schutz vor spinnern

  • Zitat

    Keflar hält es aus wenn man mit der flex drübergeht


    Durchschnittliche Flex:
    Antriebsleistung: ca. 500-800 Watt
    Durchmesser der Scheibe: 125mm
    Drehzahl: ca. 5000 U/min
    rotierende Masse: ca 200-500 Gramm

    starker Spinner:
    Antriebsleistung: 3000 Watt
    Durchmesser der Scheibe: 600mm
    Drehzahl: 1000-3000 U/min
    rotierende Masse: 20 Kilogramm

    Bereits aus diesen oberflächlichen Betrachtungen wird ersichtlich, dass das nicht miteinander zu vergleichen ist. Die Energien eines Spinners sind um Größenordnungen höher. Die modernen Spinner transferieren Energien in der Größenordnung von 30kJ(!).

    Kein Wunder, das kein Mensch mehr eine Flex an einen Roboter schraubt...

  • ich denke mal ein guten schutz wäre durch "abfedern" der kräfte möglich. Nur: wie? vor allem bezahlbar

  • zu dem leistungsvergleich:
    Man muss auch bedenken das der Spinner zwar stark ist, aber wahrscheinlich nicht lange belastbar ist weil sonst die Akkus all sind

  • Das ist richtig, aber auch egal. Die "durchschlagende" Wirkung eines Spinners stellt sich in Sekundenbruchteilen ein.
    Ein Flex muss man erheblich länger draufhalten, aber welcher Gegner hält solange still?

  • ich wollte mal irgendein kunstoff flexen (ok dumme idee aber im nachhinein wird man immer schlauer) das zeug wurd wie zu einer extrem dickflüssigen pampe und setzte eine 1kw flex lehm (sie fing an zu rauchen).
    Es muss doch materialien gebendie eine so hohe reibung am spinner besitzen das dieser an die belastungsgrenze kommt.

  • Wenn der Spinner was taugt - nein.
    Vor allem: Selbst wenn du ein solches Material finden würdest, wäre das Problem nicht gelöst. Die Energie aus der Spinnerscheibe will irgendwo hin. Im Zweifelsfalle mutiert der Spinner dann zum Flipper und schmeißt den Gegner durch die Gegend. Recht eindrucksvoll von Black Hole bei der Europameisterschaft im letzten Jahr demonstriert.
    Man kann allerdings darüber nachdenken, ob dieses Schicksal nicht das erträglichere ist...

  • Zitat

    Original von kiky

    ich find nur grade kein eindrucksvolleres pic :messer:

    keine Angst, die kommen in Kürze...

  • sich durch die luftschleudern zu lassen ist sehr effektiv, da man sich dagegen schützen kann (verstärkungen), aber gegen einen spinnen nicht. Ausserdem kann der spinner nicht sonderlich lange solche Kräfte aufbringen 3 oder 4 mal rund herum immer im Kreis und schon ist der saft lehr

  • Zitat

    nicht sonderlich lange solche Kräfte aufbringen

    Das muss er auch nicht. Es geht um den Energietransfer. Und wenn in der drehenden Scheibe eines Monsterspinners 30kJ stecken, dann transferiert er die im schlimmsten Falle bis zum Stillstand der Scheibe in den Gegner.
    Richtig ist: Wenn die Scheibe nicht bis zum Stillstand gebremst wird, sich der Gegner also (zum Beispiel mittels durch die Gegend fliegen) dem Energietransfer entzieht, sind die zu absorbierenden Energien kleiner.

  • Der spinner müsste ganz schön energie einbringen um z.B einen 90 Kg roboter durch die gegend zu schleudern. Und die kann er nunmal nur wenige augenblicke aufbringen, dann ist die baterie leer.

    kleine frage: Woraus besteht den die Oberfläche des Spinne?ß

  • Die einzige Abwehr gegen die aktuellen Spinner ist nach meinem derzeitigen Wissensstand ein Monocoque- Chassis aus den hinlänglich bekannten Manganstählen, verschweisst mit geeigneten Zusatzwerkstoffen und vernünftiger Geometrie (möglichst stumpfe Winkel). Wandstärke min. 3mm, an den Kanten aufgedoppelt. Leider net ganz einfach zu bauen......

  • kommt auf den spinner an .. stahl z.b.

    wenn du jetzt mit härter sein kommst .. was ich vermute was du jetzt anbringen willst

    es gibt einen recht simpelen versuch mit dem man kleine kinder ärgern kann .. eierkloppen

    du nimmt 2 eier die bekantermassen aus gleichem materrial(calciumverbindungen sind kein stahl .. ich weiß .. aber es geht ums prinzip) bestehen und auch etwa gleich starke wände haben ...
    halte eins fest .. un schlag das andere davor
    das bewegte ei wird fast immer das unbewegte beschädigen .. umgekert kommt erst nach unmengen schlägen vor

    übertragen auf den spinner .. der spinner bewegt sich .. die panzerrung nicht (oder weniger) .. das heißt bei gleichem materrial wird der spinner ganzbleiben

    mal ganz abgesehen von der tatsache das der spinner masiver ist als ne panzerplatte


    @kraft des spinners
    du hast doch kämpfe im fernsehn gesehen .. was die spinner nicht zerreißen fliegt schonmal ein paar meter .. und die sind fast alle über 90kg gewesen

    Lösungen sind Probleme in Arbeitskleidung

  • also meine Pläne für ein robotercase, das eigentlich nicht für kämpfe konzepiert war sehen so aus:
    Alu monocoque verstärt dursch aluprofile daruf Eisen zu dieser form gefaltet:
    _ _ _
    <_><_><_>
    <_><_><_>
    <_><_><_>
    Darauf kommt ein halber cm Wolfram/Manganstahl der vernickelt ist.
    Darauf kommt 1mm kupfer 1/4mm Silber.

    Überdiese kunstrucktion konnte ein LKW drüberfahren!

    und jetzt such ich halt ein material wirin der spiner hängenbleibt muss Elastisch sein aber gleichzeitig eine hohe reibung aufweisen. Einer ne idee?

  • nein silber und kupfer sind zur verteilung von hitze über das ganze chassis, dadurch kan sie besser abgeführt werden falls mich jemand grillt

    zur vampirabwehr benutze ich knoblauch :)

  • Ich will dir ja nicht den Wind aus den Segeln nehmen und wir sind ja auch immer wieder dankbar für Newbies, die uns allen zeigen wie der Hase läuft.
    Aber: Was du da vorhast, ist grob gesagt blanker Unsinn. Kleine Rechnung:

    Um einen durchschnittlichen Bot zu panzern, braucht es rund 1,5 m² Material.

    1,5 m² Stahl in 5 mm: 58,5 kg
    1,5 m² Kupfer in 1 mm: 13,4 kg
    1,5 m² Silber in 0,25 mm: 3,9 kg

    Gibt knapp 76 Kilo ohne dein Alu-Monocoque, das sicherlich auch nochmal 10 Kilo wiegt.
    Na denn bau mal schön einen Roboter mit 14 Kilogramm...

    Kleiner Tip: Antibuch lesen. Gibt's hier.
    Da steht eigentlich alles drin was geht und was nicht geht.

  • deswegen habe ich auch beigeschrieben das es nicht für kämpfe optimiert ist (mir ist klar das ein solcher roboter nimals in irgend einem ring kämpfem wird seitdem ich entwickle schnell nochn paar beinchen)
    das jetztige chassis ist ein experiment, wie weit kommt man mit 10 euro?

    ich ziehe in erwägung noch ein chassis zu bauen, allerdins leichter

  • Nun, mit 10 Euro kommt man jedenfalls keine 10 Quadratzentimeter weit, wenn man eine Silberauflage will...

    Wenn du was billiges willst, musst du Stahl nehmen. Fürs Chassis und für die Panzerung. Stahl kostet ein bis zwei Euro pro Kilo.

    Stahl ist auch gut, aber halt schwer.