zünder für thermische waffen

  • was haltet ihr von der idee mit einem feuerstein an einem miniservomotor die antflammenwerfer zu zünden? es gab ja immer wieder diskusionen mit elektrischen zündern aber da man ja nicht über 24V kommen darf waren diese ja nicht zulässig. also sagt mir eure meinung!

  • Außerdem wäre sowas wohl recht schwer, oder? Ein Reibeisen ist ja nicht so leicht... Aber Piezzo-Zünder SIND wie panzerbot bereits gesagt hat erlaubt.

    anyway this cake is great

    • Offizieller Beitrag

    In unserem Theaterbot Wotan ist ja eine Vorrichtung enthalten, mit der Rauchtabletten gezündet werden können. Geht elektrisch. Soweit ich noch in Erinnerung habe, kann man auch mit 5V noch zünden. (Bin mir jetzt aber nicht sicher).

    Nachteil: Man kann sein Gas in der Arena bei Turnierbeginn nur einmal zünden, dann muss die Zündkapsel ausgewechselt werden.

    (Hier das alte Video von den Testreihen. Der Test4 wäre relevant für eine Gaszündung bei den Ants.)

  • Wolfram?
    Oder Konstatan?

    Erfahrungen sind was sehr nützliches, leider macht man sie erst kurz nachdem man sie gebraucht hätte...

    Funken: Multiplex Combi 80, Multiplex Combi 90

    Ants: Drum1 (kaputt), Drum2 (kaputt), Böse (reden wir nicht drüber)

    Bastellein: Alles so alt das die Bilder fehlen

    • Offizieller Beitrag
    Zitat

    Original von panzerbot
    Konstatan wars. Wolfram würde ja nur verglühen ohne Vakuum.


    ????
    Ich glaube nicht, dass Konstantan für eine Glühzündung besser geeignet ist als Wolfram. Wolfram hat den höheren Schmelzpunkt. Egal ob er von Sauerstoff evakuiert ist oder nicht.
    Konstantan wird in der Elektronik verwendet, um über einen großen Temperaturbereich einen gleichmäßigen Widerstand zu haben. Also vorwiegend für Meßzwecke.

    Schmelzpunkt Wolfram: 3690°C
    Schmelzpunkt Konstantan: 1280°C

    War's vielleicht doch eine andere Legierung ?

  • Nur ma so neben bei.
    Hab ich das richtig in errinerung?
    Um so höher die Voltzahl um so länger der Blitz.
    Oder um so länger kann er werden.
    man braucht doch keinen Meterlangen Funken...
    Reicht nicht nen MINI....MINI^^
    Fünkchen aus?

    Warum einfach?
    Wenns auch kompliziert geht??? ;)

    • Offizieller Beitrag

    Je höher die Spannung, desto größer kann der Abstand der Elektroden sein, bis eine Entladung stattfindet. Ich habe so ungefähr 1000V für 1mm Abstand in dunkler Erinnerung. (Hängt von der Umgebung ab, z.B., ob die Luft feucht oder trocken ist.)

    Wie lange der Entladungsfunken "stehen" bleibt, hängt davon ab, wie lange die Spannungsquelle fähig ist, die "Hochspannung" nachzuliefern.
    Wenn Du als Spannungslieferant einen Bandgenerator hast, dann wird ständig nachgeliefert. Also bleibt der Funken stehen.
    Ist übrigens das gleiche Prinzip beim Zünden vom Brenner einer Ölheizung.
    (Ein Arbeitskollege nimmt einen ausrangierten Zündtrafo von einer Ölheizung her, um damit Funken überspringen zu lassen. Das ist der provisorische Vor-Test, ob seine entwickelte Platine auch gegen Störeinstrahlungen imun ist. Wenn das klappt, kommt die Platine dann für die echten Norm-Tests in das EMV-Center...)

    Wenn als Hochspannungslieferant nur ein aufgeladener Kondensator hergenommen wird, dann bleibt der Entladungsfunken nicht besonders lange stehen. Denn der Kondensator ist durch die Funkenentladung ruckzuck "leer".

    Ach ja, fällt mir noch eine Möglichkeit zum Zünden ein. Allerdings wieder nur für einen "einmaligen" Funken:
    Lade mal einen Elektrolytkondensator (z.B. 1000uF/25V) mit 12V auf. Dann die Spannungsquelle zum Laden des Kondensators abklemmen. Die beiden Pole von dem Elko zusammenbringen... patscht auch ganz nett. :D

    Ob das aber zum Zünden von einem Gasstrom ausreicht, ist etwas fraglich. Der Gasstrom "kühlt" doch ziemlich und könnte den Funken ausblasen, noch bevor er das Gas auf die Entzündungstemperatur gebracht hat.

    • Offizieller Beitrag

    ich meine, dass der heiko (unskilledworker) einmal mit einem minimotor und einem Feuerstein aus eine einem Feuerzeug eine Funkenzündung gebastelt hat. Dazu wurde das Reibrad aus dem Feuerzeug und der kleine Magnesiumstab verwendet. Dieses wird sicher besser funktionieren, als eine Piezozündung, weil der Zündfunke bei der Piezozündung zeitlich und räumlich sehr kurz ist. Bei einem starken Gasdruck ist in der Nähe der Düse kein zündfähiges Gemisch vorhanden. Erst weiter von der Düse weg hat sich die Umgebungsluft mit dem Gas vermischt. Es ist aber keinesfallls empfehlenswert die Düse in das innere des Ants zu verlegen, da man sich sonst selbst röstet. Die Düse muss deutlich außerhalb des Ants liegen. Mit der Feuersteinmethode kann man gut einen Funkenregen aus dem Ant sprühen lassen, der das Gas dann auch entzündet.

    Gruß Dirk

  • genauso dachte ich mir das, war wohl etwas unglücklich formuliert :/
    eigentlich sollte das mit dem gewicht ja auch kein problem sein, so ein feuerstein wiegt doch keine 5g !?
    und wenn der minimotor aus zb. einem es-05 servo von conrad mal in schwung kommt sollte mit dem mitlerweile ausgeströmten gas ein ordentliches gemisch rauskommen um mit den paar funken zu zünden *kabum* :D

  • Schwung? Da müsstest Du den ES-05-Motor (ist im Übrigen der gleiche wie im ES-07) aber erst mit dem Reibstein an den Feuerstein ranführen, wenn er auf Touren ist - du bräuchtest also NOCH einen Servo, der das ganze bewegt...

    anyway this cake is great

    • Offizieller Beitrag

    Vielleicht ist die Lösung des Zündproblems einfacher als man denkt. Hier der entscheidende Passus aus dem Regelwerk:

    Zitat


    5.12 Jede thermische Waffe die gasförmige oder flüssige Brennstoffe einsetzt muß über die Fernsteuerung an-und abschaltbar sein.

    Feste Brennstoffe, die nicht als Waffe dienen, müßten im Umkehrschluß davon ausgenommen sein. Also könnte man einen festen Brennstoff, wie z.B. ein Stück Esbit vor dem Kampf anzünden und als Zündflamme benutzen.

    Aber bevor das jemand ausprobiert sollte erstmal ausführlich darüber diskutiert werden ob wir das zulassen!

    • Offizieller Beitrag

    @Dirk: Nein, definitiv würde ich das nicht zulassen wollen, den das wäre der Versuch die Regel hinsichtlich ihres Regelungszieles bewust zu unterlaufen.

    @Madzap: so aufwändig muss das gar nicht sein. Ein leichter Federdruck reicht aus um die Funken zu erzeugen, ohne den Motor abzuwürgen. Allerding ist ein Micromotor aus einem Microservo tatsächlich zu schwach für die Nummer. Aber eine Baugröße größer geht sicher.

    Gruß Dirk

    • Offizieller Beitrag
    Zitat

    ...die gasförmige oder flüssige Brennstoffe ...


    Autsch, hier wurden im Regelwerk glatt die festen Brennstoffe vergessen. Die sind noch unbeherrschbarer als die gasförmigen oder flüssigen. (Wenn die Lunte bei den Feststofftanks von den Space-Shuttles einmal angezündet wurde, dann ist der Prozess nicht mehr aufzuhalten...)

    Das Regelwerk muss nach meiner Meinung schleunigst korrigiert werden.

  • Jo.
    Ein Stück esbit, an nem Ant der auf dem kopf liegt, würde diesen entzünden, dessen Akku geht dann auf jeden fall in lammen auf usw. Zudem wird Esbit beim verbrennen flüssig.
    Ich werde das mit dem Feuerstein mal probieren.

  • Ich hätte da ne einfache Ide zum Zünden.
    (Aber klappt nur 1 ma)
    2 Drähte auf nen Kanal legen (ansteuerbar gestallten)
    Und an die Spitze etwas feine Stahlwolle.
    ein bischen Strom und die glüht stark auf.

    Stahlwolle + etwas das Pustet (z.b. Motor mit mini
    Propeller) = starker funkenflug.

    So bekommt man das definitiv an.

    Warum einfach?
    Wenns auch kompliziert geht??? ;)

  • man könnte auch eine reisfeste schnur um die motorachse wickeln, die beim drehen den metallstift der an einer ganz leichten feder befestigt ist herzieht.
    nach dem zünden läst z.b. eine servoelektronik den motor zurücklaufen und die feder hält die schnur stramm

    edit: kleinen denkfehler ausgebessert

    Einmal editiert, zuletzt von Terminx (18. November 2010 um 19:04)