sehen? Welche Rolle haben die Bots denn dort gespielt?

    Apropos Reiner... ein Punkt in der Planung ist noch offen, und zwar der / die Regler.
    Ich habe zwei 36V - 1000W Motoren ins Auge gefasst. Meinst du, dass du deinen 2 Kanal Regler soweit aufmotzen könntest dass er mit soetwas zurecht kommt?
    Die Endstufen parallel schalten und dann zwei davon verwenden war meine erste Idee.
    Die Frage ist ob du eine 36V Version bauen könntest? Alles in allem: mach doch mal einen Heavy Regler ;)8o

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    Reiner, das macht garnichts :) Gibt's die Folge von Cobra 11 noch irgendwo zu sehen? Welche Rolle haben die Bots denn dort gespielt?

    Apropos Reiner... ein Punkt in der Planung ist noch offen, und zwar der / die Regler.
    Ich habe zwei 36V - 1000W Motoren ins Auge gefasst. Meinst du, dass du deinen 2 Kanal Regler soweit aufmotzen könntest dass er mit soetwas zurecht kommt?
    Die Endstufen parallel schalten und dann zwei davon verwenden war meine erste Idee.
    Die Frage ist ob du eine 36V Version bauen könntest? Alles in allem: mach doch mal einen Heavy Regler ;)8o

    Ja, die Cobra11-Folge gibt's natürlich noch im DVD-Archiv. Nachdem ich ohnehin seit einer Woche eine Hardoxplatte für Dich am Schreibtisch liegen habe und die verschickt gehört.... *hüstel*.... dann spielt das Gewicht von einer zusätzlichen DVD auch keine Rolle mehr.... ;)

    IceMasters Luzifer (jaja, den gab's damals schon.. ;) ) und Tsunami lieferten sich Gefechte in der Arena (=halbtrocken gelegtes Schwimmbecken) während ein Kriminaler zwei von den Roboteers verhört. Das Ganze dann untermalt mit Kampflärm, der später im Studio mit hinzugemischt worden war. Wir selbst durften keinen Mucks machen, sogar beim fanatischen Klatschen und Rumbrüllen durfte nichts von uns zu hören sein.

    Die 36V sind ein Problem. Und zwar in der Richtung, dass geladene Akkus immer eine höhere Spannung haben. (= "Ladeschlussspannung").
    Ein LiPo mit z.B. 4S hat eine Nennspannung von (4 * 3,7V) 14,8V . Die Ladeschlussspannung liegt bei jeder Zelle bei 4,2V. Ergibt also eine Spannung von (4 *4,2V) 16,8V nach dem Laden.

    Wenn Du also Akkus mit 36V Nennspannung verwendest, übersteigt das die maximal zulässige Spannung der MOSFET-Halbbrücken von 40V.
    (Die Kondensatoren usw. kann ich alle durch Typen mit höherer Spannung ersetzen, daran sollte es nicht scheitern.)

    Eine Heavy-Version mit "viel Strom" wäre also möglich, wenn ich mehrere MOSFET-Halbbrücken schon serienmäßig miteinander verkoppel. Also auch kein Hindernis. Problem wäre, wie gesagt, das Spannungslimit von 40V, das die MOSFET-Halbbrücken laut Datenblatt maximal aushalten. (Bei den Ausgängen sind zum Schutz der MOSFET-Halbbrücken noch Supressor-Dioden mit 33V verbaut, um Spannungsspitzen zu vernichten, da muss ich mir noch was überlegen...).

    Ich möchte jetzt in der Planungsphase nicht schon Einfluss auf Dein Projekt nehmen, aber....: :D
    Tsunami wurde anfangs auch mit drei BleiGelAkkus betrieben (=36V Nennspannung). Verbaut sind GPA750-Motoren (24V Nennspannung). Erich hatte damals extreme Schwierigkeiten, die Fuhre zu steuern bzw. zu kontrollieren. Ausserdem war sie viel zu schnell. Zur Abhilfe wurde die Betriebsspannung deshalb auf zwei BleiGel-Blöcke mit 24V Nennspannung reduziert.


    Zitat von jojo

    Alles in allem: mach doch mal einen Heavy Regler

    Gerne, ich brauche nur jemand, der ihn dann auch verbaut und testet. ;)

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    Gibt's die Folge von Cobra 11 noch irgendwo zu sehen? Welche Rolle haben die Bots denn dort gespielt?

    Jop war sogar ein Pilot Film zur Serie, musst nach "Für immer und ewig" suchen...

    http://www.fernsehserien.de/alarm-fuer-cob…d-ewig-1-101723

    http://www.ebay.de/itm/131974443113

    Renè, das beruhigt mich jetzt etwas, dass auch du so angefangen hast. So wie ich das mitgelesen habe scheinst du ja sehr viel Erfahrung in dieser Gewichtsklasse mittlerweile zu haben

    Brauchst ja nur auf meine Homepage gehen, auf der linken Seite die Heavy Abteilung, Luzifer 2017, ist mittlerweile mein 6 Offizieller Fertiger Heavy, wobei nur 4 davon je Gefahren sind und 2 bei Events waren und Luzifer 2017 bekommt sicher auch noch ein Event und wenn es nur ein Live Event ist, fahren muß sein beim Event, nur so Sammelt man Erfahrungen!

    • Offizieller Beitrag

    @Reiner,
    Gibt es denn Mosfet's die mehr als 40V vertragen? Wenn nicht, gibt es die Möglichkeit eine Spannungsbegrenzung zu verbauen? Geplant sind vorerst Blei-Gel Akkus 3x12V mit 12Ah, da ist die Ladeschlussspannung meines Wissens nach geringer als bei Lipos. Lipos in der Größenordnung sind mir für den Anfang zu teuer und mechanisch zu empfindlich.
    Ich habe wenig Lust auf ein Lipo-Feuer in der Preisklasse 8| Da brenne ich lieber Feuerwerk ab :saint: .

    Die Motoren die ich ins Auge gefasst habe sind die MY1020 Scooter Motoren in der 36V / 1000W Version. Wären also keine übervolteten 24V Motoren. Die haben eine Nenndrehzahl von 2800 rpm, womit ein einstufiges Kettengetriebe ausreichen sollte.

    Die 24V Version dieser Motoren hat witzigerweise eine höhere Drehzahl, weshalb ich eher zur 36V Version tendiere + sollte das die Stromaufnahme reduzieren (gleiche Leistung bei höherer Spannung = weniger Strom) aber wem sage ich das ;)


    Wenn du einen Regler dafür umsetzen kannst bin ich gerne der erste der ihn verbaut und testet. Natürlich wäre vorher eine ungefähre Kosteneinschätzung schön und erstmal muss der Bot gebaut werden.
    Aber wenn es dann soweit ist wäre das natürlich super, da weiß ich wenigstens dass ich Qualität bekomme :)

    @Renè,

    Ja deine Seite habe ich mir vor einiger Zeit schon angeschaut, ist sehr schön gemacht :thumbup::thumbup::thumbup:

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    Blei-Gel Akkus 3x12V mit 12Ah

    Das ist aber ein Krasses Gewicht was du dir da Auflädst, an welche Zellen hast du da gedacht, kann mir nicht Vorstellen, das es bei 3 Blei-Gel-Akkus unter 12Kg geht nur für Akkus Heftig, dann noch der Platz den die Schlucken, meine 3 LiPo dagegen je Akku 850g, das sind 9 Kg mehr die man in die Waffe Stecken kann!

    Hinzu kommt, diese Masse muss auch Sicher verstaut werden, ein Anständiger Flipp, und da wirken Kräfte die man nicht unterschätzen sollte, bei 12Kg Masse die zu sichern ist, naja bin auf deine Umsetzung gespannt!

    edit:

    Einen weiterer Nachteil den ich sehe ist auch noch das Laden, 3 Bleigelakkus innerhalb 1 Stunde voll bekommen, ist zwar möglich, aber das Equipment dafür, nicht gerade Billig und du brauchst auch Bleigelakkus die das mit machen, auch die sind nicht billig!

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    Hm ja das sind gute Argumente gegen die Blei Akkus. So ganz habe ich diesen Punkt noch nicht durchdacht... Wie wurde das denn gemacht bevor es lipos gab? In den "guten alten Zeiten" von RTL2 RW sind doch sicher auch Blei Akkus verwendet worden.
    Wieviel müsste man den in etwa investieren um 12Ah 36V mit Lipo Technik zu realisieren die dann auch noch belastbar genug sind?

    Die Gewichtsersparnis ist natürlich verlockend...

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    Zumindest der Punkt, das Gewicht ausreichend zu befestigen dürfte sich damals relativiert haben, die meisten Bots hatten ja insgesamt auch einfach weniger Power.

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    Ja die Technik ist einfach völlig überholt...
    Naja um die Akkus mache ich mir dann wohl nochmal gedanken. Der erste Schritt ist erstmal der Rahmen. Zeitgemäß werde ich diesen aus Platten zusammenschweißen.
    Diese muss ich nun zurechtschneiden und dann kann es los gehen. 8o

    Edit:

    @Reiner, eine weitere Möglichkeit um unter 40V zu bleiben wäre einfach 9s Lipo zu verwenden. Dann wäre man bei einer Ladeschlussspannung von knapp 38V und mit einer Nennspannung von 33,3V sollten die 36V Motoren doch immernoch gut genug laufen oder? Ich erwarte deinen Senf ;)

    • Offizieller Beitrag

    Ich weiß nicht was sich da in den letzten 10 Jahren bei Bleigelakkus Entwickelt hat, aber ich glaube die ein zigsten zuverlässigen Hochlade Fähigen Blöcke waren und müssten immer noch die Hawker Genesis sein...

    https://www.autobatterienbilliger.de/Hawker-EnerSys-Genesis-12EP13-13Ah

    pro Block 4,9Kg

    Wenn es Sauber geladen werden soll, glaube da hat Reiner die meiste Erfahrung, ich habe damals einfach nur ein Schaltnetzteil dran gehängt und gewartet das der Akku voll war, das Netzteil sollte eine Einstellbare Spannung bei 13,8V haben, mit mindestens 40Ah, aber ich denke eines wird nicht reichen bei 3 Blöcken um Rechtzeitig Fertig zu werden!

    Gegenrechnung LiPo, mal abgesehen davon das du nicht 12Ah brauchen wirst, weil da um ein vielfaches mehr an Leistung Raus geholt werden kann, mein Favorit derzeit diese Zellen...

    http://www.mylipo.de/

    zwei Stück davon sollten reichen...

    http://www.mylipo.de/HV-Lipo-5100mAh-259V-7S-45C-90C

    pro Block 1Kg

    mehr S würde ich nicht gehen, schwer genug einen Lader zu Finden!
    Kommt natürlich drauf an welche Waffe rein kommt, dann könnten auch diese Zellen reichen...

    https://hobbyking.com/en_us/batteries/zippy-lipoly.html?p=5

    Als gegen Beispiel 4 Stück davon...

    https://hobbyking.com/en_us/zippy-fl…h-4s1p-30c.html

    oder zwei von diesen könnten auch schon reichen...

    https://hobbyking.com/en_us/zippy-fl…fepo4-pack.html

    Je nach dem wie viel Strom gezogen wird!

    • Offizieller Beitrag

    Der erste Schritt ist erstmal der Rahmen.

    Naja nicht wirklich, so lange du dir nicht im Klaren bist was alles im Bot rein kommt, sollte es nur eine Bodenplatte sein die Fahren kann, erst wenn du genau weisst was im Bot rein kommt und vor allem auch wo, dann kannst du ein Chassis Bauen, vorher ist das nicht sinnvoll!

    eine weitere Möglichkeit um unter 40V zu bleiben wäre einfach 9s Lipo zu verwenden.

    Schon Gedanken gemacht wie du 9S schnell voll bekommst, suche mal nach einem Ladegerät mit Ordentlich Dampf, was 9S Laden kann! :D

    edit:

    Als Beispiel, diese Liga sollte es dann sein...

    https://www.stefansliposhop.de/Ladegeraete-Ne…-10S::1411.html

    es Fehlt dann auch noch ein Netzteil was genug Dampf hat...

    http://cs-shop.de/SKYRC-eFuel-12…8-30V-Version-2

    also Fazit lieber 4S Akkus nehmen, dann wird es Günstiger, aber auch nicht Billig!

    • Offizieller Beitrag

    Danke für die Links! So teuer wie ich dachte sind die Lipos ja garnicht. Ich muss mich dann nochmal intensiver damit befassen aber gedanklich habe ich mich schon halb von den Blei Akkus verabschiedet, scheint mir nun doch zu viele Nachteile zu haben.
    Die Zellenzahl kann man ja auch auf zwei Akkus aufteilen. In Gent hatte ich in Valkiri auch 2x3S in Reihe statt 1x6S, so kann ich die Akkus auch für meinen BL Monstertruck verwenden. Den gleichen "Trick" könnte man in dem Fall anwenden um mit 2 Standard Ladegeräten arbeiten zu können...

    • Offizieller Beitrag

    ;) Darauf wollte ich Hinaus, mein Tipp, nimm 4S Baue dir daraus 8S und besorge dir einen guten 4 Fachlader, dann bist du sorgen Frei, alternativen nach Ihrer Wertigkeit, was du brauchst musst du dir selber ausrechnen...

    1. 4 Stück hier von 33,6V 10,2Ah http://www.mylipo.de/HV-Lipo-5100mAh-148V-4S-45C-90C

    2. 2 Stück hier von 33,6V 8,4Ah https://hobbyking.com/en_us/zippy-fl…fepo4-pack.html

    3. 4 Stück hier von 33,6V 10Ah https://hobbyking.com/en_us/zippy-fl…h-4s1p-30c.html

    wobei ich selber nur noch auf 1. gehen werde, egal auf die Paar Euro mehr, Qualität sollte einem hier sehr wichtig sein, du hast es selber schon Fast Erfasst...

    Ich habe wenig Lust auf ein Lipo-Feuer in der Preisklasse Da brenne ich lieber Feuerwerk ab .

    Also Akkus den man Vertrauen kann und mit den HV LiPo von mylipo, habe ich eine sehr gute Wahl getroffen, selbst unter voller Belastung von Luzifer sind die noch nicht mal Handwarm geworden und das bedeutet eine Menge bei Strom Spitzen von ca. 450A! ;)

    • Offizieller Beitrag
    Zitat von jojo

    Gibt es denn Mosfet's die mehr als 40V vertragen?

    MOSFETs, also nur die "dreibeinigen" MOSFET-Transistoren, gibt es mit mehr als 40V. Das wäre kein Problem. Aber ich möchte nicht das Risiko eingehen, dass bei diesen hohen Strombelastungen irgendwas an Belastung kommt, wo der Regler bzw. die MOSFETs nicht zurechtkommen. Und dann abfackeln. Darum möchte ich sozusagen ein "Sorglos-Paket" haben bzw. weitergeben. :D Ich verwende von Infineon nicht MOSFETs (=Dreibein), sondern MOSFET-Halbbrücken. Da ist also neben dem Leistungshalbleiter auch noch die "Gegenseite" mit drin. Und dann noch Strombegrenzung, Überspannungsüberwachung, Unterspannungsüberwachung, thermische Sicherung,..... Solche Sachen kann ich extern in den Fahrtregler nie so effizient einbauen, wie das in dem 7poligem Chip gemacht ist. Hab' heute schon etwas gesucht, aber auch die anderen Hersteller haben keine Halbbrücken, die mehr als 40V können. (bzw. ich habe sie nicht gefunden.)

    Die Hawker-Bleigel-Akkus, die IceMaster erwähnt hat, sind (waren) gut, da sie den hohen Strom schnell abgeben können und auch schnellladefähig sind. Aber sie müssen mit einer speziellen Prozedur geladen werden. Abgekürzt: Es muss eine Konstantspannung zwischen 14,75 und 14,95V sein, die am Akku (nicht an den Klemmen des Ladegerätes) anliegt. Beim Strom heißt das dann: Gib' dem Akku das, was er haben will. Und das sind um die 30 Ampere Ladestrom, wenn der Akku gut entladen ist. Alternativ gibt es von Hawker noch eine Prozedur, wie man auch mit Konstantstrom laden kann. Soweit ich mich erinnern kann, ist das der 1C vom Akku. Bei den 17Ah-Akkus also 17 Ampere. Wenn die Ladespannung dann ansteigt und die 14,85V Marke erreicht hat, muss der Lader auf Konstantspannung wechseln. => Soweit die Prozedur von Hawker.

    Ich habe für Tsunami deshalb ein spezielles Ladegerät entwickelt, das eine solche Konstantstromquelle mit bis zu 30A bildet und dann bei Erreichen der Schwellenspannung automatisch auf Konstantspannung umstellt.

    Soweit mal ein Rückblick in die Gründerzeit der ersten deutschen Heavyweights von Robot wars.

    Ich bin auch wie IceMaster der Meinung, dass BleiGel nicht mehr ganz zeitgemäß ist. NiCd haben zwar einen verlockend hohen Strom abzugeben, aber der Memory-Effekt und das Gewicht/Volumen sind auch nicht mehr zeitgemäß.

    Wo ich gerne hinschiele, das sind nicht die LiPo-Akkus, sondern die LiFePO4-Akkus. Die sind etwas größer und schwerer, aber sie können nicht, so wie die LiPos, in Flammen aufgehen. Haben auch nur eine Zellenspannung von 3,3V (Nennspannung). Ladeschlussspannung ist hier bei 3.6V.

    Mit dem Laden von LiPos oder LiFePO4 würde ich mir keine Sorgen machen. Man kann auch mehrere einzelne Lader verwenden, die dann jeweils einen Teilblock übernehmen.

    Grob überschlagen wären es also zwei Blöcke von LiFePO4 mit jeweils 5 Zellen in Reihe. Macht eine Nennspannung von 33V und eine Ladeschlussspannung von 36V. Damit liesse sich bzgl. dem Regler und den MOSFET-Halbbrücken arbeiten.
    (Nachdem Du eine höhere Akkukapazität brauchst als die von mir verwendeten 4200mAh, müssen auch noch weitere Blöcke parallelgeschaltet werden. => Aber nur beim Kampf, nicht beim Laden oder der Lagerung! Sonst fließen Ausgleichsströme (ein Akku will den anderen aufladen). )

    IceMaster hat beim Luzifer-Thread mal ein Foto von seinem Alkku-Block und der Verdrahtung reingestellt. => Hab' jetzt nicht gesucht, aber so in etwa ist auch Deine Konfiguration gut zu lösen. => Klären wir dann bei Gelegenheit. ;)


    Zitat von jojo

    @Reiner, eine weitere Möglichkeit um unter 40V zu bleiben wäre einfach 9s Lipo zu verwenden. Dann wäre man bei einer Ladeschlussspannung von knapp 38V und mit einer Nennspannung von 33,3V sollten die 36V Motoren doch immernoch gut genug laufen oder? Ich erwarte deinen Senf

    Ja, das wird auf alle Fälle reichen. die knapp drei Volt, die laut Nennspannungsvergleich fehlen, sind verschmerzbar.
    Nach meiner Einschätzung bist Du mit den 1000W-Motoren ohnehin über-motorisiert. :D Es ist zwar günstiger, mit höheren Nennspannungen zu arbeiten, als mit geringeren Spannungen und dafür höheren Strömen. Aber im Endeffekt sind 2 x 1000W ganz schön heftig. (Vergleich: Die Leistung von einem Formel1-Auto in das Chassis von einem Trabi eingebaut. Mit der Steuerbarkeit, dem Bremsen und der Strassenlage bei höheren Geschwindigkeit korreliert das nicht mehr so ganz mit den Erwartungen. ;) )

    Ach ja,... ganz vergessen zu sagen: Freut mich, dass Du wieder ein neues Projekt anpackst und aktiv baust! Derzeit entstehen viele Postings im Forum, aber irgendwie fehlen mir die zugehörigen Bau-Aktivitäten von neuen Robotern. ||

  • Zitat von IBF

    Aber im Endeffekt sind 2 x 1000W ganz schön heftig.

    Meinst du??
    Ich hatte beim lesen mich kurz gefragt, ob das nicht zu wenig ist.
    Ich plane für den Fahrantrieb meines Heavys 2x ca. 2,8kW und ich denke
    ich werde im vergleich zu anderen Bots sehr wenig haben. ?
    Wenn ich mal mit einem Roller vergleiche der 145kg (+75kg Fahrer => 220kg, also ein Heavy der einen andern auflädt und wegschiebt) wiegt und meist ~4kW hat.

    Ich hab zwar noch keine Erfahrung in der Heavy-Klasse, aber mein Bauchgefühl meinte das 2kW etwas wenig ist.

    Warum einfach?
    Wenns auch kompliziert geht??? ;)