Verbundpanzerung

  • Hallo!

    Ich bin am überlegen, meinen Bot mit einer Verbundpanzerung auszustatten.

    D.h. 2 mm V2A und dann Fiberglasgewebe mit Epoxydharz hinten dran kleben.

    wäre das eine Sinnvolle Panzerung?

    Ich könnte mir Vorstellen, dass durch das direkt anliegende Gewebe die Durchschlagsfestigkeit meines Bleches sich enorm erhöhen würde, oder?

    Meine Fragen:

    Schmilzt mir nicht die halbe Panzerung weg, wenn ich über die Feuergrube fahr?

    Bröckelt mir nicht die halbe Panzerung weg, wenn einer mit nem Hammer draufschlägt?

    Hebt das Kunstharz überhaupt fest genug auf meinem Stahl?

    Ich freue mich schon auf eure Antworten.

    Mechtronaut

    PS: Wir können alles, außer Hochdeutsch.

  • Hallo!

    Würde ich nicht machen, da die Festigkeit in diesem Fall nicht besonders verbessert wird, das Aufbringen des Laminats ist auch nicht trivial, wenn es halten soll. Die Schlagzähigkeit von V2A ist wesentlich besser. Günstiger wäre es meiner Meinung nach, ein stärkeres Blech (3mm) zu nehmen, bzw je nach Exposition die Panzerung variabel zu machen.
    Warum muß es unbedingt V2A sein, der Vorzug dieses Stahls liegt in seiner leidlichen Korrosionsbeständigkeit, diese Eigenschaft ist bei einem Bot normalerweise nicht so wichtig (außer Du baust in einem feuchten Keller ohne Zeitdruck =) ) Die Zugfestigkeit/Härte liegt etwas unter normalem ST 60 Baustahl, dieser ist einfacher und mit billigen Standard- Elektroden zu schweißen und kostet auch nicht mehr.
    Als Alternative wäre noch eine Panzerung aus Verschleißblech (Hardox, Creusabro, siehe andere Threads) zu erwägen- relativ preiswert und von den mechanischen Eigenschaften wesentlich besser als 1.4301 (V2A) oder Baustahl.

  • Danke Hydro.

    Zu V2A bin ich gekommen, weil "mein Schweißer" sowiso damit arbeitet und das Zeug auch relativ billig bekommt.
    Außerdem siehts viel besser aus.

    Aber mit der Schlagfestigkeit hast du natürlich recht...


    MfG

    Mechtronaut