Fräse defekt => brauche Tipp über "üblichen" Aufbau

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    Ok, schweissen wäre also schade um die Zeit.

    Wegen Rundlauf mache ich mir keine Sorgen. Der Bruch ist so präzise, das passt auf den Splitter genau wieder zusammen. :)

    • Offizieller Beitrag

    Das Ersatzteil ist eingetroffen und wurde vorgestern verbaut.

    Die Firma ELMAG hatte mir geschrieben, dass sie mir keine Spindel schicken können, sondern nur eine Pinole. => Jetzt weis ich, was unter einer Pinole verstanden wird. :D . Die Einheit ist komplett montiert, also alle Lager mit dabei und alles schon zusammengebaut.

    Warum das Gehäuse schon "schwarze Flecken" hat und im Gewinde auch schwarzes Fett ist, da mutmaße ich mal "aus der Mustermaschine vom Ausstellungsraum ausgebaut". Aber egal, hauptsache meine Fräse läuft wieder.

    Nachdem jetzt jemand da war, der sich mit der Fräserei auskennt, hatte ich endlich mal eine Referenz, was ich beim Fräsen alles falsch mache.
    Grundsätzlich bin ich zu vorsichtig. Aber mit gutem Grund, denn die Maschine rüttelt und schüttelt schon wieder.
    Diesmal ist aber nicht das Lager in der Pinole schuld, sondern der X/Y-Tisch. Das Spiel ist zu groß.
    Ebenso gibt der ganze Kopf mit dem Motor nach, wenn ein größerer Fräser mit voller Breitseite an einem 10mm Alu schruppt. Da sieht man wirklich, wie die Einheit nachgibt.

    Es ist also noch genügend zu tun, um aus der Maschine eine brauchbare Fräse zu bauen.

    • Offizieller Beitrag

    ...und es geht lustig weiter mit der Fräse.... :cursing:

    vor ein paar Wochen ist mir schon aufgefallen, dass bei "härterem Vorschub" der Fräsbohrer stehenbleibt, aber der Motor weiterdreht. Heute dann .... es geht gar nichts mehr. Sobald die Schneide des Fräsbohrers das Material riecht, bleibt die Spindel stehen.

    Hab' den Chinesenmist dann zerlegt und bin gleich zu Anfang fündig geworden. Das Zahnrad, das in das Ritzel vom Motor eingreift, hat keine Zähne mehr. ;( Beim Ausbau dann bemerkt, dass es kein Metall, sonder Kunststoffteil ist. (Hab' ein Foto beigelegt, vielleicht erkennt man was).

    So, jetzt bräuchte ich mal Unterstützung von der mechanischen Fraktion. Ausgemessen wurde:
    - 36 Zähne
    - Schrägverzahnung
    - Aussendurchmesser: > 37,5mm (Die Zähne fehlen schließlich)
    - Flanschdurchmesser: 23,5mm
    - Bohrungsdurchmesser: 15 mm

    Wegen der Schrägverzahnung mache ich mir etwas Sorgen. Gibt es da unterschiedliche "Steigungen" ? Vielleicht hilft mir auch BB-Dirks Excel-Programm, damit ich da weiterkomme. (Wollte zunächst mal hier das Problem posten, bevor ich mich in die Mädler-Liste eingrabe.)

    • Offizieller Beitrag

    Mal dazu hier lesen...

    http://forum.mad-metal-machines.de/index.php?thre…chine/&pageNo=4

    ab Beitrag 75 von Flatliner 30. November 2013

    Führt dann zu...

    http://forum.zerspanungsbude.net/viewtopic.php?f=55&t=2258

    Man findet auf diesen Weg den Hinweis, das es Ersatzzahnräder aus Stahl gibt, diese hatte ich mir damals gleich besorgt...

    http://www.ebay.at/itm/Ersatz-Zah…ogAAOSwajVUQVIY

    was du suchst ist das bei mir verbaute (Optimum BF 20) Pos.209 in der Ersatzteilliste Z 37 m 1,25 9°

    würde man hier bekommen...

    http://www.cnc-shop.mobasi.com/Ersatzteile/Za…BF20L::585.html

    das aus Metall finde ich auf die schnelle nicht mehr!

    man kann aber auch überlegen alles gleich auf Riemenantrieb um zu bauen...

    http://www.cnc-shop.mobasi.com/Umbausatz-BF20…motor::339.html

    Es muss ja nicht dieses Komplett Paket sein, aber Günstiger geht es doch alle mal...

    als Motor einen von diesen...

    http://www.robotmarketplace.com/products/0-A28-400.html

    als Controller diesen...

    http://www.robotmarketplace.com/products/RTQ-XDC2230S.html

    Und den Antrieb Dreht man sich selber, Riemen gekauft Fertig! :D

    Oder hier...

    http://www.ebay.de/itm/Umbausatz-…or/301736714181

    • Offizieller Beitrag

    Danke Rene für die Auflistung! War sehr hilfreich.

    Habe mich jetzt mal durchgeklicked. Ein Metallzahnrad habe ich nirgends gefunden. Aber dafür in diversen Foren (und auch in unserem Forum den Hinweis von Flatliner), dass das POM-Zahnrad praktisch die Sollbruchstelle ist, bevor was Anderes kaputt geht.

    Einen weiteren Umbau möchte ich nicht machen. Ich habe schon den Gleichstrommotor gegen einen Drehstrom-Motor ausgewechselt, weil der schrottige Fahrtregler für den serienmäßigen DC-Motor krepiert ist. Also für viel Geld einen Wechselrichter und einen Drehstrommotor gekauft.

    Laut einem CNC-Forum geht dieses Zahnrad öfters kaputt. Na toll. Der Tipp war, dass man sowas immer im Ersatzteilfundus haben sollte. Hab' jetzt bei der o.g. Firma gleich zwei Stück bestellt. Mal sehen, wann ich wieder fräsen kann.

    • Offizieller Beitrag

    Nicht verwechseln, das was du jetzt Bestellt hast, ist das direkt oben am Motor, du solltest mal bei dieser Gelegenheit auch in das innere einen Blick werfen und schauen ob dieses...

    http://www.ebay.at/itm/Ersatz-Zah…ogAAOSwajVUQVIY

    auch schon einen Schaden weg hat, vermutlich ja, nicht das du eine Woche später wieder eine Pause einlegen musst und dort kann Ruhig Stahl rein, um so länger hast du was davon ein Plaste Zahnrad am Motor als Bruchstelle reicht ja vollkommen! ;)

    • Offizieller Beitrag

    Hi Reiner,
    wenn die Maschine schon teilzerlegt ist, dann kontrolliere bitte, wie Rene schon erwähnt hat, das Doppelzahnrad. Hatte die Fräse nicht schon mal Probleme in einem der beiden Gänge? Damit das neue Zahnrad oben auf der Spindel nicht direkt zerbröselt ist es wichtig den Abstand zum Motorritzel richtig einzustellen. Das machst du indem du die Deckelplatte mit dem Motor entsprechend verschiebst. Also den Motor ganz nah an die Spindel ranschieben, dann ein oder zwei zehntel mm wieder zurück. Der Eingriff der Zahnräder muss sich gut anhören wenn der Motor läuft.

    • Offizieller Beitrag

    Danke für eure Tipps!

    An das Doppelzahnrad komme ich irgendwie nicht ran. Wahrscheinlich muss der ganze Block von der Säule abgebaut werden, damit man da "von hinten" reinkommt. (?)

    (Absolut blöd, dass durch den Umzug des Forums alle Dateianhänge/Bilder gelöscht wurden, die in der Datenbank enthalten waren. :( )

    Beim Abmontieren von dem zahnlosen Zahnrad (das ist auf der Oberseite von dem Block und darum kommt man da ganz brauchbar hin) habe ich an dem Fragment manuell ein bißchen gedreht. Hat sich noch gut angehört und die Spannzange hat sich ohne "Luft" vorwärts/rückwärts drehen lassen. Aber ihr habt recht, ich sollte wohl das Plastikstück gegen Stahl auswechseln.

    Heute abend versuche ich, der Fräse wieder Leben einzuhauchen.

    Dann:
    Ich hätte da noch eine Frage, nicht dass ich was falsch mache:
    Und zwar ist der Halter für die Spannzange über einen Mk2 auf die Pinole gesteckt. Diesen Spannzangenhalter wollte ich abmontieren.
    Wie in den oberen Postings schon darauf hingewiesen, ist am oberen Ende der Pinole diese "lange Schraube" und dem Vierkant. Ich habe jetzt versucht, diese Vierkant-Schraube herauszudrehen. Dabei mit einem 15er-Schlüssel unten an der Pinole (als oberhalb von der Spannzangenhalterung) gekontert. Die "lange Schraube" lässt sich ungefähr eine viertel Umdrehung drehen, dann ist schluss.
    - Ich nehme an, dass man zuerst die lange Schraube komplett herausdrehen muss, bevor man mit etwas Gewalt versuchen darf, die Spannzangenhalterung von der Pinole wegzudrücken?
    - Ich hatte schon versucht, mit einem Keil (fetter Schraubendreher) die Spannzangenhalterung wegzudrücken/-schlagen. Die Hoffnung war, dass sie sich löst und dann die lange Schraube nach unten wieder Luft hat, so dass man weiterdrehen kann.

    Sorry für die naiven Fragen, aber bevor ich meinem Problemkind ein neues Problem hinzufüge, frage ich lieber die Spezialisten.

    • Offizieller Beitrag

    Hi Reiner, wenn die lange Schraube sich nicht lösen lässt, dann hast du vielleicht noch die runde Kontermutter drauf?
    Normale Vorgehensweise ist, wenn ich das recht in Erinnerung habe(bei mir geht das so nicht mehr):
    - Kontermutter ein paar Umdrehungen lösen
    -lange Schraube rausdrehen bis an die Kontermutter rstösst
    -lange Schraube und Kontermutter mit Werkzeug feste gegeneinander verspannen,
    -mit einem Plöpp müsste sich die Spannzange lösen

    • Offizieller Beitrag

    Hi Reiner, wenn die lange Schraube sich nicht lösen lässt, dann hast du vielleicht noch die runde Kontermutter drauf?
    Normale Vorgehensweise ist, wenn ich das recht in Erinnerung habe(bei mir geht das so nicht mehr):
    - Kontermutter ein paar Umdrehungen lösen
    -lange Schraube rausdrehen bis an die Kontermutter rstösst
    -lange Schraube und Kontermutter mit Werkzeug feste gegeneinander verspannen,
    -mit einem Plöpp müsste sich die Spannzange lösen

    Danke Dirk für die Erläuterungen.
    Aber entweder stehe ich hier gewaltig auf dem Schlauch oder mein Patent funktioniert ganz anders.

    Ich mach' mal ein paar Fotos und stell' die hier rein. Vielleicht kann dann mein Mißverständnis aufgeklärt werden. (Brachiale Gewalt möchte ich bei der Pinole nicht anwenden, nachdem ich weis, was das Ersatzteil kostet...)