• Offizieller Beitrag
    Zitat

    Sollte ich etwas immernoch nicht ganz begriffen habe sry... <---doofbin

    tztztztz... :tongue:

    die aussage am ende des zitats würde ich nichtmal ansatzweise treffen wollen...
    was meinste denn, warum ich dir immer nur so KLEINE denkanstösse gebe? damit du dir gedanken drüber machst! und bis jetzt hast du alle probleme doch sehr gut SELBST erkannt!
    allzo... wennze mir getz nomma mit " ich doof" kommen tust, geh ich schomma die federns holen... *grins*

    du glaubst garnicht, wie viele (auch erfahrene) schaltungsentwickler sich überhaupt keine gedanken über randbedingungen machen. das sehe ich im beruf leider immer wieder!
    von daher passt:

    Zitat

    dann habe ich nur noch mit vierfüßigen Rindviechern zu tun...

    wie der berümte popo auf das runde 10l wassergefäß :D

    Zitat

    und das Gatter nur mit dem "maximalen Strom laut Angabe" belasten.

    diese angabe dazu findest du eben in den diagrammen. die maximale verlustleistung pro ausgang und für den gesamten chip musst du allerdings bei dauernd anliegenden belastungen auch noch beachten. in deiner schaltung hast du die wegen des aufladeverhaltens (fallender laststrom) allerdings nicht!
    die vorgabe zum laststrom in der tabelle, die du angewendet hast, gilt nur unter der randbedingung VHigh>=4.6V (steht extra dran :D )

    Zitat

    Meinst du also, die Diode bei dem Reset-RC-Kreis bringt so nicht viel, da der Reset-Kondi wegen der großen Pufferelkos in der Versorgungsleitung eh nur langsam entladen werden kann?

    jepp, genau.
    deshalb mein hinweis auf die sprungstellen im zeitlichen verlauf der abfallenden +5V-Spannung. kommt von den verbrauchern an der +5V-Leitung:
    - IC's: da die nicht takten --> µA
    - ruhestrom IC4: typisch 1,7mA (entlädt C10)
    - strom durch LED2: 28mA, bis auf 0mA fallend wenn "+5V" < 2.2V erreicht wird
    - strom in basis von T1 und T2 (wenn die /Q's high sind): 280µA (unter anderem deshalb R14, R15 etwas verkleinern. s.o.) fallend auf 0mA bei "+5V" < 0.65V

    schnelleres abfallen der spannung der "+5V"-leitung: lastwiderstand (entladewiderstand) einbauen! oder die pufferkondis kleiner machen!
    beides widerspricht deiner absicht die 5V-versorgung zu puffern!
    --> resetkreis zwangsentladen bei wegfall der 12V-Spannung (benötigt aktives schaltelement, transistor, muss mir mal was geeignetes einfallen lassen)

    übrigens musst du C18 und C19 (die werden allerdings auch von LED1 belastet) auch noch anteilig durch IC4 hindurch an der 5V-seite entladen... :D

    nur mut, du schaffst das... *grins*
    ist nun klar, wieso ich 2.2V und 0.6V erwähnt habe?

    Zitat

    Desweiteren finde ich, der Schmitt-Inverter würde doch Sinn machen bei den Reset-Eingängen


    auf jeden fall ist das verhalten bei langsamen flanken definiert!

    Zitat

    Notfalls wirklich noch vor den Gates der Endstufe eine Logikschaltung machen, die erst nach ein paar Sekunden (nach Spannungswiederkehr) die Endstufe für die Ansteuerung freigibt.

    dabei ergibt sich das gleiche problem wie bei der jetzigen schaltung! das entladen! die problemstelle wird nur von den reset-eingängen vor die endstufe verlagert!

  • Hi,

    würde für den Reset sowas in der Art funktionieren?



    Die 12V-Leitung geht ja im Vergleich zur 5V recht schnell runter.
    Und wenn die Spannung unter, in dem Fall ~5,4V sinkt, würde T3 schließen und somit den Kollektor von T4 nach GND schließen. Die Dioden Entladen die Reset-Elkos.
    Über andere Werte von z.B. der Z-Diode lässt sich ja noch streiten. :)


    Zitat

    ist nun klar, wieso ich 2.2V und 0.6V erwähnt habe?

    Öhm nicht ganz ;)
    Würde jetzt vermuten du meinst damit die Schwellwerte der Eingänge.
    Bis 2,2V ist es ja ein definiertes High-Signal, ab 0,6V ein definiertes Low-Signal.
    Dazwischen wäre ja der "verbotene Bereich", in dem man ja nicht weiss was der Eingang macht. Darum macht ein Schmitt-Inverter an den Eingängen ja Sinn. ;)


    EDIT:
    Den Widerstand R29 ergänzt zwecks definierten GND

    2 Mal editiert, zuletzt von Replikator (24. Mai 2011 um 14:10)

    • Offizieller Beitrag

    ich hätte jetzt vermutet, dass die 2,2V die Flußspannung der LED ist, unter der die LED nicht mehr leitend ist und kein Strom fließt.

    Das gleiche wohl für die 0,65 Volt die der Transistor als Basisvorspannung für die Ansteuerung der BAsis haben möchte....

    und wenn das falsch ist, macht nix, bin halt kein Elektrolurch....

    • Offizieller Beitrag
    Zitat

    Öhm nicht ganz

    Zitat von oben: -->
    deshalb mein hinweis auf die sprungstellen im zeitlichen verlauf der abfallenden +5V-Spannung.
    kommt von den verbrauchern an der +5V-Leitung:
    - IC's: da die nicht takten --> µA
    - ruhestrom IC4: typisch 1,7mA (entlädt C10)
    - strom durch LED2: 28mA, bis auf 0mA fallend wenn "+5V" < 2.2V erreicht wird
    - strom in basis von T1 und T2 (wenn die /Q's high sind): 280µA (unter anderem deshalb R14, R15 etwas verkleinern. s.o.) fallend auf 0mA bei "+5V" < 0.65V

    das war die aufzählung der verbraucher an der 5V-Leitung! damit hättest du das zeitliche verhalten (entladen von C3/C4) der reset-schaltung bestimmen können... :D:rolleyes:
    besonders wichtig war hier die LED als (haupt)verbraucher. die zieht zwar am anfang 28mA, aber sie entlädt die kondis nur bis 2.2V...
    [SIZE=0]pssst... diese art von grenzwert-/randbetrachtungen wirst du noch öfter brauchen... sollte man verstanden haben...[/SIZE]

    anmerkung zur schaltung oben:
    - generell funktioniert die schaltung, aber:

    Zitat

    Die 12V-Leitung geht ja im Vergleich zur 5V recht schnell runter


    tut sie das? welche verbraucher entladen C12, C13, C18, C19? wie lange dauert das etwa? :D

    - damit die schaltung auch noch bei leerem akku funktioniert, muss die spannung von der Zenerdiode D16+UBE(0,65V) von T3 mindestens 1V grösser sein als die spannung deines leeren akkus... sonst kannst du den hammer nicht mehr auslösen! (eigentlich ganz praktisch, ist ein unterspannungsschutz für deine akkus *grins*)


    dein beispiel von oben: die kondis auf der 12V-leitung müssen über die verbraucher um die spannungsdifferenz von 12V - D16(4V7) - 0,65V = 6,65V entladen werden, bevor T3 sperrt.
    Die kondis an auf der 12V-Seite sind zwar keliner als auf der 5V-seite, aber dafür ziehen die Verbraucher auf der 12V-seite weniger strom (das ist jetzt nur eine aussage aus dem bauch heraus, musste nachrechnen!!!) als die auf der 5V-Seite!
    ob das ganze eine zeitliche verbesserung gegenüber der 5V-variante bringt? --> zeit ausrechnen! :D

    - warum eigentlich zwei reset-kreise? ein widerstand von +5V zu einem kondi, den verbindungspunkt zum entladen zum collector von T4 und zu BEIDEN reset-eingängen der MF's... spart dioden D14, D15, einen R, einen dicken C... :D


    EDIT: nicht schlecht für einen "nichtelektrolurch"... problematik richtig erkannt!

  • Zitat

    deshalb mein hinweis auf die sprungstellen im zeitlichen verlauf der abfallenden +5V-Spannung. kommt von den verbrauchern an der +5V-Leitung:
    - IC's: da die nicht takten --> µA
    - ruhestrom IC4: typisch 1,7mA (entlädt C10)
    - strom durch LED2: 28mA, bis auf 0mA fallend wenn "+5V" < 2.2V erreicht wird
    - strom in basis von T1 und T2 (wenn die /Q's high sind): 280µA (unter anderem deshalb R14, R15 etwas verkleinern. s.o.) fallend auf 0mA bei "+5V" < 0.65V

    das war die aufzählung der verbraucher an der 5V-Leitung! damit hättest du das zeitliche verhalten (entladen von C3/C4) der reset-schaltung bestimmen können..


    Ach verdammt *imfalschenFilmist* Lesen, dann schreiben... seufz


    Zu meiner fix ausgedachten Schaltung zwecks Reset.
    Ich sah das jetzt so:
    In der 5V-Leitung habe ich an große Puffer zwei 470uF-Elkos und viele 100nF-Kondis für die ganzen ICs
    Die Verbraucher hast du ja schon erwähnt.

    In der 12V-Leitung habe ich zwei 100uF Puffer und zwei 10uF Kondis. Also zusammen nur 220uF.
    Und wenn wir schon die LEDs als Hauptverbraucher haben, so darf man die LED in der 12V Leitung nicht vergessen.
    Dazu muss die Spannung ja nur bis ~5,4V Entladen werden.
    Die minimale Spannung bei meinem Akku wäre ~6V (3S LiFePo)


    Aber zum Thema "Zeit ausrechnen".
    Wie stellt man das an? Gibt es da ne Formel?

    • Offizieller Beitrag

    du hast doch die zur Verfügung stehende Kapazität der Kondis. Mit dem den Verbrauchern und den damit gegebenen Lastströmen und der Entladekennlinie der Kondensatoren (sind die Linear!?) sollte mann recht einfach ausrechnen können, in welcher Zeit die Spannung im Kondensator auf die o.g. Schwellenwerte von 2,2 Volt und dann 0,65 Volt abgesunken sind (da wo dir jeweils ein Verbraucher wegbricht).

    und auch hier nur eine Meinung eines Dau´s

    • Offizieller Beitrag
    Zitat

    und den damit gegebenen Lastströmen und der Entladekennlinie der Kondensatoren (sind die Linear!?)

    leider sind die entladeströme nicht linear und auch nicht konstant (sonst wäre es einfach ) :D

    Q=I*t --> delta_Q=I*delta_t (bei konstantem I)

    Q=C*U --> delta_Q=C*delta_U

    --> delta_t=C*(delta_U / I) (bei konstantem I)

    :D


    schaltungsvorschlag guggst du anhang...
    R2 und R5 braucht man nicht unbedingt, die begrenzen nur die ströme durch D1 und Q1
    D2 brauchst du in der realen schaltung auch nicht.
    R1/C3 ist das RC-Reset-Glied

    EDIT:
    die simulation ist dein freund! --> LTspice 8)

    NOCHMALEDIT:
    R4 sollte statt 1k besser 4k7-10k sein (verringerung basisstrom Q1)

    und? jemand ne idee wie die schaltung funktioniert? :D8)
    falls jemand durchblickt, kann er mir bestimmt sagen, wo ein kleiner haken in der schaltung ist...
    --> man beachte, was VRESET kurz vor 1.5s macht...
    ...was passiert wohl, wenn die +12V-spannung nicht bei 1.5s, sondern erst bei 10s wieder angelegt wird? (vorausgesetzt, +5V bleibt so lange an! das ist in der realität natürlich nicht der fall)

    • Offizieller Beitrag

    hmpf...
    die schaltung hat leider doch einen kleinen haken, an den ich gestern auf die schnelle (erstellen der schaltung + simulation dauerte 6 min... 8) ) nicht gedacht habe.

    zur funktion:
    ziel war es, ein einbrechen der 12V-versorgung so schnell wie möglich zu erkennen und dann sofort den reset auszulösen.
    da die 12V-versorgung recht langsam abfällt (ca. 0,35s von 12V bis 5V) habe ich mir über D1 und C2 eine hilfsspannung erzeugt.
    Q2 "vergleicht" die 12V-versorgung mit der auf C2 "gespeicherten" vergleichsspannung.
    wenn die 12V-versorgung um ca. 0.6V unter die vergleichsspannung gefallen ist, wird Q2 leitend und dadurch C3 entladen.

    der reset wird also schon bei 12V-versorgung = 11.4V ausgelöst. (ansstatt bei ca. 6V in dem schaltungsvorschlag von andreas)
    die schaltung reagiert also wesentlich schneller. eigentlich genau dass, was ich erreichen wollte.

    woran ich nicht sofort gedacht habe:
    auf C2 wird immer die AKTUELLE akkuspannung (abzüglich 0.2V über der diode D1) als vergleichsspannung gespeichert.
    bei jedem belasten des akkus (anfahren des bots oder hammer betätigen) bricht die akkuspannung um ein "paar" volt zusammen... --> der reset wird ausgelöst und sperrt für die reset-zeit den hammer.
    damit ist diese schaltungsvariante in der praxis natürlich völlig unbrauchbar.

    - eine schnelle raktion auf änderungen der 12V-versorgung bringt also nichts.
    - die variante von andreas löst erst nach 0,3s-0,5s einen reset aus. das kann bei "rumruckeln" am link (kurzer spannungseinbruch) zum auslösen des hammers führen. ist also auch nicht so toll.

    fazit:
    das reset-verhalten an die versorgung zu koppeln ist nicht der richtige weg.
    der logikteil der schaltung (grob gesagt die 5V-seite) muss also so störungstolerant ausgelegt werden, dass es zu keiner fehlauslösung des hammers kommen kann.


    Zitat

    Aber zum Thema "Zeit ausrechnen". Wie stellt man das an? Gibt es da ne Formel?


    entweder rechnet alles man seitenlang genau durch, oder man trifft zur vereinfachung annahmen (nimmt zum beispiel den strom in bestimmten zeitbereichen als linear abnehmend oder konstant an). wie aussagekräftig das ergebnis dann ist, hängt von der "güte" und richtigkeit der annahmen ab.

    wegen der komplexität der zu treffenden annahmen würde ich so eine schaltung immer durch eine simulation laufen lassen! (also nicht selber rechnen)
    man muss zwar beim erstellen der simulation auch alle möglichen randparameter beachten, aber dem ergebnis vertraue ich dann mehr, als einem riesigen selbsterstellten formelsalat (wegen der sprungstellen in der entladekurve muss man alles auch noch in verschiedene zeitliche bereiche zerlegen) zur berechnung des entladeverhaltens.
    ausserdem kann man in einer simulation schnell mal einen parameter ändern und erhält sofort ein ergebnis.
    8)

  • Boah, kann es denn so schwer sein, eine sichere Hammer-Steuerung zu planen X(


    Hab mich auch über die Schwellspannung bei der Schaltung gewundert. :)

    Aber ist das denn wirklich so schlimm wenn der Reset erst nach einer halben Sekunde ausgelöst wird?

    Wenn der Link gezogen wird und Prellt, passiert doch eig. nichts in der Schaltung. Diese Bruchteile einer Sekunde puffern die Kondis doch und halten die Schaltung stabil.
    Den Finger vom Abzug der Funke muss man ja eh haben. Sonst verdient man einen Satz heisse Ohren.

    Und wenn der Link gezogen ist und man im unwahrscheinlichen Fall den Abzug drückt, lutscht der fette Motor, sofern die Schaltung dann auslösen sollte, die Kondis in der 12V-Leitung doch so schnell leer, das sich der Motor doch kein Stück regt. :/
    Was sind das? 220uF bei 10A oder mehr Anlaufstrom.


    Meine Meinung. :/ *Schutzschildhochalt*
    Wie soll man das sonst besser machen? Kann man ja gleich einen zweiten Link in die Waffenzuleitung setzen. ;)


    Ansonsten, weiss wer wie Leo das bei Kashei macht? Er hat ja auch eine Impuls-Steuerung. Und bei ihm gibts es da ja keine Probleme wie es aussieht.

    Einmal editiert, zuletzt von Replikator (26. Mai 2011 um 13:14)

    • Offizieller Beitrag
    Zitat

    Hab mich auch über die Schwellspannung bei der Schaltung gewundert.

    welche meinste denn jetzt? (schaltung/schwellspannung)

    die ladung in den 220uF macht mir keine sorgen. die sind, wie du schon sagst, in sekundenbruchteilen leer. der motor zuckt noch nicht mal.

    unser grundgedanke war aber folgender (annahme: zeit bis reset-kreis entladen: 2,5s):

    1. der link wird gezogen (ok, passiert nichts weiter, selbst wenn der motor kurz anlaufen will, da nur die 220uF zur versorgung des motors zur verfügung stehen)

    2. der link wird nach 2s wieder reingesteckt (diese annahme ist z.b. bei inbetriebnahme in der arena ein reales szenario, welches relativ häufig vorkommt)

    da der reset-kreis Nach 2s noch nicht entladen ist, ist die waffe scharf! ausserdem hast du den reset-kreis doch auch zur verriegelung gegen gleichzeitiges durchschalten BEIDER halbbrücken und als "totzeit" beim ersten einschalten genutzt, oder hab ich das jetzt falsch in erinnerung? 8)

    über die angenommenen 2,5s kann man jetzt natürlich "streiten".
    wie wir gesehen haben, liegt bei deiner oben geposteten schaltung die zeit bis zum entladen des reset-kreises statt bei 2.5s bei ca. 0.3-0.5s (zusätzlich kannst du die schaltung, wie schon erwähnt, als unterspannungsschutz für den akku verwenden. das ist halt auch ein nettes feature)

    ich würde deine schaltung (mit meinen änderungsvorschlägen bezüglich nur eines resetkreises und mit schmitt-trigger) auf jeden fall noch in die schaltung übernehmen.
    wenn du dir bezüglich der logischen funktionalität deiner schaltung sicher bist --> einfach mal aufbauen und testen... :D
    (warum eigentlich nicht erstmal eine lochraster-platine? ist ja nicht SO wirklich viel an bauteilen drauf)


    Zitat

    weiss wer wie Leo das bei Kashei macht?


    hatte er mal erwähnt... ich kann mich im moment nicht wirklich dran erinnern, ob er einen controller benutzt oder nicht...
    ..wobei ich mir ABSOLUT sicher bin: leo und mario werden sich EINIGE gedanken zum thema sicherheit und fehlauslösungen gemacht haben. :D:D:D

  • Hi,

    die 11,4V Schwellspannung aus deiner Schaltung meinte ich. :)


    Ich habe nun meine Schaltung in den Plan aufgenommen und selbsverständlich die Schmit-Inverter und den EINEN Resetkreis übernommen. Macht mehr als Sinn. :)

    Desweiteren habe ich die Widerstandswerte der Transistoren und meiner Verzögerungs-RC-Kreise angepasst.
    Halt so, das die Spannungsdifferenzen am Ausgang des Monoflops zu jeder Zeit noch ~2,5V beträgt.

    Werde mal sehn ob ich die Teile in bedrahteter Form auftreiben kann, dann bau ich die evt. echt mal so auf.


    Ich wage es mal die Schaltung nochmal zu posten. *angstkrieg*;)


    @ Leo
    Wow, interessantes Teil, sieht zumindest professioneller aus als meine Schaltung. ;)
    Gegen einen uC kann ich eh nicht anstinken, da gibt es glaub ich noch einige Möglichkeiten mehr zum Thema Sicherheit. :)


    Gruß

    • Offizieller Beitrag
    Zitat

    Die Diode hat zu mir gesagt die will da unbedingt mit rein! *irreguck*


    --> isch sach dann imma: "ey... was gugscht du ... du kommscht hier nisch rein" [spruch eines namenlosen türstehers] :D

    jetzt kann man wenigstens was erkennen!


    - an pin8 von IC5C klötert noch eine herrenlose junction rum... (kann manchmal beim erzeugen des boards unerwartete effekte haben, wenn man beim ERC die entsprechende meldung ignoriert oder billigt)

    - ich würde C11 kleiner (100uF) und als ausgleich eventuell C10 grösser machen. C11 muss beim anlegen der 12V durch IC4 hindurch aufgeladen werden --> hohe belastung von IC4 durch stromstoss.
    eine änderung ist nicht zwingend nötig, aber ich mag keine ZU hohen kapazitäten hinter längsreglern. manche längsregler neigen dann zu instabilitäten...

    - ein 4R7 widerstand (leistung beachten!) in reihe zu D5 begrenzt den strom beim aufladen der kondis und wirkt gleichzeitig noch als filter! 8):D

    - ein 100k pull-up oder pull-down (kannste dir aussuchen) an Pin1 von IC1A verhindert bei nicht angeschlossenem empfänger ein "rauschen" am eingang von IC1A. offene eingänge von cmos-ic's sind widerliche antennen.... die eingänge musste nur angucken und schon hast du pegelwechsel...

    sonst hab ich auf die schnelle erstmal nix zu meckern (die logische funktion hab ich mir noch nicht auf der zunge zergehen lassen... das überlasse ich erstmal DIR *grins*)

  • Ok, wieder viele nützliche Tipps, danke! Werde ich versuchen in meinem Kopf abzuspeichern.

    Vor allem das:

    Zitat

    - ein 100k pull-up oder pull-down (kannste dir aussuchen) an Pin1 von IC1A verhindert bei nicht angeschlossenem empfänger ein "rauschen" am eingang von IC1A. offene eingänge von cmos-ic's sind widerliche antennen.... die eingänge musste nur angucken und schon hast du pegelwechsel...


    Könnte unter Umständen argh gefährlich werden!


    Die logische Funktion? Die MUSS klappen!!

    Beim richtigen Anschluss der Eingänge der Monoflopps bin ich noch skeptisch! Mein Englisch ist nicht das beste und ich hab das jetzt so verständen, aber das lässt sich zur Not ja noch auf der Platine Ändern, bzw. merke ich das wenn ich den Teil auf der Lochrasterplatine aufbaue. Fehlt mir allerdings noch der 4098 für... :.( Den Rest hab ich zum größten Teil hier.

    Einmal editiert, zuletzt von Replikator (30. Mai 2011 um 16:34)

    • Offizieller Beitrag
    Zitat

    Beim richtigen Anschluss der Eingänge der Monoflopps bin ich noch skeptisch! Mein Englisch ist nicht das beste und ich hab das jetzt so verständen,


    hab gerade mal kurz ins datenblatt der MF's geschaut:

    deine Konfiguration:
    TR- an VDD (+5V), Signal an TR+ : triggerung bei positiver flanke (leading-edge), funktion: retriggerbar


    für den nicht-retriggerbaren modus müsste TR- statt mit +5V mit /Q verbunden werden
    in diesem modus könnte es eventuell probleme geben, da die ausgänge der MF's durch die RC-Glieder und den transistor belastet und die flanken des ausgangssignals /Q dadurch flacher werden.
    TR- sieht dadurch eventuell zu spät den pegelwechsel an /Q. beim schalten von /Q könnte kurzfristig ein "mix" aus retriggerbar/nicht retriggerbar entstehen.
    würde ich nicht probieren.
    Digitalausgänge, die auf digitaleingänge geschaltet werden, mit zusätzlichen kapazitätäen zu belasten ist nie eine gute idee :D:D:D

  • Hi,

    sooo, nach langer Zeit ein Update:

    Ich hab am WE meine Testplatine zusammengebaut und die letzten Tage getestet.
    Hab mir jetzt doch eine Platine geätzt, da mir das mit der Lochrasterlatine zu aufwändig war. ;)

    Als "Motor" nahm ich einfach zwei LEDs. (Die grüne und die rote LED)

    Anfangs hatte ich das Problem, das wenn ich schnell schalte, doch mal beide Seiten (LEDs) eingeschaltet werden.
    Hab dann hersausgefunden, dass das wohl an den RC-Gliedern an den NAND-Gattern lag.
    Sie wurden zu langsam entladen. So das wenn ich schnell umschalte, die RC-Glieder, die ja mit den NANDs gegen ein beidseitiges Durchsteuern der H-Bridge schützen soll, noch nicht entladen sind und der Eingang des Gatters so noch ein High hat.
    Hab den Widerstand anfangs halbiert, also einen weiteren 10k Widerstand parallel zu dem Widerstand gesetzt (den mit der vorgeschalteten Diode).
    Das Problem wurde besser, aber ab und an passierte das dennoch.
    So habe ich dort einfach einen 1k Widerstand hingesetzt. So Steigt der Strom beim Entladen zwar auf ~5mA aber egal. Das Problem ist gelöst und das Gatter lebt auch noch.

    Hab mal ein Video von dem Aufbau gemacht.


    Klick
    Hab provisorisch mal eine Freiluft-H-Bridge angeschlossen mit einem kleinen Motor zur veranschaulichung. :)

    Also die Schaltung scheint ja gut zu funzen! *hüpf*


    Gruß

    Einmal editiert, zuletzt von Replikator (15. Juni 2011 um 08:18)

  • Hi,

    ok, Kampf der Posting-Ebbe!!


    Ich habe heute mal wieder an meiner Elektronik herumprobiert.

    Und zwar habe ich mal Versuchsweise den Non-retriggerable-Modus ausprobiert.
    Es Nervt nämlich ziemlich, das wenn man mehrfach auf den Abzug drückt, der Vorwärts-Puls immer von vorne anfängt.
    Und mal ganz ehrlich, ein hektischer Fahrer, der wie wild auf den Gegner einprügeln will, wird in der Hitze des Gefechts auch auf den Auslöse-Schalter einprügeln und dann hat man den Salat!
    Wenn der Hammer nämlich die vordere Position erreicht hat, er aber weiter angesteuert wird kille ich auf Dauer nur meine MOSFETs.


    Anfangs hat der Modus nichts gebracht, das von dir bereits genannte Problem mit der Kapazität am Eingang/Ausgang ...
    Nachdem ich aber die Kondis aus den RC-Glieden entfernt hatte lief es! Du kannst auf den Schalter wie ein Irrer rumdrücken, das Monoflop macht ganz in Ruhe seine Vorwärts-Rückwärts-Pulse.

    Der Nachteil, somit fehlt mir auch die Verzögerung und der Hammer fährt nach vorne, und sofort wieder nach hinten. Weiss nicht in wie fern die MOSFETs das abkönen.
    Zwei Probeschläge und die FETs sind schön Warm. X(

    Allerdings hab ich die H-Brücke auch nur ganz Provisorisch zusammengeklatscht. Ohne Kondis, ohne irgendwelche Sicherheits-Zeugs... Hoffe das liegt daran...


    Hier ein kleines Video vom "Testaufbau"! :)

    Das ertse Mal, dass ich meinen Hammer richtig in Action sehe!! Knall-Bumm!!!


    Als "Batterie" nahm ich mein Labornetzteil, darum der recht zackhafte Schlag. Die Spannung bricht da ja Ruck-Zuck zusammen.


    Gruß

    • Offizieller Beitrag
    Zitat

    Als "Batterie" nahm ich mein Labornetzteil, darum der recht zackhafte Schlag. Die Spannung bricht da ja Ruck-Zuck zusammen.


    Das könnte die Erklärung für die warmen MOSFETs sein. Wenn die Spannung zusammenbricht, dann wird das Gate nicht mehr sauber durchgesteuert. Als Folge bleibt dann ein Spannungsabfall im MOSFET, der bei genügend Strom dann in Verlustleistung umgesetzt wird. ;)