Sevos,...HILFE!!!!

  • Hi leutz,...

    ich bin grad dabei mir nen "tatanus" controller zusammenzubaseln,... nur jetz hab ich ein problem. ich hab die kontakte auf dem servo befestigt, schließe ihn an, und der servo kriegt jedesmal ne andere nullstellung als beim einstellen. is das normal? kann man die 0-position nachträglich einprogrammieren? ICH DREH GLEICH DURCH! die dinger sollten heut fertig und dann sowas,... also bitte um schnelle hilfe!!!

    Zitat

    "wir brauchen eine Welt in der die macht der Träume größer ist als der Traum von Macht!"

  • Hmm....
    Der Servo sollte schon immer wieder in die gleiche Position gehen. Normal ist das nicht... Scheint ein Problem des Servos zu sein...
    Hast du schon mal ein anderes Servo versucht?

  • Hmm
    Frage : sind die kabel an den kontakten auch schon dran ?
    Wenn Ja , eventuel zu enge schlaufen oder nicht flexibel genuge kabel ( zugkräfte ).
    Dan mal zum testen die kabel von den kontakten schrauben und ohne noch mal probieren .

    [SIZE=2]Man muss nicht verrückt sein ,um zu überleben .
    Aber es hilft . [/SIZE]
    mfg Erich

  • Des rätsels lösung....

    Habe die servos mal auf kanal 1 und mal auf kanal 2 gesteckt,... hat auf jedem einen anderen nullpunkt, aber wenn ich sie wieder richtig stecke dann passt es :)

    Zitat

    "wir brauchen eine Welt in der die macht der Träume größer ist als der Traum von Macht!"

  • so in etwa das gleiche problem habe ich auch!

    ich habe in meinem ant zwar kein servoantrieb sondern nen 110er e-mot aber dafür ne servoelektronik (standartservo)

    und jetzt habe ich das blöde potti auf den nullpunkt eingestellt und mit sekundenkleber festgeklebt...

    was dann auch gefunzt hat, toll, aber jetzt kommts:

    ich stöpsel den akku an und was passiert?

    der motor dreht vor und zurück wie er gerade lust hat!!!

    wenn der hebel am sender in der mitte steht zuckt der bot immer so ca 2cm vor und zurück....

    wenn ich will das der bot auf der stelle steht muss ich immer den sender ausschalten...

    ihr könnt euch garnicht vorstellen wie wahnsinnig das einen machen kann..........

    ist es schlimm das ich ein potti mit 50k statt mit 5k verwendet habe?????

    ich meine am anfang hat es ja gefunzt....

  • ja werde ich machen!

    ich weiß zwar nicht warum es dann am anfang ging....aber was solls...

    mfg jonas

  • Ich fühle mich mal angesprochen:

    Ein Poti ist ein unbelasteter Spannungsteiler, d.h. z.B.:

    Wird ein Empfänger mit 5V betrieben, so kann man den Poti in zwei einzelne Widerstände aufteilen. Die Aufteilung des Gesamtwiderstandes (Wert des Potis) ergibt sich durch die Stellung des Poti.
    Plaziert man den Poti in der Mitte, so fallen jeweils 2,5V an jedem Widerstand ab.

    Diesen Spannungsabfall an einem der Widerstände wird von der Servo-Elektronik gemessen und die Position des Servos wird darauf berechnet bzw. korrigiert (durchdurch fahren wird mit den Servos dann vorwärts und Rückwärts)

    Zur Problematik oben:

    Erstmal wird die Spannung im Verhältnis der eingestellten Werte geteilt. Daher ist es erstmal egal, ob 5K oder 50 K.

    Nun fliesst durch den Poti-abgriff (3.ter Anschluss) auch ein Strom Richtung Steuerelektronik. Ist dieser Stromfluss (mA) gering, kann er ignoriert werden.

    Die Elektronik ist aber auch als Widerstand zu verstehen. Damit existiert eine Parallelschaltung zum Messwiderstand (Teil des Potis).

    Bei dir fliesst nun hier mehr Strom!!! Die Elektronik spielt nun total verrückt, da sich die Gesamtspannung ändert und der Spannungsabfalll auch nicht mehr im Verhältniss der Potieinstellung verändert wird.

    Die Elektronik selbst verändert die Werte dermassen, dass die Messwerte nicht mehr gültig sind.

    Lösung:
    Entweder einen 5K Poti wieder rein, den dafür ist die Elektronik ausgelegt

    oder besser:

    Kauf dir 2 Widerstände 2,7K mit Hoher Präzission (1%) (kostet ein paar Cent) und ersetze den kompletten Poti damit. Das habe ich gemacht und funktioniert!!!!
    Die Feineinstellung der Nullposition mach ich mit den Feintrimmern an der Fernbediehnung.

    So ... Lehrervortrag ist beendet.

    Delldog.

  • Gizmo .. stimmt nur...

    ich habe einen Bildungsauftrag :engel: und ich will, dass er versteht, wo der Fehler lag :jeah: !

    übrigens: dies ist der Standard-Fehler bei Widerstandsnetzwerken:
    Man vergisst, dass sich der Gesamtwiderstand beim belasteten Spannungsteiler ändert und damit alle Einzelwerte.

    Delldog.

  • delldog:

    danke für die hilfe!!!

    ich werde heute noch die wiederstände kaufen.

    bei mir in der nähe hat ja die conrad filiale zu gemacht und heute ein conrad megastore eröffnet (jetzt muss ich nie mehr bestellen wenn was nicht vorrätig ist :jeah: )

    da werd ich gleich mal hinfahren....

    evt baue ich bis zum event noch einen 2. ant aber erst wird der 2. raptor fertig gebaut...

    mfg jonas

  • ich hab mir jetzt die widerstände geholt aber irgendwie funzt es trotzdem nicht.... :heul:

    und die servoelektronik setzt auch manchmal komplett aus =(

    ich bin gerade am überlegen ob ich nicht irgendwie irgend einen kleinen regler einbauen kann...

    ist es denn egal wierum man die widerstände verbindet?

    ich hab eigendlich alle verbindungsmöglichkeiten ausprobiert aber irgendwie gehts nich....

    mfg jonas

    • Offizieller Beitrag

    Jetzt muss ich auch mal meinen Senf dazu geben.
    1)
    Dass der Empfänger so ausgesteuert wird, dass der Motor manchmal ein paar Zuckungen nach vorwärts oder rückwärts macht, hat somit auf den ersten Blick eine Ursache: Der Sender hat bei seinem pulsweitenmoduliertem Signal stellenweise ein paar "Ausrutscher" (Spikes) mit drin, die für eine kurzzeite (einmalige?) Änderung der regulären Pusweite von 1,5ms sorgen.
    Wenn (laut Beschreibung) der Sender ausgeschaltet ist, gibt es keine Spikes. Offensichtlich ist eine fehlerbehaftete Versendung des Signals schuld.
    2)
    Es stimmt, dass ein 5K-Poti bei der Belastung durch die Elektronik etwas gemütlicher reagiert, als ein 50k-Poti. Trotzdem dürfen alleine aus diesem Umstand heraus keine kurzzeitigen Fahrbewegungen entstehen. Wenn das 50k-Poti durch die Elektronik elektrisch belastet wird, so kann muss es lediglich etwas nachgeregelt werden, damit der Nullpunkt wieder stimmt. Wegen dem zusätzlichen Querstrom kanns also nicht scheitern.
    3)
    Ein 50K-Poti hat einen geringeren Querstrom. Somit wirken externe Störungsignale leichter auf den Empfänger. Aus diesem Grund hätte ich auch die Empfehlung ausgesprochen, ein 4,7K-Poti einzusetzen.
    4)
    Nachdem der Einsatz von Festwiderständen auch nichts gebracht hat, muss der Grund für die Spikes ein anderer sein. Normalerweise hätte ich jetzt gesagt: Oszilloskop raus und die Empfängersignale nachmessen. Oszi wird wohl nicht vorhanden sein, wenn nicht mal zwei Widerstände im Haus sind. Also den Fehler nach Hausfrauenmethode suchen...

    Folgende Empfehlungen:
    a)
    Ein paar "Angstkondensatoren" in die Empfängerschaltung einbauen. Ich würde mal mit 47uF direkt bei der Stromversorgung am Empfänger beginnen. Wenn möglich auch einen Kondensator in die Fernsteuerung einbauen. Bei Trockenbatterien habe ich schon schon erlebt, dass die Biester Spannungsschwankungen im 100mV-Bereich verursacht haben. Akkus auch möglich? Keine Ahnung, aber schaden tut so ein Kondensator garantiert nicht.
    b)
    Den Aufbau habe ich noch nicht ganz verstanden. Gibt es für die Motoren eine separate Leistungselektronik oder hängen die direkt an den Servoausgängen des Empfängers? WEnn die Motoren separat angesteuert werden, dann sollte der Empfänger etwas besser gegen Spannungsspitzen von der Motorelektronik geschützt werden. Geht ganz einfach: Eine Diode in die Plusleitung zwischen Akku und Empfänger geben. Hinter der Diode dann einen Kondensator anbringen. Schon hat der Empfänger eine saubere unversaute Gleichspannung zur Verfügung.
    c)
    Hat der Sender noch irgendwelche "Trimmer" oder Anschlüsse, die ein Fremdsignal einfangen können? Sind lange Kabel in der Fernsteuerung "eingelegt"? (Jedes Kabel wirkt als Antenne und fängt sich seine eigenen Sendesignale wieder ein). => Kabel so kurz wie möglich halten.
    d)
    Sind die Poti (Steller) bei der Fernsteuerung schon etwas überaltert? Alte Potis kratzen bzw es genügt schon ein Lufthauch und der Wert ändert sich etwas. Abhilfe: Ein bißchen Tunerspray auf die Kohleschicht spritzen und ein paarmal durchdrehen
    e)
    Kontrolle in der Fernbedienung und dem Empfänger: Ist irgendwo eine scheinheilige Lötverbindung bzw Steckverbindung? Gerade die Stecker (Kabelschuhe) bei den Empfängern werden durch das Einstecken manchmal etwas nach hinten in der Fassung gedrückt. Jede kleine Vibration führt dann zu einem Spike.
    => Alle Steckverbindungen nachdrücken. Nicht nur den ganzen Stecker, sondern auch jede einzelne Ader am Stecker.

    So, noch jemand irgendwelche Ideen? Ausmessen könnte man den Fehler bestimmt.....

    • Offizieller Beitrag
    Zitat

    du im Bitte helfen

    *Aufzwickmodus: Ein*
    Mensch, Herr Lehrer! Wo bleibt denn da der Bildungsauftrag => "Du ihm bitte helfen ?"
    *Aufzwickmodus: Aus*

    =)

    • Offizieller Beitrag

    so, jetzt geb ich auch noch meinen Senf dazu, damit die Soße komplett is..
    Du hat gesagt, du hat nen 110er Motor an die Servoelektronik eines normalen Servos angeschlossen. Was hast du denn da fuer ein Getriebe und Radgroesse dran ?
    Es ist ganz normal dass Servos zittern, das kommt hauptsächlich durch die PPM modulierte analoge Übertragung. Bei einem Servomotor macht das ca 2-3 Umdrehungen hin und her aus, aber da die meisten Servos Getreibe bis 1:200 hiiter dem Motor haben stört das garnicht. Ich tippe jetzt einfach mal, dass du an deinem 110er Motor ein viel geringeres (oder garkein?) Getriebe hast und deshalb das Zittern zu einem vor- und zurückfahren von einigen Zentimetern wird. :-O

    • Offizieller Beitrag

    Jo, so ein effekt kann ich bestätigen. Ich hatte ganz zum Anfang in Dizzy Devil den Spinnermotor über eine Servoelektronik angesteuert (ich wollte den Spinner in beiden Richtungen betreiben können) es war die original Servoelektronik mit original poti. Auch dort zuckte der Motor ständig und hat sich durch die Untersetzung von 1:3 ziehmlich deutlich an der Spinnerscheibe abgezeichnet. Ein Getriebe von einem Standart servo hat insgesamt genügend "spiel" um das geringe Motorzucken aufzufangen, so das normalerweise an der Abtriebsachse nichs davon zu merken ist.

    • Offizieller Beitrag
    Zitat

    Auch dort zuckte der Motor ständig

    Hm... und sowas ist normal??? Ich denke da mal an unsere Hobby-Kollegen von der fliegenden Zunft. Wenn da ein Seiten- oder Höhenruder ständig zuckt, dann fliegt das Model doch nur noch in eine Richtung (abwärts)?

    Hat jemand dieses Problem und gleichzeitig ein Oszi? Würde mich interessieren, ob es tatsächlich Spikes auf dem PWM-Signal sind oder dies serienmäßig zu den Servos gehört.....