• So ganz allgemein braucht man vor einem normalen Propan oder Butan Loetbrenner keine Angst haben bei einem Bot. Es ist einfach eine super Show und macht Spass. Sag ich jetzt mal so.

    Im Normalfall sind die Bots ja am fahren. Also hat die Flamme zwar Kontakt zum gegnerischen Bot, aber sie bleibt ja nicht ein oder zwei Minuten auf der gleichen Stelle. Daher kann da so gut wie keine Hitze produziert werden. Lediglich bei Gummireifen undso kann es ein bisschen qualmen. Viel mehr passiert da selten.

    Daher empfinde ich das nur als Actionreiche Show die Laune macht.

    In der Arena muss aber auch an die Materialien gedacht werden. OSB-Holzplatten sind in Arenen durchaus vorhanden. Man will ja auch nicht aus Versehen den Boden abfackeln. Da hat dann keiner mehr Freude dran.

    Ich finde man sollte sich auch mittels guter Taktik beim fahren und fahrerisches Talent konzentrieren. Denn sonst kann man den Bot vielleicht garnicht so fahren das er in eine gute Position kommt um die Waffe zu nutzen.

    Ich kann da die Videos von Sewer Snake empfehlen. Der wird echt richtig gut gesteuert find ich. Man sieht da auch eine Steigerung wenn man die Videos von vor 10 jahren und dann aktuelle anschaut.

    Ich weiss nicht wie talentiert ich bin. Vielleicht bin ich da ja der Nullchecker. Da hilft nur den bot oft zu fahren sich mal Hindernisse in den parcours zu bauen. Ausser fr Naturtalente ist das sicher ein langer Weg.

    • Offizieller Beitrag
    Zitat von battlecore

    Im Normalfall sind die Bots ja am fahren. Also hat die Flamme zwar Kontakt zum gegnerischen Bot, aber sie bleibt ja nicht ein oder zwei Minuten auf der gleichen Stelle. Daher kann da so gut wie keine Hitze produziert werden. Lediglich bei Gummireifen undso kann es ein bisschen qualmen. Viel mehr passiert da selten.

    Im Rest von Deinen Postings hast Du die Gefahren für die Arena ja schon beschrieben. Wenn man bedenkt, wieviel Arbeit und Zeit hier in die Erbauung und die Wartung der Arena hineingesteckt wurde/wird, sollte man jedes Risiko vermeiden. Es genügen schon die anderen Beschädigungen.

    Kleines Beispiel bzgl. Flammenwerfer:
    Wir haben zuhause zum Unkrauf-Vernichten am Garagenvorplatz einen "Flammenwerfer" aus dem Baumarkt. Funktioniert mit Propan und vernichtet die Grashalme zwischen den Pflastersteinen ruck-zuck. Bin aber mal etwas zu Nahe an einen Besen gekommen, der in ca. 1m abgestellt war. Der ging sofort in Flammen auf. Ca 1m Abstand und trotzdem hat der in alle Richtungen abgelenkte Hitzestrom noch soviel Energie, dass die Entzündungsschwelle von dem Reisig überschritten war.

    Was mir bei den Flammenwerfern im Bot nicht gefällt: Es ist nicht kontrollierbar. Als Elektronik-Entwickler schlägt man da natürlich die Hände über dem Kopf zusammen. Einerseits versucht man die Baugruppen durch Kühlkörper und fette Leiterbahn-Verstärkungen möglichst stabil zu bekommen, so dass kurzzeitige Lastspitzen nicht zu einer Überhitzung führen, andererseits werden dei MOSFET-Halbbrücken dann durch äußere Flammeneinwirkung künstlich erhitzt. Dabei kann es passieren, dass die Fahrtregler zwar aktuell noch funktionieren. Aber sie sind vor-geschädigt. Irgendwann in den nächsten Kämpfen krepiert dann einer von den MOSFET-Halbbrücken. Die Ursache zu finden ist dann schwer. Fabrikfehler? Hitzefehler durch Überlast? Hitzefehler durch "Brandstiftung" im Bot? Zufall?
    In der Industrie ist das dann in der Rückwarenabteilung u.U. ein juristischer Klärungsfall, ob das jetzt noch unter Garantie/Gewährleistung geht oder ein Kundenfehler ist. => Schwer zu klären, wenn man kein REM hat, um den defekten Chips ohne Aufschneiden in die Eingeweide zu sehen.

    Ich leiste ja gerne Unterstützung, wenn bei den von mir übernommenen Baugruppen mal Reparaturen anstehen. Aber auf Dauer hätte ich auch keine Lust, die abgefackelten MOSFET-Halbbrücken auszutauschen, weil mal wieder ein gegnerischer Bot zu lange auf eine Gehäuseöffnung neben dem Fahrtregler gezielt hat.

  • Kann ich mir gut vorstellen.
    Um zu kühlen würde ich als Kanal, falls nötig, auch nur eine Umwegleitung benutzen statt einer simplen Öffnung. So kann dann nichts so schnell zum inneren vordrängen.

  • Hoher Druck auf winzigen Punkt klingt für mich nach einem Hammerbot mit einem einzelnen "Stachel" als Hammerkopf. Oben ist die Panzerung meist dünner und selten abgeschrägt, und mit einem einzelnen Stachel oder Dorn lässt sich die Kraft auf einen einzelnen Punkt konzentrieren. Nur zielen ist damit dann halt schwieriger ;)

    Ja, in etwa. Jedoch fürchte ich das ich mit einem "Simplen" Hammer nicht durch die Panzerung der meisten Bots kommen würde. Dafür ist der aufzubringende Druck einfach zu hoch und je kleiner ich die Spitze mache, desto Instabiler wird diese. Erst recht wen dieses dann eher eine Kanüle ist, oder zumindest wie eine Funktionieren sollte.

    Aber das wird wohl nie funktionieren. Mit Bohrern oder Fräsern hätte ich vielleicht noch eine höhere Wahrscheinlichkeit durch die Panzerung zu kommen, aber dann müsste der Gegner Stillhalten. Funktioniert also auch nicht. Und selbst wenn ich eine mechanisch-hydraulische "Zange" umsetzen würde um den Gegner festzuhalten, so wäre es dann doch besser lieber die Ambitionen in diese "Zange" zu verstärken, als damit den Gegner nur zu fixieren um den Gegner dann "aufzubohren und das Innenleben zu zerstören".

    ...
    Kleines Beispiel bzgl. Flammenwerfer:Wir haben zuhause zum Unkrauf-Vernichten am Garagenvorplatz einen "Flammenwerfer" aus dem Baumarkt. Funktioniert mit Propan und vernichtet die Grashalme zwischen den Pflastersteinen ruck-zuck. Bin aber mal etwas zu Nahe an einen Besen gekommen, der in ca. 1m abgestellt war. Der ging sofort in Flammen auf. Ca 1m Abstand und trotzdem hat der in alle Richtungen abgelenkte Hitzestrom noch soviel Energie, dass die Entzündungsschwelle von dem Reisig überschritten war.
    ...

    Wobei 1 Meter entfernte Reisig Besen nun keine gute Referenz zu voll gepanzerten Bots sind, in denen Elektronik verbaut ist.
    Zumal Luft kein guter Wärmeträger ist, wenn kein Luftstrom mit entsprechend heißer Luft direkt in die Richtung des zu entzündenden Materials geblasen wird.
    Aber ist eh hinfällig, weil ich glaube, dass schon alles nötige dazu gesagt wurde.