Oszilloskope Tipps Tricks Kaufempfehlung

  • Wollte mal ein Thema rund um Oszilloskope aufmachen.

    Als erstes frage ich mal ob ich mir eines der folgenden Oszilloskope holen kann oder ab ich die Finger davon lassen sollte.

    1: http://www.ebay.de/itm/2306573490…984.m1423.l2649

    2:http://www.ebay.de/itm/2708310503…984.m1423.l2649

    So langsam wollte ich mir mal so ein Teil zulegen und Ich denke 100Mhz dürften wohl genug sein. Denn messen muss ich mindestens bis 41mHz.

    Und sonst kann hier diskutiert werden über Erfahrungen, Tipps, Tricks, Fehlersuchen usw.

    Erfahrungen sind was sehr nützliches, leider macht man sie erst kurz nachdem man sie gebraucht hätte...

    Funken: Multiplex Combi 80, Multiplex Combi 90

    Ants: Drum1 (kaputt), Drum2 (kaputt), Böse (reden wir nicht drüber)

    Bastellein: Alles so alt das die Bilder fehlen

    • Offizieller Beitrag

    Bei den o.g. Links habe ich in der Beschreibung vermisst, dass es sich um Speicher-Oszis handelt.

    Tipp unter Freunden und Elektrolurchen: Wenn ein Oszi keine Speicherfunktion hat, dann lass die Finger davon. Du wirst bei der Störungssuche von irgendwelchen Schaltungen immer genervt sein, weil Du einen einmaligen Puls nicht "fangen" kannst.

    Ich hatte mir während der Studienzeit ein Hameg mit 20MHz zusammengespart. Das Ding war für meine Audio-Schaltungen (Verstärker, Effektgeräte, Endstufen,...) einwandfrei.

    Aber als ich dann mit Mikroprozessoren und Digitalschaltungen angefangen habe, war das Oszi wertlos. Es war damit einfach nicht möglich, irgendwelche "Pulsketten" zu analyieren. Ich denke da z.B. an das Projekt, wo ich einem dumme Mikrocontroller das I2C-Protokoll reingepresst habe. Ohne das Speicheroszi, wo man einfach mal eine Bitfolge aufzeichnen und dann Bit für Bit analysieren kann, hätte ich das nie geschafft.

    Jedenfalls habe ich mir vor ca. 14 Jahren ein Tektronix-Speicheroszi gekauft. Sieht aus wie ein Kofferradio, ist leicht und hat eine Service-Tasche dabei, wo man das ganze Kabelzeugs verstauen kann.

    Kleiner Nachteil damals: Kaufpreis komplett über 3000 DM. Aber ich brauchte das Gerät, um eine Elektronikentwicklung durchführen zu können.

    (Mein Hameg habe ich übrigens an einen Praktikanten von mir für ein paar Euro abgegeben.)

  • Das 20Mhz Hameg bekommt man bei ebay relativ günstig, das stimmt schon. Aber Speicheroszilloskope sind leider teuer. Digitaltechnik? Im moment brauche ich das nicht aber man weis ja nicht was die Zukunft bringt. Ich werde dann mal die Augen offen halten. Das USB DSO ging leider zu teuer weg und war nur bis 20Mhz ausgelegt und ich brauche ja teilweise schon 40Mhz (Funktechnik).

    Gibt es eigentlich Tastkäpfe die die Frequenz heruntersetzten 1:4 oder so? Für Spannungen habe ich die ja schon gesehen aber für Frequenzen?


    Was ist mit dem hier? http://www.ebay.de/itm/Hameg-HM20…=item25685c50e9

    Erfahrungen sind was sehr nützliches, leider macht man sie erst kurz nachdem man sie gebraucht hätte...

    Funken: Multiplex Combi 80, Multiplex Combi 90

    Ants: Drum1 (kaputt), Drum2 (kaputt), Böse (reden wir nicht drüber)

    Bastellein: Alles so alt das die Bilder fehlen

    Einmal editiert, zuletzt von Krümmel (16. Oktober 2011 um 21:51)

    • Offizieller Beitrag
    Zitat

    Digitaltechnik? Im moment brauche ich das nicht


    Gutes Messequipment kauft man immer nur EINMAL!
    Ein DSO ist Gold wert! Auch wenn du im Moment der Meinung bist du brauchst keine Speicherfunktion, sobald du mit µC's hantierst, wirst du diese Funktion (und andere, die man bei DSO's umsonst bekommt, z.B. FFT) lieben :D

    Mein derzeitiger Favorit bezüglich Preis/Leistung:

    UTD 2042C bei Reichelt

    Zitat

    Gibt es eigentlich Tastkäpfe die die Frequenz heruntersetzten 1:4 oder so?

    einfache Antwort: NÖ!

    • Offizieller Beitrag
    Zitat

    Gibt es eigentlich Tastkäpfe die die Frequenz heruntersetzten 1:4 oder so? Für Spannungen habe ich die ja schon gesehen aber für Frequenzen?


    Hm,... wäre mir neu, dass es so etwas für Oszis gibt. Das wären dann Frequenzshifter. Kenne ich von der Musiktechnik. Da wird praktisch das Analogsignal digitalisiert und jeder Wert in einen Speicher geschrieben. Anschließend wird dann (z.B.) nur jeder zweite Wert genommen und analog zurückgewandelt. Hat man früher mit Analogtechnik gemacht und hieß "Oktavierer". (=> Wenn man nur jeden zweiten Wert nimmt, dann ist das im Endeffekt die doppelte Abtastung. Ergibt bei einem Ton die doppelte Tonhöhe, das ist dann die Oktave. Jimmi Hendrix spielte da gerne damit... ;) )

    Für die Messtechnis wäre so ein Oktavierer aber unsinnig. Denn man will ja das Originalsignal ansehen und nicht irgendwelche "Sprünge" etc unterbunden bekommen.
    Bei der Spannung ist das was Anderes, denn die läuft dann linear (Bei einem Tastkopf mit 1:10 kriegt man nur ein Zehntel des Signals, aber die dargestellte Kurve entspricht genau dem Originalverlauf).

  • Zitat

    Mein derzeitiger Favorit bezüglich Preis/Leistung: UTD 2042C bei Reichelt

    Genau Das steht auf meiner "Wunschliste" ;) Das bzw. das mit dem größeren Display. :)

    Momentan hab ich aber noch so ein Asbach-Scope das ich in meiner (bzw. früher die von meinem Onkel) Werkstatt gefunden habe.
    Das Display ist zwar ~ 1/4 so groß wie ein Standart-Display und die Beschriftung ist auf Russisch, aber Hey! Die Signale die ich momentan so finden muss finde ich dort auch (irgendwann). ;)

  • CAT I - Dieses Oszilloskop ist für Messungen an Stromkreisen bestimmt, die entweder gar nicht oder nicht direkt mit dem Netz verbunden sind. Direkte Messungen (ohne galvanische Trennung) an Messstromkreisen der Messkategorie II, III oder IV sind unzulässig.

    Sehe ich das richtig das der Prüfling an einen Trenntrafo muss oder reicht es das Oszilloskop daran zu hängen?

    Vertikale Empfindlichkeit: 2mV ~ 5 V/div

    5V pro Kästchen aber wie viele Kästchen geht das nach oben bzw wie hoch ist die maximal anlegbare Spannung?

    300€ für ein Neugerät? Nicht Teuer und leicht! 2,5Kg.


    Edit:
    Bei Pollin Kostet das Oszi incl Porto und Verpackung nur 229€.

    Erfahrungen sind was sehr nützliches, leider macht man sie erst kurz nachdem man sie gebraucht hätte...

    Funken: Multiplex Combi 80, Multiplex Combi 90

    Ants: Drum1 (kaputt), Drum2 (kaputt), Böse (reden wir nicht drüber)

    Bastellein: Alles so alt das die Bilder fehlen

    Einmal editiert, zuletzt von Krümmel (17. Oktober 2011 um 18:45)

    • Offizieller Beitrag
    Zitat

    Bei Pollin Kostet das Oszi incl Porto und Verpackung nur 229€.

    http://www.pollin.de/shop/dt/MzQ2OT…p_UTD2042C.html

    Sind die 229€ ein Tippfehler? ich sehe 289€! Für 229€ würde ich es mir SOFORT als Zweitgerät zulegen :D:D:D

    Zitat

    5V pro Kästchen aber wie viele Kästchen geht das nach oben bzw wie hoch ist die maximal anlegbare Spannung?


    Normal sind 8 oder 10 "Kästchen", Du kannst aber am Tastkopf einen Schalter betätigen, der die Spannung durch 10 teilt! --> 50V/div

    Zitat

    Sehe ich das richtig das der Prüfling an einen Trenntrafo muss oder reicht es das Oszilloskop daran zu hängen?


    Natürlich das Oszilloskop 8)
    Trenntrafo vor dem Oszi ist die saubere und sichere Methode!

    Wagemutigere (oder leichtsinnige???) Zeitgenossen entfernen den Schutzleiter aus der Oszi-Netzleitung und die Verbindung Oszi-Gehäuse zu Schutzleiter...
    Ist aber ABSOLUT nicht empfehlenswert, wenn man mit Netzspannungen arbeitet (selbst wenn man genau weiß, was man tut!!!!!!!!!!!!!!!!!! )

  • Kenne ich einen der das so gemacht hat. Naja Ende vom Lied: Stromschlag.

    Ich meinte 291,46 € (292€) Zahlendreher.

    Habe mir gerade die Mathefunktionen mal angesehen. Nicht schlecht gibt es was was das Teil nicht kann? Abgesehen vom Kaffeekochen? Ich denke bevor ich mir für 200€ ein gebrauchtes von Ebay hole, leg ich lieber was drauf und habe noch Garantie.

    Erfahrungen sind was sehr nützliches, leider macht man sie erst kurz nachdem man sie gebraucht hätte...

    Funken: Multiplex Combi 80, Multiplex Combi 90

    Ants: Drum1 (kaputt), Drum2 (kaputt), Böse (reden wir nicht drüber)

    Bastellein: Alles so alt das die Bilder fehlen

    • Offizieller Beitrag

    Sieht auf den ersten Blick ganz brauchbar aus. Vor allem scheint es so, als man es wie ein ganz normales "analoges Röhrenoszi" bedienen kann. Also einen Drehschalter für die Verstärkung (Y) und einen Drehschalter für die Zeitbasis (X). Mit Ausnahme von der Fang-Funktion (One-Shot-Trigger) ist der Rest lauter Spielerei, die man eigentlich nicht braucht.

    Ich hasse diese übermotorisierten Oszis mit lauter Digi-Tastern, wo man dann durch drei Menüs durchgejagt wird, bis man endlich mal von DC auf AC umstellen kann. X(

  • @Reiner: Was ist ein Analoges Oszilloskop? :D
    Ich habe auf so einem Alleskönnerschnickschnackvollgestopftessupermopped messen gelernt. Ich bin nix anderes gewöhnt. Ich habe mal ein 20Mhz Oszilloskop von Hameg mal in der Hand gehabt aber die digitalen zeigen die Spannungen und alles schon in zahlen an :)) . Klar auf GND, AC oder DC kann man die nicht so schnell umstellen aber meistens sind das nur zwei Tastendrücke.

    Oh man meine Einkaufsliste steigt gerade auf 430€ :( . Aber der Entschädigende Satz: "Gutes Messequipment kauft man nur einmal." Entschädigt und beruhigt (etwas).

    Erfahrungen sind was sehr nützliches, leider macht man sie erst kurz nachdem man sie gebraucht hätte...

    Funken: Multiplex Combi 80, Multiplex Combi 90

    Ants: Drum1 (kaputt), Drum2 (kaputt), Böse (reden wir nicht drüber)

    Bastellein: Alles so alt das die Bilder fehlen

    • Offizieller Beitrag
    Zitat

    "Gutes Messequipment kauft man nur einmal."


    Korrekt. Ist wie das Werkzeug, das man im Baumarkt kauft. Man ärgert sich darüber und irgendwann kauft man sich im Fachhandel doch mal was Brauchbares.

    Zitat

    Ich habe auf so einem Alleskönnerschnickschnackvollgestopftessupermopped messen gelernt. Ich bin nix anderes gewöhnt.


    Dann warte einfach mal den nächsten Firmwareupdate von dem Geschoß ab. Du wirst Probleme haben. Ungefähr so, als wenn Du auf einem normalen Auto den Führerschein gemacht hast und dann das erste eigene Auto bekommst, wo der Ganghebel hinter dem Fahrersitz angebracht ist. Da wirste Dich auch etwas umgewöhnen müssen.

    Nein, im Ernst: Wir haben in der Firma auch so High-Tech-Oszis, die vor ein paar Jahren noch eine fünfstellige Summe gekostet haben. Bis man hier über die Menüs dann endlich mal das findet, wo es beim Hameg einen kleinen Schiebeschalter gibt und die Welt dann in Ordnung ist, das nervt einfach. Irgendwann weis man, wo die einzelnen Menüpunkte versteckt sind. Oder man hat die Kiste so eingestellt, dass eigentlich alles passt. .... Bis dann ein Kollege das Gerät ausleiht und hinterher muss man sich wieder alles zusammensuchen. Oder man kriegt stattdessen (weil das eigene Gerät an den Kollegen verliehen wurde) von einem Dritten ein Oszi von eine, anderen Hersteller zur Verfügung gestellt. Da ist das Menü wieder anders aufgebaut und man findet "nichts". Da lob' ich mir mein kleines Tektronix zuhause. Ist auf der Front wie ein Hameg und wenn man es genauer will, dann gibt's halt die Math-Funktionen und den ganzen Käse, den man eigentlich nur zum Spielen benutzt oder wenn man für ein Kunden-Datenblatt ein paar Zahlen liefern muss.

  • Lieber haben als brauchen.

    Brauch man sowas? http://www.pollin.de/shop/dt/NzU2OT…T_UTG9002C.html

    Würde ich dann dazubestellen. Oder reicht ein gebrauchtes?
    Auch hier 40Mhz wäre nicht schlecht. Will irgendwann meinen Funkschein machen und dann selbst Sender bauen dürfen. Und ich finde 250KHz etwas wenig für Audioübertragungen.

    Erfahrungen sind was sehr nützliches, leider macht man sie erst kurz nachdem man sie gebraucht hätte...

    Funken: Multiplex Combi 80, Multiplex Combi 90

    Ants: Drum1 (kaputt), Drum2 (kaputt), Böse (reden wir nicht drüber)

    Bastellein: Alles so alt das die Bilder fehlen

    • Offizieller Beitrag

    Hmm, beim Oszikauf gibt es einige wichtige Faktoren. Drei die oft übersehen werden:

    (1) Die Analogbandbreite des Oszis: Ein Oszi ist ein Tiefpass, hat also das Problem einer Grenzfrequenz, die i.d.R. als 3dB Grenzfreuenz angegeben wird. Diese Frequenz ist normalerweise das was typischerweise draufsteht, z.B. 20 MHz. Problem dabei ist, dass wenn man ein Signal nahe der Grenzfrequenz messen will, also z.B. 19,5 MHz, dann hat man bereits einen Amplitudenmessfehler von fast 30% (!). Eine grobe Faustformel besagt deshalb dass die Analogbandbreite eines Oszis mindestens doppelt so groß, besser dreimal so groß sein soll wie das zu messende Eingangssignal. Andersrum: Mit einem 100MHz Oszi bekommt man bis max. 33 MHz ein brauchbares Ergebnis.

    (2) Die Abtastrate des Oszis falls es ein DSO sein soll: Wenn ich mich recht entsinne, dann hat das Abtasttheorem bis heute seine Gültigkeit und besagt dass das zu digitalisierende periodische Signal mindestens mit doppelter Frequenz abgetastet werden muss um es korrekt reproduzieren zu können. D.h. für ein periodisches (!) Signal wie ein Sinus oder eine PWM mit 41MHz muss das Oszi das Signal mit mindestens 82 MHz abtasten!

    (3) Für den Tastkopf gilt ähnliches wie bei (1). Ein gescheiter Tastkopf ist also Vorraussetzung für ein akurates Ergebnis! Weil die brauchbaren Dinger deshalb so teuer sind, werden güsntigen Oszis meist schrottige Tastköpfe beigelegt die für eine niedrige Frequenz noch gut funktionieren, bei höheren Frequenzen jedoch versagen.

  • Also ist ein 40Mhz Oszi bis 20Mhz brauchbar? Tastköpfe kann man ja immer noch holen.

    Erfahrungen sind was sehr nützliches, leider macht man sie erst kurz nachdem man sie gebraucht hätte...

    Funken: Multiplex Combi 80, Multiplex Combi 90

    Ants: Drum1 (kaputt), Drum2 (kaputt), Böse (reden wir nicht drüber)

    Bastellein: Alles so alt das die Bilder fehlen

  • So Oszilloskop ist bestellt ebenso wie der Funmtionsgenerator. Binn mal gespannt wann das Packet kommt.

    P.S.: Die Teile für meinen Quadrokopter sind auch bestellt. Weinachten ist wieder teuer geworden X(

    Erfahrungen sind was sehr nützliches, leider macht man sie erst kurz nachdem man sie gebraucht hätte...

    Funken: Multiplex Combi 80, Multiplex Combi 90

    Ants: Drum1 (kaputt), Drum2 (kaputt), Böse (reden wir nicht drüber)

    Bastellein: Alles so alt das die Bilder fehlen

  • Mein Oszilloskop ist gerade gekommen. Klein leicht und lustig. Ein Nachteil ist der etwas laute Lüfter. Man ist das lustig an einem Verstärker rumzumessen. Das Teil hat so viele Funktionen das ist wahnsinn. Die Linien kann man als Punkte oder Vektoren anzeigen lassen, Nachleuchten 0-5s oder unendlich, FFT-Messungen (Fequanzanalyse), + - X : und und und. Externer Trigger Eingang und ein Probe Anschluss. Das dingen kann sogar am PC angeschlossen werden oder speichert Daten direckt auf einem USB stick.

    Kurzum für den Preis ist das Dingen einfach nur Toll!!!

    Bilder muss ich unbedingt auch noch machen.

    :D:D:D:D:D:D:D:D:D:D:D

    Erfahrungen sind was sehr nützliches, leider macht man sie erst kurz nachdem man sie gebraucht hätte...

    Funken: Multiplex Combi 80, Multiplex Combi 90

    Ants: Drum1 (kaputt), Drum2 (kaputt), Böse (reden wir nicht drüber)

    Bastellein: Alles so alt das die Bilder fehlen

    • Offizieller Beitrag
    Zitat

    Original von Krümmel
    Mein Oszilloskop ist gerade gekommen. ....
    Bilder muss ich unbedingt auch noch machen.

    :D:D:D:D:D:D:D:D:D:D:D

    Ja, wäre toll. Vor allem auch, wie Du mit der Bedienung zurechtgekommen bist. In der Arbeit haben (hatten) wir einen Yokogawa. Das Ding kann sehr, sehr viel.... nur weis man das nicht, weil man dafür einen separaten "Führerschein" braucht. Ohne Bedienungsanleitung kann man nicht mal eine einfache Automatikmessung von einem stehenden Sinussignal machen. (Darum ist das Gerät auch an eine andere Abteilung als Dauerleihgabe weggegeben worden. ;) )
    Schildere also ruhig mal, wie Du mit der Bedienung zurechtkommst. ;) Wenn es so einfach zu Bedienen ist, wie mein uraltes Hameg-Oszi, dann ist das auf alle Fälle ein Kaufargument.

  • Prinzipell ist es ähnlich aufgebaut wie die Hamegs bei uns auf der Arbeit. Die Knöpfe für die Menüs sind Teilweise an anderer Stelle und leicht anders aufgebaut. Das Praktische an dem UNI-T finde ich man kann es verstellt haben wie man will. EInfach eine Taste drücken und alles ist wieder normal auf anfang. Man kann auch Messeinstellungen auf USB speichern und bei bedarf aufrufen, ebenso wie die Kurvernverläufe.
    Sefern man die Anleitung mal gesehen hat (mal ein paar Seiten für die Sonderfunktionen) ist die bedienung kinderleicht.
    Z.B. Kann man die U einstellung (V pro Kästchen) Grob und Fein (2mV Schritte) einstellen.
    Und das Beste es giebt eine autoset Taste. Messleitungen anschließen, Taste drücken und freuen.
    Eine Cursermessfunktion ist auch da, hab ich aber noch nicht ausprobiert. Ebenso wie die Zoomfunktion (hatte die versehentlich mal an).

    Nachteil 103 Seiten Englische Anleitung mit ein paar Bildern und Schritt für Schritt Einstellungen. Ist zwar nicht schlecht aber die vielen Fachbegriffe machen das lesen nicht gerade einfach.

    Ich bin immernoch für try and error.

    Wer möchte, ich kann das Dingen mal zur nächsten MMM mitbringen für die neugirigen mitbringen. Oder ich mach mal ein Video "Der erste Kontakt" oder so.

    --------------------------------
    Edit: Das ist der Signalverlauf eines H.King 10 10A ESC´s beim initialisieren. Oben die Linie ist Single Shot getriggert und ist 5s lang. Die Linie drunter ist auf 10ms/Kästchen gesoomt. (Menu -> F3)

    Erfahrungen sind was sehr nützliches, leider macht man sie erst kurz nachdem man sie gebraucht hätte...

    Funken: Multiplex Combi 80, Multiplex Combi 90

    Ants: Drum1 (kaputt), Drum2 (kaputt), Böse (reden wir nicht drüber)

    Bastellein: Alles so alt das die Bilder fehlen

    Einmal editiert, zuletzt von Krümmel (23. Dezember 2011 um 14:14)