!! Bitte erst HIER die Regeln lesen !!

  • Bevor ihr hier die Fragen stellt lest bitte die folgenden Regel durch....

    Wenn ihr dann noch Fragen habt zum Regelwerk ... fragt im Forum nach..!!!

    Die Regeln gibt es auch auf http://www.Robotwars-online.de

    Vielen Dank

    Andre


    1. Design der Roboter


    Weder die Roboter noch das Personal oder die Team-Mitglieder, die in Robotwars auftreten, dürfen Irgendwelche Produkt- oder Firmennamen, Firmen-Logos oder -Farben noch Webadressen tragen. Die Team-Namen dürfen keinerlei Hinweise auf Produkte- oder Firmennamen enthalten. Kein Roboter darf durch sein Design auf kommerzielle Artikel verweisen.

    Der Veranstalter behält sich das Recht vor jeden Roboter zu disqualifizieren oder angemessene Änderungen seines Erscheinungsbildes aus den angeführten Gründen zu fordern. Auch Änderungswünsche von Sendern, die Robotwars ausstrahlen, sind von dem Teilnehmer zu beachten.


    Design, Konstruktion und Bedienung der Roboter muss stets mit größter Sorgfalt erfolgen. Material und Ausstattung müssen allen Vorschriften des Vereinigten Königreichs, einschließlich aller britischen Sicherheitsvorschriften, entsprechen.


    2. Spielregeln


    2.1 An jeder Episode des Robotwars TV Programms nehmen mindestens acht Roboter teil. Die Roboter, die gegeneinander antreten, werden nach unserem freien Ermessen ausgewählt, um ein Höchstmaß an dramatischer Spannung und Unterhaltung für den Fernsehzuschauer zu garantieren. Der Ablauf des Roboter-Wettstreits umfasst eine Folge von k. o. Runden innerhalb jeder einzelnen Roboter-Gewichtsklasse.


    2.2 Einer gegen Einen


    Die Roboter treten innerhalb der Gewichtsklassen „Einer gegen Einen“ an. Die Zusammenstellung der Paare erfolgt nach unserer Auswahl oder wird durch den Ausgang der vorhergehenden Runden vorgegeben. Die Teilnehmer gewinnen indem sie ihren Gegner bewegungsunfähig machen. Jede Spielrunde dauert fünf Minuten. Die Teilnehmer müssen aktiv am Kampfgeschehen teilnehmen.


    Der Gewinner wird wie folgt ermittelt:


    a) Indem der Gegner innerhalb des Zeitlimits von fünf Minuten bewegungsunfähig gemacht wird.Jeder Roboter, der für die Dauer von dreißig (30) aufeinanderfolgende Sekunden nicht in der Lage ist, sich zu bewegen, gilt als bewegungsunfähig.


    b) Falls sich nach Ablauf der Fünf Minuten beide Roboter noch bewegen, wird der Gewinner nach alleinigem Ermessen der Ringrichter ausgewählt, die sich dabei auf ein Punktesystem stützen, indem die folgenden vier Faktoren berücksichtigt werden:

    Schaden, Aggressivität, Kontrolle und Stil.

    Von diesen 4 Faktoren sind Schaden und Aggressivität die ersten beiden Kriterien zur Ermittlung des Gewinners.


    c) Falls die Gegner nach der Punktezuweisung durch die Kampfrichter wie in b) beschrieben mit einem Unentschieden auseinandergehen, bestimmt das Publikum durch die Stärke des Applauses den Gewinner. Die Applausstärke der Zuschauer richtet sich nach den selben Kriterien wie in b) ausgeführt (d. h. Schaden, Aggressivität, Kontrolle und Stil).


    d) Ein Roboter gewinnt nicht, wenn er seinen Gegner auf den Boden presst und dort festhält. Falls dies geschieht, fordern die Robotwars Ringrichter den Aggressor auf, seinen Gegner loszulassen.

    Roboter, die eine Strategie des „Festklammerns“ verfolgen, bevor sie Waffen einsetzen um den Gegner zu attackieren, bekommen eine Minute Zeit, bevor sie aufgefordert werden, sich von ihrem Gegner zu lösen. Falls sich beide Roboter, nach Ansicht der Kampfrichter klar erkennbar, in einer "tödlichen Umklammerung" befinden, wird das Spiel abgebrochen. Es wird dann nach der bis zum Abbruch erfolgten Spieldauer beurteilt oder die Zeitnahme wird unterbrochen, bis die Roboter getrennt sind. Nach ihrer Trennung wird das Spiel für die verbleibende Zeit der fünf Minuten Frist fortgesetzt.


    2.3 Mehrkampf


    Dieser Wettbewerb ist ein für alle Teilnehmer zugänglicher Kampf zwischen drei oder mehr Robotern, die innerhalb jeder Gewichtsklasse entweder zufällig ausgewählt, oder im Ermessen der Spielleitung oder entsprechend dem Ausgang früherer Ausscheidungskämpfe zusammengestellt werden. Der letzte Roboter, der sich noch frei bewegen kann, wird zum Gewinner dieses Wettbewerbs erklärt. Jeder Wettbewerb dauert jeweils fünf Minuten. Es gelten die unter 5.2 für den Zweitkampf genannten Spielregeln.


    2.4 Disqualifikation


    Sowohl in den Zweikämpfen als auch in den Mehrkämpfen dürfen die Ringrichter zunächst eine Warnung aussprechen und später, soweit notwendig, einen Roboter disqualifizieren, der sich überwiegend defensiv verhält.


    2.5 Cluster Bots


    Es ist zulässig, dass ein Roboter als einzelne Einheit in den Ring geht und sich dann in mehrere Einheiten aufspaltet, die als Team agieren. Cluster Bots dürfen nur in Zweikämpfen antreten weil in Mehrkämpfen das Risiko von Funkstörungen besteht. Wenn ein Teil des Cluster Bots (50%) ausgefallen ist, gilt der Kampf als verloren.


    2.6 Die Veranstalter behalten sich vor, jederzeit und nach freiem Ermessen die Spielregeln zu ändern.


    2.7 Die Entscheidung der Ringrichter ist abschließend und endgültig.


    3. Boxengasse


    Der Veranstalter stellt Werkbänke und eine angemessene Stromversorgung zur Verfügung. Die Teilnehmer sind für die Bereitstellung von Werkzeugen, Ersatzteilen, Batterien und Treibstoffen verantwortlich. Weitere Sicherheitsregeln für die Boxengasse und für die Verbringung der Roboter in der Arena werden zur gegebenen Zeit bekannt gegeben und der Teilnehmer erkennt an, dass er sich an diese Regeln jederzeit halten wird.


    3.1 Zulassung zum Wettbewerb


    Angesichts der Popularität von Robotwars ist es wahrscheinlich, dass die Anzahl der Bewerber für jede Gewichtsklasse, die Anzahl der verfügbaren Plätze übersteigen wird. Der Veranstalter hat das Recht, eine beliebige Anzahl von Startpositionen in jeder Gewichtsklasse sowohl für das Fernsehprogramm als auch für das autorisierte Live-Programm freizuhalten. Der Veranstalter hat das Recht, jederzeit und nach eigenem Ermessen zu bestimmen, welche Roboter den freien Plätzen zugeteilt werden.


    4. Sicherheitsbestimmungen


    4.1 Allgemeines, Sicherheit und Design


    Die Veranstalter behalten sich vor, die nachfolgenden Spezifikationen nach freiem Ermessen jederzeit zu ändern.


    4.1.1 Allgemeiner Aufbau der Roboter

    Austauschbare Rumpfbeplankung oder Bewaffnung sind zulässig und deren Austausch zwischen den einzelnen Wettkämpfen ist erlaubt, soweit der Austausch innerhalb von 20 Minuten erfolgen kann. Der Austausch von Rumpfbeplankungen oder Waffen während der Kämpfe ist nicht zulässig.


    4.1.2 Zwischen den Wettkämpfen ist in einem beschränkten Zeitraum die Durchführung von Reparaturen, Einstellungen und der Wechsel von Batterien zulässig.


    4.1.3 Sämtliche Bordausrüstung, die während der Fernsehaufnahme der Wettkämpfe bedient werden muss, z. B. das Nachfüllen von Druckbehältern, das Wechseln von Batterien oder der Empfänger (RX) Quarze, sollte leicht zugänglich sein.


    4.1.4 Alle Roboter der Mittel- und Schwergewichtsklassen müssen als Zubehör einen Ständer haben, in den sie so hineingestellt werden können, dass die Räder oder Ketten nicht auf dem Boden aufliegen. Der Ständer muss so gestaltet sein, dass der Antrieb des Roboters auf einer Werkbank vorgeführt werden kann, ohne dass sich der Roboter bewegt (die Räder sollen den Ständer nicht berühren) .


    4.1.5

    a) Es muss möglich sein, an allen Robotern der Mittel und Schwergewichtsklasse eine Fangleine, an deren Ende sich ein 25 mm dicker Bolzen befindet, anzubringen.


    b) Dies kann in Form eines am Roboter anzubringenden Ringbeschlages, eines U-Bolzens oder eines vergleichbaren Beschlages erfolgen.

    Der vorbezeichnete Beschlag sollte an einer Position angebracht werden, die es erlaubt, dass der Beschlag gefahrlos von einem Techniker erreicht werden kann, d. h. mittig und so tief wie möglich am Heck des Roboters und so weit wie möglich entfernt von Waffen oder Antriebsrädern.


    d) Falls das Design des Roboters eine Anbringung eines solchen Beschlages nicht erlaubt, muss der Veranstalter vor dem Bau des Roboters konsultiert werden.


    4.2 Sicherheit


    4.2.1 Vor Zulassung zum Wettbewerb werden die Roboter auf Sicherheit und Zuverlässigkeit geprüft.


    4.2.2 Die Veranstalter behalten sich vor, jeden Roboter zu disqualifizieren, der unsicher ist und eine Verletzungsgefahr für die Teilnehmer der Veranstaltung oder die Gefahr einer Beschädigung des Fernsehstudios mit sich bringt.


    4.3 Aufbau


    4.3.1 Die Roboter können so konstruiert sein, dass sie entweder Räder , Ketten oder Beine (laufende Roboter) haben oder als fliegende Roboter ausgelegt sind.


    4.3.2 Andere Konstruktionen sind möglich, jedoch müssen, bevor mit dem Bau des Roboters begonnen wird, die Veranstalter konsultiert werden.


    4.3.3 Fliegende Roboter, die frei drehende, rotierende Flügel verwenden, sind nicht zulässig.


    4.3.4 Cluster Bots -Roboter die aus zwei oder mehr Robotern bestehen, sind zulässig.


    5. Gewichtsklassen


    5.1 Einzelne Gewichtsklassen


    Federgewicht bis zu 11,4 kg (z. Z. nicht in Deutschland)

    Leichtgewicht über 11,4 kg bis 22,7 kg (z. Z. nicht in Deutschland)

    Mittelgewicht über 22,7kg bis 45,4 kg (z. Z. nicht in Deutschland)

    Schwergewicht über 45,4 kg bis 100 kg


    5.1.2

    a) Robotern mit Beinen ("laufende Roboter" ist es erlaubt, in der Gewichtsklasse anzutreten, die unterhalb ihrer tatsächlichen Gewichtsklasse liegt.

    b) Laufende Roboter dürfen mit einem Gewicht von bis zu 160 kg in der Schwergewichtsklasse antreten.


    5.1.3 Das Gesamtgewicht wird ohne Verbrauchsstoffe, z.B. Benzin oder Gas, gemessen und schließt auch nicht das Gewicht von Sicherheitsbolzen, Befestigungen, Sicherheitsleinen oder vergleichbare Ausrüstung ein, die verwendet wird, um bewegliche Waffen zu sichern, soweit diese Gegenstände vor dem Kampf entfernt werden. (Bitte beachten Sie, dass Batterien nicht als Verbrauchsstoffe gelten).


    5.1.4 Falls austauschbare Rumpfbeplankungen und / oder austauschbare Waffen verwendet werden, wird das Gewicht mit der jeweils schwersten Rumpfbeplankung und der jeweils schwersten Bewaffnung gemessen.


    5.1.5 Die Gesamtgrösse des Robots inscl. aller Bewaffnungen, darf 2 Meter in der Länge und 1,4 Meter in der Breite nicht überschreiten. Eine maximale Höhe des Robots gibt es nicht.


    6. Antriebssystem


    Allgemeines


    6.1.1

    a) Der Antrieb der Roboter und / oder der Waffen kann elektrisch, durch Explosionsmotoren (geschlossen), hydraulisch oder pneumatisch erfolgen.

    b) Eine Kombination von verschiedenen Antrieben für verschiedene Systeme, z. B. elektrischer Antrieb zur Fortbewegung und Explosionsmotor für Waffen, oder ein Explosionsmotor, der eine Hydraulikpumpe betreibt, ist zulässig.

    c) Andere Antriebstechniken sind grundsätzlich möglich, jedoch ist in diesem Fall vor dem Bau der Veranstalter zu konsultieren.


    6.1.2

    a) Alle Mittel und Schwergewichtsroboter müssen mit Ein- und Ausschaltern ausgerüstet sein, die sowohl in den Funkempfängern als auch in den Antriebs- und in den Waffenantriebsmotoren integriert sind und in der Lage sind, den Roboter vollständig lahm zulegen.

    b) Falls es mehr als einen Ein/Ausschalter gibt, müssen die Schalter nebeneinander liegen.

    c) Der Hauptschalter eines Roboters muss mit einem entfernbaren Schlüssel oder einer anderen entfernbaren Sicherung versehen sein, und Schlüssel oder Sicherung müssen stets abgezogen sein, es sei denn, dass der Roboter sich in der Arena befindet oder an ihm gearbeitet wird.

    d) Die Ein/Ausschalter müssen an einer einsehbaren Stelle des Rumpfs des Roboters und in sicherem Abstand von jeglicher Bewaffnung oder den Antriebsmotoren angebracht und die Position des Ein/Ausschalters muss klar gekennzeichnet sein.

    e) Die Ein/Ausschalter dürfen unter einer Abdeckung angebracht werden, soweit sich diese Abdeckung ohne den Gebrauch von Werkzeugen öffnen lässt.

    f) Falls der Roboter einen Explosionsmotor verwendet, kann der Ein/Ausschalter die Form eines "Kill" - Schalters haben, der deutlich gekennzeichnet ist.


    6.1.3 Falls der angedachte Aufbau des Roboters (z. B. ein voll beweglicher Körper) es unmöglich macht, einige oder alle der in 6.1.2 genannten Spezifikationen einzuhalten, muss der Veranstalter vor dem Bau des Roboters konsultiert werden.


    6.2 Elektrik


    6.2.1 Die Arbeitsspannung darf 36 Volt Gleichspannung/ Wechselspannung nicht überschreiten.


    6.2.2 Alle Stromkabel und Verbindungen (die starke Ströme leiten) müssen gleich dick und ausreichend isoliert sein. Die Kabel müssen so verlegt werden, dass die Möglichkeit, dass sie zerschnitten werden minimiert ist.


    6.2.3 Die Batterien müssen völlig eingekapselt sein und dürfen keine freifließenden Flüssigkeiten enthalten (weder Elektrolyt noch andere).

    Die Batterieanschlüsse müssen ordnungsgemäß isoliert sein.


    6.3 Explosionsmotoren


    6.3.1 Der Treibstoffvorrat ist auf 500 ml beschränkt.


    6.3.2

    a) Separate Benzintanks müssen aus einem dafür geeigneten Kunststoff (z.B. Nylon) bestehen.

    b) Falls der Tank in den Motor integriert ist und aus Metall ist, muss der Tankdeckel aus Kunststoff oder als Kunststoffschnappverschluss ausgeführt sein.

    c) Der Tank muss angemessen gegen Durchbohrung geschützt sein.


    6.3.3 Alle Treibstoffleitungen müssen aus geeignetem Material sein und mit richtigen Beschlägen befestigt sein. Sie müssen so verlegt sein, dass die Möglichkeit, zerschnitten zu werden minimiert ist.


    6.3.4 Der Gashebel von Verbrennungsmotoren muss mit einer Sicherungsmechanik versehen sein, die den Motor in den Leerlauf bringt oder ausschaltet, falls eine Rudermaschine beschädigt wird (dies gilt zusätzlich zu anderen Sicherungsmechanismen).


    6.4 Hydraulik


    6.4.1 Der hydraulische Druck darf nicht höher sein als 3000 psi / 206 bar / 20600 Kpa .


    6.4.2 Die Tanks für die Hydraulikflüssigkeit müssen aus einem geeigneten Material bestehen.


    6.4.3 Hydraulikleitungen und Anschlüsse müssen den BS ( british standard ) Spezifikationen entsprechen. Die Leitungen müssen besonders isoliert werden, um die Möglichkeit zerschnitten zu werden, zu minimieren.


    6.5 Pneumatik


    6.5.1 Der pneumatische Druck darf 1000psi / 69 bar / 6900 Kpa nicht überschreiten.


    6.5.2

    a) Druckluftflaschen/Gefäße/Tanks müssen für diese Verwendung geeignet sein, d. h. kommerziell als Druckluftbehälter gefertigt sein. Der verwendete Druck darf die vom Hersteller angegebenen Spezifikationen nicht überschreiten.

    b) Falls der Tank keiner handelsüblichen Ausführung entspricht, muss ein Zertifikat beigebracht werden, in welchem die Drucklufttauglichkeit des Behälters bestätigt wird.


    6.5.3 Pneumatische Leitungen und Anschlüsse müssen den BS ( british standard ) Spezifikationen entsprechen. Die Leitungen müssen besonders isoliert und verlegt werden, um die Möglichkeit zerschnitten zu werden zu minimieren.


    6.5.4 Alle Gase die in den pneumatischen Systemen eingesetzt werden, dürfen weder reaktiy noch entflammbar sein -z. B. Luft/Kohlendioxid ( CO 2 ), Argon ( Ar ) oder Nietrogen (N2).


    6.5.5

    a) Alle Gasflaschen/Tanks und die Ventile /Regler müssen sich im Inneren des Robotkörpers befinden um vor Durchbohrungen geschützt zu sein.

    b) Gasflaschen/Tanks müssen sicher verschlossen sein und die Ventile/Regler müssen durch einen angemessenen Gurt oder Schutzkörper gesichert sein, es sei denn, sie sind ausreichend durch die Robotkarosserie geschützt.


    6.5.6 Ein Druckablassventil muss in den Kreislauf eingebaut sein.


    6.5.7 Der Druck im pneumatischen System muss abgelassen werden können, ohne, dass die Anschlüsse entfernt werden müssen.


    7. Waffen


    7.1 Pyrotechnische Waffen wie Sprengstoff, Flammen, Feuerwaffen, Säuren, Flüssigkeiten, elektronische Waffen, wie beispielsweise Störsender, Hitzekanonen, Tesla-Spulen sind nicht zugelassen.


    7.2 Kleine pyrotechnische Vorrichtungen, die nicht für den Angriff gedacht sind, wie Blitzfeuerwerk, können in Absprache mit dem Veranstalter zugelassen werden.


    7.3 Vorrichtungen, welche mit entflammbaren oder explosiven Gasen betrieben werden, sind nicht zulässig.


    7.4

    a) Freifliegende Projektile sind nicht erlaubt.

    b) Angeleinte Projektile sind erlaubt, aber das Seil darf nicht länger sein als 2,44m (gemessen von der Robotermitte bis zum Ende des Projektils).


    7.5 Die Geschwindigkeit von rotierenden Waffen - z.B. Kreissägen, Trennscheiben - darf die vom Hersteller angegebenen Werte nicht überschreiten. Die Angaben des Herstellers müssen bei der Inspektion zugänglich sein.


    7.6 Rotierende Klingen aus gehärtetem Stahl, die splittern können, sind nicht erlaubt.


    7.7 Handelsübliche Klingen - z.B. Bajonette - dürfen nicht länger als 20 cm sein.


    7.8 Alle scharfen Kanten von Waffen, einschließlich unbeweglicher Waffen - wie Spikes - sowie Robot-Panzerungen die scharf sind, müssen stets mit einer angemessenen Schutzvorrichtung abgedeckt sein, es sei denn, der Roboter befindet sich in der Arena (diese Schutzvorrichtungen zählen nicht zum Kampfgewicht des Roboters).


    7.9

    a) Jegliche beweglichen oder schwingende Ausleger - unabhängig davon ob sie scharfe und / oder rotierende Waffen tragen oder nicht - müssen mit einem sichtbaren Sicherungsbolzen gesichert sein, der anzeigt, dass der/die Schwingarm/e gesichert ist/sind.

    b) Die Sicherungsbolzen müssen rot sein oder durch ein rotes Schild gekennzeichnet sein und müssen ständig in gesicherter Position sein - außer in der Arena (diese Bolzen zählen nicht zum Kampfgewicht des Roboters).


    7.10 Separate Waffensysteme - z.B. Trennscheiben, die von Explosionsmotoren angetrieben werden - müssen mit einer zusätzlichen Ersatzbefestigung versehen sein, falls die Hauptbefestigung wegbrechen sollte.


    7.11 Laser bis Klasse II ( 1mw ) sind erlaubt.


    8. Fernsteuerung


    8.1 Alle Roboter müssen die VHF-Frequenz 40 Mhz FM nutzen (mit Ausnahme von Ziffer 8.2 und 8.3).


    8.2 Feder- und Leichtgewichtroboter können unter bestimmten Umständen die Frequenz 27 Mhz FM nutzen. Dabei muß ein Qualitätsgerät benutzt werden (d. h. kein Spielzeug).


    8.3 Die UHF-Frequenz 459 kann ausnahmsweise genutzt werden - der Veranstalter muss in diesem Fall so früh wie möglich informiert werden.


    8.4

    a) Bei Mittel- und Schwergewichtsrobotern müssen alle Systeme, die als gefährlich eingestuft werden (normalerweise Antrieb und Waffen), eine Abschaltautomatik aufweisen, die in jeden Schaltkreis eingebaut ist. (FAILSAFEMODUL)

    b) Diese Abschaltautomatik muss in der Lage sein, das System in eine voreingestellte "aus" oder "null" - Position zu schalten, um weitere Aktion zu verhindern, falls der Kontakt zum Funkempfänger (TX) verloren geht.

    c) Die Abschaltautomatik kann ein handelsübliches Steckmodul, eine elektronische Schaltkreisvorrichtung, die in den Empfänger integriert wird, z.B. vom Typ PCM - oder eine andere Vorrichtung - z.B. Vantec Geschwindigkeitsregler sein.

    d) Gleich welche Abschaltautomatik ausgewählt wird - sie muss zur Zufriedenheit des Veranstalters funktionieren, bevor der Roboter zum Wettstreit zugelassen wird.


    8.5 Wenigstens 3 Paar Sender-(TX) und Empfänger-(RX) Quarze verschiedener Frequenzen müssen für jedes RC-Set, welches mit dem Robotantrieb zu tun hat, zur Verfügung stehen. Falls z. B. 2 separate TX/RX-Sets benutzt werden, müssen 6 Paar Quarze bereitgehalten werden