• Offizieller Beitrag

    und was willst du mit den Graphit-Zündern?
    a) sie sind nur einmal verwendbar
    b) auf der Seite wird nichts darüber gesagt, wie hoch der benötigte Strom zum Zünden sein muss.
    c) der benötigte Kurzschlussstrom dürfte einen mini Lipo-Akku eines Ants überlasten und zur Beschädigung / Zerstörung des Akkus führen.

    Nicht geeignet für einen Pyro-Ant. Aber ein Lipo-Akku brennt auch schön, wenn er überlastet wird.....

    • Offizieller Beitrag
    Zitat

    Piezo zünder sind ja erlaubt (oder wie die heißen)


    Piezo-Zünder fallen für mich unter:
    5.3 Elektronische Waffen (Störsender, Laser, etc) sind verboten.

    es gibt grob gesagt zwei gebräuchliche arten von piezozündern:
    - die aus den feuerzeugen, welche zur betätigung einen starken (ohne das die getriebe verrecken mit mini-servos schwer zu realisierenden) druck (kraft) benötigen und EINEN funken erzeugen
    - gasanzünder aus dem "campingbereich" die etwas weniger druck (kraft) benötigen und 1-500 funken direkt hintereinander erzeugen

    fakt ist: ein elektrischer funke der in luft zwischen zwei sich nicht berührenden kontakten überspringt ist ein breitbandiger störsender (je mehr funken erzeugt werden, desto mehr störungen werden erzeugt)

    von der schlechten handhabbarkeit (hohe benötigte kraft zur betätigung) mal abgesehen, sind und bleiben piezozünder für mich störsender und damit nicht zulässig.


    warum probiert ihr nicht mal die einfachste und wirksamste lösung:
    einen kleinen!!! motor (aus laptop-cdrom, vibrationsmotor aus handy-akkus oder ähnlich), auf die welle des motors die reibfeder eines feuerzeugs aufstecken (von einem reibrad des feuerzeugs die metall-seitenteile entfernen) und das ganze mit GANZ wenig druck gegen einen feuerstein eines feuerzeugs drücken.
    durch die hohe drehzahl des motors wird extrem wenig druck benötigt, um einen richtigen funkenREGEN zu erzeugen.
    ich habe einen normalen feuerstein nach 8 min komplett heruntergeschliffen. während dieser zeit (länger als ein kampf!!!) wurde die flamme einer micro-torch nach jedem ausblasen sofort und sicher wieder gezündet.

    das ganze wiegt fast nichts, ist elektrisch schaltbar und auf einfachste weise zu bauen... 8)

  • Komisch. Habe das mit dem Feuerstein gebaut. Ging aber nicht. Funken waren genug da. Egal wie weit ich das feuerzeug ran oder weggehalten habe, ging nicht. Auch ein anderes Feuerzeug brachte keinen Erfolg.
    Hast du ein Bild von einem Erfolgreichen Bau?

    Erfahrungen sind was sehr nützliches, leider macht man sie erst kurz nachdem man sie gebraucht hätte...

    • Offizieller Beitrag
    Zitat

    Hast du ein Bild von einem Erfolgreichen Bau?


    das ganze ist etwa 3 jahre her...
    bilder gibts leider keine, ich habe nach resten vom aufbau gesucht, aber ausser einzelteilen wie brenner, tank und motor mit reibrad nichts funktionsfähiges mehr gefunden.

    Zitat

    Egal wie weit ich das feuerzeug ran oder weggehalten habe


    hm... hast du die "düse" oder den "brenner" eines normalen feuerzeugs genommen? dann kannst du nicht bei "vollgas" zünden, das funktioniert nur, wenn das ventil des tanks zum zünden nur wenig geöffnet wird und die gaszufuhr erst erhöht wird, wenn die flamme brennt.

    voll aufgedrehte feuerzeugflammen brennen nur senkrecht einigermaßen, horizontal bringen die fast nichts, da die flamme sich stark "nach oben" biegt.

    ich habe sowas benutzt (zerlegt, brenner modifiziert, den tank habe ich benutzt, wegen besserem gasdurchsatz als ein feuerzeug):
    http://www.rothenberger-industrial.de/produkte/gaslo…torch-piezo.htm
    grösseres Bild:
    http://xxx.osuv.de/lib/exe/fetch.…:feuerzeuge.jpg

    der brenner war an einem servoarm befestigt, der gleichzeitig das ventil des tanks öffnete.
    wenn der brenner aus war, zeigte er nach oben, wenn er an war zeigte er nach vorne (ca. 90° schwenk über das servo)
    sobald sich der servoarm mit dem brenner nach unten bewegte. wurde das ventil des tanks geöffnet und über einen kleinen schalter lief der motor mit feuerstein an.
    die funken wurden von der seite in den gasstrahl "geworfen", nah am brenner, damit die sekundärflammen sauber zünden konnten. das zünden erfolgte also bei wenig ausströmendem gas.

    wenn der servoarm ganz "vorne lag" (also horizontal) strömte das meiste gas aus.
    ging die flamme aus, wurde der brenner bis 45° zurückgeneigt, die gaszufuhr verringerte sich und die funken zündeten die flamme wieder...

    hm... ist das einigermaßen verständlich ausgedrückt?