Ein Erstling... oder doch zwei?

    • Offizieller Beitrag

    Und ein Gyroskop um die Steuerung überkopf unmzudrehen wäre auch interessant, aber eben ein Bonus. Und das, was ich spontan zumindest bei Conrad gefunden hab sah weder einfach zu benutzen, noch klein genug um da reinzupassen aus^^

    Bitte nicht zwei Features verwechseln:
    - Fahren auf dem Rücken mit gleicher Bedien-Wirkungsweise an der Funke (Kreuzknüppel werden genauso bedient wie bei der regulären Fahrtlage)
    - Einsatz eines Gyroskops, um bei Geradeaus-Fahrten nicht Kurven/Haken zu fahren.

    An dem Fahrtregler, den Du von mir übernommen hast, gibt es einen dritten Empfängereingang. Der ist für eine der beiden Varianten vorgesehen.
    Wenn Du für die Fahrt auf dem Rücken die gleiche Wirkungsweise an den Kreuzknüppeln der Funke haben willst, dann verbinde diesen dritten Fahrtregler-Eingang einfach mit dem Empfängerausgang, der auf Kanal 5 von der DX5e-Funke wirkt (=Schaltkanal). Sobald der Schalter betätigt ist, werden dann im Fahrtregler alle Fahrkommandos invertiert. Der Bot lässt sich dann auf dem Rücken genauso steuern wie im Normalbetrieb. (erleichtert die Sache ungemein). ;) (Parametrierung im Fahrtregler muss natürlich entsprechend geändert werden, siehe Menü im zugehörigen PC-Programm)

    • Offizieller Beitrag

    Ah, danke für den Hinweis. Ich dachte tatsächlich mit dem Gyro könnte der Bot "erkennen", wie rum er jetzt grade liegt, und dementsprechend automatisch umschalten.

    Das erleichtert und verkompliziert das ganze jetzt, einerseits kein neues Bauteil, andererseits muss ich selber draufdrücken und erkennen, wenn es soweit ist.
    "Gradeausfahrassistent" brauch ich wohl wirklich nicht, sooo schnell wird mein Bot garnicht, da üb ich lieber etwas mehr damit zu fahren.

    • Offizieller Beitrag

    Ich dachte tatsächlich mit dem Gyro könnte der Bot "erkennen", wie rum er jetzt grade liegt, und dementsprechend automatisch umschalten.

    Solche Lagesensoren gibt es. Entweder analog, wie z.B. im Smartphone. Oder einfache Konstruktionen, wie z.B. bei einem Flipper-Automaten mit seinem Tilt-Sensor. Bei Elektronik-Anwendungen ist es im Prinzip eine Kugel in einem Glasrohrchen, wo am oberen Ende zwei Kontakte sind. (In der Praxis ein leichtgängiger Tasterknopf). Wird jetzt "Kopflage" erreicht, so fällt die Kugel auf den Taster und schließt den Kontakt. Bei einer früheren Version des Fahrtreglers konnte man so einen Kontakt auch direkt am Fahrtregler anschließen. Aber durch die vielen Schläge und "Rütteleien" beim Kampf dürfte so etwas nicht zuverlässig funktionieren. Ich hab's daher wieder aus der Parametrierungsmöglichkeit für den Fahrtregler entfernt. Bis jetzt hatte sich auch niemand über das fehlende Feature beschwert. (Jetzt geht's nur noch über den Funk-Auslöser, das ist dann auf alle Fälle betriebssicherer. :D )

    • Offizieller Beitrag

    Stimmt schon, das geschüttel düfrte so einen Sensor ganz schön verwirren^^
    Dann sollte ich vllt. überlegen, Oberseite und Unterseite deutlich unterschiedlich anzumalen, sonst nützt mir der Funkauslöser nichts wenn ich die nicht schnell genug unterscheiden kann.

    • Offizieller Beitrag

    Ich dachte einfach daran eine Seite Rot und eine Grün zu bemalen oder sowas^^ Aber mal schaun, erstmal muss der Bot funktionieren. Deko kommt danach.

    • Offizieller Beitrag

    Die Post war da^^

    Blöderweise auch der Virus... blöde Erkältung, im moment ist es schon eine echte Anstrengung nur die Teile hochzuheben. Aber egal, immerhin ist jetzt alles an "Innereien" da.


    Und auch gleich mal auf die Waage gepackt:
    1850g an Innereien, also:
    Fahrmotoren + Getriebe, Waffenmotor (ohne irgendwas um die Kraft zu übertragen), Empfänger, zwei Regler und Akku.

    Da kommt noch etwas für Stecker, Kabel und Link dazu, sowie etwas mehr für die Scheiben/Riemen um den Motor mit der Waffe zu verbinden. Außerdem noch Räder, RL, diverse Schrauben,...


    Außerdem kann ich jetzt die Ausmaße deutlich besser planen -> Die äußeren Umrisse werden ca. 34cm * 30-43cm (je nachdem, wie die Waffe grade gedreht ist).
    Evt. kann ich sogar noch etwas breite sparen, aber das seh ich erst wenns vormontiert ist, ob ich die Kabel dann noch um die Kurven bekomme und mir die Räder nicht zu dicht an etwas empfindlichen sind.Außerdem brauche ich Boden und Deckel auch nicht auf ganzer Länge, maximal 25cm reichen da... und auch die werde ich wohl nur in der Mitte brauchen, spart also wieder Gewicht, das am Ende in die Waffe kann. Oder tatsächlich in eine (dünne) wand zwischen Waffe und Innenraum... klingt eigentlich auch ganz nützlich...

    Dafür bin ich auf ein Problem gestoßen, an das ich einfach nicht gedacht habe... Boden und Deckel sind nicht parallel, die Schraubenlöcher in den Getrieben aber schon. Schraub ich die jetzt einfach da durch, wie ich es ursprünglich vor hatte, gucken die Schraubenköpfe so aus dem Deckel/Boden, dass sie eine Einladung für jeden Spinner sind sich da festzuhaken und meinen Antrieb herauszureißen. Versenken ist auch schwierig, schließlich sollen boden/Deckel ja nur 3-4mm dick werden. da eine M5 zu versenken, die auch noch um 10-15° schief steht, das hält ja dann auch nichtmehr. Den Schraubenkopf auf der seite einfach abzuschneiden klingt genauso doof. Und irgendwas draufklatschen, um die Einschläge "abzuleiten"... könnte ich nur mit Kunststoff machen, und der wäre nach dem ersten Treffer weg. Also wird der Keil, den ich da sowieso zwischenlegen muss jeweils etwas größer und auch als Adapter dienen. Nur kann ich ihn dann wahrscheinlich nichtmehr einfach aus Prothesenkunststoff gießen, wie ich es ursprünglich vor hatte. Um Gewinde reinzuschneiden ist das Zeug dann doch nicht stabil genug. Kann höchstens Muttern eingießen oder sowas, aber ob das hält? Ich hab da ja auch nicht grade viel Materialstärke, und immerhin knallt da das ganze Gewicht drauf falls ich nach einem Flip doch mal genau auf den Rädern lande, so unwahrscheinlich das auch wird.
    Sonst muss es halt Metall werden, aber solche Winkel aus Metall so hinbekommen, wie ich es gerne hätte... da fehlen mir noch einfach die Möglichkeiten. Das lern ich zwar noch, aber soweit bin ich noch nicht. Würde im moment darauf hinauslaufen einen Block Alu oder so zu nehmen und mit einem aufgemotzten Dremel alles wegzuschnitzen was kein Keil ist. Und das mindestens 8 Mal, je nachdem wie groß ich die mache. Da muss es bessere Wege geben, die muss ich mir nur noch ausdenken.
    Vllt. wirklich nur ein abgewinkeltes Blech statt einem Keil... das kann ich wenigstens. An der offenen Seite des Winkels evt. nochmal abstützen...

    "Spiel mit dem Feuer. Tu es.
    Denn man kann einem Kind hundertmal sagen, die Herdplatte sei heiß. Die Bedeutung wird ihm erst in dem Moment, in dem es trotzdem drauffässt klar.
    So lernt doch jeder für sich selbst, in dem großen Spiel das Leben heißt. Und das Feuer ist einer der anspruchsvollsten, dennoch lohnendsten Mitspieler."

    Ps: Nicht käuflich, aber buchbar

    Einmal editiert, zuletzt von Runsler (16. Februar 2017 um 06:42)

    • Offizieller Beitrag

    Hab grade keine Kamera, und sowieso wäre das schwierig zu fotografieren... also paint. Nicht maßstabsgetreu, häßlich, und nichtmal die winkel stimmen... aber das ist ja nicht so wichtig.
    Legende:
    hellgrau: Panzerung (Titan)
    Dunkelgrau: Oberseite der Gearbox
    Blau: Gewinde (M5) in Gearbox vorhanden
    Rosa: Prothesenkunststoff
    Rote Kreise: da würde ein Spinner sofort hinterhaken

    Also ja, das ist das Problem... schön die Panzerung angewinkelt und alles, ist sogar die bestimmende Bauform. wollte einfach die Panzerung an die gearboxen Schrauben, vllt. mit nem kleinen Gummiepuffer dazwischen oder so, und in den Hohlraum Kunststoffkeile, um ein verbiegen zu vermeiden und damit ich gegen irgendwas festschrauben kann und nicht ungefähr schätzen muss wann ich anfange die Panzerung zu verbiegen oder sowas. Nur kommt jetzt ein Spinner irgendwo da gegen, wird er sogar genau an die Schrauben geleitet und reißt mir selbst im besten Fall die Schraubenköpfe ab, womit effektiv Panzerung und Antrieb voneinander getrennt sind. Da gibt es zwar noch die Unterseite, aber da will ich mich nicht drauf verlassen, dass ich in so einem Kampf keinen Treffer von je einer Seite einstecke.

    Legende Teil 2:
    Blau: Gewinde (M5) in Gearbox vorhanden bzw. M5-er Muttern
    Grün: zurechtgebogenes Stück Blech (Stahl?) als Verbindung.
    gestricheltes Grün: Löcher, um an die unteren Schrauben zu kommen.

    Ich wollte mir jetzt ein (nicht zu dickes) Blech nehmen, schätzungsweise Stahl, aber sicher bin ich mir da noch nicht.
    Da schneide ich dann Streifen aus, markiere mir die Punkte für Löcher und wo Muttern dran müssen, schweiße da die Muttern an (das dürfte klein genug sein, dass ich das Laserschweißgerät aus der Firma nutzen kann. Ist auch das einzige, womit ich halbwegs umgehen kann...), und bieg das ganze anschließend zur Not mit Hammer und Amboss auf ungefähr den Winkel, den ich brauche.

    Jetzt kann ich durch die Löcher die Winkel an der Gearbox befestigen, und anschließend von außen Schrauben senkrecht zur Panzerung in die angeschweißten Muttern schrauben. falls ich möchte und je nach Material für das Blech federt das ganze sogar ein klein wenig, wobei ich den Federweg durch die länge der äußeren Schrauben begrenzen kann. Vllt. kommt da, wo die auftreffen dann noch ein Tropfen Heißkleber oder so als "Puffer" hin, mal schaun.

    Außerdem haben die Gearboxen im 90°-Winkel dazu quasi an der "Stirnseite" auch nochmal Gewinde, ich denke da wird einfach eine "Miniwand" aus HDPE hinkommen, die Gearboxen und Panzerung auch verbinden. Nur mit der Federung ists dann halt vorbei, denke ich.

    • Offizieller Beitrag

    Öhm, flach soll das Blech ja sein... oder meinst du direkt in Streifenform?
    wüsste ich grade nicht, wo ich das herbekomme, und Trennscheibe oder Blechschere ist jetzt nicht so viel Aufwand.

    Streben hatte ich auch überlegt, aber einerseits finde ich es garnicht so schlecht, wenn die Radaufhängung ein ganz kleines bisschen federn kann, damit die Kräfte nicht direkt auf die Getriebe übertragen werden, und andererseits kann ich dafür notfalls einfach die äußeren Schrauben recht lang machen.

    Gegen eine Querbewegung hilft das nichts, aber ich fürchte nach dem biegen komme ich da auch nichtmehr mit diesem ultra-unhandlichem Schweißgerät ran.
    Falls das doch notwendig ist, muss ich nen Kumpel darum anbetteln. Aber den werd ich schon fragen um mir was zu drehen, und ich weiß er kann nicht nein sagen und will nie was dafür haben... mag das nicht ausnutzen. So viel Bier kann ich garnicht unauffällig in seine Wohnung schmuggeln.

    Ps.: grade ewig rumgerechnet welchen winkel ich denn an der Spitze meines Tortenstückes hätte, wenn ich den Spinner mittig ins "dicke" Ende setze und so groß mache, wie ich mir gewichtsmäßig wohl Grade noch leisten könnte.
    Ergebnis: nahezu genau 90°.
    Toll. Das hätte ich auch einfacher haben können... und ich will ja eine Keilform haben, und keine grade Wand vorne -.-
    Also nochmal auf Anfang, Spinner deutlich kleiner und dafür dicker machen. Mist. Wenigstens bleibt der dann wohl heil.

    So, besser.

    Maße (können sich noch ändern)
    Länge (je nach Spinner-Status): ca. 27cm (je nachdem, wie dick der Spinner wird) bis ca. 32cm, ich hab also knapp 15cm Durchmesser beim Spinner.
    Breite: Ungeändert ca. 34cm.

    Damit bekomme ich eine schöne 45°-Keilform. Das ist doch viel schöner als 90°^^
    Leider auch vorne im Keil ca. 7cm ungenutzten (allerdings auch sehr flachen) Platz. Aber wenn ich in manchen Videos seh, wie die nach dem einen oder anderen Treffer aussehen... evt. ist so eine Pufferzone ganz gut.

    Um mir jetzt durchzurechnen, wie viel meine Panzerung dann wiegt und wie viel ich schätzungsweise für den Spinner hab und wie schwer der dann wird dröhnt mir jetzt erstmal zu sehr der Kopf. Vor allem weil ich meinen Taschenrechner grade nicht da hab...

    Na gut, zumindest ungefähre Werte:
    Seitenpanzerung etwas unter 680g (2cm HDPE)
    Deckel/Boden deutlich unter 2360g (3mm Titan) bzw. 3147g (4mm Titan), da hab ich mich noch nicht 100% entschieden.

    Insgesamt also:
    Innereien: 1850g
    mit Seitenpanzer: 2530g
    mit dünnem Deckel/Boden: 4890g
    mit dickem Boden/Deckel: 5677g
    Dazu eine dünnere (10mm HDPE) Wand zwischen Innenraum und Waffe -> nochmal ~340g drauf.

    Und da ist schon einiges an Spielraum dabei, weil die Formen nicht ganz so rechteckig bzw. dreieckig werden wie ich es jetzt der Einfachheit halber gerechnet habe.

    Nicht dabei:
    Waffe samt Kraftübertragung dahin
    Ein paar Strukturverstärkungen und Halterungen für Waffenmotor etc.
    Räder
    Stecker, ein paar Kabel, RL,...
    Schrauben
    Wackelaugen
    Konfetti (aber ich glaube, Konfetti in den Hohlraum in der Keilspitze stopfen und gucken wie das aussieht, wenn der aufgerissen wird sollte ich mir verkneifen, oder?^^)

    Soweit garnicht schlecht...
    Wenn das jetzt alles einigermaßen klappt und sich die Kleinteile nicht zu sehr aufsummieren heißt das, ich kann am Ende vllt. 5kg oder so in die Waffe stecken, jetzt mal ganz grob geschätzt.
    Mal grob skizziert komme ich auf 666cm³ (muss ja ein gutes Zeichen sein^^), das wären aus Stahl dann 5,261kg. Wobei eben wieder nur als verinfachte (weil symmetrische) Form, ich hätte es eigentlich gerne asymmetrisch, damit zwischen den Treffern mehr Zeit ist um den Gegener weiter in den Spinner "rein" fahren zu lassen. Asymmetrisch wird aber wieder schwerer, dafür ist das jetzt noch mit quadratischer Achse (sehr praktisch!). Naja, mal schaun. Die Waffe kommt als letztes, also ist bis dahin noch etwas Zeit für Anpassungen.

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    3 Mal editiert, zuletzt von Runsler (16. Februar 2017 um 21:32)

  • wenn es mit den Schweissmuttern nicht klappt, könnte man auch nach dem Biegen noch Blindnietmuttern einpressen.
    Solltest Du hierfür kein Pneumatiksetzwerkzeug haben, so gibt es auch spezielle Handzangen, sind bei so kleinen M5, M6 noch gut zu gebrauchen.
    Falls Du die nicht richtig gepresst bekommst, kann man dann immer noch von aussen den Bund der Blindnietmutter anheften, damit verdrehsicher.
    Oder eine Hightorquemutter verwenden.

    Was aber wahrscheinlich noch einfacher sein wird, ist neben deinem eigentlichen Loch wo du gedanklich die Schweissmutter hättest setzen wollen bohrst Du links und rechts ein 7-9mm großes Loch.
    Nach dem Biegen deines Titanbleches, prozierst Du eine kleines Gewindeplättchen aus Stahl.
    Das Plättchen muss so groß sein, dass es wenn man es unter das mittlere Loch steckt, die beiden äusseren Löcher abgedeckt hast.
    Nun kannst Du das Plättchen mit einer Zwinge fixieren, und die 2x7-9mm Löcher von aussen zuschweissen.
    Et voila.

    greetz D.D.Armageddon

    • Offizieller Beitrag

    Danke, das klingt auch gut... Muss nur eben gucken, was davon für mich machbar ist. Werkzeug hab ich eben (fast) nur das, was ich im Keller meines Vaters oder im Labor meines Chefs finde. Und ersteres ist nicht so super ausgestattet, letzteres halt auf Zähne spezialisiert.

    Btw. ist aus Titan die äußere Panzerung, die soll (erstmal) nicht gebogen werden, sondern nur der Winkel innen. Und der wird aus irgendwas einfacher zu habendem/billigerem gemacht, wohl Stahl.

  • Ok jetzt geschnallt.
    Also ich würd da auch einfach Flacheisen 20x5 nehmen so in etwa. Lässt sich noch gut von Hand biegen und ist dick genug um da direkt 6er oder 8er Gewinde reinzuschneiden.

    Und da kannste auch wie schon angesprochen ja noch zwei Streben zur stabilisierung quer zwischenschweissen. Oder so ein Kreuz aus zwei Streben reinschweissen.

    • Offizieller Beitrag

    Drei Fragen hätte ich da noch für euch:


    1. Befestigung von Titanplatten (Boden/Decke) an HDPE-Seitenwänden.
    Ich möchte 3-4mm Titanplatten "oben" auf 20mm HDPE-Platten befestigen.
    Da könnte man jetzt wohl einfach eine Menge normale Spaxschrauben reindrehen und fertig.
    Nur wie mache ich das speziell dort, wo man die Schrauben vllt. öfter mal rein-und rausdrehen möchte? Das würde mit "einfach festspaxen" wohl nicht lange halten.
    Hab da was von irgendwelchen Gewindeeinsätzen gelesen, aber... wie genau funktionieren die? Loch vorbohren, Gewindeeinsatz rein, und danach eine ganz normale M5 oder so rein?
    Und welche Größe würde sich da bei den Materialien als Panzerung von einem Feather eignen? Benutzt irgendjemand von euch sowas, oder meint ihr Holzschrauben reichen, die Seitenwände aus HDPE müssen wegen Spinnereinschlägen sowieso öfter ausgetauscht werden als die Schraubenlöcher ausgelutscht sind?^^
    Und wo wir grade dabei sind... welche Schrauben nehmt ihr dafür, und wie viele (also zB. bei einer 10cm langen Wand kommen von oben 5 Spax 5x65 rein, oder doch lieber 10? oder eben doch mit den Gewindeeinsätzen?


    2. Wie dick würdet ihr bei einem "Beater" die Waffe machen?
    Das ganze wird ja aus einer Platte ausgeschnitten, und hat dann ca. 30cm länge (entlang der Achse) und vllt. 25-26cm Breite (also Durchmesser, wenn man die Achse entlang guckt). Wie dick sollte das ganze dann sein?

    Freu mich grade so, dass ich vom Gewicht wohl hinkommen werde, und dabei auch noch eine ganz ansprechende Waffe haben werde, und mein Plan ganz allgemein zu funktionieren scheint. Nur... Wär halt doof, wenn mir das ganze beim ersten Feindkontakt auseinanderfliegt, weil ich das zu dünn gebaut habe. Dann ist es auch zu spät um das ganze kleiner und dafür dicker zu bauen, und ich müsste quasi von vorne anfangen (mit den Teilen, die das überleben).


    3. Und soweit ich mich bisher informiert hab, sind Kugellager wohl nicht so sinnig als Waffenlager, da Stoßempfindlich.
    Werden also wohl Gleitlager werden.
    Gibt es die auch "zweigeteilt"?
    Also dass ich sie bei einer Achse benutzen kann, wo ich sie nicht einfach von einer Seite draufschieben kann?

  • In HDPE kannst du ganz normal Gewinde reinschneiden. So das du halt normale Metrische Schrauben meinetwegen mit Senkkopf reindrehen kannst.

    Als Gleitlager kann ich dir DU-Buchsen empfehlen, das sind Buchsen aus gebogenem Blech, innen erst mit Sinterbronze beschichtet auf das dann eine Schicht aus PTFE Teflon kommt. Wir verwenden die auch an verschiedenen Stellen in der Firma. Das ist Stoßunempfindlich und die lassen sich leicht verarbeiten. Kosten zudem nur Centbeträge. Wichtig ist aber das mal die in eine Passgenaue Bohrung reindrückt, die Buchsen sind geschlitzt und beim eindrücken drückt sich der Schlitz dann zu und die Buchse sitzt fest drin. Normalerweise brauchen die auch nicht gefettet oder geölt werden, die sind für Trockenlauf. Aber schadet nicht wenn man ein bissel Gleitlagerfett oder z.B. ein paar Tropfen Motoröl (ist ja für Gleitlager) dranmacht.

    In die DU-Buchse kommt direkt die Welle die man lagern will. Da braucht kein spezielles "Gegenlager" oder so rein. Die Welle fixiert man dann z.B. mit einem Stellring, so ein Ring der nen Schlitz hat und eine Schraube mit der man den ring dann zusammenzieht damit er festsitzt. So ein Stellring kostet im Schnitt auch nur so 2-3 euroje nach Ausführung und Größe.

    DU-Buchsen und diese Stellringe gibts auch bei Mädler.

    • Offizieller Beitrag

    Das Zeug ist dafür echt stabil genug, selbst wenn es im Prinzip das ganze Chassis zusammenhalten soll?
    Nicht schlecht... bleibt noch die Frage von Durchmesser und Länge der Schrauben dann, und ob ich so ohne weiteres ein gewinde in hochkant stehendes HDPE geschnitten bekomme.
    Zu massiv dürfen die Schrauben ja auch nicht sein... vom Gewicht (das addiert sich ganz ordentlich) mal abgesehen muss ja auch noch Plastik drumrum übrig bleiben, damit es nicht ausreißt. Zu dünn hält wohl wieder das Gewinde nicht.
    M5 würde ich jetzt spontan nehmen, einfach weil ich die Schrauben sowieso verbau und dann nicht zu viele unterschiedliche Schrauben in einem Bot sind.
    Und in welchem Abstand ich die sinnvoll setzen sollte wäre auch noch gut, ich mag das nicht "einfach nach Gefühl" machen, wenn hier so viele andere schon mit dem material gearbeitet haben im Gegensatz zu mir^^

    Die Buchsen sehen sinnvoll aus, aber ich glaube einen Klemmring brauch ich nicht... einfach so anpassen, dass die Waffe da selber direkt gegen liegt. Dann denke ich mal so 1cm dickes Alu als (kleine) Platte, da rein die Buchse. Dann die Waffe mitsamt Aluplatten zwischen die Seitenwände schieben, möglichst Spannungsfrei das ganze, erstmal mit Schraubzwingen oder so festmachen ung gucken ob die Waffe gut dreht. Falls ja: möglichst genau so in den Seitenwänden die Aluplatten befestigen.
    Auf die Weise kann ich die Waffe samt Lagerung herausnehmen, falls das mal nötig ist (zB. um meinen Akku aufzuladen, bisher ist mir noch kein besserer Zugang eingefallen^^)


    Hm, und Mädler schlägt mir da so kleine Kugelrollen vor... für 44g das Stück könnte ich mir vllt. sogar leisten die einzubauen statt einfach über einen runden Schraubenkopf als dritter Auflagepunkt zu rutschen. Aber bei dem Schraubenkopf wäre die Höhe einstellbar, das gefällt mir erstmal besser.


    @Armageddon:
    Jetzt erst gesehen, du hast gepostet als ich grade getippt hab.
    Die Gewindeeinsätze scheinen ähnlich zu sein wie die, die ich da schon gefunden hatte. nur das sie eingeklebt, statt selbst mit Gewinde reingeschraubt werden, und dafür ein gutes Stück billiger sind.
    Allerdings hab ich ich glaube im englischen Forum mal aufgeschnappt, dass sich HDPE garnicht gut kleben lassen soll. Irgendwas war da... anschmelzen und "verschweißen" ja, kleben nein. Die wären damit also eher untauglich, aber das muss ich nochmal nachlesen.
    Die Seite mit den Lagern sieht dafür wirklich sehr interessant... dachte zuerst ja an Bronzelager, aber wenn ich schon fast alles aus Plastik bau, warum nicht auch die Lager?^^
    zumindest eine Sorte davon ließ sich auch in einer wahrscheinlich brauchbaren durchmesser/Länge-Kombination bestellen. Die anderen wären alle immer viel zu lang. Mal gucken, welche ich da dann nehm, kann ich eig. erst richtig entscheiden wenn ich weiß, wie dick meine Waffe wird und damit, welchen Durchmesser die Achse bekommt.


    Allerdings... sozusagen "halbierte" Lager, die ich dann anschließend auf eine Welle bauen könnte, auf die ich sie nicht schieben kann gabs da auch nicht. Ist vllt. auch einfach ein blödsinniges Konzept, und ich werd auch Ohne auskommen. Nur schaden würde es wohl auch nicht.

    "Spiel mit dem Feuer. Tu es.
    Denn man kann einem Kind hundertmal sagen, die Herdplatte sei heiß. Die Bedeutung wird ihm erst in dem Moment, in dem es trotzdem drauffässt klar.
    So lernt doch jeder für sich selbst, in dem großen Spiel das Leben heißt. Und das Feuer ist einer der anspruchsvollsten, dennoch lohnendsten Mitspieler."

    Ps: Nicht käuflich, aber buchbar

    Einmal editiert, zuletzt von Runsler (17. Februar 2017 um 16:40)

    • Offizieller Beitrag

    und Mädler schlägt mir da so kleine Kugelrollen vor

    Hab' das noch dunkel aus den ersten Heavyweight-Bauanleitungen in Erinnerung: Bei den Kugelrollen sammelt sich dann der Dreck (damals Holzstaub) in der Führungshülse. Die Kugel hatte dann blockiert.
    Also gleich eine nach innen zurückgesetzte V2A-Hutmutter verwenden. Oder V2A-Schraube bzw. Schraubenkopf. ;)

    • Offizieller Beitrag

    In HDPE kannst du ganz normal Gewinde reinschneiden. So das du halt normale Metrische Schrauben meinetwegen mit Senkkopf reindrehen kannst.

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    Waren 4 M6 Schrauben in 10mm Hdpe.

    Wenn du den Platz hast, würde ich kleine Aluklötze mit Gewinden zur Verbindung nehmen. Diese kommen in den Winkel zwischen Hdpe und Titan. Von Ranglebox gibt es das vorgefertigt, ist aber leider momentan nicht auf Lager.

    Edit: Das Hauptproblem sehe ich darin, dass du bei einem dünnen Titanblech nur begrenzt einsenken kannst. Das reduziert den maximal möglichen Schraubendurchmesser. Mit den Aluklötzen könntest du wenigstens in ein festeres Material schrauben. Blechwinkel und Muttern wären auch eine Alternative.