Schaltnetzteil

Krümmel

Wie der Titel schon sagt will ich ein Schaltnetzteil bauen um meine große 100Ah Bleifließ aufzuladen. Das Netzteil soll nur zur Unterstützung eines bereits vorhandenem Ladegerät diehnen. Da das Vorhandene nur 900mA Liefert und die Ladezeiten damit auch gerne mal 100 Stunden erreichen, wollte ich das ganze mal unterstützen bzw vorladen.
Das Netzteil soll eine Strombegrenzung ab 12,5A haben und auf 13,8V begrenzen und muss nicht kurzschlusfest sein. Als Trafo habe ich einen 150VA 12V Rinkerntraffo hier rum liegen. Welches IC (Möglichst bei Conrad zu haben) Besitzt diese Eigenschaften? Wie berechne ich die Spule und welchen Strom müssen die Mosfets aushalten? Ich habe auch noch Computernetzteile hier die als Teilespender dienen können.

Hoffe mir kann jemand helfen weil mein Labornetzteil bei Dauerbetrieb mit 3A ganz schön warm wird.

IBF

Mit Schaltnetzteile habe ich absolut keine Erfahrung.
Meine "Erfahrung" beschränkt sich darauf, erkannt zu haben, dass alles was mit "Induktivitäten" in einem Netzteil zu tun hat zum Scheitern verurteilt ist.

Wenn Du Interesse an einer stabilisierten Spannung bis 30A hast, dann einfach auf meiner Homepage den Lader für die Hawker-BleiGel-Akkus beachten.

Krümmel

Hab da mal ein nettes IC gefunden. Es ist ein TL 494. http://www.datasheetcatalog.org/datasheet/texa…ments/tl494.pdf

Jetzt meine Frage. Welche bedeutung haben Pin 3 und 13? Ich habe die wildesten Schaltungen im Netz gefunden. Z.B. mal liegt Pin 13 auf Masse mal auf Pin 14.

Wofür ist der 10nF an Pin 3 da? Das auf dem Bild ist ein Step Up Regler aber es geht ja nur um die Sense Eingänge.

Ein anderen Plan habe ich auch noch gefunden. Allerdings gefällt mir hier die Stombegrenzung nicht.

IBF

Ohne jetzt das Datenblatt detailiert studiert zu haben:

Pin 13 ist "Control".
'The TL494 provides for push-pull or single-ended output operation, which can be selected through the
output-control function.'
'FUNCTION TABLE
INPUT TO . . . . .OUTPUT CTRL OUTPUT FUNCTION
VI = GND . . . . .Single-ended or parallel output
VI = Vref . . . . .Normal push-pull operation

Was jetzt "Single-ended" oder "normal push-pull" bei einem Schaltnetzteil bedeuted, da habe ich leider keine Ahnung. Kann das was mit dem Ausschaltverhalten zu tun haben ? *Achselzuck* In der Schaltung ist dieser Eingang immer mit GND verbunden.

Pin 3 ist "Feedback". Schau mal auf Seite 2 von dem Datenblatt. Irgendwie lässt sich damit anscheinend überbrücken, ob die Sense-Eingänge aktiv berücksichtig werden sollten oder nicht.

Wie gesagt, hab' da jetzt nicht allzuviel Energie und Zeit in die Datenblattanalyse gesteckt. Vielleicht weis einer von uns Elektrolurche ein bißchen mehr über die Möglichkeiten von Schaltnetzteilen.

Ich weis nur von den kleinen DC/DC-Wandlern, dass man über einem separten Pin steuern kann, ob der Wandler jetzt anlaufen darf oder nicht. Hat Vorteile, wenn beim Einschalten der ganzen Geräteeinheit zunächst mal die Power-Versorgungen stabil eingeschwungen sind und dann erst die Controller sagen, was angesteuert bzw. geregelt werden soll.
So kommen mir auch die kleinen Kondensatoren vor, die Du entdeckt hast. Scheinen irgendwie kleine RC-Glieder zu sein, die dann erst nach einer gewissen Zeit das Regelverhalten aktivieren. (=> Reine Vermutung !)

C3 und R3 (unteres Schaltbild) sind eine typische Reset-Schaltung bei Spannungswiederkehr. Der Kondensator muss erst einmal geladen werden. Erst wenn er geladen ist, wird der Pin High und die Sache läuft los. Der kleinere Kondensatoro zum FB-Eingang wirkt als Differenzierglied. Zu der aktuell gemessenen Ist-Spannung am Ausgang (In1). Aber warum der FB-Eingang nicht direkt beschaltet ist, das entzieht sich jetzt meinen Schaltungskenntnissen.

Krümmel

Ok mit single oder push pull leuchtet mir ein.
Mir fällt gerade auf das untere Bild war falsch.
Dann werde ich versuchen mal Datenblätter anderer Hersteller zu durchsuchen.