Riesenroboter: BugJuggler

    • Offizieller Beitrag

    Auf der Heise-Seite war ein Bericht über ein Projekt: Ein 20m hoher Roboter (humanoides Aussehen) soll mit drei VW-Käfern jonglieren:

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    Quelle: http://www.heise.de
    Link: http://heise.de/-2241171
    Datum: 30.06.2014
    Autor: phs / ?


    Investoren gesucht: Riesenroboter soll mit Autos jonglieren

    Ein Amerikaner sucht nach Investoren für den "BugJuggler", einen 20 Meter hohen hydraulischen Roboter, der mit drei Autos jonglieren soll. Mit 2,3 Millionen US-Dollar ließe sich das Ungetüm in nur einem Jahr bauen.

    Der US-amerikanische Erfinder Dan Granett will einen 20 Meter hohen Roboter bauen, der mit Autos jonglieren kann. Für seinen BugJuggler ("Käfer-Jongleur") sucht er derzeit Investoren, die 2,3 Millionen US-Dollar aufbringen können. Der hydraulische Roboter soll von einem Dieselmotor angetrieben werden. Sobald das Geld da ist, könnte sein Team den BugJuggler in nur acht bis zwölf Monaten fertigstellen.


    Bild: BugJuggler
    Granett hat seit den 1980er Jahren für die NASA und für Hollywood-Filme gearbeitet, engagiert sich aber mit seinem Projekt Street Physics vor allem für Low-Tech-Lösungen wie einen mit Bioabfall betriebenen Generator, der eine Eigenversorgung in Entwicklungsländern ermöglichen soll. Dafür Geldgeber zu finden, ist nicht so einfach, daher die sensationstaugliche Roboter-Idee: Was an Geld und Aufmerksamkeit vom BugJuggler-Projekt abfällt, soll dem Non-Profit Street Physics zugute kommen.

    Für die ersten 30.000 US-Dollar will Granett einen 2,40 Meter hohen Prototypen des Roboters bauen. Außerdem lässt er sich gerade das Jonglieren beibringen, um den BugJuggler wie einen Mech steuern zu können: Sensoren in Datenhandschuhen sollen alle Oberkörperbewegungen des steuernden Menschen auf den Riesenroboter übertragen.

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    Hier noch einmal die Animation auf YouTube:

    http://www.youtube.com/watch?feature=…e&v=1CyuWriEGzo


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    Mein Kommentar: Wird nicht funktionieren. Auch wenn ein VW-Käfer eine robuste Konstruktion ist, wird er sich beim Auffangen so deformieren, dass ein gezielter Abwurf in eine Parabelbahn nicht mehr möglich ist. Das Auffangen scheitert dann mit einem tiefen Sturz.

    (... mußten es ausgerechnet die geliebten VW-Käfer sein? Ging's nicht mit Autos, die man auf den Autobahnen zu hassen gelernt hat?... ...)

    .
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    Leitspruch: "Wer will, findet Wege. Wer nicht will, findet Gründe."

  • Ich bin auch der Meinung, das dass niemals funktionieren wird!!

    Was dafür für Kräfte aufgebracht werden müssten!

    Ich meine, ich gehe mal davon aus, das die die armen Käfer ausschlachten werden, das nurnoch das Chassis übrig bleiben wird. Aber dennoch, die paar hundert Kilo so weit nach oben zu werfen, das man noch genug Zeit hat, einen anderen zufangen und wieder hochzuwerfen...
    Und das mit dem ebenso schweren und trägen Hydraulik-Antrieb...

    Ich finde das Ziel sehr Nobel! Mit dem Ungetüm Aufmerksamkeit erlangen und damit das Non-Profit-Projekt zu finanzieren, aber klappen wird das nie!

    Viel eher sollten die Investoren gleich in das Street-Physics investieren... Aber für sowas will man anscheinend nichts ausgeben, wo das doch eig mehr bringt, als das Geld für sowas in den Sand zu setzten... *seufz*

  • Hydraulisch? Ernsthaft? Kann mir auch kaum vorstellen, dass so eine Maschine sich schnell genug bewegt, vor allem, wenn die Wurfbahnen nicht vorprogrammiert, sondern live von einem Operator gesteuert werden. Beim Jonglieren korrigiert man ja eine ganze Menge nach. Ich glaube, der unterschätzt das ziemlich arg, vor allem Jonglieren ohne haptisches Feedback stelle ich mir fast unmöglich vor.

    Plus die Stablität der Käfer. Naja man könnte die mit irgendwas ausschäumen oder so.

    anyway this cake is great