• Hallo,

    ich wollte mal fragen, wie groß eure Ants alle ungefähr sind, meiner den ich grade baue, kommt mir verhältnismäßig ziemlich groß vor:
    Er ist 12,5 cm lang, 8 cm breit und 3 cm hoch, rechteckig, als Waffe habe ich einen Servoarm genommen.
    Das komische ist, dass das auch alles funktioniert, also ich habe auch keine Gewichtsprobleme.

    - 2 Motoren, (Motraxx, Xdrive N20VA)
    - ein Servo (den ich für die Waffe benutze, von Modelcraft ein top line Mini Servo)
    - Akku (NickelMetallHydrid - 2/3 AAA Stick)
    - Receiver (Modelcraft)
    - An-Aus Schalter (Modelcraft)
    - als Panzerung nehme ich Plexiglas:D für die untere Seite, sowie einfach nur zurecht geschnittenen Kunststoff

    • Offizieller Beitrag
    Zitat

    wie groß eure Ants alle ungefähr sind,


    Laut Ant-Regelwerk muss eine Ameise in einen Würfel passen, der die Innemaße 10cm x 10cm x 10cm hat. Nach meiner Abschätzung könnte das mit den 3cm Höhe also gerade noch klappen, dass Du ihn unterbringst. ;)

  • Ich habe jetzt noch einmal ein paar Fragen:

    1. Ich habe den Ant jetzt von der Chassis her total umgemodelt und komme jetzt auf 10,3 cm Länge, kürzer kriege ich es nun wirklich nicht mehr hin und wollte jetzt fragen, ob diese Längenüberschreitung so schlimm ist, oder ob ich das so lassen kann.

    2. Wenn ich jetzt beispielsweise 2 Nägel an der einen Seite befestige, die als Art Rammsporn dienen überschreitet das die Länge ja noch einmal um 2 cm. Gehört das dann mit zum Bot dazu (heißt: 12 cm Länge) oder kann man das als "angeleintes Projektil" (siehe Regelwerk Ants: 5.9 Waffen) ansehen?

    3. Ich habe mir (wie schon berichtet) statt 2 umgebauten Servos, 2 Motoren gekauft (Firma Motraxx: XDrive N20VA).
    Jetzt besteht das Problem darin, dass ich keinen Motorreger dazu finde, ich habe mich da auch schon bei conrad erkundigt und mir wurde erzählt, dass es da nur ein ca. 60 Gramm schweren Motorregler gäbe (welcher durch das Gewicht nicht in Frage kommt).

    Jetzt weiß ich natürlich nicht, wie ich dieses Problem lösen soll, sofern ich die Motoren anschalte sind sie durchgehend am laufen.

    Wie regelt ihr denn eure Motoren (oder umgebauten Servs)?

    Gruß, Victor

  • Wie hoch ist dein ant? Der Ant muss in ein wurfel von 10x10x10 cm passen, aber wenn der diagonal drin passt ist es auch gut. Da sind 3 dimensionen. Katjsucha zum beispiel ist mehr dan 15cm an der hinterseite aber der benutzt der diagonal von der wurfel um darin zu passen was ein lange ist von 17,3cm.

    mfg,
    Leo

    DRG
    Team RCC

    Einmal editiert, zuletzt von leo-rcc (27. Oktober 2009 um 10:41)

    • Offizieller Beitrag

    du kannst natürlich auch zwei standart Servos auschlachten und nur die Elektronik verwenden. Also deine Motoren anstatt der Servomotoren anlöten. das Poti aus dem Servo bleibt an der elektronik, darüber kannst du dann den Nullpunkt für die neuen Motoren einstellen. Ansonsten schaue mal bei der fa. wes-technik, die haben ausgesprochen kleine Fahrtenregler.

    Gruß Dirk

    p.s. ich habe mir jetzt deine Motoren noch nicht von der Leistungsaufnahme angeschaut......

  • Die Nennspannung beträgt 5 V, Arbeitsspannung: 3,5 - 6 V.

    Die Idee mit dem Servo werde ich ausprobieren, ich habe auch schon welche hier, die sind nur leider so schwer, einer alleine wiegt 43 g, ich probier jetzt mal durch das ausschlachten so viel Gewicht wie möglich weg zu kriegen, ansonsten habe ich bei wes-technik einen Regler für 33 euro gefunden: 3 gramm nur.

    Den werde ich notfalls kaufen müssen.

    Danke, habt ihr noch andere Ideen?

  • So, ich habe jetzt 2 Top Line Mini Servos von Modelcraft gekauft, diese auch schon ausgeschlachtet und umgebaut und statt dem kleinen Motor, die beiden richtigen Motoren von mir eingebaut.

    Ich brauche jetzt noch 2 Widerstände für die umgebauten Servos. Was für welche benutzt ihr denn immer, ich hab jetzt keine Ahnung was ich da genau kaufen muss und wie das funktioniert.

  • Hi,

    ich sitze ja momentan auch an meinem "ersten Ant" und benutze die gleichen Servos wie du!

    Laut Antbuch (unbedingt lesen! :) ) sind das meine ich mich erinnern zu können 2,2k Widerstände. Aber diese Servos sind etwas... eigen. :)

    Wenn du da die besagten Wiederstände einbaust, dann läuft der Servo los, und nicht gering, sondern fast auf Max-Speed.

    Habe nachgemessen und bin zum Schluss gekommen, von dem einen Ende des Potis zum Mittelanschluss sind das etwa 2k und vom anderen Ende zur Mitte 2,4-2,5k.
    Ich habe es bei mir so gemacht, das ich das Ende der Welle des "Getriebeausgangs", welches in das Poti ragt, abgezwinkt habe und das Poti ein wenig mit Kleber eingesaut habe.

    So funzt es relativ gut. Aber die Potis sind seeehr billig gemacht und so hab ich immer das Problem, das der Servo mal still steht (was ja auch soll!) und dann irgendwann rennt das Ding wieder in der Nullstellung los... hmm... Nach der Nachjustierung per Fernsteuerung steht der dann wieder, um dann später wieder einen anderen "Nullpunkt" zu haben X(

    Ich werde mir jetzt zwei "richtige" Potis besorgen und werde die dann mal verwenden. Mal sehn ob ich die Verstellschraube irgendwie nach aussen zugänglich kriege, um später bei bedarf doch noch nachjustieren zu können.


    Aber kannst gerne deine eigenen Versuche mit den Dingern machen. Das hier nur von der Erfahrung die ich damit gemacht habe.
    Ansich find ich die Servos aber super für das Geld. Habe eine Getriebestufe weggelassen um auch guten Speed zu kriegen und dennoch drückt der relativ gut (Räder drehen eher durch bevor die Räder stehen und mein Gripp ist mit dem Moosgummi recht gut!).
    Ansich lief der ganze Umbau recht Problemlos.

    Kleiner Tipp falls du es noch nicht gemacht hast, die Sperre für die 360° Drehung befindet sich bei dem Ding in dem Gehäuse welches die Getieberäder abdeckt, hab anfangs auch gesucht. ;)


    Gruß

  • Kannst du mir das vielleicht noch etwas ausführlicher erklären, ich bin nur ein 14-jähriger Schüler und kein ausgebildeter Elektriker:D

    Also, ich habe jetzt nach langer Suche 2 Widerstände für jeweils 11 cent ^^ gefunden (2k) und weiß jetzt nicht genau, wie ich den Widerstand anlöten soll.
    An dem Poti sind nämlich 3 Anschlüsse, an dem Widerstand ja nur 2.
    Wie funktioniert das denn jetzt genau, soll ich den Widerstand nehmen und an die beiden äußeren Anschlüsse anlöten?

    Damit kenne ich mich noch nicht so wirklich aus.

    Gruß

  • hi,
    das die Servos "wegrennen" ist normal. Das wirst du auch bei den teureren Servos haben. Bei fallender Akkuspannung verschiebt sich der Nullpunkt. Das ist NORMAL da sich der Arbeitspunkt des IC´s verschiebt. Abhilfe kannst du nur schaffen, wenn du einen Fahrregler verwndest. Aber das wird nur teurer. Frag mal IBF der baut solche Dinger.

    Erfahrungen sind was sehr nützliches, leider macht man sie erst kurz nachdem man sie gebraucht hätte...

  • du musst die drei kabel die zum poti gehen direkt am poti abtrennen und dann mit einem widerstand das linke kabel mit der mitte verbinden und dann mit dem zweiten widerstand die mitte mit dem rechten
    es empfiehlt sich keine sdm widerstände zu nehmen da die a) verdammt schnell kaputtgelötet sind und b) seeeehhhr klein sind
    ausserdem muss man immer aufpassen die kabel nicht zu vertauschen. links muss links bleiben gleiches gilt für mitte und rechts.

    steht alles im ant buch

  • Das Ant-Buch hab ich mittlerweile ganz vergessen^^

    Ich hab das Problem jetzt endlich gelöst.
    Mit den Widerständen hat das komischerweise nicht funktioniert, aber ich habe jetzt 2 andere Servos von Modelcraft (keine Top Line Mini Servos) ausgeschlachtet und dessen Potis benutzt und technisch ist jetzt alles fertig.

    Ich schreib dann im laufe der Woche noch einen Beitrag, wenn ich ihn dann ganz fertig habe (alles eingebaut...)

    Gruß, Victor

    • Offizieller Beitrag

    Zu dem kleinen Problem mit dem "sich ständig drehenden Servos" nach dem Umbau auf die beiden Widerstände.

    Das Problem hatte ich auch mal, als ich die Servos von Doozer (geerbt von Tsunami => weitervererbt an Team Rheinpower ;) ) mit neuen Servos ausgestattet hatte. Manche Elektroniken der Servos wollen offensichtlich nicht einen abgeglichenen Regelkreis, damit der Motor mit der Fernsteuerungsvorgabe von 1.5ms stillsteht.
    Wenn der Servo standardmäßig mit dem Poti ausgeliefert wird, dann wirkt sich das nicht besonders aus. Der Servo dreht ein Stückchen außerhalb der mittleren Position heraus, und das war's. Bei einer "kontinuierlichen" Drehbewegung, also ohne Poti, sondern mit zwei Widerständen, wird der Servo also ständig drehen.
    Bevor man jetzt die enthaltene Servo-Billig-Elektronik versucht zu modifizieren, gleicht man lieber die beiden hinzugefügten Widerstände ab. Geht ganz einfach:

    Prinzip:
    Wie die meisten Elektrolurche wissen, kann man Widerstände auch parallelschalten. Der gesamte Wert verkleinert sich.
    Wenn man also einen Wert von den 2.2K-Widerständen ein bißchen kleiner macht, dann wird die diese Brückenschaltung irgendwann mal abgeglichen sein, der Motor bleibt stehen.

    Warum einen zweiten Widerstand parallelschalten und nicht einen "neuen" Widerstand einlöten, der dann größer oder kleiner ist?
    Ganz einfach: Den neuen Wert kennt ja keiner. Also bei jedem Versuch den Lötkolben schwingen und herumlöten? => Viel zu aufwändig.

    Vorgehensweise:
    Den Servo aktivieren, er wird dann langsmal (oder wenn man Pech hat "schneller") drehen. Jetzt einfach mal provisorisch zu einem der beiden Widerstände einen zweiten parallel "dazuhalten". Möglichkeiten:
    a)
    Der Motor wird langsamer, dreht aber noch immer in die gleiche Richtung: => Der parallelgeschaltete Widerstand ist am "richtigen" 2.2KWiderstand hingehalten worden. Aber der parallelgeschaltete Widerstand ist noch zu hochohmig (Wert zu groß)
    b)
    Der Motor dreht noch schneller. => Am falschen 2.2K-Widerstand drangehalten.
    c)
    Der Motor dreht jetzt in die andere Richtung: => Der Widerstand ist zu niederohmig (Wert zu klein). Aber zumindest paßt es, an welchen 2.2K-Widerstand man hingehalten hat.

    Welchen Wert muss der parallegeschaltete Widerstand haben?
    Muss man experimentel ermitteln. Aber man muss ja mit irgendwas anfangen. Dazu also erst mal die Theorie:

    Berechnet wird der sich resultierende Widerstand nach der allgemein bekannten Formel:
    R = (R1 * R2) / (R1 + R2)

    R1 = 2.2K (bereits verlötet)
    R2 = neuer Widerstand
    R = resultierender Widerstand

    Natürlich könnte man jetzt die Formel umstellen, aber nachdem ja das Basteln im Vordergrund steht, kann man das auch durch "probieren" zustandebringen.

    Beispiel 1:
    Man vermutet, dass statt den 2.2K ein Widerstand von 2.1K richtig sein kann.
    Also ergibt sich damit rechnerisch ein zweiter parallelzuschaltender Widerstand von 45K . So einen Widerstand kriegt man üblicherweise nicht in den gängigen E-Reihen zu kaufen, also nimmt man den nächstbesten Wert aus der Bastelkiste: 47KOhm

    Beispiel 2:
    Bei den zum 2.2K parallelgeschaltetem 47K-Widerstand dreht der Motor in die andere Richtung. Also ist 2.1K zu gering. Der gewünschte Wert liegt also zwischen 2.1K und 2.2K. Versuchen wir also einen resultierenden Wert von 2.15K.
    Rein rechnerisch ergibt sich ein Widerstandswert von 94K . Der nächste Wert aus der Bastelkiste wäre 91K.

    Ich denke, damit kann man sich den "Stillstand" des Servos ganz gut durch "probieren" erzeugen. (=> Später dann den "neuen" Widerstand parallal dazu verlöten)