2mm Stahl

Im Prinzip geht das.
Vor allem, weil bei einem rundherum gepanzerten Bot der größte Teil der Last sowieso von den Blechen aufgenommen wird. An einer Ecke, wo drei Bleche aufenandertreffen, könnte man die Verbindung zwischen den Rahmenprofilen (fast) weglassen.

Hmm... ich würde nen Rahmen eher mit 8ern zusammenschrauben, wenn schon...

Aber wieso nicht schweissen?

MfG,
scotchco

M8, auch gut!
hmh, wieso nicht schweißen? habs noch nie gemacht. auch wenns mit einem 50€ baumarkt schweißgerät funktioniert, hab ich nicht so ein tolles gefühl dabei.
ís es holzboden tauglich oder sprühen da nur die funken so rum, das ich mir gleich die bude abfackel?
wie gute schweißnähte kann ein absoluter beginner überhaupt fertigen?

Du musst auf jeden Fall was feuerfestes unterlegen, sonst hat dein Holzboden lauter Brandflecken...

Mit etwas Übung geht das recht schnell ganz gut... jedenfalls mit Elektro...

Was ich stellenweise gemacht habe (z.B. für die Getriebehalterung): anschrauben und dann festschweissen...

MfG,
scotchco

Und wie sieht es mit 2mm ST60 aus ? Hab gehört der soll viel besser sein für unsere zwecke als ST37 und nicht viel teurer.

Jepp, St60 = 600N/mm² Zugfestigkeit. Weiss aber nicht wie gut der noch zu schweissen geht.

MfG,
scotchco

Hallo!
Lässt sich genausogut schweißen wie ST 37. Beim Elektrodenschweißen würde ich aber eine Fallnahtelektrode wie Böhler OHV verwenden, die lassen sich leicht verschweißen, etwas höheren Strom einstellen- ca 45 A/mm Elektrodendurchmesser und etwas schneller schweißen. (OHV= Ohne Hirn Verschweißbar) Diese haben eine höhere Festigkeit als z. B. ETI (Standardelektrode) oder SPE.
Die Böhler EV 50 hat eine vergleichbare Festigkeit, lässt sich aber mit einem Standard -Wechselstromgerät nicht verschweißen (basische Umhüllung). Bei einem Gleichstromgerät muß man umpolen (minus auf Masse). Die Bezeichnungen beziehen sich alle auf Elektroden der Fa. Böhler, im Fachhandel kennen die Leute die vergeichbaren Typen anderer Hersteller.

ich hab auch n Autogen-schweissgerät (der wie das auch heissen mag) damit dürfte dsa doch auch ganz gut gehen oder ?

Autogen geht auch, aber beim Elektroschweißen bringst Du weniger Wärme ein (speziell, wenn Du mit hohem Strom schnell schweißt), dünne Belche verziehen sich dann nicht so stark, außerdem ist´s einfacher, eine schöne Naht zu ziehen. Für ganz dünne Bleche (bis ca. 1,5mm) ist Autogen oder MAG (Schutzgas) sicher besser. Ich hab aber auch schon 1mm Blech mit der Elektrode gescheißt (1,5mm Elektrode), das war aber während meiner Lehrzeit, da haben sie uns mit solchen Dingen noch gequält :heul:

Danke für den Tip mit der Elektrode!

Ich persönlich finde Autogenschweissen viel schwieriger als Elektro...

MfG,
scotchco

Finde ich auch, ich nehm das Zeug nur zum Anwärmen und Hartlöten

Hallo!
Zu allen mechanischen Themen gibt´s übrigens eine ultimative Newsgroup:
rec.crafts.metalworking

Hab schon mal n bischen geschweisst also mit nem Elektro. Und meine naht sieht immer alles andere aus als sauber und ich hab's drauf sogar 3 mm bleche durchzuschweissen ich glaub ich hab aber auch mit 90A geschweist aber fragt mich net mit was für eine Elektrode. Nur gut dass mein Vater sowas kann =)

Klingt nach einer 2,5 er Elektrode (normalerweise 40 A /mm, bei dünnem Blech etwas weniger). Wennst ein 3mm Blech elektrisch ohne Löcher durchschweißen kannst, kannst Du das Autogenzeug in´s Eck stellen. Würde ich übrigens sowieso tun!

So wie ich das mitgekriegt habe ist ein Spinner wohl ne gefährliche Waffe. Würde ich mit 2mm ST60 ne chance haben den Kampf zu gewinnen oder fliegt da gleich meine Panzerung beim ersten Kontakt auseinander?

Oder ist ein Spinner noch die auf eine Stahlpanzerung getroffen ?

Was haltet ihr von der Idee statt 2 mm Panzerplatten Stahlstäbe mit einem Ø von sagen wir 4 mm zu nehmen und die dann in einem abstand on 2 mm sodass das gewicht etwa das gleiche bleibt.

Ich seh das so (Einwände willkommen):

Je homogener die Fläche der Panzerung, desto besser. Mit den Stäben erreichst Du genau das Gegenteil. Genau hier würde ich mit einem Spinner oder einem Crusher ansetzen. Bei 4mm Stahlstäben wäre das ein schauriges Gemetzel! Man sollte möglichst wenig Spalte und Öffnungen in der Panzerung vorsehen, bzw. dort platzieren, wo ein potenzieller Gegner schwer hinkommt. Außerdem, wenn möglich, keine rechten Winkel, um eine möglichst ungünstige Krafteinleitung der gegenerischen Waffe zu erwirken.