• Wie wärs hiermit?
    http://www.produktinfo.conrad.com/datenblaetter/…229FA_de_en.pdf
    Die Diode dann in ein 3-4cm langem Röhrchen verstecken um sie gegen Seitenlich zu isolieren. Wäre jetzt meine Idee gewesen.

    Der Sensor muss auf dunkel reagieren. Denn sonst würde die Waffe den Endpunkt verlassen und stehenbleiben.

    Erfahrungen sind was sehr nützliches, leider macht man sie erst kurz nachdem man sie gebraucht hätte...

    Einmal editiert, zuletzt von Krümmel (27. November 2011 um 22:32)

  • Was ist jetzt aus dem Powerservo geworden? Gibt es schon erste Erfolge?

    Erfahrungen sind was sehr nützliches, leider macht man sie erst kurz nachdem man sie gebraucht hätte...

  • Hi Leute,

    ich melde mich wieder von der IR-Endschalterfront.
    Ich habe mich in die Thematik mit meinem Nibobee mittlerweile relativ gut eingearbeitet und bin relativ sicher in dem Arbeiten mit den analogen Eingängen.

    Jetzt hab ich mal wieder meine IR-Endschalter-Platine zur Hand genommen und möchte dem Teil Leben einhauchen. In der nächsten Woche baue ich schließlich meinen LJ wieder auf und wollte bei der Gelegenheit versuchen, meine Endschalter zu verwenden.

    Nun hab ich aber ein Problem, was mich schon längere Zeit ärgert und finde keine Lösung! Darum meine Hoffnung bei euch Elektronik-Gurus eine Lösung zu finden! ;)

    Und zwar bekomme ich, sobald ich auf den Prozessor zugreifen möchte (per AVR-Studio und dem AVR-ISP-MKII) die Fehlermeldung:


    Zitat

    Unable to enter programming mode. Verify interface settings, target power and connections to the target device.

    Spannung lässt sich mit dem Programmer auslesen, mehr als im positiven Bereich, 4,7V!
    Ich hab mir die ISP-Anschlüsse mittlerweile schon 20 mal angeschaut und Kontrolliert, aber kein Fehler entdecken können... Hab mich bei den Anschlüssen an den 6poligen Stecker von Microcontroller.net gehalten.

    Im Anhang befindet sich eine PDF-Datei, mit der Schaltung meiner Endschalter.


    Ich hoffe ihr könnt mir sagen, das ich nur wieder einen blöden Fehler gemacht habe! ;)


    Danke und Gruß

  • Hallo, ich habe gesehen, dass bei dir am Reset Pin auch eine LED angehängt ist. Es wäre möglich, dass du durch eine Fusebit-Änderung (RSTDISBL) dich vom seriellen Programmieren via ISP ausgesperrt hast. Siehe http://www.mikrocontroller.net/articles/AVR_Fuses

    [Edit] Möglicherweise stimmt auch die ISP-Frequenz nicht.

  • Hi, ich hab die LED eben abgelötet, ohne eine Änderung. :/

    Eine Fuse-Bit-Änderung dürfte auch wegfallen, da ich gestern sicherheitshalber einen zweiten IR-Endschalter aufgebaut habe um die Möglichkeit eines zerstörten uC auszuschließen. Somit habe ich einen "frischen" uC und bislang hab ich ja noch keinerlei Verbindung herstellen können. Auch wenn ich auf den Punkt Fuse und-/oder Lockbits gehe, spuckt der mir die Meldung aus. Also konnte ich da noch keinen Unsinn bauen! ;)

    ISP-Frequenz, hmm, ich hab damit natürlich auch schon rumgespielt und weiss das mit den 1/4 der Taktfrequenz. Ich kann aber bis 50Hz runter gehen, ohne Änderung.

    Aber: Ich muss zugegen, das ich keine Ahnung habe, welche Frequenz der Attiny überhaupt hat. oO
    Ich bin davon ausgegangen, das die Teile vom Werk aus mit dem Internen Clock laufen. Nur wie hoch ist der überhaupt und kann man das iwi testen?

  • Das mir das nicht vorher aufgefallen ist: Den Reset mit 100 k PullUp auf 5V hängen. Ansonsten ist er permanent auf GND und damit wird der µC beständig im Reset gehalten.

    Ansonsten hab ich noch das ->

    Aus dem Datenblatt: (S26):

    The device is shipped with CKSEL = “10”, SUT = “10”, and CKDIV8 programmed. The default clock source setting is therefore the Internal RC Oscillator running at 9.6 MHz with longest start-up time and an initial system clock prescaling of 8. This default setting ensures that all users can make their desired clock source setting using an In-System or High-voltage Programmer.

    Das sollte also kein Problem sein. Versorgst du deinen µC mit Spannung von extern? Der 5V Pin des AVR ISP mkII dient (as far as I can remember) zur Spannungsüberwachung und weigert sich, wenn das Board nicht extern korrekt versorgt wird.

    • Offizieller Beitrag

    - relais von port PB0/MOSI trennen -> der programmer schafft es eventuell nicht auf der MOSI-Leitung einen high-pegel zu erzeugen (relais ohne treibertransistor am port betrieben??? tztztz...)
    - Transistor T1 von port PB2/SCK trennen -> sobald auch nur etwas licht auf den transi fällt, hält der die SCK-leitung auf GND -> ohne clock kann der µC nicht programmiert werden
    - LED3 von Port PB1/MOSI entfernen -> eventuell wird hier kein high-pegel erreicht
    - LED 1 von Port PB5/Reset entfernen -> eventuell wird hier kein high-pegel erreicht

    ich weiss nicht, was du für einen programmer verwendest, aber folgendes zu den MISO/MOSI-leitungen

    MISO: MasterInSlaveOut
    MOSI: MasterOutSlaveIn

    Master ist der Programmer, Slave ist der µC

    --> eventuell mal probieren, die MISO/MOSI-leitungen am µC zu vertauschen....


    hast du mit deinem programmer schon mal einen "nackten" µC programmieren können? also nur die leitungen von JP1 mit dem µC verbunden? (versorgung des µC erfolgt dann über den programmer)


    bei atmels, die auch einen externen quarz/oszillator verwenden können, ist es immer sehr unangenehm, wenn die fuses aus versehen einmal auf externen clock geschaltet wurden.
    dann ist der interne oszillator abgeschaltet und der externe oszillator funktioniert nicht mehr, obwohl ein quarz angeschlossen ist
    die einzige abhilfe ist dann, am ClockIn-pin einen externen takt (ca. 100kHz, DutyCycle 50/50) einzuspeisen...
    (sollte hier nicht zutreffen, aber prüf mal, ob der µC einen externen Clock verarbeiten kann)

  • Wow, danke für die Rückmeldungen. Da hab ich erstmal was zu probieren... :..(

    Aber ganz schnell um meinen Kopf aus der Schlinge zu ziehen:

    Soweit ich das richtig verstanden habe, kann der Attiny pro Pin mit 40mA belastet werden. Das Relais hat 20mA. Darum dachte ich mir Ok spart Platz! ;)

    Zitat


    DC Current per I/O Pin ..................40.0 mA
    DC Current VCC and GND Pins....... 200.0 mA

    Und ja, ich versorge das Teil extern mit Spannung. Wie gesagt die Spannung lässt sich ja mit dem Programmer rauslesen. Der Würde meckern wenn die nicht hoch genug ist. Hatte ich mal beim Nibo, als ich die Akkus zu leer gesaugt hatte. ;)

    Das erste was ich mache ich den 100k Widerstand an den Reset hängen. Klingt Plausibel...


    Danke erstmal!

    • Offizieller Beitrag

    tztztz... seelig sind die ahnungslosen ;););)

    du hast bei den "absolute maximum ratings" nachgesehen...
    GANZ dumme idee, die für ein schaltungsdesign zu nehmen 8)

    schau dir im datenblatt mal tabelle 18-1 und die dazugehörigen fussnoten 5 und 6 an

    Zitat

    5. Although each I/O port can under non-transient, steady state conditions sink more than the test conditions, the sum of all IOL (for all ports) should not exceed 60 mA. If IOL exceeds the test condition, VOL may exceed the related specification. Pins are not guaranteed to sink current greater than the listed test condition.
    6. Although each I/O port can under non-transient, steady state conditions source more than the test conditions, the sum of all IOH (for all ports) should not exceed 60 mA. If IOH exceeds the test condition, VOH may exceed the related specification. Pins are not guaranteed to source current greater than the listed test condition.

    --> bei 20mA strom schafft dein port grade noch 4.2V (reicht das für das relais?) siehe VOH


    worst-case-gesamtstrom:
    relais: 20mA
    LED3: >29mA
    LED1 und LED2 jeweils ca. 17mA
    20+29+17+17=83mA


    ok, aber das ist ja nicht dein grundsätzliches problem.
    hab gerade nochmal nachgeschaut, man KANN den µC dazu bringen, sich nicht mehr programmieren zu lassen
    wenn CKSEL1:0 = "00" ist erwartet er auch zum programmieren einen externen clock...


    Zitat

    Das erste was ich mache ich den 100k Widerstand an den Reset hängen


    bringt nur was, wenn R4 oder LED1 nicht angeschlossen sind!

    viel spass heute abend...*zwinker*


    [SIZE=1]HACH JA... isses nich schön, inner mittachspause mal ein bischen klugzuschei**en *grins*
    du weisst ja, wie die bemerkungen gemeint sind... ;) [/SIZE]

  • Ich frage mich, wie die Leute das richtige Designen von Platinen lernen... Dachte ein IR-Endschalter, absolute Anfängerklasse, naja...

    Natürlich weiss ich wie du das meinst, ich ärgere mich nur immer, so viele Fehler in ner so “simplen“ Schaltung eingebaut zu haben oO Kann im Prinzip die Endschalter komplett neu designen und in Auftrag geben... Oder wie in dem Fall jetzt, die gleiche Anzahl Bauteile nochmal per Freiluftverdrahtung drüberlöten :..(

    Auf jeden Fall hab ich in meiner Mittagspause erstmal alle “Verbraucher“ von der Masse getrennt, praktischerweise musste ich dafür nur eine Masseleitung auftrennen. ;) Da kommt heute erstmal ein Schalter dran...
    Den Widerstand hab ich auch reingestetzt.

    Nach dem trennen funktionierte das proggen bzw. ne Zeit lang!! (auch das Relais) Nur dann machte die Schaltung wieder nichts, proggen ging aber immer noch. Muss heute Abend mal weitersehen, Pause war vorbei... ;)

    • Offizieller Beitrag
    Zitat

    praktischerweise musste ich dafür nur eine Masseleitung auftrennen.


    *Autsch*
    Das kann u.U. nicht richtig funktionieren. Denn die Bauteile haben jetzt kein definiertes GND mehr, sondern die Masse "schwebt" da irgendwo herum. Kann also sein, dass sich die Portausgänge/-eingänge wegen dem fehlenden Bezugspotenzial gegenseitig beeinflussen.

    Zitat

    Ich frage mich, wie die Leute das richtige Designen von Platinen lernen...


    Ausprobieren, ärgern, feilschen, tüfeln, ärgern, Bauteile verheizen, Platinen wegwerfen, ärgern, ... ;)

    => Lass Dich nicht entmutigen, das wird schon. ;)
    Du bist zumindest schon soweit, dass Du angefangen hast und was tust. Manch einer kommt über das "Wollen" und Verbreiten von Absichtserklärungen nicht hinaus. (=> Da musste ich jetzt mal ein paar Leute etwas anzwicken, um den Drang zum Basteln ein bißchen zu forcieren.... :D;);) )

  • Freut mich, dass es erstmal funktioniert hat. Zu dem Punkt ...

    Zitat

    Original von Replikator
    Ich frage mich, wie die Leute das richtige Designen von Platinen lernen...


    Wie von IBF bereits angesprochen, spielt die persönliche Erfahrung beim Platinen-Design eine große Rolle. Da gibts eben den einen oder anderen Fehlaufbau. Warum verwendet du nicht von vornherein einen "größeren" AVR z.B. einen ATMega368 (der ist auf den Arduino-Boards drauf). Da bräuchtest du nicht an jeden Pin mehrfach verwenden. Wenns nicht grad in nen Antweight soll, dann sicher die bessere Lösung ;) (Aber auch hier ginge es, bei Verwendung von SMD).

    • Offizieller Beitrag
    Zitat

    Ich frage mich, wie die Leute das richtige Designen von Platinen lernen


    platinen vernünftig layouten ist nochmal ne ganz eigene hausnummer... damit nerve ich dich später... *gacker*

    je kleiner das projekt, desto eher neigt der entwickler zu leichtsinnigkeiten und technischen sorglosigkeiten: "ach, das ist ja nur eine KLEINE schaltung, die ist EINFACH, da kann nix passieren"
    du glaubst garnicht, was man für unsinn mit nur einem transistor und zwei widerständen anstellen kann, wenn es um z.B. schaltzeiten geht.

    hier hilft wirklich nur erfahrung ("lernen durch schmerzen" sage ich dazu immer).
    jedenfalls sollte man fehler nicht zweimal machen! beim nächsten design machst du schon ein paar "fehler" weniger *grins*

    falls es dich beruhigt:
    ich bin der meinung, dass 80% aller elektrotechnik/mechatronik-Ingenieure direkt nach verlassen der uni NICHT als entwickler taugen.
    es fehlt einfach die erfahrung, da hilft auch ein langjähriges studium nicht wirklich weiter

    ein autodidakt braucht entsprechend länger! :D:D:D

  • Also wenn ich eines bislang gelernt habe: nie nie wieder die ISP-Pins anderweitig verwenden... Wie du schon sagtest, dann halt einen größeren uC nehmen... ;)


    Wie meinst du das mit der Masseleitung Reiner? Das sind doch alles Ausgänge, bis auf dem Phototransistor am ADC-Eingang. Aber der Eingang sitzt doch noch mit dem 3k9 Widerstand an VCC. Ist das den Ausgängen nicht Schnuppe was an ihnen "hängt"?


    Glaube zwar nicht dass das noch was wird bis zum Event, aber ich werde nochmal weiterschauen :..(
    Zur Not können sich die Teile mal ein Reiner oder ein Heiko anschauen und mir um die Ohren hauen... oO

    • Offizieller Beitrag
    Zitat

    ich bin der meinung, dass 80% aller elektrotechnik/mechatronik-Ingenieure direkt nach verlassen der uni NICHT als entwickler taugen.


    Ich sage aus Erfahrung 99%... Hinweis: Die Hälfte meiner Studienkollegen wußte beim Abschluss nicht auf welcher Seite der Lötkolben heiß wird...

  • Ich kann zum Tunier auch gerne ein Breedboard (Steckbrett) mitbringen. Bzw diverse Messgeräte (Oskar Multimeter usw) Wohne ja nur 8KM weit weg. Kann also auch kuzfristig noch was besorgen.

    Erfahrungen sind was sehr nützliches, leider macht man sie erst kurz nachdem man sie gebraucht hätte...