Mein erster Roboter

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    Danke für die Video-Demo. Interessant, wieviel Lagen an Alufolie notwendig sind, bis die Funkwellen auf der Strecke bleiben.
    (Die Recherche mit den monostabilen ICs spare ich mir dann... ;) )
    Ich denke, das wird so funktionieren. Beim Techcheck kann man natürlich jetzt nicht mit Alufolie hantieren. Wird also so darauf hinauslaufen, dass die App am SM gestoppt wird und der Bot muss das Fahren aufhören.
    @TechChecker: Andere Ideen?


    Zitat

    Als nächstes kommt dann jetzt die Motor Entstörung und die Ein/Aus LED.


    Vergiss den Cicuit-Breaker/Removable Link nicht. :D
    Tipp für die LED: Es erleichtert die Bauweise, wenn alles an einem "Block" dranhängt. Ich hab' mir die Bauweise angewöhnt (... von Flatliner-Bots kopiert.. :D ) dass an dem Batteriekasten auch gleichzeitig die LED, Ladebuchsen und Buchsen für den Circuit-Breaker dran sind. Das wird einmal am Labortisch verdrahtet und dann hängen letztendlich von dem Batterieblock nur noch zwei fette Drähte weg, die dann zum Fahrtregler gehen. Spart mühsame Verdrahtungsarbeit im Bot, wo dann die LED und Buchsen mühsam einzeln bestückt und verlötet werden müssten.
    Nachteil: Du brauchst beim Bot einen durchsichtigen Deckel, sonst sieht man die LEDs nicht.

    Andere Lösung: Nicht am Batteriekasten befestigt, sondern nur auf einem auf Stelzen montiertes Polycarbonat-Stückchen. Die Abstände der Buchsen sind so gewählt, dass zwischen gelber und roter Buchse der Removable-Link hineinpasst. Ansonsten wird zwischen rot und schwarz geladen. Die LED ist zwischen gelb und schwarz.

  • Bot-fan: Das IOIO Board kann man für unter 30 Euro bekommen. Das macht es ja so genial. Wo sonst kann man mehr als 40 Kanäle (Auch PWM) steuern, die Fernbedienung frei gestalten (Android App) und hat bidirektionale Kommunikation zwischen Sender und Empfänger. Man benötigt natürlich ein Android Handy/Tablet und etwas Java oder JavaScript Kenntnisse.
    Was die Montage der sensiblen Teile angeht passe ich natürlich auf. Die Elektronik setze ich aber erst zum Schluss ein. Dann weiß ich, wo noch Platz ist :)

    IBF: Den removable Link und die LED(s) habe ich nun auch drin. Der durchsichtige Deckel macht mir auch etwas Sorgen. Habe ihn so weit als möglich stabilisiert und möglichst klein gehalten.

  • So, habe den Roboter nun unter dem Namen Fightcake angemeldet. Jetzt muss er fertig werden :)

    IBF:
    Als Fahrtregler nutze ich einen L298n. Der Motor für die Waffe wird vermutlich über ein Relais geschaltet. Das ist erst mal einfacher und reicht mir völlig.

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    Zitat

    Als Fahrtregler nutze ich einen L298n.


    Ah,... Du baust Dir selbst einen Fahrtregler zusammen. Ich hab' im Datenblatt von dme L298 nicht nachgesehen (ist schon 20 Jahre her, wo ich mal eine Schrittmotorsteuerung damit gebaut hatte), aber kann es sein, dass der IC für <10A zugelassen ist. (Hab' jetzt keine Recherche gemacht, aber irgendwie meinte ich, da gibt's massive Einschränkungen...)

    Danke für die Anmeldung !

    • Offizieller Beitrag
    Zitat

    Als Fahrtregler nutze ich einen L298n.


    Ah,... Du baust Dir selbst einen Fahrtregler zusammen. Ich hab' im Datenblatt von dme L298 nicht nachgesehen (ist schon 20 Jahre her, wo ich mal eine Schrittmotorsteuerung damit gebaut hatte), aber kann es sein, dass der IC für <10A zugelassen ist. (Hab' jetzt keine Recherche gemacht, aber irgendwie meinte ich, da gibt's massive Einschränkungen...)

    Danke für die Anmeldung ! (Team 42 ist gut! Grüße vom Anhalter aus der Galaxis?)

  • IBF: Der l298n kann nur 2A. Das reicht aber für meinen Antrieb. Die Motoren sind nicht so stark. Für die Waffe (Falls ich die noch schaffe :) ) werde ich nur einen Relais nutzen, hier werde ich keinen Fahrtregler mehr bauen.

    Als nächstes werde ich dann mal sehen, wie ich die Waffe umsetze. Leider habe ich schon ca. 4.8 kg Gewicht und muss wohl eine Waffe aus Papier und Styropor bauen, damit das Maximal-Gewicht nicht überschritten wird :)

    Gestern Abend habe ich die Panzerung abgeschlossen und ihn noch mal kurz in Aktion gefilmt (http://www.youtube.com/watch?v=vsKDYu9qlEc). Jetzt kann man schon etwas mehr sehen.

    PS: Wir sehen uns im Restaurant am Ende des Universums :)

  • Sieht ja schonmal super aus! Gratulation!

    Nur mit deinen 2A wirst du denke ich schon Probleme kriegen!

    In der Arena herschen andere Bedingungen als im heimischen Wohnzimmer... ;) Die Räder können leicht blockieren bzw. beim schieben ziehen die Motoren (bei entsprechender Bereifung) auch nicht wenig.

    Haben die Regler eine Überstrom-Abrieglung?

    • Offizieller Beitrag

    Zur Not eine Feinsicherung einbauen, besser, als dass dir bei der ersten Fahrt die Elektronik abraucht und du gar nicht mehr mitfahren kannst. Bei dem Gewicht mach dir keine zu großen Sorgen. Beim ersten mal sind wir tendenziell großzügiger. Allerdings nicht, wenn das Gewicht nur dazu verwendet wird den ulimativen Mörderspinner zu bauen......dann gelten die 6 kg.

    • Offizieller Beitrag

    Glückwunsch zur Fertigstellung von dem ersten Raptor! Sieht echt gut aus.

    Mit den maximalen 2A habe ich auch etwas Bauchweh, dass Dir das in 3 Minuten Dauerbetrieb etwas Schwierigkeiten machen wird. (Thermosicherung spricht an). Ein paar Gramm für einen Kühlkörper oder gar einen kleinen Ventilator (... ich weis,.... wieder zusätzliches Gewicht..) helfen da vielleicht.

    Tipp/Hinweis/Empfehlung: Mach' mal zwischen dem PWM-Ausgang des IOIO-Boards und der L298-Endstufe einen dreipoligen Steckanschluss ran (GND; +5V; Signal). Im Falle eines Ernstfalles kann man dann vielleicht mit ein paar anderen Baugruppen aushelfen. ;)

  • Ich werde wohl am Wochenende mal einen kleinen Test machen und einfach mal gegen die Wand fahren. Im Removable-Link setze ich einfach ein Amperemeter ein. Dann werde ich ja sehen, wie viel Strom fließt. Da gleich kann ich noch mal mit blockierenden Reifen testen. Allerdings sollten die auf der Achse durchrutschen, wenn sich nichts mehr bewegt.

    IBF: Kühlkörper habe ich natürlich drauf. Ohne geht das auch nicht. Wenn ich noch Zeit finde, werde ich noch ein "50V 90A Voltage Current Sensor Board" verbauen. Dann kann ich während der Fahr auf der Fernbedienung immer sehen, wie viel Strom die Motoren so ziehen. Aber das mache ich nur, wenn ich alles andere fertig habe :-). Die Steckverbindung am Fahrtregler ist eine gute Idee. Dann kann ich den zur not auch einfacher austauschen.Das bringt mich dann auch direkt zur nächsten Frage. Was sollte ich denn nach Möglichkeit alles dabei haben (Werkzeug, Teile, Ladegerät, etc.)?


    bat_boy: Einen ultimativen Mörder Spinner hätte ich gerne, aber ich werde hohl mit einem rotierenden Hammer auskommen müssen :-). Dann hoffe ich mal, dass ich die Großzügigkeit nicht ausnutzen muss ;)

    • Offizieller Beitrag

    na, das projekt wird ja richtig was 8):D

    Zitat

    Dann hoffe ich mal, dass ich die Großzügigkeit nicht ausnutzen muss

    beim ersten event hast du noch welpenschutz... *grins*

    Zitat

    Allerdings sollten die auf der Achse durchrutschen, wenn sich nichts mehr bewegt.

    erfahrungsgemäß keine gute idee... rutschkupplungen an den antrieben ergeben sich beiden meisten erst-bauten von ganz alleine... --> irgendwas zum festkleben (epoxy/loctite o.ä.) mitnehmen.

    Zitat

    Was sollte ich denn nach Möglichkeit alles dabei haben (Werkzeug, Teile, Ladegerät, etc.)?


    nimm alles mit, was du zum bauen des bots benutzt hast... du wirst es brauchen!
    ausser der standbohrmaschine... 8)

    das problem ist: du kannst bei der jungfernfahrt absolut nicht abschätzen, wo die schwachstellen im design sind. es fällt erfahrungsgemäß ALLES aus. auch komponenten, mit denen man im leben nicht rechnet.

    wenn du also die nerven hast, unter druck und in hektik die reste des bots vor dem nächsten kampf wieder zusammenzuschrauben (da fällt mir ein: bring ne dicke rolle duck-tape=panzerband mit *grins*), dann brauchst du einen gut gefüllten werkzeugkoffer, alles was an ersatzteilen (elektronik und mechanik) bei dir rumliegt und GANZ wichtig: gute laune :D:D:D

    ich drück dir die daumen fürs event!!!

    • Offizieller Beitrag

    Wir helfen uns hier im Verein und natürlich erst recht bei den Veranstaltungen immer gegenseitig aus. Es gibt Roboteers mit etwas Schwerpunkt "Mechanik" und andere mit "Elektronik". Es findet sich also normalerweise schon ein Lötkolben oder eine Heißklebepistole, die man sich kurzfristig ausleihen kann.

    Wichtig wären die "Spezialteile", die ansonsten niemand dabei haben könnte. Ich denke da z.B. an den Removable-Link, wenn er nicht der Standard von den Meisten hier ist. Oder den L298, falls der Verbaute in den Halbleiterhimmel entfleuchen sollte. Oder Steckverbinder, Adapter zwischen Motor und Rad, ggf. ein/zwei Ersatzreifen, falls vorhanden.

    Wie Heiko schon geschrieben hat: Man kann viel mit Tape reparieren. Oder Kabelbinder. Oder Heißkleber.
    Empfehlenswert ist ein Akkuschrauber und ein Satz Bohrer. Oder Madenschrauben in der Größe, die Du für die Reifen/Naben-Befestigung verwendet hat. Ansonsten hast Du einen großen Vorteil: Du wohnst in der Nähe und kannst ggf. mal schnell von Zuhause was holen. Bei den Meisten hier geht das nicht.... ;)

  • Zitat

    Original von Michael
    Der l298n kann nur 2A. Das reicht aber für meinen Antrieb


    :D Der Waffenmotor in BÖSE braucht schon kurzzeitig 4A und das ist ein Ant.
    Was für Motoren verwendest du denn? Akkuschraubermotoren brauchen schon viel mehr. Regler werden üblicherweise auf min 120% des Motornennstromes dimensioniert. Eher mehr. Ein E-Motor hat im Blockiermoment locker 200-300% des Nennstromes.
    Aber ich drück dir die Daumen das alles hält. Ich hatte es am Anfang auch nicht leicht. :rolleyes:

    Erfahrungen sind was sehr nützliches, leider macht man sie erst kurz nachdem man sie gebraucht hätte...

  • Je länger ich hier im Forum mitlese, desto mehr wird mir bewusst, dass ich wohl doch einen Roboter fürs Wohnzimmer gebaut habe. Die Antiebsmotoren haben Max. Laststrom von 0.75 A.
    Für die Waffe habe ich mir nun aber einen Akku-Schrauber Motor organisiert. Den werde ich aber ohne Fahrtenregler betreiben. Ein Relais muss hier reichen. An und aus muss da reichen :)

    • Offizieller Beitrag
    Zitat

    Original von Michael
    Je länger ich hier im Forum mitlese, desto mehr wird mir bewusst, dass ich wohl doch einen Roboter fürs Wohnzimmer gebaut habe. Die Antiebsmotoren haben Max. Laststrom von 0.75 A.
    Für die Waffe habe ich mir nun aber einen Akku-Schrauber Motor organisiert. Den werde ich aber ohne Fahrtenregler betreiben. Ein Relais muss hier reichen. An und aus muss da reichen :)

    Solche Motoren hatte ich bei meinem ersten Raptor auch verbaut. Mit einem selbstgebautem Stirnradgetriebe und entsprechend vielen Reibungsverlusten. Bei Kurvenfahrten ist der Bot dann fast stehengeblieben... :(
    Schau mal (z.B. http://www.pollin.de), ob Du nicht noch kurzfristig Motoren mit einem Laststrom von 1.5A auftreibst. Ist zwar auch noch nicht der "Fahrspaß pur", aber der L298 müßte es aushalten und die Motordimensionen sind auch identisch.

    Relais für Waffenansteuerung ist ok. Die Relaiskontakte dürfen nur durch "Überlast" nicht klebenbleiben. (An die Freilaufdioden am Motor und der Relaiswicklung gedacht? :D )

    Zitat

    Kühlkörper habe ich natürlich drauf. Ohne geht das auch nicht.


    Vergiss nicht einen fetten Kondensator bei den Spannungsanschlüssen des Endstufen-ICs. Sonst kriegt der IC bei jeder steigenden Flanke der PWM zu wenig Strom, die Spannung bricht etwas zusammen und der IC wird unnötig heiß. (=> nur als Tipp, falls Du das nicht ohnehin schon so gemacht haben solltest. Foto vom inneren Aufbau des Bots habe ich bisher ja leider noch nicht gesehen. ;))