• Zitat

    Original von Flatliner
    Jetzt hat es mich doch wieder gepackt einen Heavyweight in die Arena zu schicken.
    Unter anderem haben mich die regen Heavy-Aktivitäten der DRG dazu verleitet.


    Sehr schön Dirk, dass freut mich.
    Wann ist er wieder fahrbereit?

    Marien

    Scraptosaur, Midnight Oil, Lt Lee, Mecha Knights, Rockey, Race Robots, Artbots, Linefollowers.

    • Offizieller Beitrag
    Zitat

    Original von Krümmel
    Ich weis zwar nicht wie teuer diese Hawker Akkus sind aber die Investition in so einen Megapuls (70€ Conrad) oder Procharger (40€ Louis) ist es bestimmt wert.

    http://www.racetronics.de/shopneu/detail…at=&start=0&nr=

    War damals meine Quelle, Preis ist immer noch der gleiche wie damals, Vorteil für mich war, das ich ihn als Sponsor Gewinnen konnte, und habe 20% Rabatt Raus holen können, immer hin! ;)

    • Offizieller Beitrag
    Zitat


    Wann ist er wieder fahrbereit?


    Das kann ich noch nicht abschätzen...

    Erstmal werde ich jetzt versuchen die Kapazität der Akkus zu ermitteln. Ich habe von Reiner mal einen "Halogenentlader" bekommen, da können die Hawker mit rund 20-25 A entladen werden.
    Die Hawker haben damals zusammen um die 220-240 Euro gekostet. Ich bin aber nicht bereit für einen speziellen Refresher da noch Geld zu investieren.
    @Reiner,
    warte mit der Strombegrenzung bitte bis sich rausgestellt hat ob die Akkus noch gut sind. Wenn nicht, dann brauche ich sie nicht mehr, und wenn doch, dann würde ich vielleicht 2 benötigen, wenn ein Laie wie ich die überhaupt einbauen kann. Meine Sicherungen sind übrigends vom Typ C16 und parallel zum Lader betreibe ich nur eine Neonlampe.

    Als Sender nehme ich die Futaba FC 16 mit dem Assan Sendemodul. Ich werde aber versuchsweise nochmal den alten 40Mhz DS PCM Empfänger einsetzen, mal schaun ob das Problem dann immer noch besteht. Ansonsten könnte ich noch eine Spektrum ausprobieren. War das ein BR6000 Receiver in Hellfire?

    Das alte Ventil in Tsunami war ein 3/2 Wegeventil, es brauchte einen Stromstoß um die Zylinder zu befüllen, danach ging es wieder in Grundstellung und entlüftete dabei die Zylinder von ganz alleine. Die Pulszeit von 35-45ms wird da demnächst nicht mehr ausreichen, die Bürkerts brauchen einen deutlich längeren Puls wenn sie beginnen zu vereisen oder wenn das Co2 flüssig drinsteht. In Zukunft würde ich auch einen Zweiten Puls auf das dritte Ventil brauchen, der solange ansteht wie ich den Knüppel ziehe. Ob das einen speziell entwickelten Controller rechtfertigt wage ich doch zu bezweifeln. Die Spannungsversorgung bereitet mir noch etwas Kopfzerbrechen. Die Hawker können im schlimmsten Fall auf unter 18V einbrechen und die Ventile würde ich gerne mit 36V betreiben.

    • Offizieller Beitrag

    Ich hab' jetzt mal kurz die Beschreibung gelesen und den Bestückungsplan angesehen.
    Es wird eine zweite Hilfsspannung benötigt. Und zwar habe ich die mit "9V" bezeichnet.
    Soweit ich mich dunkel erinnere, haben wir damals die 9V mit einem separatem Akku eingespeist, damit der Empfänger und die eigentliche Elektronik von den Hawkern unabhängig ist und somit keine Motorstörungen etc die Elektronik durcheinander schütteln können.

    Sind die 9V noch verfügbar bzw. ist der Akku noch brauchbar?

    => Das wäre jetzt zunächst auch eine Erklärung, dass die Elektronik, der Empfänger und eventuell auch die Regler von Kees nicht mehr sauber funktionieren. (=> Vermutung)
    Bin mir nicht sicher, aber ich glaube, der Empfänger kriegt seine 5V Versorgungsspannung von der Waffenelektronik-Baugruppe. Und die braucht die 9V. Bis zu 7V müßte es auch noch funktionieren, aber dann ist finito.


    Zitat

    Die Pulszeit von 35-45ms wird da demnächst nicht mehr ausreichen, die Bürkerts brauchen einen deutlich längeren Puls wenn sie beginnen zu vereisen oder wenn das Co2 flüssig drinsteht. In Zukunft würde ich auch einen Zweiten Puls auf das dritte Ventil brauchen, der solange ansteht wie ich den Knüppel ziehe. Ob das einen speziell entwickelten Controller rechtfertigt wage ich doch zu bezweifeln.


    Bei der bestehenden Baugruppe die Pulszeit zu verändern, geht leider nur über einen direkten Eingriff am offenen Herzen des Mikrocontrollers. => Ich hab' die Zeit fest einprogrammiert. :rolleyes: Natürlich kann ich die Zeit verlängern und Dir einen entsprechend programmierten Controller zuschicken. Aber nachdem es auf jede Millisekunde ankommt, würde DHL einiges an uns verdienen... Besser wäre also, einen neuen Controller zu haben, der über den PC von Dir parametrierbar ist.
    Die Schaltung und das Layout sind normalerweise keine große Sache. Allerdings habe ich noch einen neuen Fahrtregler (Fahrtegler4_3) und den Fahrtregler mit der fetten Waffen-H-Brücke für Bat_Boy in der Entwickler-Warteschlange.

    Zitat

    Ansonsten könnte ich noch eine Spektrum ausprobieren. War das ein BR6000 Receiver in Hellfire?


    Nein, ich glaube, das war ein 7100 oder so ähnlich.
    Wir hatten von den Münchner Kammerspielen drei separate Empfänger gesponsert bekommen. Und zwar mit Satelit-Empfänger. Wobei der Empfänger dann auf jedem Kanal eine eigene Failsafe-Stellung speichern konnte. Ich kann mich täuschen, aber ich hätte gemeint, dass das eine Bezeichnung "7100" war, die sowohl in Thor, Wotan und Hellfire eingebaut sein müßten.

    Miss, bevor Du mit den Empfängern hantierst, bitte mal die Spannung am Empfänger nach. Nicht dass da irgendwas faul ist (... siehe o.g. mit der 9V-Versorgung..). Ausserdem ist die Platine für die Waffenelektronik noch eine selbst geätzte. Wer weis, wie die Kupferbahnen auf der Rückseite aussehen, nachdem sie fast 10 Jahre bei Wind und Wetter in Jochen's Holzschuppen gelagert war. :D

    • Offizieller Beitrag
    Zitat

    Original von IBF
    Sind die 9V noch verfügbar bzw. ist der Akku noch brauchbar?

    Mmh, den Akku habe ich entsorgt. Der Test der Antriebe war aber sowieso ohne den Waffenkontroller. In dem Bot lagen mehrere Meter Kabel denen ich auf Anhieb keine Funktion zuordnen konnte, also ist erstmal alles rausgeflogen.
    Die Kees-Regler bekommen ihre 24V über den RL von den Akkus. Je Controller geht eine mehrpolige Steuerleitung zu einem kleinen Interface, welches so auch mit Strom versorgt wird. An diesem Interface wird der Empfänger angeschlossen, und zwar nur mit GND und je einem Signalpin für die beiden Regler. Die Spannung für den Empfänger habe ich aus einem Batteriepack mit 4 Mignonzellen genommen.
    Weitere Versuche mit anderen Empfängern habe ich noch nicht gemacht.

    Ein selbst parametrierbarer Waffencontroller wäre schon was Feines, aber das kannst du auf deiner persönlichen Prioritätenliste ganz hinten anstellen. Erstmal muß der Bot komplett funktionieren, dann kommen die Feinheiten.

    Heute habe ich mich dann etwas um die Pneumatik gekümmert.
    Das alte Ventil soll raus, 3 Bürkerts rein.
    Größenvergleich:

    Das spart rund ein Kilogramm.
    Leider fehlen bei 2 der Bürkerts die Federn für den kleinen Kolben. Wow, mit Mindermengenzuschlag und Paketversandkosten und Steuern macht das 24 Euro. Nicht schlecht für ein paar Federn die noch kleiner sind als bei einem Kugelschreiber für 50 Cent.

    Die beiden Puffertanks aus Stahl weichen einem Tank aus Alu, der lässt sich besser im Botinneren verstauen:

    Tja, und wenn man darin ein paar Löcher bohren will, der Bohrer für die Handbohrmaschine zu groß und die Tischbohrmaschine zu klein ist muß man improvisieren:


    Nicht nachmachen !

    Zwischendurch habe ich mich um die Akkus gekümmert. So wird entladen:

    Das ist eine Konstruktion aus stufenweise zuschaltbaren Halogenspots, so können Akkus mit rund 24 A in 4 A Schritten entladen werden.

    Aufgeladen wird anschließend mit diesem Monster:

    Die Ergebnisse mehrerer Lade-Entladezyklen geben mir aber noch Rätsel auf. Ich vermute fast daß der Lader den ich bisher benutzt habe nicht mehr richtig funktioniert. Morgen mache ich mal mit dem anderen Lader die Gegenprobe.

    • Offizieller Beitrag
    Zitat

    Ich vermute fast daß der Lader den ich bisher benutzt habe nicht mehr richtig funktioniert. Morgen mache ich mal mit dem anderen Lader die Gegenprobe.


    Eine "Alterung" halte ich fast nicht für möglich.
    Wie Du angekündigt hast, wäre ein Gegenversuch mit dem Zwillingsbruder vielleicht aufschlussreich.

    Mögliche Fehlerursachen:
    - Sense-Leitungen (das sind die dünnen Drähte, mit denen die Spannung am Akku ohne den bedauerlichen Spannungsabfällen über den Zuleitungen gemessen wird) sind nicht angeschlossen oder "abgebrochen". Der Lader zieht sich dann über einen hochohmigen Widerstand provisorisch die Ausgangsspannung heran. Die stimmt nicht, aber zumindest ist die Spannung nicht meilenweit entfernt.
    - Laut dem o.g. Foto läuft der Lader im Spannungs-Modus. Hast Du den Strom-Modus vorher angestoßen? (Unterscheidung mit kurzem und langem Tastendruck beim Startknopf)
    - Ist über dem Hex-Drehknopf auf der Reglerplatine der richtige Modus eingestellt. Ich habe auch noch ein paar "Sparmodi" einprogrammiert, damit man auch die kleinen 2.5Ah-Genesis laden kann. Oder die Panasonic-BleiGel, oder... => Nicht dass zum Testen mal die Akku-Typvorgabe verstellt und versehentlich nicht mehr zurückgestellt wurde.


    Zitat

    Ein selbst parametrierbarer Waffencontroller wäre schon was Feines, aber das kannst du auf deiner persönlichen Prioritätenliste ganz hinten anstellen. Erstmal muß der Bot komplett funktionieren, dann kommen die Feinheiten.


    Dieses "komplett" ist der Punkt, auf dem ich aufsetzen will. Erst wenn Du kurze Powerflips und noch kürzere Flips zum Selbstaufrichten machen kannst, wäre ich mit der Elektronik zufrieden, weil dann der Bot "komplett" ist. ;)

    Das mit den drei Ventilen als Bürkert-Ersatz habe ich noch nicht ganz geschnallt. Sind zwei der Ventile "parallel" geschaltet, damit der Durchfluss passt? Und das Dritte dann zum Auslassen aus dem Ventil?
    Oder wäre ein neues Feature, die zwei Ventile für den Einlass alternierend zu verwenden? Damit sich das flüssige/gefrorene CO2 gleichmäßig aufteilt und somit eine längere Einsatzzeit möglich wäre... (... keine Ahnung, ob das einen Vorteil bringen würde...)


    Anderer Punkt:
    Ich vermute, Dein Netbook hat keine RS232-Schnittstelle mehr? Ansonsten könntest Du Dich mal über den 9pol.SUb-D-Stecker an den Lader anhängen und über das Programm im IBF-GRA-Tool Dir anzeigen lassen, was der Lader aktuell denn so mit dem Akku treibt. ;)

  • Cool, a playmate for Bullfrog.

    Dirk, you're really becoming the nemesis of Team RCC.

    We should contemplate superhero and supervillain sartorial indulgence.
    The question is, who's the villain?

    • Offizieller Beitrag

    Weiter gehts:
    die freie Zeit der letzten Tage ist in das Herzstück der Pneumatik geflossen, den Ventilblock:

    edit:
    Grrr... das Bild steht auf dem Kopf, auf meinem Rechner ist es richtig herum... also links ist da wo zwei Ventile sind...

    Er ist gefräst aus einem Block Alu mit reichlich Löchern und Gewinden. Alle Doppelnippel wurden mit Uhu Plus Endfest eingeklebt. Bisher ist bei mir noch nie eine so eingeklebte Verschraubung undicht geworden. Wenn man die lösen will, dann muß der Kleber auf rund 300°C oder mehr erwärmt werden. Er verbrennt dabei und die Verbindung lässt sich lösen.
    Die andere Seite zu den Ventilen hin wurde mit Teflon eingedichtet. Den Kleber möchte ich nicht in den Ventilen haben.

    Zur Funktion des Ventilblocks:
    Die beiden Ventile auf der linken Seite werden mit dem Puffertank verbunden. Wird der Flip ausgelöst, dann öffnen sie und der Druck entspannt sich durch die beiden oberen Anschlüsse zu den Zylindern. Die Flipdoor öffnet sich. Das rechte Ventil soll dabei geschlossen bleiben. Die Ventile sind parallel geschaltet um den nötigen Durchfluß zu gewährleisen (hoffentlich !) Eine Option wäre es jetzt die Ventile mit nur einem kurzen Impuls anzusteuern. Eine zweite Option wäre es nur eins der beiden Ventile anzusteuern und so einen Flipp mit halber Kraft durchzuführen.
    Damit die Flipdoor sich wieder schließt muß der Druck aus den Zylindern abgelassen werden. Dazu dient das rechte Ventil. Es entspannt mit Hilfe einer Querbohrung beide Zylinder gleichzeitig. Auch hier sind theoretisch verschiedene Optionen möglich, die folgenden scheinen mir sinnvoll:
    1) die Zylinder werden unmittelbar nach dem Flip entspannt, das ermöglicht eine schnelle Schußfolge und der Fahrer kann sich auf das Geschehen in der Arena konzentrieren
    2) Die Zylinder werden durch Tastendruck entspannt, und zwar nur so lange wie die Taste gedrückt wird. Das könnte ein gezieltes und evtl. auch langsameres Absenken der Flipdoor bewirken. Das kann von Vorteil, aber auch von Nachteil sein. Die vorhandene Waffenelektronik müsste, wenn ich die Dokumentation richtig deute, eigentlich erstmal ausreichen um die Ventile auf Tastendruck zu öffnen und zu schließen. Das reicht mir erstmal.

    Zwischendurch haben beide Akkus ein paar Ladezyklen mit dem zweiten Ladegerät bekommen. Das arbeitet wie erwartet. Die Fehler beim ersten Lader müssen nicht an der Hardware liegen, die könnten von dem Bediener gekommen sein der die LED´s falsch gedeutet hat. Da werde ich demnächst mal nachforschen müssen. Eins ist allerdings Fakt: bei dem lila Lader ist mir nicht ein mal die Sicherung geflogen !!!
    Bei rund 24A Entladestrom waren die Akkus nach rund 11 min leer (<10V)
    Wenn ich die Tabelle im Datenblatt der Hawkers richtig deute, dann sollten die Akkus bei dem Entladestrom eigentlich etwa 20 Minuten halten, wobei sie 8,6Ah abgeben würden. Pi mal Auge haben sie also theoretisch rund 4-5 Ah nutzbare Kapazität. Die Praxis wird es zeigen.

  • Sehr schön gebaut.
    Aber gib den Akkus noch ein paar Lade/Entladezyklen. Die sulfatierung bricht dann wieder. Bleiakkus die selten gefordert werden Sulfatieren schneller.
    Ich habe gelesen das Akkus die beim laden gleichzeitig entladen werden 1. schneller voll sind und 2. schneller wieder auf Leisung kommen. Das habe ich so verstanden das eine Halbwelle geladen wird und die andere Halbwelle wieder entläd. Wie geau das funktioniert weis ich leider nicht. Soll aber gut funktionieren.

    Aber immer weiter so bauen dann ist das Ziel nicht mehr weit.

    Erfahrungen sind was sehr nützliches, leider macht man sie erst kurz nachdem man sie gebraucht hätte...

    • Offizieller Beitrag
    Zitat

    Das habe ich so verstanden das eine Halbwelle geladen wird und die andere Halbwelle wieder entläd. Wie geau das funktioniert weis ich leider nicht. Soll aber gut funktionieren.


    Ich hatte so einen Lader für NiCd-Zellen mal. Hatte ich für Erich bestellt und dann (im Laufe der Auflösung vom Team Tsunami) wieder zurückerhalten. Wurde dann beim MMM-Flohmarkt an irgendjemand von euch übergeben. ;)
    Dieser Lader lädt für ein paar Sekunden und hört dann mit dem Ladevorgang für ein paar Sekunden auf.
    Allerdings schien das bei NiCd nicht so gut zu funktionieren, denn meine Sanyo-Zellen waren innerhalb kurzer Zeit von 1700mAh auf ca. 600mAh zusammengebrochen. Flatliner-Dirk hatte sie dann mit seinem Robbe-Lader wieder auf Vordermann gebracht.

    Zitat

    Eine Option wäre es jetzt die Ventile mit nur einem kurzen Impuls anzusteuern. Eine zweite Option wäre es nur eins der beiden Ventile anzusteuern und so einen Flipp mit halber Kraft durchzuführen.


    Das mit der alternativen Auslösung (ein oder zwei Ventile betätigt) ist eine gute Idee!
    Wenn Du die Verdrahtung im Bot machst, zieh' bitte von beiden Ventilen jeweils ein Drahtpärchen zur Elektronik... ;)
    Damit das jetzt von mir nicht falsch verstanden wird: Tsunami hat ja zwei Zylinder für die Flip-Door. Bei Auslösung von nur einem Ventil wird auch nur ein Zylinder geflutet.
    Sobald aber die Entlüftung betätigt wird, sind beide Zylinder betroffen.
    Kann es sein, dass durch die o.g. Querbohrung dann der zweite (nicht geflutete) Zylinder auch was abbekommt? (Denkfehler von mir nicht ausgeschlossen).

    Ein paar Gedanken zur Auslösung und Entspannung der Flip-Door:

    Modus1 (Brachiallösung; Standard; primitiv):
    Kreuzknüppel nach vorne: Ventil auslösen, Kreuzknüppel auf neutral: Keine Flutung der Zylinder mehr; Kreuzknüppel hinten: Entlüftungsventil dauerhaft betätigen.

    Modus2 (Zeitgesteuert 1):
    Kreuzknüppel nach vorne: Ventil kurzzeitig zeitgesteuert auslösen, danach automatisches Abschalten der Zylinder; danach sofort automatisches Entlüften;
    (Wenn also der Kreuzknüppel vorne bleibt, dann geht die Flip-Door trotzdem nach unten. Für den erneuten Schuss muss der Kreuzknüppel in die Neutralstellung gebracht und dann erneut ausgelöst werden.)
    Kreuzknüppel auf neutral: keine Betätigung der Zylinder und dauerhafte Entlüftung; Kreuzknüppel hinten: Ventil für Zylinderflutung dauerhaft betätigt. Also den Gegner oben halten. Danach Neutralstellung des Kreuzknüppels: wieder dauerhafte Entlüftung .
    Bei der Auslösung muss man also schon von vorneherein wissen, ob man den Gegner "oben halten" will, oder nur kurz wegschleudern will. Dabei wird Gas gespart.

    Im Prinzip könnte man jetzt diese Moden bzw. Auslösungen beliebig mischen. Dabei hätte ich noch eine Idee:
    Bis jetzt wird der Kreuzknüppel immer nur "digital" benutzt. Wäre es dem Fahrer zuzumuten, hier eine "Stufung" zu berücksichtigen?
    Spontan hätte ich es so gemacht wie bei den Autos mit Automatik-Getriebe: "Kick-Down".

    Modus3:
    Kreuzknüppel in Neutralstellung: Alle Ventile geschlossen.
    Kreuzknüppel "halb" nach vorne: Von den beiden Flut-Ventilen wird nur eines geöffnet.
    Kreuzknüppel "ganz" nach vorne: beide Flut-Ventile geöffnet
    Kreuzknüppel nach unten: Entlüften beider Ventile, solange der Knüppel nach unten gezogen ist

    Und damit es noch komplizierter werden kann :D Modus 4:
    Der Fahrer muss jetzt vorab schon wissen, ob er sich im Kampfgeschehen oder beim "Aufrichten" aus der Rückenlage befindet.
    An der Funke wird ein zusätzlicher Schaltkanal verwendet.
    Schaltkanal = Aus: Kampfmodus
    Schaltkanal = Ein: Aufrichtmodus

    Im Kampfmodus:
    - Kreuzknüppel halb nach vorne: Auslösung von nur einem Zylinder
    - Kreuzknüppel ganz nach vorne: Auslösung beider Zylinder
    - Kreuzknüppel neutralstellung: Alle Ventile gesperrt
    - Kreuzknüppel halb zurück: nur kurzes Betätigen des Entlüftungsventils (=> den Gegner ein bißchen "herunterlassen")
    - Kreuzknüppel ganz zurück: Entlüftungsventil dauerhaft betätigt

    Im Aufrichtmodus:
    - Kreuzknüppel halb nach vorne: kurzer Puls auf einen Zylinder ; danach sofort automatisches Entlüften des Zylinders (auch nur kurzzeitig). Keine weiteren Aktionen, bi der Kreuzknüppel in Neutralstellung geht.
    - Kreuzknüppel voll nach vorne: etwas längerer Puls auf einen der Zylinder; danach sofort automatisches Entlüften des Zylinders (kurzzeitiger Puls bzw. ein bißchen länger als vorher, da der Zylinder ja mehr Gas enthält). Keine weiteren Aktionen, bi der Kreuzknüppel in Neutralstellung geht.
    - Neutralstellung. Alle Ventile geschlossen
    - Kreuzknüppel nach unten: Entlüftungsventil dauerhaft geöffnet. (falls nach dem kurzen Puls beim Aufrichten die Flip-Door doch nicht ganz geschlossen worden sein sollte.

    Soweit mal zur allgemeinen Verwirrung.... :D
    Heißt eigentlich: Man kann verschiedene Modi mischen, um dem Fahrer für alle Gelegenheiten die optimale Auslösung parat zu stellen. (Dauerhaft, gepulst, mit automatischer Entlüftung,...). Wo man nach meiner damaligen Erfahrung mit der Entwicklung des jetzigen Controllers nicht darauf verzichten sollte: Eine manuelle dauerhafte Entlüftung der Zylinder. Manchmal war der Bot irgendwie etwas "schräg" gelandet und das eigentlich optimierte kurze Entlüftung war irgendwie doch "zu kurz". Die Flip-door blieb dann offen.

    Auch zu berücksichtigen: Im Laufe des Kampfes sinkt offensichtlich die Fördermenge, die in die Zylinder strömen kann. Am Anfang ist also mehr Power in den Zylindern als hinterher.
    Beim Aufrichten macht der Bot also einen Salto. Wenn man den Zylinder zeitgesteuert nur kurzzeitig auslöst, passt das. Aber später im Kampf hat der Zylinder weniger Power. Mit diesem kurzen Puls kommt der Bot nicht mehr in die richtige Lage. Also müßte der Puls länger sein.

    Flatliner: Im Prinzip kannst Du Dir raussuchen, was Du haben willst. Nachdem der Waffencontroller ohnehin eine PC-Parametrierung bekommen wird, kann ich auch verschiedene Moden einprogrammieren und Du kannst Dir den optimalen heraussuchen. Auch ein Wechsel der Moden oder eine Änderung von Pulszeiten während des Turniers wäre kein Problem mehr. ;)

    • Offizieller Beitrag
    Zitat

    Eins ist allerdings Fakt: bei dem lila Lader ist mir nicht ein mal die Sicherung geflogen !!!


    Wenn Du mal ein paar Minuten Zeit dafür erübrigen könntest, kannst Du mal von beiden Ladern den oberen Deckel abschrauben und einen Blick unter's Röckchen riskieren? :D

    Die Einschaltstrombegrenzungen von Reichelt waren relativ schnell defekt. Ich glaube, da hat keine einzige überlebt. Ob meine selbstentwickelte Einschaltstrom-Begrenzung schon überall eingebaut ist, das weis ich jetzt nicht mehr.
    Ich habe auch dunkell in Erinnerung, dass bei einem Turnier die Reichelt-Begrenzung ausgefallen ist. Ich habe dann improvisiert und das Ding einfach überbrückt. Offensichtlich war die Halle gut abgesichert, denn der Leitungsschutzschalter hatte gehalten.

    Es gibt also in den Ladern drei Möglichkeiten:
    a)
    Gerät von Reichelt: Sieht aus wie ein vergossener Print-Trafo. Also graues Kunststoffgehäuse mit innenliegender Vergussmasse (sieht man an einer Seite)
    b)
    IBF-Strombegrenzung: Müßte ein Kunststoff-Gehäuse sein (=230V-Relais), das ungefähr die Größe von einer Zündholzschachtel hat. Davor ist noch ein bißchen Elektronik (Diode, Kondensator,....)
    c)
    Die Zuleitungen von der 230V-Kaltgerätebuchse und dem Schalter gehen direkt auf den Trafo. (Mit Abzweigungen für den Laderegler selbst, denn der hat auch noch eine eigene Hilfsspannung, die über 230V versorgt wird.)

    Beim silbernen Laderegler tippe ich auf c). Beim lilafarbenem Laderegler auf b) .

    • Offizieller Beitrag

    Krümmel
    mit den Akkus werde ich mich noch weiter beschäftigen bevor neue gekauft werden :D

    @Reiner
    ich muss leider gestehen daß ich noch nicht in die Lader reingeschaut habe.

    Gestern und heute wurde die Pneumatik zusammengebaut und zum ersten mal auf Druck gefahren. Dazu hab ich einen kleinen Kompressor genommen und einen Druck von 5bar eingestellt. Dabei wurde dann alles schön mit Seifenwasser abgeseift. Nur eine Undichtigkeit war zu finden, die hört sich ganz furchtbar an, aber wenn man sich die Blasenbildung anschaut, dann ist es nur ein kleines Leck. Wird abgedichtet wenn das nächste mal alles wieder zerlegt werden muss.
    Die Flipdoor habe ich demontiert und anschließend mit den rund 5 bar eines der beiden Bürkert zur Füllung betätigt:
    Geil !!! Supergeil!!! Das rummst bei 5 bar schon super, freue mich auf >50 bar mit zwei Bürkerts !!! Den Kopf sollte man dabei aber möglichst weit entfernt halten *grins*

    Die möglichen Modi zur Betätigung der Pneumatik sind einfach nur erschlagend, Reiner :D
    Ich habe damit eine schlaflose Nacht verbracht und versucht es möglichst simpel zu machen. Je mehr Möglichkeiten man hat, umso geringer ist die Chance die passende Möglichkeit zu finden wenn man unter Kampfstress steht.

    Modus 1)
    Die Neutralstellung ist Pflicht. In Knüppel-Neutralstellung muß das Entlüftungsventil immer geöffnet sein. Die 350 mAh dafür sollte man immer über haben. Das ist die Grundstellung sobald der Bot aktiviert ist und auch jedes mal sobald der Knüppel nach einer Aktion wieder in Neutralstellung ist.

    Modus 2)
    Der brachiale manuelle Modus ist in meinen Augen der Notfallmodus. Einmal am Knüppel ziehen, und die beiden Füllventile blasen so lange CO2 in die Zylinder wie der Hebel festgehalten wird. Entlüftet werden die Zylinder wieder durch den Knüppel in Neutralstellung

    Modus 3)
    Der Automatikmodus ist die Kür. Durch Druck des Knüppels nach vorne werden die beiden Füllventile zeitgesteuert aktiviert und blasen x Millisekunden CO2 in die Zylinder. Ist die Zeit abgelaufen, dann bleiben alle Ventile geschlossen, und zwar so lange bis der Knüppel wieder in Neutralstellung geht. Solange bleibt dementsprechend auch die Flipdoor kontrolliert geöffnet.
    Diese drei Modi werden mit einem Knüppel gesteuert (hätte vielleicht besser Stellungen statt Modi geschrieben)

    Das Problem ist daß man unterschiedlich lange Pulse für eine Wiederaufrichtung, einen kräftigen oder auch leichten Flip, und längere Pulse bei nachlassendem Druck durch Kälte oder auch geringere Füllmenge braucht. Dazu kommt ein Dreh- oder auch Schiebepoti an der Funke ins Spiel, mit dem man die Pulszeiten, nur mal als Beispiel genannt, von rund 30-150 Millisekunden einstellen kann für die der Flip ausgelöst wird. Damit kann man alle möglichen Fälle abdecken, für den Rest hat man dann Modus 2)

    Wäre so etwas machbar?
    Den Knüppel nur bis zu einem bestimmten Ausschlag zu betätigen halte ich im Kampfstress für unmöglich. An meiner Funke habe ich einen Kipphebel um bei meinen bisherigen Bots die Steuerung zu reversieren falls der Bot mal auf dem Rücken liegt. In der Praxis bin ich damit schon leicht überfordert :D
    Die Bedienung des Potis ist bestimmt nicht einfacher als die des Kipphebels, aber wenn man nicht die 2 Sekunden dafür frei haben sollte, dann gibt es immer noch Modus 2 !
    Das Auslösen nur eines der beiden Füllventile halte ich für keine gute Option mehr. Zwar werden darüber beide Zylinder gefüllt, aber der ungünstige Strömungsverlauf im Ventilblock würde dafür sorgen daß beide Zylinder unterschiedlich viel CO2 abbekommen. Dadurch besteht die Gefahr daß die Flipdoor sich durch einseitige Belastung verbiegt.

  • Klingt für mich nach 3 Propozialkanäle.
    Der erste zum einstellen der Zeit.
    Der zweite für den Automatikmodus und
    der dritte für den manuellen Modus.

    Warum machst du das nicht einfacher?
    Ein Kanal für die Zeit (1,0 -2,0ms)
    Ein Kanal für automatik und manuell.
    Neutralstellung (1,5ms) Feuer Automatik (2,0ms) und Feuer Manuell (1,0ms).

    Macht zwei Propotionalkanäle = zwei Taster und ein Poti.

    http://www.schmickler.net/Home/Truckmode…tronik/Poti.gif

    Nur anstat den Wechsler zwei taster Schließer. Ich würde aber noch Widerstände reinpacken sonst gibt es einen Kurzschluss beim drücken von beiden Tastern.

    Erfahrungen sind was sehr nützliches, leider macht man sie erst kurz nachdem man sie gebraucht hätte...

  • Dann hatte ich da was falsch verstanden. Besser so als dumm sterben :D

    Erfahrungen sind was sehr nützliches, leider macht man sie erst kurz nachdem man sie gebraucht hätte...

    • Offizieller Beitrag

    Danke für die Erläuerungen.
    Freut mich, dass sich schon bei 5bar schon ordentlich was zum Rummsen ergibt. Bei Hellfire in der Theater-Edition war bei 10bar auch schon einiges geboten, aber zum "Hochschießen" des anderen Bots hatte es nicht ganz richtig gereicht. Ok, ist ja auch nur ein Zylinder vorhanden. ;)

    Zitat

    Die möglichen Modi zur Betätigung der Pneumatik sind einfach nur erschlagend, Reiner


    Ich hatte es befürchtet....

    Zitat

    Ich habe damit eine schlaflose Nacht verbracht und versucht es möglichst simpel zu machen.


    Es lag mir fern, dass ich Dir Deinen Schlaf klauen wollte. Eigentlich eher im Gegenteil. Dukrch die vielen Möglichkeiten wollte ich Dir die Sorgen nehmen, dass für Dich nichts Passendes zu programmieren wäre.

    Zitat

    Wäre so etwas machbar?


    Ja, ist kein Problem. Ich mache eine Tabelle, wo die Pulszeiten von 1.5 - 2ms in eine Zeitvorgabe von 20 bis 150ms umgesetzt werden. Startwert nach dem Einschalten des Pneumatik-controllers ist 40ms, bis er dann ein gültiges Funksignal für die Wertevorgabe empfangen hat.

    Mit dem Schiebepoti an der Funke muss ich noch mal nachfragen. Irgendwie ist mir gar nicht bewußt, dass so etwas bei den Spektrum oder unserer Futaba FC16 dran ist. (?) => Werde ich aber herausfinden und dann zum "Entwickeln" des Controllers entsprechend verwenden.

    Mit dem Schieberegler: Ich weis nicht, wie Du das gerne hättest. Optimale Starteinstellung, wenn der Schieber in der Mitte ist (1.5ms also bei 40ms Pulszeit), oder wenn der Schieber ganz unten ist (=1.0ms) dann die optimale Startzeit. Das wäre dann bei Beginn eines Kampfes immer leichter, die optimale Einstellung zu finden (Schieber nach unten). Im Laufe des Kampfes dann einfach nach oben schieben.

    Wenn Du eine bevorzugte "Handlingsweise" hast, dann lass es mich wissen. ;)