Quadcopter Fightclub

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    Bei unserem Hobby habe ich schon von einigen Zuschauern die Kritik gehört, dass sie sich nicht vorstellen können etwas zu bauen, nur damit es im Kampf zerstört wird.

    Dabei geht bei uns gar nicht mal so viel kaputt. Zumindest nicht im Vergleich zu diesem Hobby hier:

    https://www.youtube.com/watch?v=RnyuONwUKHQ

    Kämpfe mit Quadcoptern. Beim Videodreh wurden zur Sicherheit der Zuschauer extra keine extremen Waffen erlaubt, aber bei privaten Treffen gibt es keine Beschränkungen! Der Typ erwähnt Sachen wie Paintball Markierer und Flammenwerfer.
    Und das bei vergleichsweise fragilen Flugmodellen.

    Da sag nochmal einer, dass unser Hobby auf Zerstörung ausgerichtet sei. :D

    • Offizieller Beitrag

    Passt nicht ganz hierher, aber immerhin ist es bzgl. "Quadrocopter" themenverwandt:

    Der Heise-Verlag hat ein Sonderheft zum Bau von Quadrocoptern herausgegeben:
    http://www.heise.de/newsticker/mel…el-2399830.html

  • Liest sich so, dass das eher eine Beratung für den Kauf eines Kopters ist. :)

    Ich bau die Teile Lieber selber! :)

    Merke ich bei meinem Bruder und mir:

    Er hat einen aus Einzelteilen (Motoren und Elektronik muss man selber das passende suchen und bestellen, Rahmen und Flight-Control werden so gekauft) gebaut. Ich habe meinen Rahmen komplett selber Designed und alles selbstständlich zusammengesucht.

    Seiner fliegt mitlerweile doch ganz gut, hatte aber extreme Schwierigkeiten die ersten zwei Monate... :P

    Ausser das ich meine "Füße" nochmal neu designen musste, hab ich meinen angeschmissen und konnte rumheizen! ;)


    Aber wenn ich das Video im ersten Post nochmal sehe... *seinen Copti fest in die Arme nimmt* Neeeeeee du!!

    Wobei mit FPV und einen Makierer andere Kopter jagen, hätte was... :P

  • Hi, ich habe mich ja schon vor 2 jahren für Roboter interessiert und angefangen mir Teile zu kaufen, jetzt ist das ganze wieder aufgeflammt!

    Es gibt für Quadrocopter extra (fast) unzerstörbare Hüllen, die bis auf Schrotschüsse alles aushalten!

    http://youtu.be/pl2Z9N4Q82g

    Erstmal will ich meinen Bot fertig stellen, das wissen werde ich mir in meinem Ingenieursstudium jetzt aneignen :)
    Bis ich die Teile jedoch habe ist bestimmt wieder Weihnachten^^

    Könnt ihr euch generell sowas hier in Deutschland vorstellen ?

    • Offizieller Beitrag

    Naja, also für mich ist das glaube ich nichts.

    Außerdem veranstalten die in dem Video, das ich gepostet hatte, ja auch eher inoffizielle (illegale?) Veranstaltungen um auch "härtere" Waffen zu erlauben.

    Wir als Verein müssen natürlich immer extrem auf die Sicherheit achten.
    Unsere vorhandene Arena ist für Flugmodelle meiner Meinung nach zu klein. Eine extra Arena zu bauen wäre zu viel Aufwand und würde zu viel kosten.

    Wenn du Leute findest, die das mit dir in unserer Arena machen würden, dann sag uns rechtzeitig Bescheid. Ich denke schon, dass wir das zeitlich an einem unserer Events mit eingebaut bekommen.

    Abgesehen davon, dass es Flugmodelle sind, passt das Thema zum Verein und würde noch etwas mehr Vielfalt in unsere Events bringen.

    Liegt also an dir Leute zu finden, die das mitmachen würden ;) Wenn du Leute hast, müssen wir das natürlich nochmal Vereins-intern abklären.

    So oder so kannst du gerne mit einem Quadcopter zu unseren Veranstaltungen kommen. Wir haben viel Platz in der Halle und oft mehrere Leute mit Flugmodellen, die dort in den Pausen fliegen.

    • Offizieller Beitrag

    Wo ich bei dem Video etwas skeptisch bin, dass die Glasscheibe "so einfach" durchflogen werden kann. Immerhin ist da ein drastischer Widerstand, der erst von einem Rotorblatt berührt wird. Nach meinen wenigen Flugerfahrungen mit einem Mini-Heli ..... Sobald auch nur der Hauch von einer Wand oder einem anderen Hindernis in die Quere kommt, stürzt das Vehikel ab. Ich kann mir nicht vorstellen, dass bei der Schaukampf-Drohne die gespeicherte kinetische Energie soweit ausreichend ist, die Fensterscheibe (bei stehendem Rotorblatt) zu durchstoßen.

    So ein Flug-Kampf in unserer Arena wäre interessant. Muss ich aber ein paar Wochen vorher wissen, denn die aufgehängten Lichttraversen sind derzeit ungeschützt. (Von hochgeschleuderten Robotern bisher verschont geblieben.). Wenigstens ein Hasengitter herummontieren, damit die Rotorblätter nicht die Kabel zerrupfen.

  • Ich bin auch etwas skeptisch bei dieser Art des "Sports". So viel Crash's die mir schon passiert sind, die u.U. auch schon ins Geld gegangen sind, möchte ich meine Kopter ungern extra in den Tod schicken... ;)
    Alleine die ganzen Probs, die da zu bruch gehen...
    Ich behaupte, an unseren Bots geht da weniger kaputt und sind in der Wartung günstiger... :P

    Aber wenn du ein paar Verrückte findest, die das mit dir machen möchten, so seid ihr natürlich herzlich eingeladen! :)

    • Offizieller Beitrag

    Ich finde jetzt keinen besseren Platz dafür, darum zwar nicht ganz treffend, aber artverwandt:

    Auf der Heise-Seite war heute ein Bericht über "bemannte Drohnenflüge" . ;)

    Darunter auch zwei Videos über die beiden selbstgebauten Flugmaschinen.

    http://www.heise.de/newsticker/mel…en-2796161.html

    • Offizieller Beitrag

    Es gibt immer Leute, die übertreiben müssen und dadurch negative Aufmerksamkeit auf ganze Hobbies oder Gruppen von Menschen ziehen.

    Mit Paintball Markierern ausgerüstete Drohnen waren mir bereits bekannt. Allerdings wurden entsprechende Videos auch auf abgesicherten Paintball Anlagen gedreht.

    Die möglichen Folgen einer Fehlfuktion bei einer selbstgebauten Drohne mit scharfer Waffe sind einfach krass. Und selbst wenn alles funktioniert: Wie leicht kann ein Fehler des Piloten geschehen oder die Drohne vom Wind beeinträchtigt werden. Wenn sich dann ein Schuss löst... Von einem Studenten sollte man mehr Verantwortung erwarten. Lieber mal einen Kurs in Arbeitssicherheit belegen...

  • Genau wie die Spinner, die mit ihren Quadrocoptern (dont call it Drohne! :P ) über Autobahnen oder in Städten fliegen...
    Dazu haben die meisten dieser Leute, die ihren Phantom etc. fertig kaufen und loslegen, noch nicht mal eine passende Versicherung...

    Sowas regt mich tierisch auf!! ;( ;(

    • Offizieller Beitrag

    Zum Thema "Drohnen" gab's heute auf der Regionalseite des Bayerischen Rundfunks eine Meldung über geplante schärfere Vorgaben für Drohnen-Piloten bzw. deren Maschinchen:

    http://www.br.de/nachrichten/ta…n-news-100.html

    Interessant ist die Passage "industrielle Anlagen". Dazu zählt wohl die Harpener Heide auch? => Keine Rundflüge mehr über unserem Veranstaltungsort.

    • Offizieller Beitrag
    Zitat

    Original von finger.im.ohr
    Ich würde weder den Parkplatz noch das Halleninnere als industrielle Anlage bezeichnen.


    Das Halleninnere ist ohnehin nie betroffen. Ob das Gelände als industrielle Anlage bezeichnet ist, müßte man bei der Stadt erfragen. (BB-Dirk kennt sich da aus. Ich hätte vermutet, das Dokument heißt "Raumordnungsplan", kann mich jetzt aber täuschen... => Zumindest heißt es "Raumordnungsverfahren", wenn bei uns manche Landwirte mit Beziehungen zum Bürgermeister immer versuchen, die Naturschutzgebiete in Bau-Erwartungsland umsetzen zu können, um dann später mal Baugrundstücke verkaufen zu können...).
    Die LKWs auf dem Parkplatz irritieren hier. Normalerweise dürfen LKWs in reinen Wohngebieten nicht parken. Bei "Mischgebieten" ist das was Anderes. Und wo eine Behörde den Unterschied zwischen "Gewerbegebiet" und "Industriegebiet" ansetzt, weis ich auch nicht.

    => Ich denke, wir brauchen das hier nicht breittreten. Ich wollte nur darauf hinweisen, dass für die größeren Brummer in Zukunft was auf uns zukommt.

  • :(

    Gut das ich eher im <=500g-Bereich aktiv bin...

    So ein blödsinn...

    Die Leute die das ernsthaft betreiben, würden garnicht auf die Idee kommen damit Scheiße zu bauen... (In meiner Koptergruppe sind wir 30 Leute und wir alle regen uns genauso über diese Spinner auf, die damit blödsinn veranstalten...)

    • Offizieller Beitrag

    Ja, die "Aktiven" in einer Gruppe sind diejenigen, die das am Umsichtigsten betreiben.

    Mich würde es ja auch mal reizen, mit einem Kopter und einer daran befestigten "guten" Kamera das Haus/Grundstück aus der Vogelperspektive zu fotografieren. Aber ich habe weder einen Kopter mit ausreichend Nutzlastkapazität für meine Nikon-Kamera und ausserdem kann ich nicht fliegen.
    Wäre also wirklich fahrlässig, in einem Wohngebiet so einen Brummer aufsteigen zu lassen, auch wenn die Grundstücke so groß sind, dass der Kopter wohl eher auf einer Freifläche (oder Baumwipfel :( ) abstürzt als auf einem Hausdach.
    Selbst wenn das Gesamtgewicht mit 499gr unter der disponierten gesetzlichen Schwelle läge, würde ich mich das nicht trauen.

  • Hehe, meinen kleinen Kopter will ich dir wohl mal in die Hand drücken! :P


    Ich finde diese Regelung nutzlos. Mehr Kosten/Aufwand und was weiss ich und die, die wirklich scheisse bauen/vorhaben, werden sich sicher nicht um eine Kennzeichnung oder ähnliches scheren...

    • Offizieller Beitrag

    Aktuell auf der Heise-Seite gelesen, dass sich die Modellflieger-Vereinigung etwas dagegen wehrt, dass im Zuge einer "Drohnen-Limitierung" jetzt der generelle Knebel für die Modellflieger angelegt wird.

    http://www.heise.de/newsticker/mel…te-3197009.html


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    (Quelle: http://www.heise.de ; Autor: Kristina Beer)
    Schärfere Regeln für zivil genutzte Drohnen: Modellflieger wehren sich gegen Einschnitte

    Wegen der zunehmenden Zahl an Vorfällen mit Drohnen hatte Verkehrsminister Dobrindt im Herbst eine Novellierung der Luftverkehrsordnung angekündigt. Modellflieger wehren sich mit einer Initiative gegen mögliche Verschärfungen.
    Passionierte Modellflieger haben es momentan nicht leicht. Kaum eine Woche vergeht – auch nicht auf heise online – ohne Meldungen über Vorfälle mit Drohnen beziehungsweise kleinen unbemannten Fluggeräten (UAV). Da mit UAV sowohl Multicopter als auch Modellflugzeuge gemeint sind und die gesetzlichen Bestimmungen für kommerziell und zivil genutzte UAV wegen der steigenden Zahl an Drohnen-Vorfällen national und auch international auf dem Prüfstand stehen, müssen auch Modellflieger mit Einschnitten bei ihrem Hobby rechnen. Der Deutsche Modellflieger Verband (DMFV) hat deshalb Anfang April die Initiative "Pro Modellflug – Hände weg von meinem Hobby" gegründet und am Dienstag ein Gespräch mit dem Staatssekretär des Bundesverkehrsministeriums geführt.
    Begrenzung der Flughöhe
    Die Initiative wehrt sich gegen die von Bundesverkehrsminister Alexander Dobrindt geplanten Änderungen der Luftverkehrsordnung. Diese hatte er im Herbst 2015 angekündigt. Wie der Sprecher der Initiative gegenüber heise online betonte, sei in Gesprächen mit dem Ministerium klar kommuniziert worden, dass die bisherigen Regelungen für kommerziell genutzte UAV auf die privat genutzten Copter und somit auch auf Modellflugzeuge ausgeweitet werden sollen – dies könne faktisch dazu führen, dass dem Modellflug in seiner jetzigen Form das Aus droht. So würde etwa darüber beraten, dass die Flughöhe von zivil genutzten unbemannten Fluggeräten auf 100 Meter begrenzt wird.
    Während die Einschränkung der Flughöhe für Copter laut der Initiative eher sinnvoll erscheint, lehnt der Verband diese aber für Modellflieger ab. So könnten Modellflieger wesentlich mehr Kontrolle über ihr Fluggerät ausüben, wenn sie mehr Spielraum bei der Höhe haben – dies gelte gerade für größere Modellflugzeuge. Flüge ohne eine Begrenzung auf 100 Meter Höhe seien also sicherer. Außerdem, so ein Unterstützer der Initiative, dürften einige Modellflugzeuge nach dieser Regelung kaum noch legal geflogen werden.
    Anderen Forderungen des Bundesverkehrsministeriums, wie etwa der Forderung nach einer Kennzeichnungspflicht von unbemannten Fluggeräten, die mehr als 500 Gramm wiegen, schließt sich der Verband an.
    Modellflug "nicht so hart treffen"
    Aus dem Bundesverkehrsministerium gebe es bisher nur die "vage Zusage", dass es Lösungen für den Modellflug finde wolle, die ihn "nicht so hart treffen". Der Präsident des Verbands, Hans Schwägerl, machte aber deutlich, der DMFV bestehe darauf, "dass eine Novellierung luftrechtlicher Bestimmungen den Modellflugsport in Deutschland in keiner Weise beeinträchtigen darf".
    Der Initiative Pro Modellflug und der dazu gestarteten Petition haben sich laut DMFV knapp 65.000 Privatpersonen und mehr als 120 Unternehmen angeschlossen. In einigen Wochen soll die offizielle Verbändeanhörung zur Novellierung der Luftverkehrsordnung des Bundesverkehrsministeriums stattfinden. (kbe@heise.de)
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    • Offizieller Beitrag

    Obwohl ich kein Modellflieger bin, habe ich auch unterschrieben. Erstens aus Solidarität und zweitens befürchte ich, dass das Abwürgen des Modellflug-Hobbies erst der Anfang ist. Was kommt als Nächstes? Verbot der RC-Cars wegen "Lärm" bei den Veranstaltungen? Verbot von Schaukampfrobotern, weil es "die Psyche der Heranwachsenden" gefährdet? Die GRA ist zwar satzungsmäßig zur polititschen Neutralität verpflichtet, aber wenn es an unsere Existenz geht, dann "wehret den Anfängen...". Das, was im Verkehrsministerium derzeit läuft, ist eher "reiner Aktionismus", um sich auf Kosten einer stillen Minderheit (=Modellflieger) wieder medienwirksam in Szene zu setzen.

    Ich denke, unser Verein sollte sich mit den Modellfliegern solidarisch erklären und jeder diese Online-Petition unterschreiben.