• Hi, nach langer Zeit auch hier ein Update:

    Ich habe am vergangenen Donnerstag meine Platinen bekommen und diese auch gleich aufgebaut.
    Hier erstmal zwei Bildchen im zusammengebauten Zustand:

    Und nun kommt es wie es kommen musste:
    Nachdem ich das Ding fertig hatte, hab ich den natürlich erstmal getestet.
    Das Teil tat, tadellos!! (getestet an einen kleinen Motor)

    So, gestern und heute das Teil eingebaut (nachdem kleinere Fehler behoben wurden) und heute der Finale Test...

    Das Ding tut mal garnicht...Ehrlich gesagt ist die ganze Pfanne im Moment nicht mehr Wert als Schrott.
    Denn einer der Fahrtregler (gekaufte vom C) tut überhaupt nicht mehr, Platzmäßig hab ich auch arge Probleme und meine Hammersteuerung haut zu wann immer er dazu Lust hat... Also Katastrophal das Teil im Moment... (wollte den eig. nächste Woche in NL "einweihen"...)


    Zum einen habe ich an meiner Funke ja den einen Kippschalter durch einen Tast-Schalter ersetzt. Wie schon gesagt, habe ich so ja eine Art "Abzug". Einmal antippen und das Ding sollte nach vorne- und dann wieder nach hinten schlagen.

    Naja, was macht der Altmetallhaufen? Er Haut zu und bleibt in der Position, also schlägt nicht wieder zurück...

    Wenn ich langsam Tippe und dann wieder los lasse, macht er es korrekt. Also nicht gerade wie ich das haben wollte...

    Das schlimmste aber kommt noch. Sobald ich das noch funktionierende Rad ansteuere, haut der Hammer wann immer er will auch zu... o_O
    Hatte zuletzt echt schiss weil das Ding mal los ging und mal nicht. Und ja, das Teil hat einen Krassen Schlag drauf!
    Der Ganze Tisch erbebt dabei...


    Hab mit meinem Labor-NT mal einen Spannungszusammenbruch simuliert und tatsächlich, der Hammer reagiert darauf...
    Auch wenn ich die Antwort denke ich schon kenne, sagt bitte nicht, das es an der Ansteuerung meiner H-Brücke liegt! :/
    Das Ding sollte eig. bis Oktober laufen weil ich ab da so gut wie keine Zeit mehr haben werde für sowas. Und ich meine, wie lange saß ich an dieser simplen Elektronik...


    Ganz ehrlich, Axt-Bots sind einfach nur Blöde... Entweder die zerhauen sich nur selber, oder die Elektronik Spackt. Und dazu bringen die nicht mal viel... (ausser den lauten Knall)
    Oh Euphorie für dieses Waffensystem wo bist du... :/


    Sry, aber ich bin gerade echt gefrustet, steckt man so viel Arbeit in diese blöde Mechanik damit sich diese nicht dauernd selber zerhaut und dann scheitert es letztendlich an meiner blöden Elektronik... seufz


    Reiner, du hast nich zufällt einen 3-Kanal-FR mit Impuls-Waffenausgang im Repertoir? :/

    Werd mal Versuchen was sich machen lässt... Werde erstmal eine dicke Diode und einen Fetten Elko investieren. Vlt ist das Prob so etwas behoben, dann geht das aber wieder los mit, was ist wenn man den RL zieht. seufz.

    Was ich mit dem FR machen soll, da habsch auch noch keine Ahnung...


    EDIT: Etwas umgeschrieben/formuliert

    2 Mal editiert, zuletzt von Replikator (25. August 2011 um 13:34)

  • Schonmal an eine extra Spannungsversorgung nachgedacht?
    Die Farregler von Conrad sind meistens nicht für so große Motoren ausgelegt (turns, A, Anlaufstrom). Leiten die Motoren vllt sogar einen Motorpohl ans Geghäuse? Hast du bei der Fernsteuerung einen Wechsler genommen? Wenn die Funke schon ein falsches Einganssignal bekommt kann da nur mist rauskommen. Pullup oder Pulldownwiderstand mal versucht? Sonst wüsste ich auch nicht was los sein könnte. Aber eine Sache habe ich bei meiner funke auch beobachtet. Je nachdem wie die anderen Kanäle stehen beeinflusst der Nachbarkanal den eigentlichen Kanal mit! Das würde auch das Auslösen der Waffe beim Fahren erklären. Versuch mal eine größere TOT Zone einzustellen.

    Ich hoffe ich konnte helfen.

    Erfahrungen sind was sehr nützliches, leider macht man sie erst kurz nachdem man sie gebraucht hätte...

  • Hi,

    also vorab, das Problem mit dem Motor hat sich zum Glück erledigt. Der Lötkontakt am Motor hat sich gelöst oO Ist mir auch noch nie passiert, Schande über mich. :) Sah man aber echt schlecht.

    So, nun zum Hauptproblem, dem Hammer.
    Ein Pull-(in diesem Fall)-Down-Widerstand hängt schon am Eingang.
    Aber wo wir beim Thema Pull-Widerstände sind.
    Wie evt. im Bild ersichtlich, besteht die Elektronik aus zwei Platinen. Oben die Steuerung, unten der gesamte Leistungsteil.
    Verbunden werden die beiden Platinen mit einem vierpoligen Steckverbinder, 12V, Masse und die beiden Ansteuerungssignale für die N-FETS.

    Nun habe ich die Platinen heute bei einem Test nur zusammengesteckt, aber nicht fest verschraubt.
    Der Hammer schlug zu und durch die Erschütterung flog die Steuerungsplatine ab.
    Die beiden Gates der FETs lagen so in der Luft und da hat sich auch gleich einer der FETs mit Rauchsignalen gemeldet...
    Hab auf der Leistungsplatine dann gleich zwei Pull-Down-Widerstände ergänzt.

    Des weiteren scheint es so, als ob das mit der Diode und dem Elko vor der Elektronik funzt.
    War allerdings nur ein ziemlich provisorischer Aufbau, wird sich also noch genauer zeigen. *hoff*
    Hab ja doch noch ein wenig Hoffnung das ich den Blechhaufen startklar kriege, vor allem weil das NL-Event nun um eine Woche nach hinten verschoben wurde. :)


    Aber Danke für die Rückmeldung!

  • Habe gestern mal das mit der Diode und dem Elko probiert.
    Leider hat es keine nennenswerten Besserungen gegeben.

    Dann hab ich ein bisschen an meiner Funke parametriert. Auch dort keine Besserungen.

    Hab dann mal die Funken getauscht. Früher: Meine DX6, jetzt die DX5e. Fazit:
    Die Sache mit den Auslösungen während dem an-/fahren hat sich wie in Luft aufgelöst... Also tatsächlich, auch bei mir haben sich wohl die Kanäle gegenseitig beeinflusst... :/


    Gruß

  • Hi Leute,

    ich hab zwei arge Probleme und so langsam echt keine Ideen mehr.


    Zum einen:

    Wo ist der Fehler im Bild...? (Kann man vlt. schlecht sehen, aber die beiden Zähne der 12z-Zahnräder sind genau "versetzt")

    Auch wenn der Hammer fürn A**** funktioniert, so haut er zumindest ab und an mal zu.
    Aber dann passiert das...
    Ich finde einfach keine kraftschlüssige Verbindung zwischen den beiden 12z-Zahnrädern...
    Ich verwende momentan einen hochfesten Kleber von "Weicon".
    Das Zeug ist echt übel und bei Lightjockey funzt das soweit auch sehr gut. Die Verbindung hat bislang noch nicht nachgegeben.
    Hab dort so ziemlich die selbe Zahnradkonstruktion und eher gab die Pressverbindung der "orginalen" 36:12er Zahnradkombi nach. Naja, Weicon-Kleber reingeklärt und hält (vorerst)!

    Nur bei der Hammermechanik reicht das nicht aus! oO

    Hat sonst noch wer einen Tipp wie man das hinkriegen könnte? Mir gehen so langsam echt die Ideen aus...


    Das nächste Problem ist wohl eher ein elektronisches.
    Und zwar hat der Hammer so ziemlich Null Kraft. Ich verwende den dicken Motor, 540er oder was noch gleich die Grenze war. Dazu noch das 33:1 Getriebe.
    Ich meine, das Ding wird ja nur kurz angesteuert. Sollte aber ~1sec sein. Dennoch kann ich den Hammer mit meinem kleinen Finger festhalten oOoO
    Klar, wenn, und die Betonung liegt auf WENN, der Hammer es schafft von seiner Ausgangsposition hoch zu kommen, knallt es schon, aber der hat bei 50% der Schläge selbst dazu zu wenig Kraft. oO

    Von der geplanten Wiederaufrichtung will ich gar nicht erst reden. Der Bot regt sich nicht mal.
    Wenn man zum Vergleich mal mein Video von vor ein, zwei Monaten sieht. klick

    Da muss ich echt schmunzeln... ;)


    Ich hoffe mir kann da wer helfen, sonst fürchte ich bleibt die Pfanne ein reiner Pusher :..(

  • EDIT:

    Das die meiste Energie auf dem Weg zum Motor iwo hängenbleibt, denke ich auch nicht.

    Das ist die Leistungsseite der Steuerung. Da ist alles so Fett und Kompakt wie möglich gehalten.
    Auf der 12V- und Masse-Leitung ist zusätzlich noch eine (kleine) Litze Drüber gelötet.


    Die Zuleitung, sowie die Motorleitungen sind mit 2,5mm² verdrahtet.


    Warm wird soweit ich das beurteilen kann auch nichts. Also wohl auch keine größeren "Widerstände" auf dem Weg.


    Hoffe das hilft weiter!

  • Also:
    Ich weiß jetzt nicht was du alles schon mit den Zahnrädern probiert hast, aber ich hab einfach mal meine Iden aufgekritzelt... .
    Wenn du schon was hattest sry, aber vielleicht ist ja
    DIE IDE dabei...

    1.
    Soll heißen von oben 3 Bohrungen die FAST zum rand des Zahnrads gehen (nicht zuweit :D ) und fast bis
    zur Achse (Ist ja sehr klein :rolleyes: ) und da dan
    3 fast zu große möglichst harte Metallstifte mit dem
    Hammer reinprügeln.


    2.
    Zahnräder beide gleich ausrichten, Loch durch Achse und Zahnrad (zwischen 2 Zähnen) und auch möglichst harten stift rein. (Vorher richtige größe suchen sonst gehts nacher nichtmehr raus und passt nicht.)


    3.
    Die Ide ist jetzt ETWAS knifelig.. solte im Notfall aber halten.
    Ich beschreib einfach die einzelne Schritte auf dem Bild.
    -1: Kleines Zahnrad nehmen
    -2: Achse abnehmen... Loch bleibt über.
    -3: Loch größerbohren bis FAST ganz durch... hier solte aber unten 1mm über bleiben.
    -4: auf die Achse stecken ausrichten und aufpassen das sich NICHTS verdreht.
    Ambesten in nen Schraubstock einspannen.
    -5: Mit nem Hartlöter das Zahnrad ordentlich flambieren, :D bis es VERDAMT heiß ist,
    weiter Flamme draufhalten und ORDENTLICH Silberlot
    rein... bis es ausgefüllt ist.
    Sollte nah ans Schweißen rankommen, hat aber den vorteil das du es Kontrolieren kannst und das nicht nacher die Achse viel zudick ist oder nichtmehr passt.

    Vllt. vorher mit ner Feile das Loch von innen anrauen
    damit sich eine größere oberfläche bildet das es noch besser haftet.

    P.s. denkt dir bei den Bildern einfach Zacken dran. :D

    Hoffe irgendwas hilft dir.

    Warum einfach?
    Wenns auch kompliziert geht??? ;)

    • Offizieller Beitrag

    Zu der Elektronik bzw. dem schwächelnden Hammer kann ich nichts sagen, das ist nicht mein Gebiet.
    Was die Zahnräder betrifft, so gefällt mir Bot-fan´s Lösung Nummer drei, das Hartlöten am Besten. Allerdings würde ich das Loch nicht größer bohren, sondern mit etwas Flußmittel im Spalt den ganzen Kram verlöten. Habe sowas ähnliches mal mit dem Motor und Ritzel von meiner Fräse gemacht, allerdings war der Kram etwas größer.Löten erscheint mir stabiler als kleben. Ich vermute jedoch daß du das eigentliche Problem damit nicht löst, sondern nur verlagerst:
    Die Zahnräder sind einfach nicht stabil genug. Das Material scheint recht weich zu sein. Wenn du dir dein Foto mal genau ansiehst, dann erkennst du daß die kleinen Zahnräder schon mächtig verschlissen sind. Da helfen nur gehärtete Zahnräder, sowas gibts vielleicht bei Mädler, oder Zahnräder die von vorneherein breiter sind, oder noch besser ein größeres Modul. Das wäre dann wohl mit einer Neukonstruktion verbunden.
    edit:
    Doch noch was zur Hammerelektronik:
    im Testvideo verbindest du den Motor direkt mit dem Akku. Wenn du das jetzt wieder machen würdest, wäre dann das Ergebnis das Gleiche wie im Video? Dann liegts an der Elektronik.

  • Hmm, an Lösung Nr.2 hab ich auch schon länger gedacht, nur hab ich dort etwas Angst das ich das ohnehin schon schwächliche Zahnrad noch weiter schwäche.

    Dennoch gefällt mir dieser Lösungsweg noch am besten.
    Entweder mit einem Stift fixieren oder mit kleinen Madenschrauben. Dazu natürlich noch der Kleber mit rein.


    Das Löten wäre auch noch eine Lösung, aber davor versuche ich es erstmal mit den Stiften. :)


    Härten, da sagst du was. Das habe ich schon lange vor! Zumindest den Hammer und das "Frontschild" der Pfanne und halt am besten die Zahnräder!

    Nur habe ich davon absolut keinen Plan und trau mich auch nicht so recht daran. :/
    Hier kennt sich nicht zufällig wer aus??

    Zitat

    Ich vermute jedoch daß du das eigentliche Problem damit nicht löst, sondern nur verlagerst: Die Zahnräder sind einfach nicht stabil genug

    Du glaubst garnicht, wie ich die Schnauze voll hab von den Dingern!!!! Hab echt schon unzählige davon geschrottet. :roll:


    Ich warte schon sehnlichst auf Rene's Fräse/Drehbank. Bei dem bin ich dann Stammkunde! :)


    Den Hammer direkt ansteuern, das kann ich gerne mal machen. Aber das der Motor "schwächer" wird, kann ich mir bald nicht vorstellen. Aber bei mir durchaus nicht unmöglich. ;)


    Danke erstmal!

    • Offizieller Beitrag

    Härten: du kannst versuchen, die Zahnräder mit dem Gasbrenner / Lötlampe und weicher Flamme (nicht mit der blauen Flamme oder sehr behutsam) auf "Kirschrot" / dunkelrot zu erhitzen. Nichts darf hell aufglühen! Danach abschrecken in Wasser. Die Zahnräder (wenn diese den überhaupt härtbar sind) sind dann glashart und spröde. Zähnräder dann mit Stahlwolle säubern. Zahnräder dann im Backofen bei 240 Grad "anlassen" bis sich die Farbe der Zahnräder auf "gelb/braun" geändert hat. Zahnräder dabei auf einem Drahtgestell aufhängen, damit sie die Temperatur gleichmäßig annehmen.

    Gruß Dirk

    • Offizieller Beitrag

    Abkühlen würd ich aber mit Altöl, ist alle mal besser, hat einige Vorteile gegenüber Wasser, siehe Wiki:

    http://de.wikipedia.org/wiki/H%C3%A4rten_%28Stahl%29

    Zitat

    Als Abschreckmedium dient unter anderem Wasser, welchem ggf. entsprechende Zusätze beigegeben werden, die die Oberflächenspannung des Wassers verändern, um das Auftreten des Leidenfrost-Effekt (die isolierende Dampfschicht unter dem Wassertropfen auf einer sehr heißen Herdplatte) zu unterdrücken. Als weitere Abschreckmedien dienen Öl, Salzbad, wässrige Polymerlösungen (z. B. Polyvinylpyrrolidon), Luft oder Gase, z. B. Stickstoff (N2) oder Argon (Ar) (letzteres beim Härten im Vakuum). Nur Stähle mit mehr als 0,35 % Kohlenstoff (C) sind zu solchem Härten geeignet.

  • Hi,

    erstmal vielen Dank für die Tipps zum Härten, evt. werde ich das gleich morgen testen... *angsthat*


    Heute hab ich erstmal mein Zahnrad bearbeitet.

    Nun bin ich mal gespannt! Hab wie angedroht einen Bolzen durch das Zahnrad gesteckt.
    Sieht ja robust aus, Ergebnisse werden wohl erst die nächsten Probeschläge zeigen.

    Danke für die Denkanstöße zur Verbesserung des Zahnrades, hätte man auch selber drauf kommen können. :D


    Sofern das jetzt funzt, bleibt nur noch ein Fehler... Die Ansteuerung...

  • Sieht schonmal ganz gut aus...
    Das große/kleine Zahnrad was aneinander ist,
    ist das FEST an der Achse von der Fabrik aus, oder ist
    das "nur" geklebt?
    Evt. auch dort ein Bolzen durch.

    Ansonsten:
    -Ist das ein gehärteter Stahlstift? (könnte sich sonst
    Evt. verziehen)

    -Man könnte das mit der Methode 3 nach Dirk-art kombinieren. Etwas Silberlot trotzdem rein => Doppelt sicher hält besser. ;)
    (Nur weiß ich nicht wie sich das mit dem Härten verträgt,
    darf man ein gehärtetes teil nochmal erhitzen? War da nicht sowas wie dan wird das wieder Weich oder Porös oder so...? :tongue: )

    Naja, viel Glück, sieht schonmal gut aus!

    Warum einfach?
    Wenns auch kompliziert geht??? ;)

  • Hab wie es aussieht kein passendes Bild parant grade, sry.

    Aber wie gesagt, das ist genauso gemacht wie bei LJ.

    Hier eine Skizze:

    http://imageshack.us/photo/my-image…efestigung.jpg/

    (Muss echt mal ein richtiges Bild machen...)

    Hab auf der Rückseite einen Schlitz in das große Zahnrad gefräst. Dann ein Loch durch die Achse und einen (glaub) 4mm Stahlnagel reingesetzt. Natürlich alles noch mit dem Weicon-Zeugs eingesaut. Das hat zu halten!! :)


    Der kleine Bolzen ist leider nur ein dünner Nagel. Aber bei einer länge von nur 10mm, bei dem alleine die Achse 6mm ist, hoffe ich mal hält das!! :)

  • Hi,

    ich hab mich heute mal ans Härten gemacht.

    Da ich wie gesagt das Zahnrad, das Frontschild sowie den Hammer Härten möchte, fing ich zum "heran tasten" mit dem Teil an, das die höchste Toleranz gegenüber Fehlschlägen etc. hat.

    Dem Schild.

    Ich habe wirklich keine Ahnung ob ich das richtig hab (denke aber nicht :..( ).
    Wir haben so einen Kasten mit so einem Löt-Flammen-Dingens-Set. Laut Beschreibung kann der bis zu 1400°C liefern.
    Ich hab es anfangs mit zwei oder drei verschiedenen Aufsätzen versucht, nur hat das alles nicht viel gebracht.
    In der Bedienungsanleitung fand ich dann aber den scheinbar richtigen. klick

    So, nun ging ich dabei und hab bald ne Stunde auf das Ding eingebrannt. Ich weiss ja nicht wie das Glühen genau aussehen muss, aber alles was sich tat war, dass es so schien als ob das Teil, wenn ich die Flamme auf einen Fleck behielt, leicht Dunkelrot zu schimmern begann (nicht glühte, so wie man es aus dem TV kennt. ;) )

    Mehr tat sich einfach nicht. So hab ich alles auf eine Karte gesetzt und das Werkstück in meinen Eimer voll Altöl geworfen.
    Die Maschinenbauer aus meiner Firma haben mich gewarnt, das es wahrscheinlich eine Stichflamme geben wird beim abschrecken.
    Bei mir gab es nur etwas Rauch. Doch zu kalt?? Oder haben die Kollegen nur übertrieben?

    Hab dann das Öl abgeputzt und bin mit der Stahlwolle dabei gegangen. Das Ergebnis Hier


    Bin mir mehr als unsicher! *Haarerausreiß*

    Könnt ihr damit was anfangen?

    Gleich nach dem Abschrecken und sauber machen, hab ich das Schild dann in den Backofen geworfen, bei 240°C

    Hab das Ding jetzt ~1,5h drin, aber an der Farbe hat sich so ziemlich nichts geändert...
    Wie lange dauert das Anlassen so ca.? Oder wars ein Fehlschlag?

    Und sollte was schief gelaufen sein, hat man einen zweiten (oder dritten ;) ) Versuch? Oder war's das?


    Sry für den Haufen Fragen. Möchte die "Kunst" des Vergütens echt gern drauf haben, nur ohne die geringsten Vorkenntnisse und Erfahrungen ist das nicht so leicht. ;)


    Also vielen Dank schonmal für Eure Hilfe!!


    Gruß

  • ALLSO... hab zwar nicht soviel Ahnung,
    aber gehärtet wird normalerweise im Kohleoffen mit
    Sauerstoff zufuhr...
    So ein Brenner (deiner ist ja schon was größer)
    Hat das Problem, das die stelle wo es auftritt sehr klein ist.
    Ich vermute, auch laut deiner Beschreibung, das es Punktuell heiß wurde, aber durch die größe des Teils,
    die Umgebungstemperatur die Wärmeableitung so
    hoch war, dass nur der dauerhaft bestrahlte Teil "Gehärtet" wurde.
    Schnelles hin und her wird da glaub ich nicht viel bringen....
    Vielleicht einen eh Heißen raum?
    Z.B. Kugelgrill 20 Euro, Lochrein oben, mit Kohle füttern
    und auf 600 grad oder so vorheizen, und dan das Teil
    mit dem Brenner bearbeiten, dan geht auch nicht soschnell die Wärme verloren.
    Aber viel aufwand, und ob das Funktioniert. :rolleyes:

    Vieleicht habt ihr wen in der umgebung der es kurz in seine Schmiede packt? (Wäre das einfachste)


    Soweit ich weiß hat man bei gehärteten Sachen genau
    1ne Chanse (weiß es aber nicht genau).
    So lange es NICHT gehärtet ist gehts glaub ich öffters.

    Gehärtetes nochmal heiß = Superporös glaub ich...

    Warum einfach?
    Wenns auch kompliziert geht??? ;)

  • Nach dem abschrecken doch nur. Nach dem Anlassen wird das Zeug doch wieder Zäh oder hab ich da was Falsch?


    Hab das in unserem Grill (ist zwar ein offener, aber...) dort hab ich zusätzlich Holz unter- und neben dem Werkstück gepackt.
    Nicht perfekt, aber dennoch geschützt vor der "kalten" Umgebung.
    Rund herum war die Hölle los. :) Vergessen zu sagen, sry.