• retriggerbar --> Wenn der Impuls weg ist, kommt die Zeitverzögerung zum Einsatz, also so gesehn eine simple Zeitverzögerungsschaltung.

    nicht retriggerbar --> Wenn der Impuls kommt, schaltet das Monoflop je nach eingestellter Zeit Ein und geht dann aus.
    Also unabhängig von der Dauer des Impulses (der Funke) schaltet der Q-Ausgang eine bestimmte Zeit Ein.


    Das verstehe ich darunter. :)

    Siehe:


    Danke für den Tipp Reiner, werde ich machen! :)

    • Offizieller Beitrag
    Zitat

    Wenn der Impuls weg ist

    also negativ flankengtriggert

    Zitat

    kommt die Zeitverzögerung zum Einsatz, also so gesehn eine simple Zeitverzögerungsschaltung.

    nur bei negativer flankentriggerung ist es wirklich eine einfache verzögerungsschaltung


    wichtig ist beim retriggern (ich nehme jetzt mal positive triggerflanken an): falls nach der ersten triggerflanke noch eine zweite Triggerflanke auftritt (während der MF-Ausgang noch high ist) startet die MF-Zeit NEU! der ausgang bleibt dabei high!

    beispiel:
    MF-Zeit ist 1s
    erste triggerflanke: MF zeit (1s) läuft, ausgang wird high.
    nach 0,8s geht der eingang kurz auf low, dann wieder auf high -> zweite Triggerflanke, die MF-zeit fängt neu an zu laufen
    folge: monoflop ausgang bleibt für 1,8s high, obwohl nur eine zeit von 1s eingestellt ist.
    das spiel wiederholt sich bei JEDER triggerflanke! d.h. : hast du z.b. ganz kurze störungen auf deinem steuersignal, kann es passieren, dass der ausgang nie wieder LOW wird...

    beim nicht retriggerbaren MF kann der eingang während der MF-Zeit so oft den pegel wechseln, wie er will, nach ablauf der 1s schaltet der ausgang wieder auf LOW und das MF reagiert erst dann wieder auf triggerpulse.

    welche art der triggerung du verwendest, hängt natürlich von den anforderungen deiner schaltung ab. du musst dir halt das aussuchen was passt... :D:D:D

    • Offizieller Beitrag
    Zitat

    laut schaltplan sind 4098D-monoflops verbaut...


    Hm... der Plan ist anscheinend doch nicht so gut lesbar. Ich hätte bei den Monoflops die Bezeichnung 4033 gelesen.
    Bei den Flip-Flops liege ich aber mit den 4013 richtig ?

    Zitat

    @andreas: hinweis:
    - du wenn du schon einen baustein hast, such dir das passende datenblatt (hersteller)
    - wenn du nur ein datenblatt (hersteller) hast, beschaffe dir den baustein von genau diesem hersteller!


    Meine Praxis: Schau mal, was Du am Markt überhaupt angeboten kriegst. Bestellen. Und dann schau mal, was Du geliefert gekriegt hast.
    (Hab' mir öfters schon so schöne ICs ausgesucht, die dann kein Schw... liefern kann. Außer dem Datenblatt, das gibt's fast immer.)

    Eine Frage: Bei den beiden Flip-Flops im Eingangsbereich, da wird über eine variable RC-Kombination dem IC3A ein Reset verpasst. (22nF, Trimmer, 47K-Widerstand). Mit den CD-ICs kenne ich mich nicht so aus. Bei einem TTL würde ich diese Schaltung nicht machen, denn durch die ansteigende Spannung am C würde man irgendwann in den verbotenen Logikbereich kommen. Reagieren hier die CD-Typen anders? Oder hat der Reset-Eingang einen integrierten Schmitt-Trigger? (Würde mich wundern)

  • Jo, die Flip-Flops stimmen. :)

    Also zu dem ersten Block kann ich wie gesagt nicht viel sagen , ist auch nur ein Nachbau.

    Hier ist das Orginal:

    RC-Switch

    Sofern ich nichts falsch verbunden habe (nachher nochmal überprüfen), sollte das stimmen.

    Einmal editiert, zuletzt von Replikator (12. Mai 2011 um 13:53)

    • Offizieller Beitrag
    Zitat

    Oder hat der Reset-Eingang einen integrierten Schmitt-Trigger? (Würde mich wundern)

    intern hängt an diesem eingang ein inverter... ob der als schmitt-trigger ausgeführt ist? wer weiss es...
    die erfahrung lehrt aber, dass gerade die reset eingänge (egal ob CMOS oder TTL) relativ imun gegen doppel-auslösungen an den rändern des "undefinierten" pegel-bereichs sind. ("verbotener" bereich ist eigentlich nicht richtig, da man diesen bereich sowohl durchlaufen, als auch darin verweilen darf, ohne das der baustein schaden nimmt. die erzeugten schaltzustände sind dann allerdings undefiniert)

    in professionellen (kommerziellen) schaltungen würde ich -genau wie reiner- sowas nicht verwenden... dafür sind wir beide zu pingelig, gell reiner? :D;)

    ein rc-switch, der auf dem gleichen prinzip basiert:
    RC-Switch
    hier wird zur erzeugung des vergleichpulses statt des flipflops ein echtes monoflop verwendet.
    mit erläuterungen und einem timing-diagram. :D

  • Hi,

    soo, bereit für Runde zwei.

    Ich hab mein Glück nochmal mit dem Hochladen versucht, da sich das ruhig auch andere anschauen können, denen es interessiert.

    Wenn der Plan dennoch nicht gut lesbar ist, einfach bescheid sagen, dann Mail ich den euch wieder!


    Wobei ich mir noch nicht wirklich sicher bin, die Monoflops! Ich hoffe ich hab das jetzt richtig so.
    Wenn ich das Datenblatt richtig verstanden habe, kann man entweder den nichtbenutzen Eingang auf VDD bzw. VSS legen, oder einen der Ausgänge zurückführen.
    Was jetzt genau für was ist, hab ich noch nicht 100%ig gecheckt.
    Des weiteren hoffe ich mal dass das unterdrücken des ersten Rückschlagimpulses beim starten des Bots über den Reset funktioniert. Im Datenblatt steht zwar, das der Reset-Impuls die Ausgangssignale unterdrückt/vernichtet, aber ich hoffe das der Rest, also dass eig. Monoflop während des Resets weiter macht.

    Bringt ja nichts, wenn das Monoflop nach dem Reset erst anfäng zu arbeiten und das Eingangssignal verarbeitet.


    Die größte Änderung gab es ja eig. an der H-Brücke. Die ist ja jetzt aufgeblasen worden...! oO


    So, dann legt mal los mit der Kritik! :D


    Danke nochmal für die klasse Unterstützung!

    Gruß

    Einmal editiert, zuletzt von Replikator (13. Mai 2011 um 07:27)

    • Offizieller Beitrag

    schaltplan ist lesbar :D

    Zitat

    Des weiteren hoffe ich mal dass das unterdrücken des ersten Rückschlagimpulses beim starten des Bots über den Reset funktioniert

    wenn die zeitkonstante passt, dann funktioniert das!

    Zitat

    Im Datenblatt steht zwar, das der Reset-Impuls die Ausgangssignale unterdrückt/vernichtet

    stimmt nicht, das monoflop wird durch den reset in den ausgangszustand Q=low, /Q=high , RC-Glied entladen zurückgesetzt

    Zitat

    aber ich hoffe das der Rest, also dass eig. Monoflop während des Resets weiter macht

    genau das passiert NICHT!

    ich versuche am sonntag mal durch den gattersalat durchzublicken.... in der zwischenzeit rupfe ich schonmal ein hühnchen... ich sach nur "federn" *schenkelklopf*

    • Offizieller Beitrag
    Zitat

    ich versuche am sonntag mal durch den gattersalat durchzublicken

    grmpf... habe ich natürlich nicht geschafft... :rolleyes:

    kurz ein paar anmerkungen:
    - C2,C15,C16,C17 sind die blockkondis der IC's? dann gehören sie an 5V

    - eventuell brauchst du über pin 3 und 4 von IC4 eine rücklauf/entladediode, dass hängt von der grösse der pufferkondensatoren auf der 5V-seite ab. prüf mal das datenblatt von IC4, manche spannungsregler sind gegen rückspannungen tolerant, manche nicht

    - du könntest überlegen die Reset-eingänge von IC3 über zwei freie schmitt-trigger-inverter anzusteuern (natürlich müssten dann R und C des reset-kreises vertauscht werden)

    - die zeitkonstanten der reset-glieder und der verzögerungsglieder liegen nah beieinander... soll dass so sein??? (denk dabei daran, die zeitkonstannte der RC-glieder sagt noch nichts über die realen schaltzeiten aus, die sind auch von den schwellenspannungen der eingänge abhängig! die zeiten verzögerung/reset können also sowohl nah beieinander als auch ausreichen entfernt voneinander liegen, obwohldie RC's gleich sind)

    - die RC-glieder an den reset-eingängen werden genauso schnell (oder langsam) aufgelanden wie entladen. soll dass so sein? (eventuell an R3 und R4 eine entladediode zum übergrücken der widerstände beim entladen vorsehen? kathode an +5V)

    - was passiert bei randbedingungen? (erstes mal spannung anlegen, kurzfristiger wegfall der versorgungsspannung usw) hintergrund: nehmen wir mal an, der bot liegt in der grube und man kommt schlecht an den RL heran. dadurch wird der RL nicht ruckartig, sondern "langsam" gezogen, soll heissen es entsteht ein "prellen" beim entfernen der versorgungsspannung. da die schlagzeit eines hammers im bereich von 0.2s bis 0.5s liegt, solltest du abchecken, ob ein teilweises auslösen des hammers eventuell möglich ist... (mir sind als arenameister meine finger SEHR lieb, da werde ich beim tech-check also ein auge drauf haben! :D)

    - generell blicke ich bei den ganzen zeitgliedern und randbedingungen nicht mehr so richtig durch die grundfunktionen durch, eventuell wäre nochmal eine kurze beschreibung über die gewollte funktionaltät der schaltung hilfreich ;)

    • Offizieller Beitrag

    Sorry, bin am Wochenende leider auch nicht dazu gekommen, den Plan zu "zerlegen". :rolleyes:

    Der aktuelle Plan ist jetzt soweit les- bzw. ausdruckbar. Ich werde ein paar "Testpunkte" darauf setzen, um ein Logikdiagramm erstellen zu können.
    @Andreas: wird wahrscheinlich das Beste sein, wenn ich Dir den Rohling mit den Testpunkten schicke und Du dann im Originalplan vom Eagle diese Punke offiziell einträgst und hier publizierst.

    Auffälligkeiten im aktuellen Plan:
    - Bei der Endstufe sind die "großen" C's, die den MOSFETs bei der steigenden Flanke das Leben etwas erleichtern sollen, als bipolare Kondensatoren ausgeführt. Ich denke, C13 und C20 dürfen ruhige Elkos sein. Bei meinen Fahrtreglern nehme ich hier immer 470uF bis 1000uF her. (Ich weis, dass Heiko weiter oben in diesem Thread nur ein paar Mikrofarad empfohlen hat).
    - Bei Spannungswiederkehr sind die beiden Kondensatoren C3 und C4 (=Reset-Kondensatoren bei den Monoflops) nicht geladen, also niederohmig. Damit dürften beide Monoflops durch den Reset gehen und der Q/-Ausgang gesetzt werden. Die beiden Treiber-Transistoren T1 undn T2 werden durchgesteuert (schalten also GND durch). Also Folge sind dann die Gates von den N-FETs gesperrt. Und somit dann auch indirekt die Gates von den P-FETs.
    Wenn also der Reset-Eingang bei den Monoflops prior gegenüber den anderen Eingängen ist, dann dürfte beim Einschalten der Spannungsversorgen schon mal nichts passieren. Wie das aber beim Abschalten ist, dass muss hier noch mal untersucht werden.
    - Die Blockkondensatoren C2, C15, C16, C17 gehören an +5V, das ist richtig. Die beiden Elkos dann auch ? Elkos mit ESR brauchen nicht an die 5V, sollten aber (siehe vorher) an die Powerversorgung mit ran.

    Generell noch eine Elko-Aussage: Auf der +5V-Seite sollten nach meiner bisherigen Ansicht die Elkos so groß sein (von der Kapazität her meine ich), dass nach dem Abschalten der Akkus-Spannung eigentlich die Logik-ICs wesentlich länger eine +5V-Versorgung haben, als die Power-FETs. Das ist bei der Verwendung von einem Microcontroller wichtig. Aber wie das jetzt bei einem Logik-Grab aussieht, das muss dann separat durchdacht werden. Denn eine längere +5V-Spannung, die langsam absackt, kann u.U. dazu führen, dass die Ansteuerung für ein wiederholtes Einschalten der Versorgung irregulär vorbereitet ist. Heißt z.B.: Der Kondensator bei den Reset-Eingängen an den Monoflops ist nicht entladen, sondern immer noch geladen. Also hat der IC keinen Reset, wenn die Power-FETs wieder Spannung kriegen. Schon löst die Waffe aus. => Das ist dann der Effekt, den Heiko o.g. beschrieben hat.

    Im Prinzip wäre also eine aufwändigere Reset-Schaltung zu empfehlen. Heißt: Egal wie lange die Spannung weg ist, die beiden Treibertransistoren T1 und T2 werden erst dann durchgesteuert, wenn die Spannung seit der letzten Unterbrechung mindestens (z.B. 200ms) anliegt.

    Diese 200ms sind übrigens ein markanter Wert in den Normen für elektronische Schalter. Ein Gerät muss fähig sein, eine Spannungsunterbrechung von 200ms zu überbrücken. Bei längeren Spannungsunterbrechungen muss ein geordneter Anlauf erfolgen. Jetzt soll Deine Waffensteuerung ja nicht unbedingt einer industriellen Nutzung zugeführt werden, aber vom System her wäre so ein Verhalten ganz brauchbar.... ;)

  • - Hast recht die Blockkondis gehören da nicht hin! ;)

    - Ich habe doch schon vorm Spannungsregler eine Diode, somit ist ein zurückfließen doch nicht mehr möglich. (?)

    - Die Inverter kann man nehmen, ja, aber ist das üblich? Ich kenne das nur ganz simpel mit dem RC-Glied.

    - Die Zeitkonstanten habe ich je nach dem High-Pegel gewählt. Die Inverter haben ~2,2V Somit bin ich bei dem RC-Glied von 0,7RC ausgegangen. Die Zeit soll zwischen 300-500ms liegen.
    Soo genau muss das nicht passen, die sollen ja nur gewährleisten, das der Hammer voll durchziehen kann, und der Hammer erst nachdem das RC-Glied aufgeladen ist, zur anderen Richtung schlagen kann.

    Beim Monoflop bin ich fälschlicher Weise von 5V ausgegangen.
    3,5V stimmt aber, ich habs korregiert. Die R's der Reseteingänge sind jetzt bei 30k. Somit komme ich da auf grob geschätzt 3s.

    - Hab die Dioden bei den Widerständen ergänzt, ist bei der Zeitkonstante evt. besser, stimmt. :)

    - Hab ja eig. ordendlich Puffer-Kondis in der Schaltung drin. Was die Spannung der Leistungsstufe macht, ist mir nicht ganz so wichtig, wichtiger ist für mich die Steuerung. Darum habe ich ja Diode vor dem Spannungsregler und natürlich die dicken Kondis. Bin da eig. ganz zuversichtlich.


    - Ne kleine Beschreibung kann ich heut Nachmittag/Abend gerne nochmal verfassen. :)

  • Hi Reiner,

    diese Bipolaren Kondis sind die von Heiko genannten Folien/Keramikkondensatoren.

    Die ESR-Kondis die unten Rechts bei den 100nF, das sind die Elkos für die H-Brücke. :)

    C2,C15,C16,C17 sind wie gesagt Falsch, sry, die kommen natürlich an 5V! ;)

    Das Problem mit den Reset-Kondis hab ich jetzt, so wie Heiko schon sagte, gelöst. Einfach eine Diode parallel. :)


    Das mit dieser Logiktabelle klingt Gut, Danke!:)

    • Offizieller Beitrag
    Zitat

    Darum habe ich ja Diode vor dem Spannungsregler

    ich meinte die diode im abschnitt 4.0, seite 10, Abb.4 im Datenblatt zum LM1117 :D ob du die brauchst (es ist bereits eine "kleine" interne diode vorhanden) ist davon abhängig, wie groß die puffer C's (gesamtkapazität an der 5V-Leitung) hinter dem regler sind und wie schnell die spannung am reglereingang im verhältnis zum reglerausgang zusammenbrechen kann.
    --> Datenblatt lesen, deine schaltung bewerten, entscheiden, ob du das bauteil sparen kannst. :D

    nur zur verdeutlichung:
    - C19, C20 (10uF, extrem LowESR,, pulsfest) sind unipolare blockkondis GANZ nah an den halbbrücken zur unterdrückung induktiver spannungsspitzen beim schalten der H-Brücke

    - C12, C13 (hier 100-400uF, LowESR) sind die pufferelkos der H-Brücke (müssen hier nicht so gross sein, da die H-brücke nicht getaktet wird und so keine repetierenden Ripple-Ströme auftreten)

    Zitat

    Die Inverter kann man nehmen, ja, aber ist das üblich?

    nicht üblich, aber die schaltschwellen der schmitt-trigger sind eventuell definierter als die schaltschwellen der reset eingänge --> prüfen und selber entscheiden... :D

    Zitat

    Was die Spannung der Leistungsstufe macht, ist mir nicht ganz so wichtig, wichtiger ist für mich die Steuerung.

    da ICH normalerweise in der arena die links der bots ziehe ist mir das schon wichtig *zwinker*
    (soll heissen: mir ist das ergebnis wichtig (fehlauslösung der waffe)! es sind MEINE edlen körperteile beim ziehen des links in der nähe deines bots) *grins*

    Zitat

    kann u.U. dazu führen, dass die Ansteuerung für ein wiederholtes Einschalten der Versorgung irregulär vorbereitet ist.

    jepp, genau DARUM geht es mir 8)

    • Offizieller Beitrag
    Zitat

    - C12, C13 (hier 100-400uF, LowESR) sind die pufferelkos der H-Brücke (müssen hier nicht so gross sein, da die H-brücke nicht getaktet wird und so keine repetierenden Ripple-Ströme auftreten)


    Stimmt ! Ich bin von einer PWM ausgegangen. Bei einer einfachen Ansteuerung ohne Softstart etc können die Kondensatoren wesentlich kleiner ausfallen.

    • Offizieller Beitrag
    Zitat

    Das Problem mit den Reset-Kondis hab ich jetzt, so wie Heiko schon sagte, gelöst. Einfach eine Diode parallel.

    *grins*
    ich bin jetzt mal ganz ketzerisch (des lerneffekts wegen 8) )

    die dioden sollen ja die kondis des resetkreises schnell entladen...

    ... WOHIN entladen die dioden die kondis denn? :D:D:D

    wie gesagt, nur des lerneffekts wegen... denk dir mal den zeitlichen spannungsverlauf der 5V-leitung, wenn du die 12V an sicherung F1 wegnimmst.
    tip: die spannung fällt recht schnell bis etwa 2.2V, dann wesentlich langsamer... warum? stört das oder nicht? :D8)


    ach ja, apropos lerneffekt:
    mit welchem strom werden die /Q-ausgänge der MF's belastet? (ich tippe mal mit breitem daumen auf etwa 1mA + 2mA = 3mA) was sagt der HIGH-pegel des /Q-ausgangs dazu? :D:D:D (das datenblatt ist dein freund... *grins*)

    EDIT: sorry, vertippselt: eine zeile höher "LOW-Pegel" in "HIGH-Pegel" geändert!!!

  • Zitat

    ich bin jetzt mal ganz ketzerisch (des lerneffekts wegen cool )

    Auf das ihr mich wirklich mit federn bekleben könnt! ;)


    Ok, ich versuchs:

    Also Wohin mit der Diode?
    Ich denke mal Anode zum Kondi, Kathode zur +5V-Versorgung, was anderes macht (glaub ich) keinen Sinn!


    "Aufgabe 2" verstehe ich nicht ganz.
    Aber warum die Spannung erst schnell, dann langsam abnimmt, denke das wird dann an den Kondis liegen. Die Entladekurve sieht ja ziemlich gleich der Ladekurve aus, nur umgekehrt. ;)

    Ob das stört? Hmm, denke schon. Digitale Bausteine und ich sag mal "Analoge" Signale... keine gute Idee...


    Da hast du mich wieder erwischt... ;) Ich mit meinem jugendlichen Leichtsinn dachte, "Die paar mA's... Pff"
    Ein Blick ins Datenblatt ( X( ) verrät mir (kurz nachschaut):

    Sofern ich richtig bei "Output Current" Threshold/Sink bin, kann der blöde Baustein nur 0,53 mA. :(

    Sprich Widerstände eeeetwas zu klein. Werd's überarbeiten...


    So, bereit für die Motze ;)


    EDIT:

    Zum vorhergehenden geschreibsel von Heiko:

    Sofern ich das richtig gelesen habe, würde die Diode das wohl packen, müsste mit der Gesamtkapazität über 1000uF kommen und der Input müsste dauerhaft mit Masse kurzgeschlossen werden, um das Teil zu Schaden.

    Dennoch entscheide ich mich für die Diode, das eine Cent-Teure Bauteil... ;)


    Zitat

    Zitat: Was die Spannung der Leistungsstufe macht, ist mir nicht ganz so wichtig, wichtiger ist für mich die Steuerung.

    da ICH normalerweise in der arena die links der bots ziehe ist mir das schon wichtig *zwinker* (soll heissen: mir ist das ergebnis wichtig (fehlauslösung der waffe)! es sind MEINE edlen körperteile beim ziehen des links in der nähe deines bots) *grins*

    So war das natürlich NICHT gemeint. Die Körperteile von dir und BB-Dirk sind mir natürlich sehr wichtig!!

    Ich selber habe größten Respekt vor diesem/so einem Waffensystem, da das u.U. schwere Verletzungen hervorrufen kann!

    Darum mache ich das ja mit dem langen Reset um die Waffe beim Einschalten des Bot's nicht zündem zu lassen etc.

    Ich meine mir ist es nicht so wichtig, was die 12V Versorgung für die H-Brücke macht, soll die doch schnell in den Keller fallen oder ihr Level behalten wenn es zum Prellen durch den RL kommt.
    Wichtig ist mir, das die fehlerfreie Funktionsweise der 5V Versorgung sichergestellt ist.
    Darum die Elkos und die Diode vorm Regler, so bleibt die Ladung vor und hinter dem Spannungsregler nur für die 5V-Versorgung.

    Einmal editiert, zuletzt von Replikator (16. Mai 2011 um 19:01)

  • Hi, ich hab hier nochmal meine neuste Version des Plans.

    Hoffe nun stimmt endlich alles!

    Den Gatterausgängen geht es in dieser Version auch gut. ;)

    Hoffe ich kriege jetzt den Segen von euch :)


    Eine Frage noch. Hab das jetzt einfach eingezeichnet, wenn es schwachsinn ist, werden die Bauteile einfach entfernt.

    Ich kam darauf als Heiko sagte, das sich die RC-Glieder genau so schnell ent-, wie aufladen, was ja Logisch ist. Dran gedacht hab ich aber dennoch nicht.
    So könnte es Probleme bei den RC-Gliedern vor den NAND's geben (z.b. Netztwerk R12/R27/D12/C16), da der Schlagimpuls wahrscheinlich kürzer sein wird als das Verzögerungssignal des RC-Glieds Zeit hat, sich wieder zu entladen

    Da der Ausgang des Monoflops aber auch nur bei Low 0,53mA abkann, kann ich dort nicht wie beim Reset-RC-Glied einfach eine Diode Antiparallel hängen, sondern habe einen gleich großen Wiederstand in Reihe zur Diode gehängt.
    Somit würde sich das RC-Glied doch mit 0,22mA Aufladen, aber mit ~0,44mA Entladen, oder?

    Hoffe es ist korrekt wenn ich behaupte, dass bei der Transistorstufe kein Strom ins Gattter fließt, wenn es Low ist.
    So kann ich doch das RC-Glied am NAND statt den 0,22mA mit in dem Fall 0,44mA entladen oder?

    Hoffe ich habs einigermaßen Verständlich beschrieben. :/


    Gruß

    Einmal editiert, zuletzt von Replikator (19. Mai 2011 um 13:15)

    • Offizieller Beitrag
    Zitat

    Hoffe es ist korrekt wenn ich behaupte, dass bei der Transistorstufe kein Strom ins Gattter fließt, wenn es Low ist.


    Die Eingänge von den Logikgattern sind (soweit ich das mal bei den 74LSxxx gelesen habe) intern mit einem Widerstand auf +5V gepullt. Also hochohmig mit log. 1 belegt. Wie das bei Deinen CD-Typen ist, weis ich nicht auswändig.
    Aber auch wenn der Eingang von dem Schmitt-Trigger auf +5V gepullt ist, so muss der Vorwiderstand im Verhältnis dazu so niederohmig sein, dass der Low-Ausgang von dem FlipFlop mit seinem "Low" überwiegt.

    Ich benutze dazu immer die Faustformel " ein Zehntel vom High". Heißt, dass ich also 4.7K als R-Glied anwenden würde. Das Tau von dem RC-Glied muss dann über den Wert vom Kondensator bestimmt werden.
    Wie gesagt: Du benutzt die CD-Typen, da fehlt mir jede Erfahrung. Diese CMOS-Typen habe ich bisher immer vermieden, weil man nicht genügend Strom aus den Ausgängen lutschen kann.

    Zitat

    So kann ich doch das RC-Glied am NAND statt den 0,22mA mit in dem Fall 0,44mA entladen oder?


    Du verwendest für den Speed-Up eine Diode vom Typ 1N4148. Das ist eine Silizium-Diode. Hat eine Schwellenspannung von ca. 0.7 Volt . Wenn also die Spannung kleiner als 0.7V ist, dann fließt weiterhin nur noch über den anderen Widerstand der Strom. Es wäre günstiger, wenn Du auf Dioden mit Schotty-Effekt ausweichen würdest. Also z.B. die BAT48 . Die hat dann 0.2V Schwellenspannung.

    Sorry für die Verzögerung bei der Beurteilung der anderen Punkte bzw. meiner "Logik-Analyse", ich bin einfach noch nicht dazu gekommen.... :rolleyes:

    • Offizieller Beitrag

    hmpf... ich komme im moment auch zu nix... :rolleyes:

    der schaltplan sieht jedenfalls schon mal besser aus als vorher.

    wie reiner schon sagt, D10, D11, D12, D13 sollten Schottky-Typen mit möglichst niedriger Flusspannung sein z.B. BAT41, BAT42, Bat48 o.ä.

    Zitat

    Da der Ausgang des Monoflops aber auch nur bei Low 0,53mA abkann

    ist so nicht ganz richtig!
    ich wollte mit meinen ketzerischen bemerkungen weiter oben natürlich auf genau diesen punkt hinaus:
    verhalten der ausgangspegel an den ausgängen bei unterschiedlicher belastung(ausgangsstrom).

    kuckst du datenblatt:

    sink (ausgang LOW, strom fliesst in ausgang HINEIN!) seite 7-489, figure 3:
    vgs=5V, VDS=5V -> der VDS-wert den du bei einem vorgegebenen (last-)strom IOL aus dem diagram abliest, ist die spannung, die an dem unteren MOSFET des gatters abfällt. (also die spannung am Ausgang bei LOW-signal und dem vorgegebenen strom IOL)

    source (ausgang HIGH, strom fliesst aus dem ausgang HERAUS!)
    seite 7-490, figure 5:
    vgs=-5V, VDS=-5V -> der VDS-wert den du bei einem vorgegebenen (last-)strom IOH aus dem diagram abliest, ist die spannung, die an dem oberen MOSFET des gatters abfällt. (5V minus dem BETRAG dieser spannung ist die spannung am Ausgang bei HIGH-signal und dem vorgegebenen strom IOH)

    man sieht, dass der ausgang deutlich mehr als 0.53mA liefern kann, die ausgangspegel ändern sich dann aber!
    die frage ist eben, wie weit sich die pegel in deiner schaltung verschieben dürfen, ohne die funktion zu beeinträchtigen!

    beim aufladen/entladen der RC-glieder ziehst du auch keinen konstanten strom -> e-kurve über der zeit.
    direkt nach dem pegel-wechsel an Q1 fliesst der höchste strom, aber eben nur kurz, dann nimmt er mit einer e-funktion ab.(d.h. die ausgangspegel liegen wegen des geringeren laststroms wieder näher an den idealwerten bei niedriger belastung)

    Das zusammenspiel der ausgänge Q1 mit den verzögerungsgliedern solltest du dir nochmal genauer anschauen.


    R14, R15 würde ich etwas kleiner wählen. so ca. 4k7 bis 8k6
    C3, C4 sind mit 100uF etwas gross.


    Zitat

    "Aufgabe 2" verstehe ich nicht ganz. Aber warum die Spannung erst schnell, dann langsam abnimmt, denke das wird dann an den Kondis liegen. Die Entladekurve sieht ja ziemlich gleich der Ladekurve aus, nur umgekehrt. Augenzwinkern

    "aufgabe" 1 und 2 gehörten eigentlich zusammen :D

    die RC-glieder an den reset-eingängen bekommst du nur entladen, wenn die spannung an der 5V-leitung absinkt!
    ab ca. "+5V"=4.4V (bei silizium-dioden) beginnt ein strom über D10/D11 zu fliessen.
    C3/C4 werden aber nur bis spannung an "+5V" plus eine Diodenspannung entladen!!! (deshalb schottky-dioden verwenden)

    die grundfrage war aber eigentlich:
    die Pufferkondis an der 5V-leitung sind bewusst gross gewählt.
    welche verbraucher hängen an der 5V-leitung und sorgen für das entladen der gesamtkapazität an der 5V-leitung, so dass die "+5V"-spannung sinken kann und D10/D11 die reset-glieder schnell entladen können???

    welchen ZEITLICHEN verlauf hat die "+5V"-spannung bei wegfall der 12V versorgungsspannung??? (davon abhängig ist die entladekurve der Reset-Zeitglieder!!!)
    also nochmal meine frage nach der ominösen spannung von etwa 2,2V (bei 0,6V passiert auch nochmal was ) :D

    diese beiden spannungen sind von verbrauchern an der 5V-leitung abhängig. diese verbraucher beeinflussen das entladeverhalten der gesamtkapazität an der "+5V"-leitung und damit das zeitverhalten der reset-glieder!!!
    denk nochmal drüber nach :D8)

    EDIT:
    einige sätze zwecks bessererer lesbarkeit umformuliert

  • Hi,


    seufz...

    Also das Verhalten der Ausgangspegel bei einer Belastung ist mir klar, nur wollte ich in dem Punkt jetzt alles richtig machen. Oben gab es schon Mecker, weil ich den Ausgang zu sehr Belastet habe. ;)
    Laut Tabelle könnte ich den ja dann theoretisch mit ~1mA oder noch höher belasten.

    Recht hast du ja, beim RC-Glied ist der Strom nur bei der Pegeländerung kurz hoch und geht gleich wieder runter. Nur wie gesagt, wollte auch dort "alles richtig machen" und das Gatter nur mit dem "maximalen Strom laut Angabe" belasten.

    Also was machen? Was darf ich jetzt, was nicht und wie würdet ihr es machen?
    Steig da so langsam echt nicht mehr durch... X( Glaub ich bin im falschen Beruf... :/


    Glaube so langsam begreife ich deine Bedenken bezüglich des Resets.
    Meinst du also, die Diode bei dem Reset-RC-Kreis bringt so nicht viel, da der Reset-Kondi wegen der großen Pufferelkos in der Versorgungsleitung eh nur langsam entladen werden kann?
    Sollte ich richtig liegen, was tun? Kleinere Puffer-Elkos?
    Wie gesagt, wollte mit denen nur ein undefiniertes Verhalten der Elektronik verhindern, wenn es kurze Unterbrechungen, sei es beim Anfahren der Antriebsmotoren/des Hammermotors oder beim Prellen des Links, gibt.


    Desweiteren finde ich, der Schmitt-Inverter würde doch Sinn machen bei den Reset-Eingängen, zwecks definierten Pegeln bei meinem langen Reset.

    Zitat

    C3, C4 sind mit 100uF etwas gross.


    Hmm, für einen ~2-3sec Reset muss ich endweder einen hohen Widerstand oder einen großen Kondi haben. Zu groß darf der Widerstand aber ja auch nicht sein.


    Sollte ich etwas immernoch nicht ganz begriffen habe sry... <---doofbin


    Gruß

    • Offizieller Beitrag
    Zitat

    Glaub ich bin im falschen Beruf... :/


    Das denke ich mir in der Arbeit auch immer jeden Tag ein paarmal. In meinem nächsten Leben werde ich Metzger, dann habe ich nur noch mit vierfüßigen Rindviechern zu tun...

    Zitat

    Wie gesagt, wollte mit denen nur ein undefiniertes Verhalten der Elektronik verhindern, wenn es kurze Unterbrechungen, sei es beim Anfahren der Antriebsmotoren/des Hammermotors oder beim Prellen des Links, gibt.


    Das ist auf alle Fälle richtig, dass Du das berücksichtigst! Gerade das "Anfahren" von Schaltungen ist der gefährlichste Punkt und kostet manchmal mehr Hardware als die eigentliche Kernschaltung hat.
    Nicht entmutigen lassen, das kriegste schon hin !
    Notfalls wirklich noch vor den Gates der Endstufe eine Logikschaltung machen, die erst nach ein paar Sekunden (nach Spannungswiederkehr) die Endstufe für die Ansteuerung freigibt.

    Zitat

    mit ~1mA


    Das ist der Grund, warum ich um die CMOS einen Bogen mache. Lieber mit der 74er-Serie arbeiten. Wenn einige mA gebraucht werden, die 74LS. Ansonsten die 74HCT . (Nur mal so nebenbei).

    Zitat

    <---doofbin


    Das streichste mal ganz schnell wieder. Du machst das für das erste Projekt ganz gut. Und vor allem machste Dir Gedanken.
    Die meisten aus unserer Gilde produzieren irgendeinen Käse und verkaufen das dann wortgewaltig als das Superprodukt. :P

    Ich hatte Dich übrigens an diesem Wochenende nicht vergessen mit der Schaltungsdurchsicht. Sorry...