Macrolon, Lexan, Polycarbonat

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    Thread "lexan"


    # Anfang


    hr1

    lexan geschrieben am 12.12.2001 um 20:47 Uhr (IP: 217.4.144.202)


    Ich habe mal eine Frage von Stihl gibt es Westen,Hosen usw.Die dafür gemacht sind wenn man sich mit einer Art Säge sich ins Bein schneidet ein stoff unter der 1. Schicht stoff,durch viele gleine Fäden die Säge zum Stopen bringt.

    Wäre das nicht gut wenn man so was nemmen würde und darüber lexan machen würde.Wäre duch gut wenn schon ein gegner mit seiner Säge durch das lexan kommt(Death metal)hält ihn darunter die Schicht sofort auf.Was meint ihr?


    PS:Mehr Infos unter Stihl.de


    #

    Sleepwalker

    RE: lexan geschrieben am 12.12.2001 um 21:22 Uhr (IP: 213.33.18.162)


    Ich würde sagen dein Bot schaut nach ein paar Sägeangriffen nicht mehr so gesund aus...

    Ich glaub das würd ziemlich viel von dem Stoff mitreissen.

    Aber allzuviel Ahnung hab ich von dem Zeug auch nicht.

    #

    isac

    RE: lexan geschrieben am 13.12.2001 um 08:43 Uhr (IP: 195.243.106.23)


    Das ist Aramidgewebe, wurde in diesem Forum schon zig mahl bestprochen (auch im Sandwitch Verfahren). Schau dir aber mahl die Preise von der Schutzkleidung an, dan kannst du dir vorstellen wie teuer das Zeug ist.

    #

    Samy

    RE: lexan geschrieben am 21.12.2001 um 09:30 Uhr (IP: 193.170.238.84)


    Die Anzüge aus dem Stoff sind nur zum schutz vor schwächeren KEttensägen. Eine Etwas stärkere kommt da schon ohne weiteres durch! Und gegen einen TRennschleifer wies Dead Metall ist da sowieso unnütz


    #

    isac

    RE: lexan geschrieben am 27.12.2001 um 15:39 Uhr (IP: 195.243.106.23)


    Nein ist es nicht. Beim Zestören der Oberschicht zieht die Säge die Ganzen Fäden herraus und Frißt sich fest. Funktioniert bei Kettensägen genausogut wie bei Kreissägen oder Trenschleifern mit Sägeblättern. Nachteilig ist das bei einem kleinen Unfall gleich die ganze Hose hin ist. Nen abgetrentes Hosenbein kann man wieder annähen und die Blutlache kann man ja aufwischen. Es giebt auch gute Reinigungen, die kriegen auch so großflächige Blutflecken wieder herraus. ( Vegetarier: genug Humor?)

    #

    Mantenha fresco

    RE: lexan geschrieben am 27.12.2001 um 15:42 Uhr (IP: 62.214.34.51)


    Ist schon gut, aber das ist nicht witzig!


    # Ende


    MfG,

    scotchco, Mod. "Panzerung"

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    Thread "lexan"


    # Anfang


    madpat

    lexan geschrieben am 15.12.2001 um 13:40 Uhr (IP: 217.87.213.49)


    Hallo!

    Wie schwer ist Lexan oder Makrolon der größe 1qm² bei einer stärke von 20mm? Wie kann man es ausrechnen? Wie groß ist denn die Dichte?

    Reist es schnell?

    #

    Der Ingenieur

    RE: lexan geschrieben am 15.12.2001 um 13:54 Uhr (IP: 195.252.183.67)


    Dichte Polycarbonat: 1,2g/cm^3

    Ein m^2 bei 20 Millimetern sind 100*100*2 cm^3, also 20000 cm^3. 20000*1,2g=24000g=24 Kilogramm.


    # Ende


    MfG,

    scotchco, Mod. "Panzerung"

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    Thread "lexan oder titan????"


    # Anfang


    madpat

    lexan oder titan????? geschrieben am 01.12.2001 um 18:14 Uhr (IP: 217.2.93.172)


    Hi!

    Was sollte cih lieber nehmen? 4mm Lexan oder 4mm Titan? Die Panzerung sollte schön stabil sein, da der Bot mehr auf devensiv ausgelegt werden soll, keine Waffen, da die meisten sehr uneffektiv sind, dafür richtig Power.

    Ok um auf das Gewicht von 4mm Titan zu kommen könnte man fast 8mm Lexan nehmen. Was wäre denn besser? Sollte man beides nehmen um gegen Flammen geschützt zu sein?

    #

    SPAS12

    RE: lexan oder titan????? geschrieben am 01.12.2001 um 18:15 Uhr (IP: 62.227.31.93)


    Kommt drauf an wieviel du zahlen willst


    #

    madpat

    RE: lexan oder titan????? geschrieben am 01.12.2001 um 18:23 Uhr (IP: 217.2.93.172)


    Wir hätten ein Budget für die Panzerung von ca. 800dm.

    #

    scotchco

    RE: lexan oder titan????? geschrieben am 01.12.2001 um 23:58 Uhr (IP: 217.80.100.51)


    Die übliche Dicke von Titan bei Robotwars ist etwa 3,5mm. Bei gleichem Gewicht wären das etwa 12mm Lexan.


    Ich würde das Lexan nehmen, für 2m² könnte das grade noch in eurem Budget sein.


    Das Titan würde, wenn ich nicht irre, bei 20kg Panzerung deutlich über 1.600,- kosten...


    #

    madpat

    RE: lexan oder titan????? geschrieben am 02.12.2001 um 11:01 Uhr (IP: 217.2.92.14)


    wir könnten auch eine lexan Panzerung nehmen ungefähr 5-6mm stark und außen drum herum alu oder v2a als speere, dann kommt man an den inneren Kern nicht so leicht dran.

    Reichen dann 5-6mm Lexan???? Es sollte dann schon ein vorteil von Lexan gegenüber Titan sein auch gewichtsmäßig

    #

    scotchco

    RE: lexan oder titan????? geschrieben am 02.12.2001 um 22:39 Uhr (IP: 217.80.100.10)


    Nö, reicht IMHO nicht. Entweder du panzerst, oder du lässt es bleiben. Gewicht für Panzerung auszugeben, die man dann aber zu dünn auslegt weil sie vielleicht doch nicht getroffen wird - wozu soll das gut sein?


    #

    KILLT DIE HR

    RE: lexan oder titan????? geschrieben am 03.12.2001 um 19:02 Uhr (IP: 62.218.42.228)


    Wie dick bzw. viel Kilo sollte man denn für eine solide Panzerung offenhalte??


    Ist die Panzerung von Hypnodisk gut oder eher durchschnitt??


    #

    nico

    RE: lexan oder titan????? geschrieben am 03.12.2001 um 21:15 Uhr (IP: 193.159.35.187)


    Die Panzerung von Hypnodisk ist gut

    #

    isac

    RE: lexan oder titan????? geschrieben am 04.12.2001 um 10:26 Uhr (IP: 195.243.106.23)


    Eher Durchschnitt. 3mm "Warzenblech". Ob in Edelstahlausfürung weiß ich nicht.

    #

    dkf

    RE: lexan oder titan????? geschrieben am 05.12.2001 um 16:38 Uhr (IP: 194.230.152.26)


    25 kg muss man im minimun rechnen

    vor allem sollten die flächen schräg sein damit z.b äxte abrutschen


    #

    scotchco

    RE: lexan oder titan????? geschrieben am 05.12.2001 um 17:01 Uhr (IP: 212.185.240.3)


    Soso, wieso gibt's dann (ausser Dominator) fast keine Bots bei denen das so ist?


    #

    dkf

    RE: lexan oder titan????? geschrieben am 06.12.2001 um 10:59 Uhr (IP: 194.230.22.51)


    falsch konstruiert


    #

    isac

    RE: lexan oder titan????? geschrieben am 06.12.2001 um 12:23 Uhr (IP: 195.243.106.23)


    @scotchco: da muß ich dkf recht geben, man siehe nur was Razer für Problemr mit schrägen Flächen hat. Auch Shunt mußte schon öfter bei schrägen Flächen die Flügel streichen. Scotchco ich weiß ja nicht wie oft du RW kuckst, aber es haben doch die hälfte aller Roboter irgendwoh schräge Flächen.

    #


    scotchco

    RE: lexan oder titan????? geschrieben am 06.12.2001 um 13:16 Uhr (IP: 194.113.59.101)


    "schräg" ist ja nur 'ne Frage "wozu" schräg? Die "schrägen" der meisten Bots haben jedenfalls nicht verhindert, daß Razer WM wurde, oder daß die Axt von Shunt immer noch extrem effektiv ist. Klar gibt's Ausnahmen, aber die bestätigen doch eher die Regel. "Schräg" ist nur "schräg" solange die Waffe nicht doch im rechten Winkel dazu auftrifft...


    Der fast einzige Bot bei dem ich von "schrägen" in dem Sinne sprechen würde ist Dominator-II, der konsequent auf das Konzept designed wurde. Alles andere ist doch nix halbes und nix ganzes.


    Aber es gibt sicher genausoviele Bots mit "geraden" wie mit leicht "schrägen" Flächen: Tornado, Storm, um nur mal zwei der besseren zu nennen.


    Am Ende musst du das Volumen irgendwie unterbringen, und was eine "Schräge" an "Abgleitfläche" bietet, steht sie dafür auch "vor" (im Vergleich zu einem Kasten).


    #

    Mechanikus

    RE: lexan oder titan????? geschrieben am 06.12.2001 um 13:32 Uhr (IP: 212.59.56.249)


    Muss mich ja wundern was mache Leute für ein Budet haben. 800 DM nur für Panzerung*staun* dazu dann noch der Rest wie Antrieb waffen Fernsteuerung u.s.w. Da kann man nue neidisch schauen! Man sollte sich vielleicht über kostengünstige Lösungen unterhalten die wirksam sind.

    Und wo man diese kostengünstigen Lösungen auch besorgen kann. Wir haben uns vorgenommen so wenig Geld wie möglich auszugeben und denken auch Schrott wird flott

    Nun zur Panzerung:

    Wie wär es den wenn man zwischen 2 Alublechen(2mm) eine Gummischicht einfügt die sehr schlimme folgen für Trennscheiben(die verschmieren) und Pickel(Bremswirkung)

    Steigern könnte man das noch, indem man ein paat Stahldrähte mit einfügt die füe jede Kettensäge das aus bedeuten.


    #

    isac

    RE: lexan oder titan????? geschrieben am 06.12.2001 um 16:24 Uhr (IP: 195.243.106.23)


    2*2mm Alu und Gummi? Mit 4mm Alu bist du eigentlich schon auf der sicheren Seite, wen du gutes benutz. Aber da du ja der Meinug bist auch Schrott wird flott glaub ich da weniger dran. Wenn du aber schon 2mm Aluminium als oberplatte hast, brauchst du unten keine mehr. Nimm Sperrholz oder Pressholz (KP). Ich denke als Träger in einem Alten Spiegel hab ich das mahl gesehen. Wen du viel Glück hast findest du irgendwo einen Alten Stuhl aus der Schule (frag mahl in einer Grundschule den Hausmeister). Das Holz war ja fast unzerstörbar.

    #

    dkf

    RE: lexan oder titan????? geschrieben am 06.12.2001 um 18:58 Uhr (IP: 194.230.152.44)


    tja schräg ist schon relativ zur lage des bots bzw. zur waffe aber shunt kann seine waffe nicht positionieren d.h den winkel verändern und in der letzten folge hatte irgend so ein typ relativ dünnes blech aber rund und da hatte shunt schon massive probleme durchzukommen


    #

    madpat

    RE: lexan oder titan????? geschrieben am 07.12.2001 um 16:15 Uhr (IP: 217.87.212.24)


    wie dick sollte dann lexan sein? 10mm?

    #

    scotchco

    RE: lexan oder titan????? geschrieben am 07.12.2001 um 22:24 Uhr (IP: 212.185.240.97)


    12mm


    #


    madpat

    RE: lexan oder titan????? geschrieben am 08.12.2001 um 09:08 Uhr (IP: 217.2.104.65)


    sicher dass 12 mm reichen? man könnte, wenn der bot nicht so groß wird auch 20mm lexan nehmen. hat lexan irgendwelche nachteile. soll schon stabil sein


    #


    scotchco

    RE: lexan oder titan????? geschrieben am 09.12.2001 um 10:16 Uhr (IP: 212.185.227.232)


    20mm wird halt schon wieder schwer, je nach Größe der zu schützenden Fläche.


    Überschlag einfach mal die Oberfläche von deinem Bot, nimm die Quadratmeter.


    Bei 12mm ist das Gewicht ca. m² * 14kg

    Bei 20mm ist das Gewicht ca. m² * 24kg


    D.h. wennes ein "großer" Bot wird, ist 20mm einfach zu schwer.


    Nachteile: Man kann es nicht "normal" schweissen, die Oberfläche ist "relativ" weich und es ist relativ teuer (30,- bis 40,- /kg), d.h. wenn man sich nicht an einer Bushaltestelle bedient (nicht empfehlenswert da strafbar), kann das leicht 500,- bis 1000,- werden.


    #

    hr1

    RE: lexan oder titan????? geschrieben am 09.12.2001 um 18:08 Uhr (IP: 217.4.147.72)


    Hi,also bei Chaos2 hat hinten eine Glasplatte wo man eine Co² flasche drunter liegt und ich gehe davon aus das es doch panzerglas ist,währe Panzerglas nicht eine Gute Panzer rung ich denke nicht das Shunt mit seiner Axt da durch kommt.


    Ps:Info:Shunt axt Schlägt mit 500kg auf,sir killerlots Schere hat 380 Bar durck.


    #

    scotchco

    RE: lexan oder titan????? geschrieben am 09.12.2001 um 18:38 Uhr (IP: 212.185.227.232)


    Die Platte hinten bei Chaos 2 ist aus Lexan. Nix "Panzerglas"!


    Einfach mal die Infos auf deren Homepage lesen.


    #

    dkf

    RE: lexan oder titan????? geschrieben am 11.12.2001 um 11:58 Uhr (IP: 194.230.158.194)


    "panzerglas" also verbundglas besteht aus mehreren schichten glas und kunststoffolie dei das zersplittern des glases verhindert wenn du aber draufschlägst gibt's die berühmten "spinnweben"


    z.b die frontscheibe eines autos besteht aus einem relativ dünnen verbundglas


    #Ende


    MfG,

    scotchco, Mod. "Panzerung"

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    Thread "Polykarbonat oder so"


    # Anfang


    SPAS12

    Polykarbonat oder so geschrieben am 25.11.2001 um 20:18 Uhr (IP: 212.144.131.56)


    Hab heut 2 Bots gesehen, die ne Polykarbonatpanzerung hatten: Was ist das, woher kriegt manns, und was sin die Vorteile?


    #

    scotchco

    RE: Polykarbonat oder so geschrieben am 25.11.2001 um 22:27 Uhr (IP: 212.185.227.239)


    Nicht zu verwechseln mit Plexiglas (Polymethylmethacrylat oder PMMA)!


    Ein relativ junger Kunststoff unter den verbreiteten Thermoplasten ist das Polycarbonat, dass am 28. Mai 1953 von H. Schnell erstmals bei den Farbenfabriken Bayer hergestellt worden ist. Das Verfahren wurde rasch in einer Versuchsanlage getestet und schon 1958 in großtechnischem Maßstab umgesetzt. Unabhängig von H. Schnell entdeckte D. W. Fox bei General Electric das Polycarbonat eher zufällig als zähe Masse in einer Vorratsflasche. Auch hier führten systematische Untersuchungen bald zur industriellen Produktion.


    Chemische Eigenschaften

    Alkohole = gut

    Aromatische Kohlenwasserstoffe = schlecht

    Fette und Öle = gut

    Halogene = schlecht

    Ketone = schlecht

    Laugen = schlecht

    Säuren - konzentrierte = befriedigend

    Säuren - verdünnte = gut


    Elektrische Eigenschaften

    Auflösungsfaktor bei 1 MHz = 0,01

    Dielektrizitätszahl bei 1 MHz = 2,9

    dielektrische Widerstandsfähigkeit ( kV.mm-1 ) = 15-67

    spezifischer Surfacewiderstand ( Ohm/sq ) = 1015

    spezifischer Volumenwiderstand ( Ohmcm ) = 1014-1016


    Mechanische Eigenschaften

    Abschleifwiderstand - ASTM D1044 ( mg/1000 Zyklen ) = 10-15

    Druckfestigkeit ( MPa ) >80

    E-modul im Zugversuch ( GPa ) = 2,3-2,4

    Härte - Rockwell = M70

    Kerbschlagzähigkeit nach Izod ( J m-1 ) = 600-850

    Reibungskoeffizient = 0,31

    Reißdehnung ( % ) = 100-150

    Zugfestigkeit ( MPa ) = 55-75


    Physikalische Eigenschaften

    Abbe Nummer = 34,0

    Brechungsindex = 1,585

    Dichte ( g cm-3 ) = 1,2

    Entzündbarkeit = V0-V2

    Mindestsauerstoffgehalt ( % ) = 25-27

    Wasserabsorption - Gleichgewichtsverhältnis ( % ) = 0,35

    Wasserabsorption - über 24 Stunden ( % ) = 0,1

    Widerstand gegen ultraviolettes Licht = befriedigend


    Thermische Eigenschaften

    Hitzebiegungstemperatur - 0,45 MPa ( °C ) = 140

    Hitzebiegungstemperatur - 1,8 MPa ( °C ) = 128-138

    Längenausdehnungskoeffizient ( x10-6 K-1 ) = 66-70

    Spezifische Wärme ( kJ.kg-1.K-1 ) ca. 1,2

    Wärmeleitfähigkeit bei 23°C ( W m-1 K-1 ) = 0,19-0,22

    max. Dauergebrauchstemperatur ( °C ) = 115-130

    min. Dauergebrauchstemperatur ( °C ) = -135


    Gelaufige eingetragene Namen: Lexan Makrofol Makrolon


    Allgemeine Beschreibung: Kristallklares, farbloses und amorphes Technik-Thermoplast, das insbesondere wegen seiner hohen Schlagfestigkeit Beachtung findet. Die Schlagfestigkeit von Polycarbonat bleibt bis zu -40 °C hoch. Darüber hinaus weist Polycarbonat gute Warmfestigkeit, Formbeständigkeit und geringes Kriechen auf. Seine Beständigkeit gegenüber chemischen Stoffen ist etwas beschränkt, und es neigt zu Spannungsrissen. Darüber hinaus sind seine Hochdauerfestigkeit und seine Verschleißbeständigkeit nur gering. Polycarbonat ist einer der zähesten transparenten Thermoplaste und hält vom Steinschlag bis zum Schlaghammer nahezu jeder Gewalteinwirkung stand, ohne zu splittern Diese energieabsorbierenden Eigenschaften bleiben auch bei erhöhter Wärme und bei Minusgraden erhalten.


    Mal ein Werbetext von Bayer (Makrolon ist deren Polycarbonatvariante, siehe auch: http://www.makrolon.com/home.htm):


    >>>


    Makrolon® ist aus unserem Alltag nicht wegzudenken.


    Sie begegnen diesem Multitalent überall. Makrolon® ist High-tech-Werkstoff für:


    Datenträger wie CD-ROM, CD-R und DVD

    Brillen

    Autoscheinwerfer

    Verscheibungen und Überdachungen im Bau

    und für viele weitere Produkte des täglichen Lebens..


    Makrolon® ist zuverlässiger Garant für Qualität. Maßgeschneiderte Makrolon®-Typen werden höchsten Anforderungen gerecht.


    So wurde für die High-end DVD ein spezieller Makrolon®-Typ entwickelt, der in der Datensicherheit und in der Abbildegenauigkeit der Pits entscheidende Vorteile bietet.


    Makrolon®, der High-tech Kunststoff von Bayer, verfügt über die Eigenschaften:


    - ausgezeichnete Transparenz

    - hohe Festigkeit und Zähigkeit

    - Schlag- und Bruchfestigkeit

    - sehr gute Wärmeform- und Witterungsbeständigkeit


    <<<


    Robot Wars Vorteile: leicht, schlagfest, zäh, relativ leicht zu verarbeiten, leicht zu bemalen oder kann transparent gelassen werden,


    Wo du's herkriegst? Na, an der nächsten Bushaltestelle die Scheibe vom Wartehäuschen abschrauben und mitnehmen (aber aufpassen daß es kein Plexiglas ist!)... oder du stapelst einen Packen CDs aufeinander... oder z.B.: http://www.plexiglas-hecker.de/ oder http://www.augmueller.at/seite5.htm oder http://www.kunststoffe-beumers.de/thermoplastische-kunststoffe.htm Insbesondere die Schlagzähigkeit der Lexanplatten vom Typ Exell, Margard, bietet einen überlegenden Schutz vor Bruchschäden.


    Lexan, Makrolon, Tuffak, Apec, Axxis, Calibre, Cyrolon, Ensicar, Hydex, Hyzod, Sungard, Zelux... Alles im Grunde dasselbe Zeugs - wahrscheinlich nimmt einfach jeder was er kriegt, in Deutschland dürfte Makrolon evtl. einfacher zu beschaffen sein. Und das mit dem "Marktführer"... Bayer sieht das vermutlich anders.


    1m², 3mm ca. 145,- (3,54Kg)

    1m², 4mm ca. 160,- (4,70Kg)

    1m², 5mm ca. 210,- (5,90Kg)

    1m², 6mm ca. 270,- (7,08Kg)

    1m², 8mm ca. 320,- (9,40Kg)


    Zum Vergleich, 1m², 1mm dick


    Magnesium 1,78Kg

    Aluminium 2,70Kg

    Titan 4,47Kg

    Stahl 7,73Kg

    Polypropylen 0,89Kg

    Glasfiber 2,08Kg

    Karbon 1,57Kg

    Kevlar 1,38Kg


    #


    SPAS12

    RE: Polykarbonat oder so geschrieben am 26.11.2001 um 15:10 Uhr (IP: 193.159.49.109)


    Verstehj ich etzn nich ganz lexan is doch schwerer als stahl?


    #

    scotchco

    RE: Polykarbonat oder so geschrieben am 26.11.2001 um 15:40 Uhr (IP: 194.113.59.101)


    Wieso? Die Vergleichsgewichte sind für 1mm Dicke. D.h. 1m² 1mm dicker Stahl wiegt 7,73kg. 1m² 6mm dickes Lexan wiegt dagegen 7,08kg.


    Wo ist das Problem?


    "Neigen die Kunststoffe nicht zum Brechen?"


    Nö, Polycarbonate grade nicht. Sie können in Kurven o.ä. Spannungsrisse haben, das ist schon alles. Aber die Schlagzähigkeit ist extrem hoch. Versuch mal mit dem Vorschlaghammer die Scheibe von einer Bushaltestelle einzuschlagen. Dafür ist die Oberflächenhärte relativ niedrig, d.h. das zerkratzt leicht.


    Nicht zu verwechseln mit z.B. Acryl welches zwar eine hohe Oberflächenhärte hat, und nicht so leicht zerkratzt, aber dafür erheblich "zerbrechlicher" ist, und die von die genannten Probleme aufweist (deshalb für Robot Wars ungeeignet).


    Als Alternative wird z.B. hochdichtes Polyethylen genannt, was zwar relativ weich ist, aber ebenfalls recht zäh, und auch leicht (25% leichter als Polycarbonat), so daß du damit deinen Bot stellenweise 25mm dick panzern kannst - da geht fast nix mehr durch. Ist auch billiger als Polycarbonat.

    # Ende


    MfG,

    scotchco, Mod. "Panzerung"